Warum existieren wir? Sinn oder Zufall?

Mein Glaube : Zufall !

In einer Unzahl von Paraleluniversen befinden sich einige die zufällig nicht kollabieren oder zu schnell expandieren - weil bei jedem Einzeluniversum eine klitze kleine Kleinigkeit anders ist . Jedenfalls ist dort Zeit und Raum genug um weitere Zufälle zu beinhalten zB die Elemente die wir haben oder die richtigen Abstände zwischen Sternen und Planeten ...
Auf einigen Planeten geht der Zufall weiter : zur richtigen Zeit finden die richtigen Elemente am ritigen Ort zueinander . Millionen Jahre später herschen zufällig immernoch die richtigen Vorraussetzungen . Zufällig spezialisiert sich ein bestimmtes Bakterium ( das Mitochonrdium ) , undzwar so sehr das es alleine garnicht überleben kann ... es geht eine Symbiose mit viel größeren Zellen ein , die sich daraufhin selbst spezialisieren können , weil sie nun viel mehr Energie zur Verfügung haben .
Weitere Millionen Jahre später herrschen zufällig immernoch gute Bedingungen und die spezialisierten Zellen bilden Mehrzellige Lebewesen die immer komplexer werden . Warum ? Kausalprinzip : Was nicht gut funktioniert , hat weniger Chance zu überleben und kann sich deshalb weniger gut oder oft fortpflanzen oder reproduzieren . Was gut funktioniert setzt sich gegenüber dem durch ... "Das Bessere ist des Guten Feind" .
Und noch Millionen Jahre später , und immernoch "stehen die Sterne gut" , haben sich aus superspezialisierten Zellen wahnsinnig komplizierte Lebewesen entwikelt ... darunter der Mensch .
Und das Universum oder die Evolution sind niemals fertig ! In weiteren Millionen Jahren wird es uns vielleicht nicht mehr geben ... vielleicht nichteinmal weil wir uns gegenseitig zerstört haben , vielleicht weil es eine noch erfolgreichere Spezies geben könnte die und einfach verdrängt ( so wie wir heute zB die Tiere ) .

Nein , leider glaube ich nicht an den lieben Gott . Leider erscheint mir die oben erklährte Theorie am warscheinlichsten . Und obwohl ich alles für zufällig halte , bedeutet das nicht das wir uns keinen Sinn für unsere Existenz ausdenken können ;) Ich bin für meine Frau und meine vier Kinder da . Und ... ich bin da damit ich die Sonne genießen kann , die Vögel zwitschern höre und damit ich quadfahren kann :D

Ich glaube Frauen haben heutzutage grosse Probleme damit zu lieben.

Ich möchte niemanden von meiner Meinung überzeugen , aber vielleicht möchte jemand einige Wörter nachschlagen ;)

Wikipedia: Mitochondrium

Wikipedia: Paralleluniversum

Wikipedia: Bakterien

Wikipedia: Chemisches Element

Wikipedia: Kausalprinzip (Wissenschaftstheorie)

Wikipedia: Evolution

Da fällt mir schonwieder ein Spruchein : "Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre" . Zitat : Sigmund Freud Wikipedia: Sigmund Freud

Immer schön bescheiden bleiben und viel Spaß beim Weitergrübeln ;)

Zufall ist nur Maßstab der menschlichen Ignoranz.
Alles was wir nicht verstehen, ist Zufall.

Und deiner Meinung nach muß alles was wir nicht verstehen was sein ? Göttliche Fügung ?
Bin ich ignorant weil ich eine andere Meinung habe als du ? Oder meinst du mich vielleicht garnicht ;)

Ich meine damit nur, dass alles was wir als Zufall bezeichnen nach einem Muster abläuft welches wir nicht erkennen. Und da das Thema Sinn oder Zufall heißt, sage ich, Zufall ist Sinn.

Eine kleine veränderte Komponente in der Entwicklung der Umwelt vor Jahrmillionen von Jahren und wir Menschen würden vermutlich anders aussehen,oder gar keine Ähnlichkeit mit dem Menschen von Heute aufweisen.
Wir sind sind das Produkt einer langen Entwicklungszeit und deren Ende ist noch nicht absehbar.
Wahrscheinlich ist der Mensch von Heute wieder nur ein Prototyp und die nächste Stufe des Menschen kommt in....wer weiss das schon......in 20 oder 30.000 Jahren....

Bukowski , ok , habe ich verstanden ... teilweise jedenfalls ;)

an der 250er:hauptsache mal immer mit 100 Fachbegriffen um sich werfen;-)

Hmmmmmmm ? Du hast eine Frage gestellt , ich habe eine von vielen möglichen Antworten gegeben .
Außerdem habe ich Quellen eingestellt wo die Begriffe erklährt werden , is doch nicht schlimm ...

he he nee das war jetzt auch nicht böse gemeint ich habe die Begriffe auch verstanden einfach biologische Fachbegriffe aber hat halt genial ausgesehn^^aber danke

ok , habe ich verstanden ;)

Ich glaub nach wie vor, hätten wir ein Teleskop welches groß genug wäre um weit genug gucken zu können, wir würden unseren Schöpfer pause machend in seinem kleinen Versuchslabor popelnd in der Nase erkennen können.

Wir sind da weil wir Teil von was größerem sind, dies aber nicht erkennen können, weil die Optik dazwischen funkt ;)

In diesem Zusammenhang kommt mir da ein Bericht in den Sinn : "Grenzen der Wahrnehmung" . Dort ging es nicht darum ob es einen Schöpfer gibt oder nicht , sondern wie er uns wohl sehen würde ... wie wäre seine Perspektive .
Die Vorstellung von sister ist sehr lustig ... so ähnlich wie im Film MIB . Blöder Gedanke vielleicht in einem Reagenzglas zu sein *lach*

Hallo @
der_250er,


ist ja auch alles nachvollziehbar, was Du schreibst und auch zufällig möglich -
wenn nicht immer noch die unbeantwortete Frage da wäre:
Was war zuerst da - ?
und da nützt auch keine Rhetorik (Huhn oder Ei), das scheint mit dem uns zur Verfügung stehenden Gehirn nicht beantwortbar.
Diese gesamte "Wissenschaft", an der ich mich auch ab und an bediene, scheint auf recht wackeligen Füßen zu stehen, wenn nocht nicht einmal beantwortet werden kann wo Anfang und Ende sind.
Diese naiven Beantwortungsversuche mit dem Urknall können ja einen sprachlichen Einstieg in alles weitere ermöglichen, aber nach unserer Logik muss ja irgendwas oder irgendwer das verursacht haben. Kausalitätsprinzip :D.
Und was war davor und... davor, wer hat den oder das erschaffen was den oder das erschaffen hat. Kindliche Fragen, aber treffend und leider so nicht zu beantworten.

Jetzt hat sich ja leider unser Gehirn nicht entwickelt, damit wir auch die allerletzte Bewegung im Universum erklären können, sondern höchstwahrscheinlich durch Anforderung der konkreten Lebensbedingungen, damit wir überleben können. Mag sein, dass im Laufe der Evolution das eine oder andere zufällige Bakterium das menschwerdende Wesen durch Symbiose weitergebracht hat, aber erklärt das den Grund unserer Existenz...?

Aber am Ende des 1.Beitrages auf dieser Seite (S.20) nutzt Du die Dir gegebenen Werkzeuge (Gehirn, Sprache...) und denkst Dir den Sinn für Deine Existenz aus. Den Sinn der Existenz "ausdenken" ist es das was übrigbleibt, oder ?
Ob man sich den "lieben Gott" gibt, den Sinn für Frau und Kinder da zu sein oder/ und gleichzeitig ein sogenanntes soziales Bewusstsein im Sinne der Weiterentwicklung der Menschheit in Verteilungsgerechtigkeit und Frieden, ist gleich. Man denkt sich den Sinn.
Offene Fragen: Gibt es denn keinen "objektiven" Sinn oder wäre die Beantwortung dieser Frage nicht auch wieder nur etwas "Ausgedachtes" ?

Was anderes wird uns allen nicht übrigbleiben ;) Jeder , den du fragst nach dem Sinn , wird etwas anderes sagen ... natürlich . Wenn es die ultimative Antwort gäbe , würde es warscheinlich *peng* machen , und du wärest kein Mensch mehr sondern würdest mit Gott gemeinsam ein Bierchen trinken ;)

Ich verstehe aber deine Gedanken . Letztlich muß halt jeder von uns irgendeinen Sinn finden , der ihn befriedigt . Und für mich ist das mit den Zufällen ok .... traurig , aber ok .

@DieSache,
schreibt
"Wir sind da weil wir Teil von was größerem sind, dies aber nicht erkennen können, weil die Optik dazwischen funkt"

Fällt mir gerade Stanislaw Lem zu ein, der in einer seiner sf Erzählunen Wesen in so eine Art Kistenwelt verfrachtete. Die Wesen begannen alsbald eine Welt ähnlich der ihren zu bauen, mit Wesen, die ihnen ähnelten. Das setzte sich dann fort. Kisten in Kisten und keines der Wesen konnte jeweils über den Rand der eigenen Kiste schauen.
Living in a box. :D

der_250er schreibt

"Letztlich muß halt jeder von uns irgendeinen Sinn finden , der ihn befriedigt . Und für mich ist das mit den Zufällen ok .... traurig , aber ok ."

Ich habe mich ja auch in diesen zufälligen Umständen häuslich eingerichtet und meine, dass ja gerade das eine menschliche Eigenschaft ist, ...sich auch in der größten Sch.... häuslich einzurichten und selbst unter Extrembedingungen so etwas wie Glück zu empfinden. Ich lamentiere ja auch nicht.

Ich mache auch so ähnlich weiter, wie bisher unter Einbeziehung notwendiger Korrekturen, was mich aber bei der Denke irritiert ist:

Wenn ich auf der einen Seite jedem zugestehe, seinen Sinn zu erdenken, mit welcher Berechtigung erwarte ich dann von "thejumänmänkind":D in Verteilungsgerechtigkeit, Frieden und Harmonie zu leben.

Unser Dasein kann keinen Sinn haben, denn hätte es eins, dann würde sich der Mensch die Frage nicht immer wieder stellen.

zu hundert prozent zufall