Eure Meinung: Mehr Dialekt im Deutschunterricht?

@aniki

Im Grunde genommen bin ich der selben Meinung wie du ( siehe meinenPost
) .
Aber denkst du nicht, dass das Elternhaus dafür ausreichend ist?

Mag sein, daß "unterrichten" nicht die passende Vokabel ist. Vielleicht sollte man ehervon "fördern" und "nicht unterdrücken" sprechen, und davon, einen gewissen Stolz auf deneigenen Dialekt zu vermitteln.

Ohne ein Handtuch im Mund gehts im Leben Leichter und verständlicher voran. ;)

Das klingt schon besser.

Wenn leichte Verständigung alles wäre, worauf es ankommt, hätte man schon lange Bibel &Co. abgeschafft... ;)

(@Lamm)

Naja, ich kenne niemand unter fünfzig, der plattdeutsch spricht. Man müsste es alsowirklich unterrichten. Aber was soll denn das? Die sollen Mathe lernen und vernünftigeRechtschreibung und nicht Dialekt, der woanders vielleicht zum Lachen gut ist, aber nichtzur Verständigung.

@aniki
In unserer Schule gibt es Religionsunterricht auchnur für die, die es unbedingt wollen.

meins war an @aniki gerichtet

Na Hauptsache die Bibel und Co abschaffen
Anstatt Waffen und Co
Zur leichterenVerständigung.
Aber meist ist der erste Gedanke ja der Beste, gell Aniki

@Lamm
Bei euch gibts Waffenkunde in der Schule?

Lamm, wieder mal schnallst du nicht, was meine Ausage bedeuten soll, und kommst mitirgendwelchen Betroffenheitsfaxen wie Waffen usw. an...

Also, noch einmal:"leichte Verständigung" ist nicht alles in einer reichen Kultur, dazu gehören u.a. auchDialekte und auch Religionen. Wir wären arm dran, wenn wir alle dasselbe sprechen unddasselbe denken.
Kapiert?

Bei euch gibts Waffenkunde in der Schule?

LOL
In meiner Schulzeitnicht.
Kann mir aber vorstellen das man die heute in der Pause auf dem Schulhof hat.

Ja, leider.

@aniki

Ich schnall nur, das du dich mal wieder angepisselst fühlst, weil dir einUser der Gläubig ist seine Meinung über Dialekt Lernen auf Schulen offenbart.

Übrigens ist deine erste aussage, mit der ausführlicheren Erklärung danach, kaum zuvergleichen.

@ Aniki
"leichte Verständigung" ist nicht alles in einer reichen Kultur, dazu gehörenu.a. auch Dialekte und auch Religionen. Wir wären arm dran, wenn wir alle dasselbesprechen und dasselbe denken.

Da hast Du recht. Die Frage ist, wie vielDialekte, die man in der Schule beigebogen bekommt wert sind. Ich vermute, daß siedeswegen außerhalb des Unterrichts trotzdem nicht genutzt werden. Und bis alle dasgleichesprechen und denken müsste man die Leute schon extrem erziehen. Ich bin dafür, Dialektefallen zu lassen, wenn die Menschen sie nicht aus eigenem Antrieb nutzen.

Und ich bin eher dafür, die Dialekte ohne Blick darauf, was sie "wert" sind, nachMöglichkeit am Leben zu erhalten, durch gezielte Förderung etwa. Denn der Wert läßt sichnun mal nicht beziffern, da rein ideell. Vor kurzem las ich was über eine Gruppe vonStudenten in Greifswald(?), die Platt(?) neu beleben wollen. Ist also nicht so, daß dasInteresse daran gleich Null ist. Und nicht immer ist das das Beste, was die breite Massefür "wertvoll" oder "wertlos" hält.

Eijo isch fänd des doch schonnemal rischtisch goil wenn mer alle mundard babbelle dörfte.Is beschdimmt todal verschändlisch unn de mündlische Node wär beschdimmt aach bessär.

@ Aniki
Ja, Du hast Recht. Ich will es niemandem verbieten und als Hobby finde ichdas viel besser als (nur ein beliebiges Beispiel, keine Beleidigung) Kegeln. Aber dassollte dann auch in der Freizeit bleiben. Es gibt schließlich auch kein Fach names"Modellbau". Die Zahl der Fächer mit minderem Nutzen sollte nicht überhand nehmen. Wennjemand mit dem Vorschlag käme, "Philosophie" zu streichen und dafür "Dialekt"einzuführen, wäre ich SOFORT dafür. Ich verstehe, daß ein Dialekt für ideelle Werte,Heimatverbundenheit und so weiter steht. Es gibt viele schöne Sachen, die man Kindernbeibringen kann und die dessen Wert sind, aber in der Schule sollte das Wichtige undNützliche Priorität haben.

Dialekte sind schon cool. Sie schaffen so eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl unter denMenschen, die den gleichen Dialekt sprechen. Damit verbunden ist aber nicht unbedingteine Abgrenzung zwischen Menschen verschiedener Dialekte, sondern vielleicht sogar einAushängeschild für jede Region. Damit meine ich aber nicht Ausgrenzung oder sowas.

@Topic:

Es lebe das Hochdeutsch!
Es lebe der Genitiv!


Also,ich selbst bin Hessin und könnte, wenn ich wollte, mit ziemlichen Akzent sprechen. Ichtue es aber nicht, weil ich es einfach nicht schön finde. Vorallem kommt es dann zu mehroder weniger großen Verständigungsschwierigkeiten zwischen den einzelnen Regionen, aberdas wurde mit Sicherheit schon gesagt, ich habe mir den ganzen Thread nicht durchgelesen.

Ade,
Sturm