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Bundeswehr oder Zivildienst?

877 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr, Zivildienst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 16:26
Steht das BWL praktisch für BundeswehrLehre?!?

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Doors ehemaliges Mitglied

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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 16:36
@bogos
"So sieht das heute schon fast aus ! Nur wer solch ein Studium hat geht meist in nicht zur BW sondern dort hin wo man noch etwas mehr Geld verdient ....."

Und man nicht so unvorteilhaft gekleidet ist, der Umgangston höflicher ist, der Dienstwagen bequemer und das Essen besser ist.

Mal ganz abgesehen von der Besoldung.


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bogos ehemaliges Mitglied

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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 16:52
jap @ Doors .... die einen haben halt ein Studium und wollen zur BW aus ihrer Überzeugung oder Tradition in der Familie oder wegen der sicheren Arbeitsstelle oder was auch immer und die anderen haben ein Studium und versuchen sich in der freien Wirtschaft ...

Das istdann wieder Typsache ...was will ich und was will ich nicht


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:22
Ich störe mich daran, dass Menschen mit dem geistigen Tiefgang eines Wasserläufers daran ausgebildet werden.


Ja und? Die selben geistigen Tiefläufer wurden an den Maschinen ausgebildet, die dein Auto gebaut haben oder dein Haus gebaut....und? Solang man sein Werkzeug beherrscht und es auch zweckgemäß einsetzt (habe nämlich noch nie gehört, dass ein BW-Proll mit ner PzF Amok gelaufen is oder Ähnliches), isses egal, wie sein geistiger Tiefgang ist, wenn du überhaupt darüber urteilen kannst. Im Endeffekt zählt es, ob er seinen Auftrag erfüllt, das zählt aber für jeden und in jedem Beruf und diejenigen, die eine PzF führen sind keineswegs durchweg Offiziere sondern Mannschaften und Unteroffizersgrade, sie lernen den Umgang damit und wie sie es einzusetzen haben.

Und damit kennen sie den Umgang damit 100mal besser als du also brauchst du garnich loszutönen, denn dafür ist Ausbildung da, um mit einer Sache umgehen zu können.

Wo is daran das Problem? Zumal diese Waffen sowieso nur gegen Ziele einsetzt, wo es eindeutig ist, dasses ein zu bekämpfendes Ziel ist, weil als Zivilist fährt man nicht in gepanzerten Fahrzeugen.

Bevor du es dir anmaßt, den geistigen Tiefgang von Soldaten bewerten zu wollen, solltest du mal deinen Tiefgang beweisen und dran denken, dass eben diese Tiefflieger, die du meinst, in noch viel ansruchsvolleren und verantwortungsvolleren Positionen eingesetzt werden oder glaubst du, deine Elektroinstallation wurde von einem Ingenieur vorgenommen? Ich weiß nich, ob du das selber machst aber im Zweifel hat das genau so ein Tiefflieger vorgenommen, der aber sein Handwerk verstand und über den du dich hier so stellst aber es hängt im Ernstfall dein Leben und das deiner Familie dran, was der so gebaut hat.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:27
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das hiesse: Umgang mit Waffen nur nach absgeschlossenem Hochschulstudium?
Das meine ich nicht, und das habe ich auch nie gesagt !
Es geht mir dabei um die Gewissensentscheidung.
Ich fange mal so an :
Noch von 40 Jahren, war es nicht so leicht den Wehrdienst zu verweigern wie heute, oder 1995, als ich verweigert habe. Man musste seine Entscheidung, nicht zur Bundeswehr zu wollen, vor einer Komission, später immer noch schriftlich, nach ethischen Gesichtspunkten rechtfertigen. Fehler in dieser Rechtfertigung führten dazu das man den Wehrdienst anzutreten hatte.
Genau andersherum sollte der Weg sein : Wer Dienst an der Waffe leisten will, sollte vorher nach ethischen Gesichtspunkten begründen müssen, warum !

Damit sollte ausgeschlossen werden, dass sich die angehenden Soldaten selbst überfordern, und dass Menschen mit einer ausgeprägten asoziale Ader auch noch im Umgang mit Waffen geschult werden.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:33
und dass Menschen mit einer ausgeprägten asoziale Ader auch noch im Umgang mit Waffen geschult werden

Genau, stattdessen schickt man Menschen mit ner "asozialen Ader" in Pflegeheime und vertraut ihnen alte wehrlose Menschen an....wie krank is das denn? -.-


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:39
Ich mit meiner asozialen Ader war sogar in einem Behindertenheim und behinderten Werkstatt.
Nun habe es ja schonmal geschrieben, hatte zunächst vor zum Bund zu gehen. Als ich dann erfahren habe T3, ist diese Idee schnell verworfen worden.

Die Erfahrungen dann aus dem Zivildienst, waren nett und interessant und vielleicht einen Tick lehrreich aber man sollte da auch den "sozialen" Aspekt nich zu hoch ansehen.
Genau so sehe ich es beim Bund, ich möchte mit keinem eine Stube teilen, der beim Bund "Freundschaft" und "Zusammenhalt" zum ersten mal erlebt.

Da fragt man sicht:"Kein Leben gehabt?"


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dagaz ehemaliges Mitglied

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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:43
Ob einer assozial ist hat ja gar nichts mit seinem können und Umgang mit der Waffe oder sonst was zu tun. "Assozial" ist ein Wort das schnell für irgendwelche Menschen benutzt wird, die nicht ins Bild passen. Vlt in dem Falle erstmal ne Begriffsklärung?
Für mich beispielsweise hat assozial etwas mit dem Verhalten in der Öffentlichkeit zu tun und mit der Körperpflege und Ausdrucksweise. Jemand der in der Öffentlichkeit säuft, pöbelt, in kaputten und schmutzigen Kleidern herumläuft und unüberlegten, unqualifizierten Stuss sabbelt, assozial. Nicht aber jemand der zu Gewalt neigt und vielleicht sogar Gefallen daran findet. So jemand ist für mich einfach nur gestört.

gruß Dagaz


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:45
Und warum der Intelligenztest, der Stunden in Anspruch nimt, wenn doch nur die körperliche Eignung getestet wird.

Muhrhrhr, köstlich. Warst wohl auf einer Sondermusterung, Gilb. Jedenfalls, dieses 5minütige Gespräch mit einem Psychologen kann jeder Halbirrer unbefleckt überstehen, wenn er denn möchte.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:45
Du sprichst die ganze Zeit von der Intelligenz der Soldaten.
Aber das meine ich nicht. Es geht mir darum, das angehende Soldaten ihren Beruf mit einer gewissen Würde tragen sollten. Ich selber habe auch Soldaten als Freunde, und die sind meiner Meinung. Leute mit Rambometalität gilt es stärker auszusieben.

Ich habe keine Ahnung von Waffen und davon wie sie heißen, und noch weniger wie man sie benutzt, aber meine Vorstellung davon reicht um meine Meinung zu untermauern.

Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Wo is daran das Problem? Zumal diese Waffen sowieso nur gegen Ziele einsetzt, wo es eindeutig ist, dasses ein zu bekämpfendes Ziel ist, weil als Zivilist fährt man nicht in gepanzerten Fahrzeugen.
Wer auch immer über den Schuß entscheidet, sollte nach sehr hohen ethischen Maßsstäben entscheiden, vielleicht ist eine andere Strategie in dem Moment ja besser. Immerhin sind da Menschen in dem "zu bekämpfenden Ziel".


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:45
Da fragt man sicht:"Kein Leben gehabt?"

Geh mal auf die Straße, diejenigen, die mit solchen Idealen, also Zusammenhalt, Kameradschaft etc, was anzufangen wissen sind sehr rar gesät. Immerhin zählen im Leben mittlerweile andere Qualitäten, wer is schon noch auf einen andern angewiesen? Wahren Zusammenhalt lernt man nich inner behüteten Reihenhaussiedlung sondern dann, wenns ernst wird und wenn das Kollektiv gefragt ist.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:49
Jedenfalls, dieses 5minütige Gespräch mit einem Psychologen kann jeder Halbirrer unbefleckt überstehen, wenn er denn möchte.


Nen komplett Irrer kann sogar ne eingehende Untersuchung überstehen, wenn er das möchte

Gehst du davon aus, dass jeder Matschn in der Birne hat und sich verstellt? Wenn in so einer Hinsicht was vorliegt, dann hat das hinterher sowieso Konsequenzen oder denkst du, die Musterung is ne Entscheidung für die Ewigkeit? Sie dient aber der Auslese und ein fünfminütiges Gespräch offenbart in der Regel mehr als garkein Gespräch.



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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 17:51
Zumal dieses Gespräch wohl kaum der Feststellung der körperlichen Fähigkeiten dient, weil ich auf nen andern Post Bezug nahm aber das wird ja jetz unterschlagen.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 19:30
Ich bewundere immer noch die Totalverweigerer, die sich offen gegen die Zwangsdienste weigern.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 21:27
Zumal dieses Gespräch wohl kaum der Feststellung der körperlichen Fähigkeiten dient, weil ich auf nen andern Post Bezug nahm aber das wird ja jetz unterschlagen.

Äh, hallo hallo, habe ich etwa das Gespräch an sich in Frage gestellt? Ich erinner dich mal kurz:

Und warum der Intelligenztest, der Stunden in Anspruch nimt, wenn doch nur die körperliche Eignung getestet wird.

Das ist jetzt alles schon gut relativiert, was? Bleib das nächste mal einfach gleich bei den Tatsachen.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 21:44
Bei mir und den andern mit mir zu Musternden nahmer über ne Stunde in Anspruch (soweit ich mich erinnern kann, vllt kams mir auch länger vor aber so um ne Stunde hats gedauert) und wenn ich bei den Tatsachen bleiben soll, dann verwechsel den von mir angesprochenen PC-test nicht mit dem von dir angesprochenen Gespräch beim Psychologen.

Sind nämlich zwei ganz unterschiedliche Sachen.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 21:55
@ GilbMLRS

Fühl Dich doch nicht gleich angegriffen !
Ich versuch Dir darzulegen, dass der Beruf des Soldaten, wie auch der des Arztes als anderes Beispiel, ein ausgeprägteres moralisches Bewußtsein erfordern, als das bei einem Maurer oder Informatiker der Fall ist. Immerhin entscheiden Soldaten und Ärzte im Extremfall über Menschenleben.

Kleiner thematischer Sprung:
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Genau, stattdessen schickt man Menschen mit ner "asozialen Ader" in Pflegeheime und vertraut ihnen alte wehrlose Menschen an....wie krank is das denn? -.-
Ich sage ja nicht, das Menschen mit einer "asozialen Ader" gleich Monster sind, oder gefährlich, aber ich glaube, dass ein Jahr sozialer Dienst viel Bewirken kann und für manchen ein Grund zum Umdenken ist, auf jeden Fall konnte ich das in meinem Umfeld beobachten.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 22:25
Immerhin entscheiden Soldaten und Ärzte im Extremfall über Menschenleben.


Luftfahrzeugmechaniker entscheiden über die Leben Hunderter Menschen gleichzeitig.....und das nich im Extremfall sondern immer.

Und Soldaten haben rechtliche Grundlagen für ihr Tun, wie jeder Beruf und dafür gibts auch ne Ausbildung....keiner wird unbefleckt in die Situation kommen, solche Entscheidungen zu treffen, jeder wird ausgebildet, muss Leistung bringen und Kenntnisse vorweisen, tut er das nich, hat er auch Nachteile von und wer psychisch nicht geeignet ist, kann hinterher immernoch aus dem Verkehr gezogen werden.

Und einige schwarze Schafe gibts in jedem Beruf, da is auch der Beruf des Soldaten nich gefeit und ich finde, bevor man anfängt, so unten große Verantwortungen zu vermuten, sollte man mal schauen, dass unsere Sozialhilfe nach einem Verbrecher benannt ist.....jemand, der auch ne ausgeprägte asoziale Ader hat und über das Leben von Millionen Menschen entscheidet.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

01.04.2008 um 22:32
dann verwechsel den von mir angesprochenen PC-test nicht mit dem von dir angesprochenen Gespräch beim Psychologen

Das ist doch nur ein Eignungstest, bei dem die Fähigkeiten geprüft werden, dabei zählt der Geisteszustand wenig.


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Bundeswehr oder Zivildienst?

02.04.2008 um 02:33
@ GilbMLRS

Wir reden aneinander vorbei. Vielleicht war ich nicht genau genug.
Du redest immer von Leistung, Ausbildung, Kenntnissen.
Das ist aber nicht der Punkt auf den ich hinaus möchte. Der Mensch ist sehr lernfähig, in dieser Richtung hast Du völlig Recht mit dem was Du sagst.
Ich denke in Richtung Gewissen, Ethik, Selbstverantwortung, Charakterstärke,

Ich finde diese Eigenschaften bei einem Soldaten sehr wichtig !
Dein Gegenbeispiel mit dem Luftfahrzeugmechaniker ist reine Polemik, und das weisst Du auch, hoffe ich. Auf jeden Fall führt´s vom Thema weg.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Und Soldaten haben rechtliche Grundlagen für ihr Tun,...
Aber das ändert doch nichts ! Wenn ich in Notwehr einen Menschen umbringe und vor Gericht freigesprochen werde, entlastet das nicht mein Gewissen. Auch nicht wenn mein Handeln von Gesetzen gedeckt wird.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:..und wer psychisch nicht geeignet ist, kann hinterher immernoch aus dem Verkehr gezogen werden.
Ganz banal könnte man viel Geld sparen, wenn man diese Leute möglichst vorher schon aussiebt. Aber um beim Thema zu bleiben : Um die geht´s mir bei meinen Vorschlägen ja auch. Hätte man die auf die richtige Zivistelle gesetzt, hätten sie vielleicht ein sinnvolles Jahr verbracht. Vor allem in Ihrem eigenen Sinne.
So haben alle nur Zeit verschwendet.

Ich denke der Bund ist für viele Leute, die ja auch noch recht jung sind, sehr hart.
Wenn man schon mit einer gewissen Charakterstärke und einem gefestigten Wertesystem ausgestattet ist, kann man sich in diesem streng hierarchischen, und von Gruppendenken bestimmten Apparat Bundeswehr bestimmt gut zurechtfinden und behaupten, und ein guter Soldat werden.
Die Gruppen, die ich versuchen würde, vorher auszusieben, sind beispielsweise labile Persönlichkeiten und die oben erwähnten Rambomentalitäten.
Erstens, weil sie keine Bereicherung für die Bundeswehr darstellen und zweitens, weil diese Leute das Jahr besser benutzen sollten um an sich zu arbeiten.
Anderen Menschen zu helfen, ist eine gute Beschäftigung während man sich ein Wertesystem schafft, denke ich.
Wogegen die Strukturen der Bundeswehr an dieser Stelle eher hinderlich sind. Dazu ist der Einzelne im Sytem zu unwichtig. Die Truppe steht im Mittelpunkt. Kameradschaft, Tapferkeit, Disziplin, sind sehr lobenswerte Tugenden, die bei der Bundeswehr großgeschrieben werden. Aber ohne Demut, Güte oder Nächstenliebe
sind das nur Phrasen.

Vielleicht konnte ich Dir aufzeigen, was ich meine. Bedenke bitte, dass ich hier nicht gegen Soldaten hetze, sollte ich das nicht deutlich genug herausgestellt haben. Wenn ich einseitig bin, dann nur um meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Ich halte die Armeen dieser Welt für eine traurige Notwendigkeit. Daher ist Soldat sein ein ehrenhafter Beruf. Man sollte nur verstehen, ihn jenseits von Befehlen und Kenntnissen mit Bedeutung zu zu füllen.


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