Nettoverdienst

Richtig... doch dann bleibt nur noch die Frage WIE man mehr haben kann. ;)

Ja mit dieser frage muss sich jeder selbst herumquelen welche optionen noch offen sind uman mehr zu kommen ,ein durchhalte vermögen sollte antrainiert werden.Aber ich denkeeinmal wenn mann sich was vornimmt und mannn bleibt auf den kurs das es einen doppeltenLohn ab zu cashen gibt.

warum will man (fast alle) mehr haben als man tatsächlich "braucht"?
also brauchen imSinne von leben.
ist es leben sich durch den Gesellschaftszwang sich alle zwei Jahreein neues Auto anzuschaffen? (und dafür wahrscheinlich noch einen Kredit aufzunehmen,aber Hauptsache man erntet von den Nachbarn neidische Blicke, darum geht´s doch.;))

gibt es auch "Leben" unabhängig von diesen materiellen Dingen?
oder wirddas Leben ohne all dies nicht lebenswert?
für mich zumindestens ist Konsumtion nurKompensation. viel Geld scheint temporär das Gefühl zu vermitteln glücklich zu sein,lebendig zu sein.
weshalb diejenigen, die Leben mit Haben gleichsetzen immer mehrbrauchen.
mit wirklicher Lebendigkeit hat das aber nichts zu tun. ;)

und wasbedeutet schon Luxus, der kann Fehlendes auch nicht ersetzen.
Luxus sind doch zumeistmaterielle Dinge, die kein Mensch braucht eigentlich, bzw. er denkt er bräuchte sie, weildie Gesellschaft ihm das glauben macht und die Werbung. *g

zu behaupten, mit 3000Euro kämen 2 gut hin, obwohl sie jeden Cent umdrehen müssten (?!) kann ich irgendwienicht nachvollziehen.

manche Paare füttern mit dem Geld noch zwei Kinder durch undsind trotzdem glücklich.
die Ansprüche kann ich nicht nachvollziehen...

"weshalb diejenigen, die Leben mit Haben gleichsetzen immer mehr brauchen."

immermehr zu brauchen, ist vergleichbar mit dem Verhalten Süchtiger.
und ist ja egal, wovonman immer mehr braucht. es gibt soviele Kompensationsmöglichkeiten.
manche machenBungeejumping und suchen so immer den größeren Kick um sich temporär lebendig zu fühlen.tja.

@BlackBambi

"Ich frag mich ernsthaft, was ihr so zum Leben "braucht".
MeineMutter, alleinerziehend, 2 Kinder, hat jahrelang nicht mehr als 1100 Euro verdient- füruns alle.
Wir haben überlebt! -.- Und zwar ohne zu hungern oder auf der Straße zuleben Also tut mir leid, aber solche Ansprüche kann ich beim besten Willen nichtnachvollziehen."

Ja, vor gut 10 Jhren ging das auch noch. Heute ist das vielfachnicht mehr möglich, alleine schon die gestiegenen Gas und Strompreise, die Mehrwertsteuerund die allgemeine Preissteigerung in den letzten 10 Jahren führen dazu das 1000 Eurograde mal für einen selber reichen. Eine Familie kann man davon nicht mehr ernähren. Vor10 Jahren war das noch anders.

Baloo

Baloo

:D Hm, keine Ahnung, wie du auf 10 Jahre kommst... ^^
Der "Zustand", vondem ich sprach, herrschte bis jetzt und herrscht zum Teil immernoch vor, mit der einzigenÄnderung, dass ich seit einem Monat 200 Euro Bafög bekomme ;)
Also nix mit "vor 10Jahren".

Da ich weiß es gibt zumindest die Möglichkeiten etwas mehr zu bekommen. Möchte ich auchalles tun um mein Leben zu genießen ohne mir die Haare wegen Schulden und oder Geldsorgenauszurupfen. Natürlich lässt sich das nicht mit Armut in Afrika etc. vergleichen. Ichgehe einfach vom zustand hier in Deutschland aus.

Meine gesamte Auflistung zur Zeit im Monat:

Wohnung (warm): 141
Strom:14
Telefon, Internet: 6
Essen: 140
Studiengebühren, Dauerkarte Bahn und NV:12

Ich bekomme über einen fixen Rentenplan 550 Euro im Monat. Also bleiben rund230 Euro im Monat über für diverse Amüsements, und um zwei Mal im Jahr dick Urlaub zumachen ^^

oha...du lebst aber günstig

Vor 10 Jahren betrug das Durchschnittseinkommen in der BRD 2.006 EUR netto.
2006 warenes 2.377 EUR netto.

Die Entwicklung von Mieten und Nebenkosten wäre im Einzelfallezu untersuchen, da sie sich regional sehr unterschiedlich gestalten.

Das ist eine Statistik. Ich hasse Statistiken. Ich hätte gerne 2000 und ein großteilmeiner Kollegen auch, eigentlich alle.

interessant.
die Lebenshaltungskosten haben sich aber mehr als verdoppelt seit dem.insbesondere durch den TEuro.

Es sag nochmal einmal der Euro wäre kein Teuro...wenn man nicht gerade alles bei Kik,Aldi und Praktiker kauft is alles doppelt so teuer geworden.

@BlackBambi

Hmm ja, als Student war ich auch noch bescheiden ;-)

Es istnun mal so das die Preise seit der Euro Einführung drastisch angesteigen sind die Löhneaber nicht, man hat also weniger in der Geldbörse, das Geld wird einem von denEnergielieferanten aus der Tasche gezogen. 1000 Euro reichen heute auch, keine Frage, nurdarf man dann nicht allzuhohe ansprüche stellen.

Baloo

Genau dafür gibts nämlich echt nichts....

@Anders
Naja, ich bin halt nach Thüringen gezogen und außerdem Student ^^

Beiuns in der Mensa gibt es ein All-you-can-eat-Buffet mit sehr leckeren Zutaten für rund 2Euro... wenn man sich da ordentlich vollfuttert reicht das für den ganzen Tag.

Ich denke den meisten Menschen fehlt es einfach an Flexibilität. Man kann enormviel erreichen, wenn man sich mit anderen zusammen schließt und gemeinsam etwasunternimmt. Ich wasche meine Wäsche zum Beispiel immer bei meinem Nachbarn, istschließlich viel sinnvoller und günstiger als wenn jeder in einem Haus eine eigeneWaschmaschine hätte. In anderen Ländern ist eine solche Miteinander-Mentalität vielverbreiteter als in Deutschland, hier denkt jeder irgendwie nur an sich.

Wenn ichUrlaub machen will, ruf ich über den hospitalityclub ein paar Leute in Spanien oderSchweden oder Kroatien an, flieg mit nem Billigjet hin und mache 2 Wochen Urlaub fürvielleicht 100 Euro. Ich kenn welche, die in den Semesterferien einfach den Daumen raushalten und drauflostrampen, bis sie irgendwo in China angekommen ist. Mein Kumpel istletztes Jahr mit dem Fahrrad nach Istanbul geradelt. All-inclusive ist doch der letzteRotz :)

da muss ich stryke recht geben.

und das Geile an diesen (vielen) All-inkl.Urlaubern ist, dass sie es wie zu Hause (in Deutschland) haben wollen, wenn sie im Urlaubsind. ich kenne da so ein paar Extrem-Fälle, die den Urlaubsort daran festmachen, ob esdort Pommes und Currywurst gibt, so ungefähr. *g
und das Land und die Kultur wollensie auch nicht sehen. lieber Strand und Saufen.
das kann doch eigentlich kein Spaßmachen.
da kann man doch gleich zu Hause bleiben und sich in den Garten legen.

mit einer Mitfahrzentrale lässt sich auch gut reisen. das ist mein liebstesFortbewegungsmittel um von a nach b zu kommen.

"gibt es auch "Leben" unabhängig von diesen materiellen Dingen?
oder wird das Lebenohne all dies nicht lebenswert?"

Natürlich gibt es das. Vielleicht hängt diesesLeben sehr viel an der Qualität der Beziehungen.


Wenn ich hier etwas vonStatistiken lese, dann sträuben sich mir die Haare.
Schon der Geschäftsführer meinesvorletzten Betriebes sagte mal, daß er nur an Statistiken glaubt, die er selbst gefälschthat.
Auf wen sollen solche Statistiken eigentlich beruhigend wirken?

Was sich aber schon gut aus diesem Thread heraus lesen lässt, ist die Tatsache, dassjeder Mensch andere Bedürfnisse und andere Prioritäten hat.
Womit der einezurechtkommt, das langt dem anderen noch lange nicht.