Warum sind Männer krimineller als Frauen?

@Topic

Imho, eine durchaus logische konsequenz der evolution.

Die harten, rücksichtlosen, brutalen und blutrünstigen individuen hatten in den vergangenen jahrtausenden die höheren chancen zu überleben und sich fortzupflanzen.

Die rolle des beschützers, versorgers für weibchen und kinder fiel bei der spezies mensch meistens (vielleicht 95% ) dem männchen zu, deshalb waren diese eigenschaften einer verstärkung durch selektion über jahrtausende ausgesetzt.
In der tierwelt gibt es auch heute noch hunderte beeindruckende beispiele für diese these. (z.b. die [ironie ein] abscheulichen [ironie aus] berggorillas)

angebliche verstärkte neigung zur mißachtung gesellschaftlicher konventionen ist gewiß nicht auf biologische oder entwicklungsgeschichtliche faktoren zurückzuführen, sondern auf die unterschiedliche bewertung des rollenspiels von mann und frau in der gesellschaft. in einigen gerichtlichen aufbereitungen, die für dieses phänomen von belang sind, habe ich bemerkt, daß die gesellschaft bereit ist über die tat oder unterlassung der frau hinwegzusehen.
beispiel: österreichischer fritzl.
oder möchte mir jemand suggerieren, die frau habe viele jahre nicht bemerkt, was in dem haus vorgeht, in welchem sie wohnt und was mit ihrer tochter geschieht?

im falle kampusch, um noch einen herausragenden fall anzusprechen, ist ihre rolle auch nicht befriedigend ausgeleuchtet.

@fish
„Die harten, rücksichtlosen, brutalen und blutrünstigen individuen hatten in den vergangenen jahrtausenden die höheren chancen zu überleben und sich fortzupflanzen.“

Das sind aber genau die, die unsere zukünftige Gesellschaft nicht braucht. Das Problem der Gewalttätigkeit wird immer mehr zu einem Problem des Bildungsstandes. Und gerade Frauen holen in Sachen Gewalttätigkeit auf. Das liegt daran, dass einige den Begriff Emanzipation nicht verstanden haben. Anstatt den Männern ein Vorbild zu sein, machen sie jetzt den gleichen Blödsinn wie Männer. Jetzt wo viele Männer begriffen haben, dass sie sich ändern müssen, passen sich Frauen den Männern an. Es ist schon so dass die Frauen sich zurückentwickeln und Männer sich weiterentwickeln. Der Trend hat sich schon umgekehrt.

in bekannt gewordenen fällen von versklavung asiatischer haushaltshilfen in england wird auch niemals die rolle der hausherrin gewürdigt.

@Waldfreund


Ich fürchte allerdings, dass die, dann nicht mehr vorhandene, "Gesellschaft" eben diese Typen wieder als Hordenführer braucht, weil sie die grössten Keulen schwingen können.

@Doors
An den Hordenführern erkennt man die Gesellschaft. Die Frage der Zukunft wird sein, wer sich in unserer Gesellschaft durchsetzt. Aber die Aggressiven Machos die sich versuchen mit Gewalt durchzusetzen sterben doch langsam aus. Im Berufsleben haben sie heute schon keine Chance mehr. Und zumindest bei den einigermaßen klugen Frauen blitzen sie auch ab.

In meinem Bekanntenkreis, kenne ich viele Frauen, die sich nichts gefallen lassen, und lieber allein sind als sich mit dem falschen Typen rumzuärgern. Dort gibt es auch viele Männer, die gerne weniger arbeiten und dafür mit im Haushalt helfen, d.h. sie sehen die Frau nicht als Konkurrentin, sondern als Unterstützung. Eine Emanzipation der Frau, kann so stattfinden das beide Geschlechter gewinnen. Ein gegenseitiger Grabenkrieg mit Vorwürfen würde niemandem helfen.

In Sachen Hordenführern und Rücksichtslosigkeit bin ich auch ziemlich skeptisch. Wenn ich sehe wie das Schild „Vorsicht spielende Kinder“ ignoriert wird um nur ein Beispiel zu nennen, sehe ich auch schwarz. In Sachen Rücksichtslosigkeit muss unser Volk noch ziemlich viel lernen.

Um aber optimistisch abzuschließen, würde ich sagen, das schon Veränderungen ( in der Mittelschicht merkt man es deutlich ) stattfinden. Es ist leider Traurig, dass technische Entwicklungen hundert mal schneller stattfinden als gesellschaftliche Entwicklungen. Wenn wir auf diesem Gebiet so schnelle Fortschritte gemacht hätten wie im EDV-Bereich, hätten wir schon unser Paradies.

@Waldfreund

fish: „Die harten, rücksichtlosen, brutalen und blutrünstigen individuen hatten in den vergangenen jahrtausenden die höheren chancen zu überleben und sich fortzupflanzen.“

waldfreund: „Das sind aber genau die, die unsere zukünftige Gesellschaft nicht braucht. „


1) Habe ich nichts gegenteiliges geschrieben
2) Widerlegt es meine these nicht
3) Das mag deine sicht der dinge sein, möglicherweise sieht das die natur aber völlig anders



Das Problem der Gewalttätigkeit wird immer mehr zu einem Problem des Bildungsstandes.

Könnte aber auch sein, dass in unserer gesellschaft die ungebildeteten respektive „dummen“ immer mehr ausgenützt und unterdrückt werden, oder ?


Und gerade Frauen holen in Sachen Gewalttätigkeit auf. Das liegt daran, dass einige den Begriff Emanzipation nicht verstanden haben.

Diese kausalität erscheint mir hier sehr subjektiv und willkürlich gewählt. Worauf begründest du das ?


Es ist schon so dass die Frauen sich zurückentwickeln und Männer sich weiterentwickeln. Der Trend hat sich schon umgekehrt.


Hast du da irgendwelche indizien oder quellenangaben die die sicherheit deiner ausdrucksweise untermauern ?


An den Hordenführern erkennt man die Gesellschaft. Die Frage der Zukunft wird sein, wer sich in unserer Gesellschaft durchsetzt. Aber die Aggressiven Machos die sich versuchen mit Gewalt durchzusetzen sterben doch langsam aus.

Also ich erlebe unsere politiker durchaus als aggressiv und machohaft. Und es gibt auch immer wieder welceh, die mit gewalt ihre meinung durchsetzen. (Beispielsweise auflösung von demonstrationen mittels polizeigewalt)
Die entwicklung der moralischen kultur speziell jetzt auch in bezug auf die aktuell bevorstehenden eu wahlen finde ich erschreckend.

Waldfreund... du bist aber kein Frauenfreund, was ;-)

"Es ist schon so dass die Frauen sich zurückentwickeln und Männer sich weiterentwickeln."

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Diese Behauptung ist aber äußerst gewagt, das weißt du aber, oder?

Woran machst du diese Behauptung fest? Es gibt dafür nu überhaupt keine Belege! Im Gegenteil... die Universitäten und die Abiturabschlussklassen verzeichnen immer noch die Frauen als bessere Absolventen (natürlich im Durchschnitt gesehen).

Das ist schon einige Jahre jetzt so. Wie kannst du da behaupten, die Frauen würden sich zurückentwickeln?

Ich denke nicht, dass Frauen sich den Männern in Sachen "Untugend" anpassen. Das Frauen nun auch mal über die Strenge schlagen, hat nichts mit einem Anpassen an die Männer zu tun, sondern ist einfach ein Argument für die herausbrechende Freiheit des Individuums, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene femininer Herkunft sich nun eben auch mal zu eigen machen dürfen.

Ich sage mal, die Frauen haben auch ein Recht darauf, eingesperrt zu werden, auch wenn das sarkastisch klingt, ist es wirklich so.

Daraus dann direkt wieder eine Anpassungsfähigkeit an die gewalthaltvolle Männerwelt abzuleiten, finde ich unzulässig.

@fish
„Und gerade Frauen holen in Sachen Gewalttätigkeit auf. Das liegt daran, dass einige den Begriff Emanzipation nicht verstanden haben.
Diese kausalität erscheint mir hier sehr subjektiv und willkürlich gewählt. Worauf begründest du das ?“

Z.B. die Folterspielchen in Abu-Ghuraib, da hatte doch so eine nette Dame die Hauptrolle. Die prügelnden Mädchen am Schulhof. Das hat schon zugenommen. Frauenboxen finde ich asozial, insbesondere wenn dann in der ersten Reihe Männer sitzen, die sich daran aufgeilen. Ich habe nichts dagegen wenn Frauen sich verteidigen, ich mache selber Kampfsport.

„Das liegt daran, dass einige den Begriff Emanzipation nicht verstanden haben.“
Ich finde es nicht emanzipiert in den Krieg zu ziehen, ich finde es doof.

„Hast du da irgendwelche indizien oder quellenangaben die die sicherheit deiner ausdrucksweise untermauern ?“

Ich kann Dir einmal ein paar Telefonnummern von solchen degenerierten Frauen geben.

Ich habe Euch ja gesagt, das bei solchen Spaltungs- Treads nicht viel bei rum kommt. Man kann nun einmal nicht 3 Milliarden Wesen pauschalisieren. Aber meine Argumente sind mindestens so plausibel wie die der Gegenseite.

@moric
„Ich denke nicht, dass Frauen sich den Männern in Sachen "Untugend" anpassen. Das Frauen nun auch mal über die Strenge schlagen, hat nichts mit einem Anpassen an die Männer zu tun, sondern ist einfach ein Argument für die herausbrechende Freiheit des Individuums, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene femininer Herkunft sich nun eben auch mal zu eigen machen dürfen.“

Na ja, aber wenn sie dann den gleichen Unsinn machen wie Männer, klingt es wenig glaubwürdig, wenn sie uns dafür kritisieren. Das überzeugt mich dann nicht.

„Waldfreund... du bist aber kein Frauenfreund, was“

Nein, ich unterscheide nicht zwischen Mann und Frau. Ich unterscheide zwischen nett und weniger nett. Die meisten meiner Freunde sind weiblich.

@fish
„Also ich erlebe unsere politiker durchaus als aggressiv und machohaft. Und es gibt auch immer wieder welceh, die mit gewalt ihre meinung durchsetzen. (Beispielsweise auflösung von demonstrationen mittels polizeigewalt)“

Und komischer Weise ist der Chef der ganzen Bande eine Frau. Offiziell ist das Staatsoberhaupt ja der Bundespräsident, aber die Kanzlerin hat mehr macht als der Bundespräsident. Ist denn die Situation in der BRD oder auch in der Welt spürbar besser geworden seit Frauen hohe politisch Ämter übernommen haben?

Wenn ihr Frauen die Welt besser machen würdet, meine Stimme hättet ihr.

Es ist sicherlich auch falsch wenn Männer und Frauen sich gegenseitige Machtkämpfe liefern. Da werden beide Seiten verlieren, wie das halt so ist in einem Krieg.

Der Falsche Weg der Emanzipation ist es wenn Frauen versuchen besser zu sein als der Mann und dann die Verhaltensweisen des Mannes kopieren. Richtiger wäre es ihre eigne Stärken Einzusetzen und auch ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen.

Frauen sollen ja eine bessere soziale Kompetenz besitzen. Unser Land könnte das sicherlich gebrauchen. Aber prügelnde Mädchen auf dem Schulhof und Frauenboxen im Fernsehen braucht unser Land wirklich nicht.

Fragen wir uns doch mal, warum die Titel-Frage:

"Warum sind Männer gewalttätiger als Frauen?"

überhaupt so interessant (geworden) ist. Sie ist es erst mit dem Aufkommen einer bestimmten Ideologie, nämlich dem Sexismus (Feminismus). Vor nicht allzu langer Zeit hat man in Deutschland gefragt: "Warum sind Juden geldgieriger als Arier?" Darauf gab (und gibt) es ähnlich verschiedene Fragen wie zu unserem aktuellen Thema. Etwa: Das liegt an ihrer Erbananlage. Oder: Es liegt daran, daß man ihnen keine andere Chancen gelassen hat.

Was nun unser Thema betrifft, so wird ja feministischerseits immer wieder die Forderung einer männlichen Gewaltsteuer aufgestellt. Unterhaltspflicht aufgrund von Kindesentzug haben wir ja bereits, ebenso einseitige Wehrpflicht bzw. unentgeltlicher Ersatzdienst usw., usf.

Das alles muß nun gerechtfertigt werden. Und genau dazu dient obige Frage, die eigentlich gar keine Frage, sondern eine als Frage formulierte Feststellung ist. Das ist ein rethorischer Trick, um die konstruktive Kehrseite einer destruktiven Erscheinung unter den Tisch zu kehren.

Die konstruktive Kehrseite, das ist nämlich der schöpferische Tätigkeitsdrang des Mannes, und seine Risikobereitschaft. Ebenso aber auch die Bereitschaft, Frauen zu beschützen.

Die viel wichtigere Frage muß also lauten:

Welchem Zweck dient die "Frage" nach der männlichen Gewalttätigkeit?

Gruß
Student

wundert mich, wie viele widerspruchslos bereit sind (ist da ein genuß?)
diese rolle zu übernehmen.

jetzt stellt sich ebenfalls die frage: warum?

@Waldfreund

Natürlich braucht ein Land keine prügelnden Frauen. Aber eben auch keine prügelnden Männer. Wenn schon die Männer mehrheitlich nicht drauf verzichten wollen, dann allerdings sollten Frauen eben auch prügeln dürfen.


@Student

Sexismus, d.h. die Benachteiligung eines Menschen wegen seines Geschlechtes, hat nicht der "Feminismus" erfunden. Sexismus gab es bereits Jahrtausende vorher. Da genügt in Blick in die Menschheitsgeschichte. Eine gesetzlich verankerte Gleichberechtigung kennt dieses Land erst seit 60 Jahren, eine praktizierte noch immer nicht - zumindest so lange nicht, wie Frauen schlechter bezahlt werden und schlechtere Karriere-Aussichten haben.

@Doors
Und ich habe schon Situationen erlebt, da hätte Mann schon eins in die Fresse verdient. Ich gönne es sicherlich einigen Typen, das sie mal an die Richtige geraten. Was mich an diesen Diskussionen ( ich nenne es Spaltungstreads ) immer stört, ist die Aussage wir sind das bessere Geschlecht. Es regt mich genauso auf, wenn Männer das in den frauenfeindlichen Treads tun. Und wenn ich ehrlich bin, haben mich Männer öfters genervt als Frauen, ja sie bringen mich auch öfters in gefährliche Situationen ( Straßenverkehr etc. ). Als Hochsensibler komme ich sowieso mit den Frauen besser klar.

Ich finde nur dass wir die Diskussion genauer führen sollten. Wir sollten mal klarstellen was das für Männer sind. Was sie für Beweggründe haben gewalttätig zu werden. Z.B. das sie ihr Rollenbild ( Ernährer ) nicht mehr erfüllen können. Wie sich die Zukunft in Sachen Gewalt entwickelt. Auch gehört die ehrliche Feststellung dazu, dass auch Frauen gewalttätiger werden. Und wir sollten in diesen Treads klarstellen das nur bestimmte Männer diese Dinge tun, und nicht nur Vorurteile über Mann/Frau wiedergeben. Männer sind nicht gewalttätiger als Frauen, ich hasse Gewalt und ich bin ein Mann. Es gibt Prozentual mehr gewalttätiger Männer als Frauen, das ist die richtige Aussage.

Neulich war ich aus familiären Gründen gezwungen ein einfachgestricktes Familienmitglied ins Krankenhaus zu fahren. Auf dem Weg lästerte er über eine Frau, die nicht einparken können ( ich kann es auch nicht, parke deshalb immer sehr vorsichtig ein ), in dem Moment kam ein 40 Tonnen Sattelzug um die Kurve, und ratet mal welches Geschlecht dieses Monstrum steuerte.

Ja, so dumm sind Vorurteile, die aber auch von der anderen Seite kommen.

Eins kann ich auf jeden Fall sagen, nur schwache Menschen setzten Gewalt ein. Selbstverteidigung natürlich ausgenommen.

Hormone -Testosteron- unter anderem. Obwohl ich selber ein Mann bin, vermute ich ebenso temporäre mangelnde Durchblutung der entsprechenden Hirnogane. Ist doch schon in der Natur so, dass sich die Männchen während der Paarungszeit andauernd wegen dem anderen Geschlecht gegenseitg an die Wäsche gehen (Kompensationmangelnder körperlicher Nähe?). Un der Mann ist doch das ganze Jahr über brünftig, ergo auch ständig darauf aus, irgendein Weibchen mit seinem Imponiergehabe zu beeindrucken.

Ausserdem denken Männer immer nur an Eines, nämlich die 1. Jeder Mann hat den natürlichen Drang, der Grösste, der Schönste und der Beste zu sein, um wiederum Frauen besser zu gefallen. Sie sehen die Eins den ganzen Tag vor ihrem inneren geistigen Auge. In der Welt der Zahlen folgt aber auf die Eins die Zwei. Was passiert nun aber, da sämtliche Männer nur ihre eigene Eins sehen, wenn sie jemand anderen treffen und ihnen nur logisch erscheint, das das Gegenüber eine Zwei sein muss, da man selber eine Eins ist (wie gesagt, auf die Eins folgt die Zwei)?

Ob es sich in Gewalt äussert oder in einem Coup, vielfach sind doch die Männer einfach dabei, sich gegenseitg den Rang abzulaufen. Abgesehen vielleicht von Taten aus purer Not (wie Armut), geht es vielfach darum, besser als die anderen zu sein, nicht klein beizugeben und die innere Nummer Eins fortlaufend nach Möglchkeit zu bestätigen. Ob es sich dabei um kriminelle Energie handelt oder um Karrieredrang - die Motive sind sich sogar ähnlich. Es geht um den Platz an der Sonne.

Und noch ein Zitat: "Die viel wichtigere Frage muß also lauten:

Welchem Zweck dient die "Frage" nach der männlichen Gewalttätigkeit?"

Der Unterhaltung?

@Waldfreund

Nochmal... wie kannst du behaupten, du seist "hochsensibel" und schreibst dann so Zeug wie "...Frauen entwickeln sich zurück..."

Glaubst du nicht, dass sich solche Aussagen mit der eigenen Beobachtung deiner Persönlichkeit widerspricht???

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Und bitte, was soll denn das folgende heißen?

"Was sie für Beweggründe haben gewalttätig zu werden. Z.B. das sie ihr Rollenbild ( Ernährer ) nicht mehr erfüllen können."

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Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein? Das hört sich ja fast nach einer Rechtfertigung in einem "Entschuldigungs-Mantel" an. Manche Männer werden also in die Gewalttätigkeit gedrängt, weil sie an alten Rollenverteilungen nicht mehr festhalten können und jetzt ihren Platz in der Welt nicht mehr finden???

Ach du je, die Arrrmennn... das ist ja wohl geradezu grotesk!

Frauen mussten sich auch in der Welt neu zurecht finden, plötzlich konnten sie studieren, in vormals vorherrschende Männerdomänen eindringen und beinahe alle Berufe ergreifen, das neue Scheidungsrecht gab ihnen die Möglichkeit, aus furchtbaren und zerrütelten Ehe auszubrechen und alte Strukutren und Unterdrückungsmechanismen brachen auf.

Die plötzliche Freiheit muss man eben auch erst einmal verdauen können. Sind Frauen losgezogen und sind durchgedreht? Nein, sie haben im Gegenteil etwas aus sich gemacht, haben Karriereleitern erklommen und nicht eine Sekunde daran gedacht, neue Waffen herzustellen. Frauen - meiner Meinung nach - erschaffen mehr als das sie zerstören.

Und ich finde JA... Männer SIND gewaltbereiter als Frauen. DAS kann man doch nicht leugnen, mein Gott, guck dir doch mal all die Fussballrowdies an...

Ein Beispiel: Wenn ein FC Köln Spiel stattfindet und ich bin "Leider" in der U-Bahn und es kommen diese total rumblöckenden und herumschreienden, gröllenden Menschen rein von dem Spiel (besonders wenn das Spiel gewonnen wurde), da hab ich nicht eine EINZIGE Frau darunter gesehen. ALLE anderen Menschen versuchen einen RIESENBOGEN um die zu machen, ich inklusive.

Das ist nur Beispiel. Natürlich gibt es auch Frauen, die herumgröllen und alles vollkozten, wenn sie total besoffen sind. Aber ich finde immer, mann muss das in Relation zur Häufigkeit sehen.

Männer sind in der Mehrheit, was gewaltbereitschaft anbelangt, Frauen in der Minderheit.

Hier mal eine Statistik, die eigentlich erst im Vergleich mit demografischen Daten interessant wird:

Die Quelle ist dieses Mal NICHT Wiki, sondern das Statistische Bundesamt:

"In den deutschen Justizvollzugsanstalten sind Frauen die große Aus-nahme. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat in den vergangenen Jahren der Frauenanteil an allen Gefangenen in Deutschland zwar leicht zugenommen, jedoch ist er nach wie vor sehr gering. Am 30. November 2006 waren nur knapp 4.100 der insgesamt 76.600 Gefangenen weiblich; der Frauenanteil lag somit bei 5,3%. Im Jahr 1993, für das erstmals gesamtdeutsche Zahlen vorlagen, hatte der Anteil der Frauen an allen Inhaftierten bei 4,1% gelegen, 2000 bei 4,4%.

Für die statistisch erfasste Kriminalität gilt generell, dass der Frauenanteil im Gang der Strafverfolgung abnimmt. So ist zwar etwa jeder vierte polizeilich registrierte Tatverdächtige und jeder sechste Verurteilte eine Frau, aber nur jeder zwanzigste Strafgefangene. Dies erklärt sich vor allem dadurch, dass Frauen durchschnittlich nicht nur weniger, sondern auch leichtere Straftaten begehen. Bedeutsam ist zudem, dass straffällig gewordene Frauen ein geringeres Rückfallrisiko und eine günstigere Sozialprognose aufweisen als Männer."
Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/zdw/2007/PD07__009__p002.psml (Archiv-Version vom 26.07.2008)

In 2007:
Verurteilte: davon Jugendlich:
Männlich ---> 758.265 73.329
Weiblich ---> 171.764 15.190
Quelle: Statistisches Bundesamt, Rechtspflege, Strafverfolgung, Fachserie 10, Reihe 3, Erschienen am 29.05.2009

Bevölkerung in 2007: in Tausend
Männlich ----> 40.274
Weiblich ----> 41.943
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Bevölkerungsfortschreibung, Fachserie 1 Reihe 1.3, Erschienen am 2. Dezember 2008

Ich hab jetzt allerdings keine Lust, die Jugendlichen als Vergleich in den Bevölkerungszahlen mit einzubinden, das kannst du selber machen, indem du dir die Fachserie (ist umsonst) beim Bundesamt herunter lädst. Aber auch die Jugendlichen-Zahlen sind so wie oben in den insgesamten Zahlen.

Daraus folgert doch eindeutig, dass Frauen weniger gewaltbereit oder weniger kriminelle Energie (wie immer du es nennen willst) besitzen als Männer.

Ich finde das eindeutig !!!!

@moric

Ist auch eindeutig. Männer wollen immer die Nummer 1 sein. Das führt zwangsläufig zu Rivalität. Ich war in meiner Jugend in einigen Dingen ziemlich gut. Und eines wusste ich mit der Zeit ganz genau: Der Nächste, der sich mit einem messen will, kommt bestimmt. Je besser positioniert Du selber bist, desto schneller ist ein Angriff zu erwarten. Es geht in der Männerwelt nicht ohne Rangliste und Sieger...

@Fuchs76


Wie sprach der altgewordene Marcuse:

Erst im Alter kann die Freiheit auffällig wachsen:
Man will keine Karriere mehr, man kann keine mehr wollen.
Der Wettlauf ist vorbei.
Mit ihm: das Sich - Anpassenmüssen, das Einsteckenmüssen.
Mit ihm: die Angst den richtigen Zug zu versäumen.
Mit ihm: die Sorge aufs falsche Pferd zu setzen.
Mit ihm: das Wiederkäuen der blödesten Prunksätze des Zeitgeistes.