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Das Geheimnis der Sucht

252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Mensch, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 08:37
Suchtmittel aktivieren das Belohnungszentrum im Gehirn.

Deswegen wird der Konsum mit positiven Empfindungen verknüpft >>> Endorphine.

Dadurch tritt ein Memorie-Effekt auf und die Sucht beginnt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 08:52
@stef:
Wie wäre es mit Glücksgefühlen, Weltschmerzlinderung, Wahrnehmungsbetäubung, Aussenweltabschaltung.

@Topic:
Nicht nur Menschen konsumieren Drogen. Elefanten können sich an vergorenem Obst regelrecht betrinken und randalieren dann wie eine Horde Fussballfans. Affen auch. Früher fing man besoffene Amseln mittels vergorener Beeren. Die hatten dann vergessen, wie man fliegt. Selbst Katzen bevorzugen bestimmte Pflanzen, die sie in euphorische Stimmung versetzen.

Es frage sich doch jeder selbst einmal, warum er Bier trinkt, Gras raucht, ASS schluckt, Kaffee konsumiert, Schokolade oder Heroin.
Was gefällt Dir daran? Wie verändert es Dich, Deinen Zustand, Deine Wahrnehmung?


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stef ehemaliges Mitglied

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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 10:41
Das mit dem Belohnungseffekt und den Glücksgefühlen, klar das macht Sinn. Aber warum wird das zur Sucht? Es gibt ja auch körperliche Abhängigkeit. Mal angenommen, der Mensch würde wenn er solche Sachen zu sich nimmt, zwar diese positiven Gefühle haben, aber es würde nicht zur Sucht führen. Dann könnte der Mensch doch viel leichter drauf verzichten, weil er dann nicht noch mit den körperlichen Abhängigkeiten zu kämpfen hätte.


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 17:52
es ist genau andersrum, die körperliche Abhängigkeit ist wirklich das kleinste Problem. Die psychische Abhängigkeit ist das was Menschen immer wieder rückfällig werden lässt. Warum sowas zur Sucht wird? Nun es kommt natürlich drauf an welche Droge konsumiert wird, doch haben sie alle eines gemeinsam und zwar diese das sie dich vor was flüchten lassen. Jetzt ist es doch sehr leicht nachzuvollziehen das ein Mensch der nicht in der Lage ist seine Probleme auf normalen Weg zu lösen, natürlich den anderen Weg vorzieht.

Hinzu kommt natürlich je nach dem was konsumiert wird, der jeweilige Zustand. Ob enthemmend, die Scheissegaleinstellung, ein Trip auf Wolke 7 oder King Käs...es ist für jeden was dabei....


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 17:54
diesen Zustand zu wollen wird zur Sucht...genaueres kann man aber gut nachlesen:). Hatten wir aber alles schon:)!


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stef ehemaliges Mitglied

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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 18:08
@Hornisse

Na und wie du sicher bemerkt hast, habe ich auch die Suchfunktion benutzt und keinen neuen Tread eröffnet ;)

Aber ich denke, ich drücke mich falsch aus um was es mir geht. Warum gibt es überhaupt diese Abhängigkeit, egal welche. Welchen Sinn hat sie für den Menschen. Mal angenommen der Mensch hat sein Problem gelöst und braucht die Droge nicht mehr, dann wird er sie nicht einfach los, weil er zwischenzeitlich abhängig ist. Sinnvoller für die Gesund, wenn man das ohne Probleme abstellen könnte


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 18:15
Sinn?

Der Mensch wählt zuerst diesen Weg weil es ihm sein Leid erleichtert und dadurch halst er sich dann zusätzlich ein Problem auf indem eine Sucht entsteht. Ich muss mal schauen.....wo es ausführlich stand. Du kannst aber auch mal so im Internet schauen, da gibt es wirklich sehr viel Material dazu.


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 18:22
Link: www.medizinfo.de (extern)


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 18:31
Das mit dem Belohnungseffekt und den Glücksgefühlen, klar das macht Sinn. Aber warum wird das zur Sucht?


weil es ein Gefühl der totalen Zufriedenheit ist, den der Mensch a im Normalzustand niemals ereichen kann und b weil man dann danach giert.


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 18:40
Link: www.hanf-info.ch (extern)

Die Berauschung, so scheint es, ist in der einen oder anderen Form etwas Universelles: „Es ist ein natürlicher Teil des Bewusstseins sein Bewusstsein zu verändern“, so Rick Doblin von der Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies (MAPS) in Sarasota, Florida. Aber warum versuchen wir, unser Bewusstsein zu verändern indem wir dem Gehirn bestimmte Chemikalien zuführen ? Die Antwort ist eindeutig: Wir suchen dem Rausch aus einem einfachen Grund, doch fürchten wir uns meistens es zuzugeben: Wir mögen ihn! Ein Rausch kann Spaß machen, er kann gemeinschaftsfördernd sein, oder Einsichten liefern, oder therapeutisch sein und sogar bewusstseinserweiternd. So etwas im derzeitigen Klima zu behaupten ist nicht leicht, aber eine wachsende Anzahl von Forschern argumentieren mittlerweile, dass wenn wir nur das „Drogenproblem“ beachten und nicht bereit sind, die positiven Seiten der Berauschung ins Auge zu fassen, wir nur die Hälfte der Geschichte sehen - was soviel bedeutet wie Sex zu erforschen und davon auszugehen, er mache keinen Spaß.“

Auszug aus: Link


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Das Geheimnis der Sucht

24.01.2008 um 22:18
Interessant finde ich das die Suchtthemen zur Zeit wieder auf hochkonjunktur sind.
Das Problem so mancher süchtiger Menschen ist so wie ich finde die Tatsache das sie sich immer wieder gerne als Opfer der Umstände sehen. "Ich bin krank, ich kann nichts dafür und kann auch nichts ändern" ist eine Aussage welche ich schon hier im Forum und darüber hinaus sehr oft gehört habe. Der häufige Vergleich mit Krebskranken treibt das ganze dann halt noch auf die Spitze. Doch wenn man sich selber als machtlos sieht kann man sich meist sehr gut von der Eigenverantwortung drücken. Heutzutage ist kein Trauma mehr nötig um süchtig zu werden ein schlechter Freundeskreis genügt schon vollkommen aus. Arme Menschen sind oft auch nicht mehr Suchtopfer Nummer1. Gelangweilte Kinder aus wohlständigem Elternhaus sind oft ganz weit vorn bei den Gefährdeten. Die Gründe sind verschieden: Langeweile, Neugier, Realitätsflucht, Maßlosigkeit, Traumas, seelische Störungen, Rebellion gegen die Eltern, Leistungserhöhung, Mangel an Respekt vor dem eigenen Körper, Unfähigkeit "nein" zu sagen, Annerkennung und noch noch vieles mehr.

Wie man nun mit Süchtigen umgehen sollte bleibt jedem selbst überlassen. Man muss sich vor Augen halten das jeder irgendwann mal stirbt und für viele Menschen der Zeitpunkt des Todes keine so wichtige Rolle spielt sollange sie bis dahin ihren Spaß hatten. Die Umstände für eine Sucht sind verschieden und man darf da nichts pauschalisieren. Weder sind alle schwach noch sind alle Opfer der Umstände. Manche Menschen sehen ihre persönliche Erfüllung nunmal einfach in einer bestimmten Sache. Egal ob in der Arbeit oder in Parties. Allerdings muss man dann bereit sein das Opfer zu ertragen, wer nur für seine Arbeit lebt darf sich nicht beschweren wenn ihn beispielsweise seine Frau verlässt. Wer wiederum nur für Parties lebt darf sich auch nicht beschweren wenn er unter Umständen von seinem Chef entlassen wird, man kann nicht alles im Leben haben. Rauchen entspannt viele Menschen dafür werden die meisten dann nicht so alt, Kokain verbessert die Leistungen dafür zerstört es die Nasenschleimheute, Alkohol lässt einen die Sorgen vergessen dafür gehen auf Dauer das Gehirn und viele weitere Organe deswegen kaputt, Fast Food schmeckt meist sehr gut aber es lässt einen auf Dauer übergewichtig werden.
Alles hat seinen Preis, vergessen wir die Beispiele des Krebskranken der Morphium nimmt um seine schmerzen zu lindern,der Krebskranke hat wohl ganz andere Sorgen, die Entscheidung für ein Suchtmittel ist oft eine art kleiner Deal mit dem Teufel, man bekommt etwas, muss aber später oft viel bezahlen. Doch ist es angebracht sich als ein armes Schwein zu sehen und die Welt zu verfluchen nur weil man am Ende die Rechnung für die eigenen Entscheidungen zahlen muss? Eine Frage die ich mal so in den Raum stellen möchte. Die Frage ist nicht ob man einer Kinderprostetuierten die anschaffen muss um sich Drogen zu kaufen ihr Leid aberkennen sollte, die Frage ist ob nicht manche Menschen denen es ansich gut geht mit einer Entscheidung für ein Suchtmittel einen zimlich schlechten Deal eingegangen sind. Und das sollten wir uns alle Fragen in sämmtlichen Lebensbereichen, denn wir alle haben unsere Laster, ist die Zigarette es wert früher zu sterben? Ist die Tafel Schokolade es wert wenn man villeicht Diabetes hat? Ist es Wert World of Warcraft zu spielen wenn morgen in der Schule eine wichtige Prüfung auf einen wartet? Diese Frage sollten wir uns alle stellen, denn genau das ist der Weg zum Erfolg im Leben in sämmtlichen Bereichen, viel Gewinn bei möglichst wenig Verlust, meint ihr nicht auch?
Doch so rational denken wohl die wenigsten Menschen mit einer wirklich ernst zu nehmenden Sucht, doch damit es garnicht so weit kommt ist es immer zu empfehlen sich damit auseinanderzusetzen.


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Das Geheimnis der Sucht

22.05.2008 um 19:26
Wer nicht findet was er sucht, den findet die Sucht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Geheimnis der Sucht

23.05.2008 um 09:38
Sucht kommt nicht von Suchen, sondern von siech = krank. Wie in Gelbsucht, Wassersucht etc.


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Das Geheimnis der Sucht

28.02.2009 um 21:00
wieso gibt es sie?

weil man dumm ist...und obwohl wir wissen dass alkohol uns nciht hilft und probleme löst..trinken wir ihn..richten damit evtl noch mehr an.

aber das schlimme ist,dass wir es wissen es aber dennoch nicht sein lassen.

salam


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 01:07
Hmmm. Hast wieder meinen Lieblingsthread hervorgehold was? Mal schaun ob es in Zukunft noch viel mehr Leute gibt die versuchen die Eigenverantwortung auf andere abzureiben.


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 01:12
@pescado
Zitat von pescadopescado schrieb:weil man dumm ist...und obwohl wir wissen dass alkohol uns nciht hilft und probleme löst..trinken wir ihn..richten damit evtl noch mehr an.
Dem Verlangen nach der psychotropen Substanz werden nach Verständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung der Persönlichkeit und kann die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigen oder zerstören. Abhängigkeit wird von der WHO als Krankheit eingestuft und nicht als Willens- oder Charakterschwäche.

http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at:4711/LEHRTEXTE/Geishofer99.html (Archiv-Version vom 20.02.2009)


Soviel zum Thema Dummheit.


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 01:19
@Bukowski
Die Leute tun so als gäbe es einzig und alleine- die Sucht-
Klar ist es übel wenn der Körper so abgerichtet ist das jede einzelne Körperzelle nach einem Stoff schreit. Doch die wenigsten werden so gebohren... das wird gerne vergessen. Da die WHO es als "Krankheit" eingestuft hat machen nun viele den Fehler zu glauben das es reiner Unglücksfall ist wenn jemand getroffen wird. Hinterfragt wird dabei nur sehr unausgeprägt...


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 14:17
@The.Secret

Ich wollte Pescada nur darauf aufmerksam machen das Sucht nichts mit Dummheit zu tun hat.

"und obwohl wir wissen dass alkohol uns nciht hilft und probleme löst..trinken wir ihn."

Dem Verlangen nach der psychotropen Substanz werden nach Verständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Kräfte des Verstandes untergeordnet.

Das Wissen das der Alkohol schadet nützt dem Süchtigen also nicht viel.
Er kann es nicht umsetzen weil die Sucht sein denken bestimmt.
Das hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern ist eine krankhafte Veränderung der Psyche durch eine bestimmte Substanz.

Inwiefern jeder einzelne seine Sucht zu verantworten hat und wieviel er selbst unnötig dazu beigetragen hat steht auf einem anderen Blatt und ist wohl von Patient zu Patient verschieden.


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 15:37
@Bukoski
Das erklärt allerdings nur stoffgebundene Süchte. Ich frage mich immer wieder warum so etwas wie "Spielsucht" beispielsweise immer noch als "Krankheit" annerkannt" wird.

Wie es jetzt beim Alkohol aussieht so spielt Willenskraft selbst in den härteren Stadien wohl schon noch eine Rolle. Es gibt manche Menschen die schaffen es, manche Menschen die schaffen es nicht. Ab einem gewissen Grad ist eine Therapie allerdings wohl unumgänglich. Da die körperlichen symtome vollkommen real und unabhängig von der psychischen Verfassung her erscheinen.

Ja wie sehr ein Mensch für seine Sucht selbstverantwortlich ist, ist wohl verschieden


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Das Geheimnis der Sucht

01.03.2009 um 18:37
@The.Secret
Die physiologischen Grundlagen für Verhaltenssüchte sind den stoffgebunden Süchten recht ähnlich.
Da wird im Moment auch viel erforscht und es gibt sehr unterschiedliche Positionen zu diesem Thema

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~E9EA720624B8C4CD1B9B94B218FB06DFD~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 08.03.2009)

http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-51523.html


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