Das Wunder "Frau"

Es geht doch gar nicht darum. Das Problem ist, dass so getan wird, als wären Frauen wundervoller als Männer, ein Gedanke, der wohl nur einem Männer- oder Lesbengehirn entspringt.

@yoyo:

Du bist einer der wenigen hier, die das zu erkennen vermögen :)

Oh je, da stimmt was nicht, wenn wir mal einer Meinung sind :D

@asm0deus:

Das ist keine Sache, die Du oder ich oder sonstwer uns bloß einbilden!

Ich rede hier nicht von Einbildung, sondern von selbsterzeugten Bildern. Neutral gesehen gibt es sie nicht.

Männer stehen auf Frauen, weil Mutter Natur es so will! Sonst sterben wir aus!

Ohneee! Bitteeee! Geh deine 'Mutter Natur' wieder einpacken. Das ist das gleiche "Argument", als würdest Du "Gott" hier argumentieren. Es gibt keine "Mutter Natur" - sie ist ein Konstrukt menschlichen Gehirns, und davon abhängig, was der Einzelne da so alles reininterpretiert und reinglaubt.

Der Igel fragt sich auch nicht, warum er auf die Igelin steht! Er machts einfach weil es so in seinem Kopf ist!

Nun sind wir aber keine Igel, nicht?

Ich kann mir zB keine weitere Lebensform vorstellen, die mich so sehr ansprechen würde, wie eine Menschenfrau. Ich meine, wenn es Außerirdische zB gäbe.
Die kleinen Grauen? Niemals!

DieEntscheidung stellt sich doch gar nicht. Und gelinde gesagt... ich persönlich finde diese Pauschal-Einstellung schlichtweg primitiv.

@yoyo:

jo, das war in letzter Zeit recht häufig der Fall - auch wenn ich es nie explizit erwähnte, so wie jetzt. Hab mich auch schon gewundert ;)

Auch wenn ich das Hin und Her der letzen Seiten nicht so ganz nachvollziehen kann, muss ich Geraldo doch in einem Punkt Recht geben. "Das Wunder Frau" gibt es nicht. Frauen sind Menschen genau wie Männer auch, das, was sie in den Augen der Männer (bzw. jener Männer, die sie als ein solches bezeichnen) so "wunderbar" macht ist ihr Geschlecht.

Wie schrieb schon Arthur Schopenhauer:
"Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das Schöne zu nennen, konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt fertigbringen."

Hört sich natürlich gemein an, aber letzendlich läuft es ja darauf hinaus. Mann und Frau sind eben aufeinander abgestimmt und somit ist das Urteil über den jeweils anderen so gut wie nie völlig objektiv. Und - auch wenn ich mir damit wohl keine Freunde mache - ich habe so den Eindruck, dass dieses ganze Thema ein wenig Ähnlichkeit mit der Tatsache hat, dass als "Wunder" eigentlich oftmals nur dasdefiniert wird, was man nicht so ganz versteht. Je mehr man über das andere Geschlecht weiß, desto weniger kommt es einem als "Wunder" vor - und desto mehr versteht man, dass es eigentlich genauso nur Menschen sind wie man selbst. Das bedeutet natürlich nicht, dass man sich auch noch weiter "wundert" warum die Gegenseite so ist, wie sie ist. Ich denke ich kann nie verstehen wie man Schränke voll Schmuck und Schuhen zu hause haben kann, wo wir gerade bei den Klischees sind ;)

Mann und Frau sind eben aufeinander abgestimmt

Rein aus der reduktiven Perspektive der Fortpflanzung gesehen zweifellos. Aber alles darüber hinaus ist vom Menschen selbst gemacht und gesellschaftlich angetrimmt.

Wenn alle Männer Mädchen wären, dann wär die Welt perfekt. Keine Bomben, keinen Hass, kein Mensch, der dich erschreckt. Wenn alle Männer Mädchen wären, wärs paradiesisch hier. Wenn alle Männer Mädchen wären... Ich meine natürlich: alle ausser mir.

frauen sind etwas wundervolles.
ich empfinde frauen als etwas wunderschönes. wenn ich an gott glauben würde, dann wäre gott eine frau.
frauen sind der lebensinhalt eines mannes. ab der pubertät trachten wir ihnen nach und können nicht genug von ihnen bekommen.
wenn man(n) dann eine frau gefunden hat die einem glücklich macht, und man(n) in dem richtigen alter ist, dann kann die frau einem das schönste schenken was ein mann sich wünschen kann........nachwuchs.
was wäre der mann ohne die frau?

ich liebe die frauen, mit all ihren macken.......und wenn es dann noch die richtige ist, dann kann sie aus einem mann einen glücklichen menschen machen.

das ist für dich meine süße.

*blubb*

Würde der Frauen
Ehret die Frauen! sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiligerHand.

Ewig aus der Wahrheit Schranken
Schweift des Mannes wilde Kraft;
Unstät treiben die Gedanken
Auf dem Meer der Leidenschaft;
Gierig greift er in die Ferne,
Nimmer wird sein Herz gestillt;
Rastlos durch entlegne Sterne
Jagt er seines Traumes Bild.

Aber mit zauberisch fesselndem Blicke
Winken die Frauen den Flüchtling zurücke,
Warnend zurück in der Gegenwart Spur.
In der Mutter bescheidener Hütte
Sind sie geblieben mit schamhafter Sitte,
Treue Töchter der frommen Natur.

Feindlich ist des Mannes Streben,
Mit zermalmender Gewalt
Geht der wilde durch das Leben,
Ohne Rast und Aufenthalt.
Was er schuf, zerstört er wieder,
Nimmer ruht der Wünsche Streit,
Nimmer, wie das Haupt der Hyder
Ewig fällt und sich erneut.

Aber, zufrieden mit stillerem Ruhme,
Brechen die Frauen des Augenblicks Blume,
Nähren sie sorgsam mit liebendem Fleiß,
Freier in ihrem gebundenen Wirken,
Reicher, als er,in des Wissens Bezirken
Und in der Dichtung unendlichem Kreis.

Streng und stolz, sich selbst genügend,
Kennt des Mannes kalte Brust,
Herzlich an ein Herz sich schmiegend,
Nicht der Liebe Götterlust,
Kennet nicht den Tausch der Seelen,
Nicht in Thränen schmilzt er hin;
Selbst des Lebens Kämpfe stählen
Härter seinen harten Sinn.

Aber, wie leise vom Zephyr erschüttert,
Schnell die äolische Harfe erzittert,
Also die fühlende Seele der Fraun.
Zärtlich geängstet vom Bilde der Qualen,
Wallet der liebende Busen, es strahlen
Perlend die Augen von himmlischem Thau.

In der Männer Herrschgebiete
Gilt der Stärke trotzig Recht;
Mit dem Schwert beweist der Scythe,
Und der Perser wird zum Knecht.
Es befehden sich im Grimme
Die Begierden wild und roh,
Und der Eris rauhe Stimme
Waltet, wo die Charis floh.

Aber mit sanft überredender Bitte
Führen die Frauen den Scepter der Sitte,
Löschen dieZwietracht, die tobend entglüht,
Lehren die Kräfte, die feindlich sich hassen,
Sich in der lieblichen Form zu umfassen,
Und vereinen, was ewig sich flieht.

ist euch eigentlich schon mal in den sinn gekommen, das es hier nicht wirklich um die wissenschaftliche seite geht... sondern viel mehr um die philosophische?
ich habe diesen tread eröffner, weil ich einfach mal die faszinierende, philosophische seite der worte von euch allen lesen möchte... natürlich ist dies einem männerhirn entsprungen, aber wenn eine frau einen solchen thread eröffnet, wäre es vermutlich auch so, das sie "das wunder mann" schreiben würde... obwohl es keine wunder sind, die hier bedeutend sind, sondern die gegenseitige philosophie der liebe... viele große denker, haben diese ansicht der philosophie... einstein, picasso, gandhi... diese großen denker und noch viel mehr, sehen die liebe als philosophische quelle der inspiration... gandhi sah die frauen als "überlegenere, bessere hälfte der menschheit an" was durch seine extreme bescheidenheit und seiner gesamt sehr philosophischen ader entspringt...

schon allein der titel: das wunder "frau"beinhaltet eine gewisse philosophie und keine wissenschaft...



@ geraldo:
ich bin mir sicher das dir auch dazu was einfallen wird ;-)

@ datrueffel:
zu dem geidcht kann ich nur eines sagen: wow...

ist aber nicht von mir..... :) schiller kam mir zuvor^^

aber ich liebe es....wohl eines der schönsten gedichte die es gibt.

wohl wahr, wohl wahr...
die großen dichter und denker... schon so viele male haben sie die macht von wort und melodie unter beweis gestellt...

satanael

Ob es "uns" schon mal in den Sinn gekommen ist? Mit Sicherheit. Nur ist es eben auch so, dass man praktisch alles als "philosophisch" bezeichnen kann.
Wenn nun jemand einen Thread mit dem Namen "Das Wunder Apfel" eröffnet und über seine ach so wohl geformten Rundungen spricht, würdest du ihm dann nicht auch mitteilen, dass es eigentlich kein Wunder, sondern nur eine ganz natürliche (subjektive) Eigenschaft ist? Natürlich sind Frauen für einen Mann etwas wunderbares, etwas unverständliches manchmal. Aber das ist doch umgekehrt genauso. "Das Wunder Liebe" hat doch mit dem Geschlecht nix zu tun.

dennoch könnte ich auch über diesen besagten apfel philosophieren... wenn aus vorhergehenden beiträgen nur einen hauch von philosophie entdeckt hätte...

das fehlende Puzzleteil zum ultimativen Hypergenialen Glück....... doch wooooooooooo bist Du nur, meine herzallerliebste, die niemals da war, und sich doch hinterm Dornenstrauch versteckelt hat *grrrrrrr* ;)

kannn man im Himmel als toder eigdl. auch Sex haben???

satanael

Man kann über jeden "Blödsinn" philosophieren ;) Nur wenn man das tut muss man sich eben auch die Frage gefallen lassen, ob man mit seiner Ausgangsprämisse nicht völlig daneben liegt. Das hat weniger etwas mit Wissenschaft, als auch wieder mit Philosophie zu tun.

momnetchen mal...
in der hölle sind doch die ganzen prostituierten, spieler und sonstige leute die ihr leben auf mehr oder weniger effektive weise genossen haben... warum dann der himmel? außerdem kann man doch auch von der hölle aus unter die röcke derer im himmel schaun^^ xD ;-)

nichts für ungut ;-)

Xedion65

natürlich kann man sich diese fragen gefallen lassen... auch wenn ich wissenschaft und philosophie in manchen bereichen kombiniere (echt möglich) sind manche fragestellungen eben eher auf das eine oder auf das andere bezogen...

satanael

Um gerade an dieser Philosphie anzuknüpfen. Ich finde den Begriff "Liebe", denn diese "großen" Denker verwenden keineswegs auf ein Geschlecht bezogen. Das geht eigentlich viel weiter. Einstein hatte z.B. ein eher pantheistisches Weltbild. Er prägte auch den Begriff "kosmische Religiosität". Wenn er von Liebe sprach dann wohl eher von der Verbundenheit zu allem.
Oder der Liebe zu "etwas" allgemein. Für einen homosexuellen "Denker" ist es ja auch nicht die Liebe zu Frauen, die ihn stützt.
Oder ein anderes Beispiel, was mittlerweile auch durch Studien gesichert ist. Je intelligenter einer Person ist, desto länger bleibt sie ein unbeschriebenes Blatt, was das andere Geschlecht angeht - im Schnitt. In Oxford am MIT und co. kam das in Untersuchungen (je nach Studienrichtung auch unterschiedlich) heraus. Sie haben scheinbar etwas gefunden, was sie mehr interessiert, so die Forscher. Vielleicht die "Liebe" zu ihrem Fach, zu den Zahlen? Liebe ist in meinenAugen daher ein sehr weiter Begriff.