Wie findet man "die eine Liebe"?

Kältezeit schrieb:Ne, was ich meinte ist.. dass es in diesem Moment viele potentielle Lieben gäbe. Man trifft sie eben nur nicht. :D

Das muss man eben (leider) dem Zufall überlassen.

@Kältezeit

Stimmt :)

Ich bin aber ganz froh, was sich der "Zufall" für mich ausgedacht hat, hätte mich schlimmer treffen können :troll:

Black_Canary schrieb:Ich bin aber ganz froh, was sich der "Zufall" für mich ausgedacht hat, hätte mich schlimmer treffen können

Da gibt es ja mittlerweile eine Textzeile aus einem Lied, das ganz gut dazu passt:

"Ich weiß es nicht doch ich frag es mich schon
Wie hast du mich gefunden?
Einer von 80 Millionen"

Quelle: http://www.songtexte.com/songtext/max-giesinger/80-millionen-1b12b968.html

Obwoh ich ja da eher an Schicksal glaube...

@moric
Also, ich frag mich das auch echt.....

Hier im Forum sind so viele Leute angemeldet. Ich habe mit so vielen schon geschrieben, gechattet, nette Themen gehabt. Aber NIE war auch nur einer dabei, bei dem ich gedacht hätte, dass da etwas draus werden könnte. Das wollte ich nie! Und sowieso war es nirgends so wie es bei uns von Anfang an war, so als ob man sich schon viel länger kennen würde, einfach ein Gefühl von Vertrautheit - ist schon eigenartig, man hätte sich auch ganz leicht übersehen können. Hat man aber nicht. Ich finde das schön :)

Ich finde den Text sehr schön und danke Dir dafür <3

moric schrieb:Wenn es nicht richtig passt, ist es verdammt viel Arbeit...

Kenne da aus dem Bekanntenkreis einige Beispiele, die aus Angst vor dem Alleinsein bzw. vor Einsamkeit oder aus finanzieller Abhängigkeit in ungesunden Beziehungen verharren, anstatt sich daraus zu lösen und diese Beziehungen kann man durchaus als "Arbeit" bezeichnen, weil viel investiert wird, ob psychisch oder physisch, um den Partner weiterhin an sich zu binden.

"Find yourself before you find love"

Black_Canary schrieb:Hier im Forum sind so viele Leute angemeldet. Ich habe mit so vielen schon geschrieben, gechattet, nette Themen gehabt. Aber NIE war auch nur einer dabei, bei dem ich gedacht hätte, dass da etwas drauf werden könnte. Und sowieso war es nirgends so wie es bei uns von Anfang an war, so als ob man sich schon viel länger kennen würde, einfach ein Gefühl von Vertrautheit - ist schon eigenartig, man hätte sich auch ganz leicht übersehen können. Hat man aber nicht. Ich finde das schön

Ha... das kann doch kein Zufall sein... ich gehe da immer noch ein Stück weiter, so weit, dass mir da so ziemlich keiner folgen will, aber ich denke sogar, wenn es diese fast unerklärliche Vertrautheit zueinander gibt, die man so spontan mit niemanden hätte... dass man vielleicht schon mal irgendwie zusammen war... oder aber es sind einfach zwei Persönlichkeiten, die man fast wie eine Schablone übereinander legen könnte... wie auch immer, es passt.

moric schrieb:oder aber es sind einfach zwei Persönlichkeiten, die man fast wie eine Schablone übereinander legen könnte... wie auch immer, es passt.

@moric
Das haben wir schon oft festgestellt! :) Und wir sind ja nun beide nicht mehr "naiv" oder so, wir haben beide unsere Vorgeschichten. Das ist ja auch total normal - trotzdem ist es so, dass wir einfach feststellen mussten, dass wir halt - nicht nur von den Gefühlen her, die wir füreinander haben - sondern auch vom Charakter her so ähnlich sind, dass der eine manchmal den Satz vom anderen beenden kann. Und das schon direkt zu Anfang. Hatten wir beide noch nie in unserem Leben.... So als ob man sich schon länger kennt, ich meine, das ist doch schon echt merkwürdig :D Sowas hatte ich echt noch nicht.... dass ich das auf meine fast 30 Jahre noch erleben darf :P:

outandabout_ schrieb:Kenne da aus dem Bekanntenkreis einige Beispiele, die aus Angst vor dem Alleinsein bzw. vor Einsamkeit oder aus finanzieller Abhängigkeit in ungesunden Beziehungen verharren, anstatt sich daraus zu lösen und diese Beziehungen kann man durchaus als "Arbeit" bezeichnen, weil viel investiert wird, ob psychisch oder physisch, um den Partner weiterhin an sich zu binden.

Ist aber doch schon jedem von uns schon mal passiert, oder? Ich hatte auch eine Phase, nenne ich es mal, bei der ich der Überzeugung war, ich kann alleine nicht funktionieren und bin ohne einen Partner nur die Hälfte wert... so einen verdammten Bockmist habe ich da gedacht... und bin natürlich dann aktionistisch von einer Beziehung in die nächste... es hat ganz schön lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass man auch alleine etwas wert ist und auch Glück finden kann... dann erst macht man beide Augen auf und kann wirklich frei sehen, wer einem gut tun könnte.

@Black_Canary

Tut gut, das zu lesen... man könnte dazu auch sagen:

"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
(Hannibal - A-Team)

Ist vielleicht eine Art überirdischer Plan, der da greift... und unter 80 Millionen kann man nicht immer davon ausgehen, dass man sofort im richtigen Becken schwimmt.

@moric

moric schrieb:es hat ganz schön lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass man auch alleine etwas wert ist und auch Glück finden kann... dann erst macht man beide Augen auf und kann wirklich frei sehen, wer einem gut tun könnte.

und genau darum geht es doch in Beziehungen, oder? Sich selbst zu begegnen und daran zu wachsen!? :)

Was ich mit dem obigen Beitrag sagen wollte, war nur, dass manche sich in Beziehungen "verlieren", anstatt an sich selbst zu arbeiten. Da wird dann oftmals lieber der bequeme Weg gewählt.

outandabout_ schrieb:und genau darum geht es doch in Beziehungen, oder? Sich selbst zu begegnen und daran zu wachsen!? :)

@outandabout_
Absolut. Es klingt arrogant, wenn man sagt, dass man jemanden wie sich selbst möchte, aber ich glaube nicht an dieses Sprichwort "Gegensätze ziehen sich an" also, das trifft sicher auf manche Menschen zu, aber halt nicht auf mich! :)

DnreB schrieb:Das "Geheimnis" besteht doch immer noch darin, NICHT auf "die eine" Liebe zu warten sondern es so lange mit einer oder wechselnden Personen zu probieren, bis jemand dabei ist, der bleibt und von dem man das auch möchte.

hm na wenn das wirklich so ist dann wird es wohl wirklich mit steigendem Alter immer schwieriger, erst recht wenn man das nie gemacht hat
D meinst also dieses "Austoben" oder? Aber ist das denn wirklich soo wichtig und essentiell?

@knopper

Ich meine nicht zwingend das sexuelle Austoben sondern das Ausprobieren wie Beziehungen überhaupt gehen, wer zu einem passt, zu wem man selbst passt etc.

@DnreB

ok....dann ist es das. Ja das ist wohl wichtig, und mit diesem Defizit muss ich leider leben.
Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern...

DnreB schrieb:Ich meine nicht zwingend das sexuelle Austoben sondern das Ausprobieren wie Beziehungen überhaupt gehen, wer zu einem passt, zu wem man selbst passt etc.

Merkt man das denn nicht relativ schnell? Ich meine, entweder passt es oder es passt eben nicht. Bis jetzt empfand ich das gar nicht so kompliziert :D

knopper schrieb:Aber ist das denn wirklich soo wichtig und essentiell?

Ist es. Weil man ja anders überhaupt nicht weiß was man will und vor allem, was man nicht will :)

@Subway

Ich bin Dauersingle mit nur wenigen kurzen Unterbrechungen, da kann ich nix zu sagen.

Geht mir auch so. Wirklich Glück hatte ich noch nicht.

Ehrlich gesagt habe ich auch nie gesucht. Ist es nicht eher umgekehrt? Man wird gefunden? :)

@DnreB
Ich ja auch :D

Trotzdem, als es gepasst hatte, hatte es einfach gepasst. Da braucht man auch nichts auszuprobieren oder sonst etwas. Wenn es passt, dann passt es :)

@Terror-Toast
Ja, Glück gehört wirklich dazu. Ich finde, viele Leute sind sich gar nicht bewusst, welch ein Glück sie haben. Viele denken auch, es de ihr eigener "Verdienst", jemand passendes gefunden zu haben. Dabei ist es mMn absolutes Glück, zu dem kein Können gehört.

Vilt ist es gerade deshalb für mich so schwer, einen neuen Partner zu finden, eben weil ich ganz genau weiß, wie es ist, wenn es passt :D

@Subway

Mit 46 glaubt man dann doch nicht mehr an sowas wenn man es nie erlebt hat oder zumindest nie erfolgreich erlebt hat.