Wie findet man "die eine Liebe"?

@Doors

Das kann ich natürlich nicht ausschließen, dass sich das Hörvermögen auf die Lautstärke auswirken kann. Solange das bei einem Paar halbwegs gleichsinnig geschieht, merken die ja nichts davon.

Es geht ja auch um den Inhalt. Ich bin jedenfalls früher nie angebrüllt worden mit: 'Möchtest Du auch einen Tee, mein Liebster?' Da passten die Kraftausdrücke schon zu den Dezibel.

Aus meiner Erfahrung: Jede Hemmschwelle, die einmal gefallen ist, bleibt auch unten.

Im Rückblick würde ich meinem jüngeren Ich raten, Verletzungen der eigenen Grenze nicht mehr so klaglos zu akzeptieren.
Und Entschuldigungen kann man sich auch meist in die Haare schmieren. Wer psychische oder körperliche Gewalt anwendet, wird es wieder tun, auch wenn er oder sie sich zum Zwecke des Fortbestands einer Beziehung entschuldigt.

Na gut, ich als alter Metaller, muss die Anlage schon lauter drehen als früher. Und die Texte in den Booklets werden auch immer kleiner. Das kann doch keiner lesen....

Sämtliche Formen der Gewalt, verbale ausdrücklich inbegriffen, haben meiner Meinung nach nichts in einer partnerschaftlichen Beziehung oder in Kindererziehung zu suchen.

Kephalopyr schrieb am 05.04.2022:Heutzutage geht das ja leider ziemlich einfach und schnell, wie auf einem Markt bei der Produktauswahl. Wenn irgendein "Makel" ist, wird man direkt ausgesondert in die Abfalltonne via ein paar Klicks und dann geht es zum nächsten Produkt. Das finde ich echt traurig, weil es einem das Gefühl gibt, dass sich mittlerweile kaum jemand noch Mühe geben möchte jemanden kennenzulernen. Alles ist schnelllebig und läuft überwiegend digital, was nicht heißt dass es grundsätzlich schlecht ist, aber willkommen im Internet, wo jeder alles sein kann und wenn etwas nicht passt - ab in die Tonne. Traurig.

Das ist auch so. Online erscheint das zu 100 % gesuchte Objekt der Begierde halt so verlockend nah und greifbar, wenn man nur lange genug danach sucht. Das verleitet wiederum viele dazu, das auf den ersten Blick nur zu 80-90 % passende Teil zurück ins Regal zu legen und weiterzusuchen. Und genau dieses Online-Shopping-Verhalten schwappt auch in die Dating-Apps rüber. Der Irrglaube dabei ist, dass da am Ende dieser endlosen Wischerei und Schreiberei der absolut perfekte Partner auf einen wartet - und am Ende ist die Realität dann doch wieder eine andere, weil irgendwo wieder ein gewünschtes Feature nicht vorhanden war.
Einige der Frauen, mit denen ich nach dem ersten Date genau sowas erlebt habe ("Es war echt schön, aber mir hat irgendwie der letzte Funke gefehlt blabla"), sehe ich auch heute noch viele Monate später immer noch bei Tinder & Co. rumgeistern, ständig mit neuen Profilen und Fotos, weil sie meinen, ihr dauerndes Single-Dasein würde daran liegen, anstatt an ihrer mangelnden Fähigkeit, sich wirklich mal auf jemanden länger einzulassen. Beim ersten Date lernst Du den Menschen und seine wahre Persönlichkeit eh nicht wirklich kennen, weil jede/r erstmal darauf bedacht ist, in kein Fettnäpfchen zu latschen. Die nötige Lockerheit kommt erst, wenn man weiß, welchen Humor der/die andere hat, wo die Fettnäpfchen lauern usw.
Wenn man nach einem anderthalbstündigen Date immer die Flinte ins Korn wirft, weil es noch nicht 100 % sind, bleibt einem das halt alles verborgen.

Reineke schrieb:Das ist auch so. Online erscheint das zu 100 % gesuchte Objekt der Begierde halt so verlockend nah und greifbar, wenn man nur lange genug danach sucht. Das verleitet wiederum viele dazu, das auf den ersten Blick nur zu 80-90 % passende Teil zurück ins Regal zu legen und weiterzusuchen. Und genau dieses Online-Shopping-Verhalten schwappt auch in die Dating-Apps rüber. Der Irrglaube dabei ist, dass da am Ende dieser endlosen Wischerei und Schreiberei der absolut perfekte Partner auf einen wartet - und am Ende ist die Realität dann doch wieder eine andere, weil irgendwo wieder ein gewünschtes Feature nicht vorhanden war.

So ist es leider.
Allerdings hält sich mein Mitleid bei Leuten, die meinen, man könnte den perfekten Partner quasi online shoppen, ziemlich in Grenzen, wenn sie damit auf die Schnauze fallen.
Ähnlich wie bei Männern, die in der Heimat keine Frau gefunden haben und nun meinen, eine "Katalogbraut" aus irgendeinem bettelarmen Land sei die Antwort auf ihr Problem.
Man kann keine Menschen shoppen. Zumindest nicht auf legale und menschrechtswürdige Weise.

RachelCreed schrieb:So ist es leider.
Allerdings hält sich mein Mitleid bei Leuten, die meinen, man könnte den perfekten Partner quasi online shoppen, ziemlich in Grenzen, wenn sie damit auf die Schnauze fallen.
Ähnlich wie bei Männern, die in der Heimat keine Frau gefunden haben und nun meinen, eine "Katalogbraut" aus irgendeinem bettelarmen Land sei die Antwort auf ihr Problem.
Man kann keine Menschen shoppen. Zumindest nicht auf legale und menschrechtswürdige Weise.

Ja, solche Menschen sind prädestiniert dafür, ständig an die Falschen zu geraten (und tun es sehr oft auch), weil sie sich eben maßgeblich von ihren Emotionen und dem Wunsch nach dem nächsten Dopamin-Kick leiten lassen, anstatt darauf zu schauen, was auch dann noch Bestand haben könnte, wenn die Schmetterlinge im Bauch längst verflogen sind. Und hinterher verstehen sie die Welt nicht mehr, warum sie jetzt schon wieder vor dem nächsten Scherbenhaufen stehen, während andere im Freundeskreis langjährige, funktionierende Beziehungen führen. Da wird der geballte Frust dann einfach auf das andere Geschlecht geschoben, die ja heutzutage sowieso alle doof und unbrauchbar seien. Auf die Idee, bei ständig wechselnden Variablen und dem am Ende immer gleichen, unbefriedigenden Ergebnis mal die einzige Konstante in der Gleichung kritisch zu hinterfragen, kommt da kaum eine/r.

Ich glaube, die Suche nach der Liebe zwischen den Lebensjahren 30 und 40 ist echt die schwierigste, weil da bei vielen die Torschlusspanik mit reinspielt, welche das Kennenlernen nur verkompliziert und versteifen lässt. Ab 40 soll es angeblich wieder lockerer zugehen. Viele haben ihre Ehe gerade hinter sich, das Kinderthema ist weitgehend durch und man hat einfach nur wieder Lust, das Leben zu genießen. Da fangen viele Menschen wieder an, regelrecht aufzublühen und machen sich selbst nicht mehr so viel Druck. Vielleicht kann ja jemand von den reiferen Semestern hier was dazu sagen...!? :)

Reineke schrieb:Da fangen viele Menschen wieder an, regelrecht aufzublühen und machen sich selbst nicht mehr so viel Druck. Vielleicht kann ja jemand von den reiferen Semestern hier was dazu sagen...!? :)

Vor Corona las ich in unserem lokalen Anzeigenblättchen folgenden Text unter "Sie sucht Ihn":

Zwei scharfe Omas (70) suchen stramme Jungs für untenrum. Aussagekräftige Bildzuschriften an Chiffre...

Das fand ich so interessant (psychologisch, nicht sexuell), dass ich ihnen schrieb, sinngemäss, dass ich mich nicht für's "untenrum" interessieren würde, sondern für's "obenrum", d.h. was sie bewogen hat, diese ungewöhnliche deutliche Anzeige aufzugeben, wie die Resonanz war und was sich daraus für sie entwickelt hat.

Nach längerem Abstand rief mich eine von ihnen an und wir verabredeten ein Interview. Sehr spannend. Wenn ich es wiederfinde, werde ich es wohl mal übertragen und in meinem Blog veröffentlichen.

Ganz offenbar hört also das Interesse am anderen Geschlecht nicht automatisch auf, wenn man ins Rentenalter kommt.

Doors schrieb:Ganz offenbar hört also das Interesse am anderen Geschlecht nicht automatisch auf, wenn man ins Rentenalter kommt.

Warum sollte es?
Die Frequenz mag geringer werden, aber das ist ein menschliches Ur-Bedürfnis.
Auch bei Hochbetagten findest Du das noch (Frage mal Pflegende im Seniorenheim...)


@Reineke darf ich fragen, wie es bei Dir und Deinem letzten Date weiterging? Seid Ihr zusammen gekommen?

RachelCreed schrieb:Ähnlich wie bei Männern, die in der Heimat keine Frau gefunden haben und nun meinen, eine "Katalogbraut" aus irgendeinem bettelarmen Land sei die Antwort auf ihr Problem.

@RachelCreed

Ist ja auch eine Stereotypie.

Und unter dieser Stereotypie leiden oft Menschen, die sich nicht aus einem Katalog haben. Es gibt nun mal viel Migration nach Deutschland. Und sehr viele interkulturelle Paare haben sich so ergeben. Meine Ehefrau kommt aus Peru und es gibt sicher Leute, die über uns ähnlich denken. Dabei lebte meine Frau schon zum Zeitpunkt des Kennenlernens lange in Deutschland mit sicherem Aufenthaltsstatus und wirtschaftlich auf eigenen Beinen.

Gleiches gilt für ihre Familie in unsere zweiten Heimat. Ich habe da von Leuten, die uns weniger gut gesonnen sind, oft Stereotypien gehört, aber nein, die Familie der oberen Mittelschicht ist nicht auf meine paar Kröten angewiesen.

Ein Freund von mir hat eine Frau aus Thailand. Sie sieht auch noch deutlich jünger aus als er, ist sie aber nicht. Sie hatten sich kennengelernt, als sie ihr Motorrad in seiner Werkstatt reparieren ließ, mitten im Ruhrgebiet.

Will Dich da nicht angreifen, nur den ersten Anschein in Frage stellen.

Grundsätzlich erscheint mir aber eine Beziehung, die auf einer wirtschaftlichen Notlage eines Teilnehmers basiert, auch wenig erfolgversprechend.

Doors schrieb:Ganz offenbar hört also das Interesse am anderen Geschlecht nicht automatisch auf, wenn man ins Rentenalter kommt.

Das erinnert mich an meine Oma, die mit über siebzig auf uns Enkelkinder zukam und fragte, in wir nicht dieses Internet nutzen könnten, ihr einen Mann zu suchen. Leider ist es dazu nie gekommen, weil das Internet damals selbst für uns noch ziemliches Neuland - und echt teuer - war.
Dieselbe Oma hatte sich auch mit fast achtzig Jahren nochmal richtig krass in einen Gleichaltrigen verliebt - leider mit ganz viel Liebeskummer, da dieser sich für eine knackige Mittsechzigerin entschieden hat.

sacredheart schrieb:Will Dich da nicht angreifen, nur den ersten Anschein in Frage stellen.

Du musst dir den Schuh ja auch nicht anziehen, wenn er nicht auf dich passt.
Meine Aussage war ja nicht, dass alle interkulturellen Paare auf oberflächlichen Stereotypen beruhen, sondern dass Menschen (in diesem Fall Männer), die glauben, sie könnten sich quasi eine Ehefrau kaufen, indem sie sie aus der Armut "erretten", nicht wirklich Mitleid verdient haben, wenn es schiefgeht.

@RachelCreed

Da bin ich ganz bei Dir. Ich möchte nur ergänzend darauf hinweisen, dass oft besonders Frauen unter dieser Schablone leiden, in die sie allenfalls auf den ersten Blick passen. Frauen aus Thailand, Vietnam oder Lateinamerika werden leider oft so angesehen, als hätten sie sich da einen 'reichen Deutschen' mit Sex an Land gezogen.

Meine Frau ist da auch schon mal vermeintlich lustig unangemessen angesprochen worden.

Will das jetzt auch nicht zur Riesennummer aufmachen, es ist aber vermeidbar.

Allerdings möchte ich damit überleiten zu einem Thema, das ich ganz interessant im bereich Partnersuche finde:

Ich kann keine Statistiken dazu verlinken, aber es ist einfach meine Beobachtung:

Anfang 20 finden sich Partner oft auf wirtschaftlicher und bildungsmäßiger Augenhöhe. Man lernt sich zB im Studium kennen oder in einer Gaststätte, die eben von equals aufgesucht wird.

Das verändert sich mit der Zeit dann aber.

Bei der Partnersuche ab 40 läuft das oft anders:

Da sucht die frisch geschiedene Frau wieder einen Mann, der 'fomal' gleichrangig, ähnlich gebildet oder gar beruflich höherstehend ist. Und da ist die Auswahl begrenzt. Deshalb sind oft (meine Beobachtung) Frauen ab 40 alleine, obwohl sie als Mensch total super sind.

Der geschiedene Mann sucht aber eine Frau, bei der das Hauptkriterium Herzlichkeit ist. Die Auswahl ist größer. Dem Mann ist es relativ egal, ob die Frau Mangerin ist oder Krankenpflegehelferin. Dabei finden sich dann tatsächlich nicht wenige interkulturelle Beziehungen.

Das hat mir eine langjährige Anwältin für Familienrecht erklärt, die das immer wieder erlebt hatte.

Und wie es mal eine US Statistik sagte, die wohl stimmte (kann sie nicht verlinken, da es mal ein Printmedium war):

In den USA hat eine alleinstehende Frau, die ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, eine größere Chance, bei einem Terrorangriff ums Leben zu kommen, als den Mann fürs Leben zu finden. Ob das heute noch stimmt, weiss ich nicht.

sacredheart schrieb:Da bin ich ganz bei Dir. Ich möchte nur ergänzend darauf hinweisen, dass oft besonders Frauen unter dieser Schablone leiden, in die sie allenfalls auf den ersten Blick passen. Frauen aus Thailand, Vietnam oder Lateinamerika werden leider oft so angesehen, als hätten sie sich da einen 'reichen Deutschen' mit Sex an Land gezogen.

Da rennst du bei mir offene Türen ein.
Ich kenne selbst eine sehr nette Familie. Er Deutscher, sie Thailänderin und einen erwachsenen Sohn, den beide zusammen haben, und der hier aufgewachsen ist. Nette Leute, die absolut gar nicht ins Klischee passen. Sie wirkt jedenfalls lebenserfahren und selbstbewusst.

sacredheart schrieb:Meine Frau ist da auch schon mal vermeintlich lustig unangemessen angesprochen worden

Was manche Menschen sich für Dreistigkeiten herausnehmen, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen, überrascht mich immer wieder.

sacredheart schrieb:Der geschiedene Mann sucht aber eine Frau, bei der das Hauptkriterium Herzlichkeit ist. Die Auswahl ist größer. Dem Mann ist es relativ egal, ob die Frau Mangerin ist oder Krankenpflegehelferin. Dabei finden sich dann tatsächlich nicht wenige interkulturelle Beziehungen

Das ergibt durchaus Sinn.

@sacredheart

Ich denke, es gibt immer noch viele "klassisch" denkende Männer, für die es ein Problem ist, wenn ihre Frau intelligenter ist, mehr verdient und unabhängig von ihrem Mann ist. Das mag bei mir auf dem Land ausgeprägter sein als in der Stadt, aber es fällt mir ab und an mal auf.

@Doors
Für mich wäre es eher ein Problem,
wenn mein Liebster dämlicher wäre als ich.

@Bundesferkel

Ein massives intellektues Gefälle kann längerfristig immer zum Problem werden. Da ist es schon sinnvoll, wenn beide ihren Kopf zum Denken und nicht nur als Make-Up-Grundlage oder Kappen-Ablagefläche haben.

Doors schrieb:Ich denke, es gibt immer noch viele "klassisch" denkende Männer, für die es ein Problem ist, wenn ihre Frau intelligenter ist, mehr verdient und unabhängig von ihrem Mann ist.

@Doors

Ich denke, die Tür geht in beide Richtungen auf.

Es gibt eben auch immer noch sehr viele Frauen, die ein Problem damit hätten, wenn der Mann kleiner wäre oder beruflich etwas weniger weit die Treppe hochgekommen ist als sie.

Intelligenz ist ja auch relativ und wird in der Anbahnungsphase gerne in Euro pro Monat erhoben.

In Wirklichkeit muss jemand ja nicht einfachen Geistes sein, um in der Krankenpflege zu arbeiten, während manch ein Vorstandsmitglied auch ein schlichter Geist im Maßanzug sein kann.

Davon ab, auch wenn es so nie geklappt hat, hätte ich es gerne mit Deep Purple in Anyones daughter gehalten:

Now I got what I always fought for,
Cause I married a rich man's daughter....

Ich wäre bestimmt ein guter Hausmann geworden.

Ich kannte mal eine Ärztin, die ihren Lebensgefährten, weil Krankenpfleger so unstandesgemäß fand, dass der arme Kerl immer als Controller verkauft wurde.

nairobi schrieb:@Reineke darf ich fragen, wie es bei Dir und Deinem letzten Date weiterging? Seid Ihr zusammen gekommen?

Nein, es ist im Sande verlaufen, nachdem wir dann bei ihr zuhause waren.
Ich weiss und verstehe auch, dass sie als Mittdreißigerin mit lauter Mama-Freundinnen um sich rum einen sehr großen Kinderwunsch hat. Aber das sie gleich bei unserem zweiten Mal ohne Kondom mit mir schlafen wollte, hat mich dann schon erschreckt. Hätte ich nicht im allerletzten Moment Einspruch eingelegt und mir das Ding übergezogen, würde ich womöglich im September Vater wider Willen werden. 🥴 Ich hab das Gummi sogar hinterher sicherheitshalber mitgenommen statt es im Badezimmer-Mülleimer zu entsorgen. Bin mir nicht sicher, ob sie das mitbekam. Jedenfalls war unser Kontakt nach diesem Abend irgendwie nicht mehr so herzlich bzw. distanzierter und ist schließlich eingeschlafen. Glaube, es war besser so.

Reineke schrieb:Aber das sie gleich bei unserem zweiten Mal ohne Kondom mit mir schlafen wollte, hat mich dann schon erschreckt.

Das klingt echt krass. I-wie finde ich es traurig, dass manche Frauen ihr Leben anscheinend nicht anders auszufüllen wissen als durch die Erfüllung eines Kinderwunsches. Dabei gibt es doch noch so viel mehr schöne Dinge im Leben als sich auf Biegen und Brechen schwängern zu lassen.

Reineke schrieb:Aber das sie gleich bei unserem zweiten Mal ohne Kondom mit mir schlafen wollte, hat mich dann schon erschreckt

Das ist wirklich gruselig :{ , sei froh - das der Kontakt eingeschlafen ist!

Subway schrieb:Dabei gibt es doch noch so viel mehr schöne Dinge im Leben als sich auf Biegen und Brechen schwängern zu lassen.

Die schien Torschlusspanik zuhaben, (glaub Mitte 30ig die Dame :ask: )

Ich kann das, auch nicht nachvollziehen 🤷🏻‍♀️ Hab das Problem nie gehabt - obwohl Weiblich und in den 40iger!

Subway schrieb:Das klingt echt krass. I-wie finde ich es traurig, dass manche Frauen ihr Leben anscheinend nicht anders auszufüllen wissen als durch die Erfüllung eines Kinderwunsches. Dabei gibt es doch noch so viel mehr schöne Dinge im Leben als sich auf Biegen und Brechen schwängern zu lassen.

MiaJinn schrieb:Die schien Torschlusspanik zuhaben, (glaub Mitte 30ig die Dame :ask: )

Ich kann das, auch nicht nachvollziehen 🤷🏻‍♀️ Hab das Problem nie gehabt - obwohl Weiblich und in den 40iger!

Ich hege diesen Wunsch ja auch noch, aber mit keiner Frau, die ich erst kürzlich kennengelernt habe. Fand es ziemlich uncool, dass sie einfach nach hinten griff und sich den noch Unverpackten einführen wollte. Hatte hinterher überlegt, ob ich das nochmal anspreche, aber sie hätte sich sicherlich irgendwie rausgeredet. Es war schon irgendwie unheimlich. Hab zuhause mit dem Gummi auch nochmal sicherheitshalber die Wasserprobe gemacht, weil es eins aus ihrem Bestand war.

Für die Frauen ist es natürlich schon doof, weil das eigentliche Zeitfenster um Mutter zu werden halt nicht groß ist. Bis alles im Leben passt, sicherer Job, ausreichend Einkommen, geeigneter Partner, stabile Partnerschaft usw. ist man schnell mal 30 und ab 35 sinkt die Chance auf Empfängnis dann schon wieder von Zyklus zu Zyklus. Welche da nicht irgendwie die große Liebe schon gefunden hat, die hat schlechte Karte und verfällt vielleicht auch in so eine Art Torschlusspanik. Und die Kinderwagen-Kompanien, die einem beim sonnigen Sonntagsspaziergang aus allen Richtungen entgegenkommen, machen es sicherlich nicht besser.