Körperliche Misshandlungen an Kindern

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Daniel Bahr verwies im Januar 2005 darauf, dass die Geburtenrate bei Akademikern deutlich niedriger sei als bei der Unterschicht. "Es ist falsch, dass in diesem Land nur die sozial Schwachen die Kinder kriegen", sagte er.

Scheinbar hat er hier seine Fans gefunden.

Kinder künftig nur noch nach abgeschlossenem Hochschulstudium und gegen Einkommensnachweis.
Kein Kind unter 100.000 EUR/Jahr!

Alle anderen machen die ja sowieso nur kaputt.

unterscheidet ihr hier noch zwischenr einen klaps und ins klo drücken?
obwohl bei den akademikern wäre es wohl eher das bidet gewesen wo das kleine kindergesicht hineingedrückt wird.

outsider,

fragst Du 10 Menschen, erhälst Du 11 verschiedene Meinungen. :D
Ich denke aber - anhand der Überschrift -nicht, dass jemand Misshandlung mit einem "Klaps auf den Po" gleichsetzt.

@Outsider
ich unterscheide sehr wohl zwischen klaps und po den meine mutter hat mich auch misshandelt und die kloschüssel durfte ich selbst schon kennenlernen.

und vom mitlesen hatt eigentlich kein user hier irgendwas mit klapsen verglichen, ok ich lese aber auch erst mit seit die thematik mit den finanziellen "schichten" anfingen.

JimboJoe,

den meine mutter hat mich auch misshandelt und die kloschüssel durfte ich selbst schon kennenlernen.

Was hättest Du Dir - zurückblickend - gewünscht?
Verpflcuhtende Kurse, wie sie schatten69 plant?
Zwangsuntersuchungen beim Kinderarzt?
Mehr Verantwortung/ Eingreifen aud dem Umfeld?

das ist schwer zu sagen niurick...ich mein ich weiß noch so gut wie alles von damals aber dennoch war ich nur ein junge, mit 5 bin ich ja ins heim gekommen, nicht mal wegen den misshandlungen sondern weil meine mutter alkohol und drogenabhängig war.
Vom umfeld konnte ich mir nichts wünschen die waren genauso, mein umfeld ist mit meiner mutter ins bett gestiegen damit sie geld für alk und drogen hat, und als eigener junge tut es schon weh wenn man ,troz der gewalt, nachts weil man nicht schlafen kann sich zu seiner mutter ins bett kuscheln möchte und man dann sieht wie irgend ein kerl über sie rutscht.

ich selbst hätte mir gewünscht das meine mutter mich liebt, aber ich weiß heute das dieser wunsch niemals in erfüllung gegangen wäre. auch wenn das heim hart war denke ich war es fast das beste was mir passieren konnte.

ich wäre liebend gern zu meinem vater gezogen aber diesen hat meine mutter mit falschen zeugen als schlechten säufer dargestellt.

JimboJoe,

sehr emotionaler Beitrag, wie ich finde. Danke dafür. :)


ich wäre liebend gern zu meinem vater gezogen aber diesen hat meine mutter mit falschen zeugen als schlechten säufer dargestellt.

Wollte sich Dir/ Deinem Vater eins auswischen? Vielleicht ist es aber auch ein Zeichen ihrer Liebe für Dich gewesen. Im Inneren wird sie gewusst haben, dass sie Dir keine gute Mutter war, doch die Trennung war möglicherweise ein zu grosser Schritt.

Oft herrscht zwischen getrennt lebenden Eltern ein Machtkampf ums Kind, obwohl sich manchmal der Elternteil, der das Sorgerecht hat, gar nicht gross um das Kind kümmert.
Für ältere Kinder gibt es das Sorgentelefon, wo sie Rat und Hilfe erhalten können.

Für kleine Kinder sieht es schlecht aus, wenn sie ausser der Person, die das Sorgerecht hat, keine anderen Bezugspersonen kennen. Dann schweigen sie meistens auch, aus Angst, die einzige Bezugsperson zu verlieren, und nehmen die Misshandlungen in Kauf dafür.

Da würden auch keine Zwangsuntersuchungen helfen, weil in der Regel das Kind vorher eingeschüchtet wird und genaue Instruktionen erhält, was es sagen soll, falls blaue Flecken ect. zu sehen sind.

Oft wird der Arzt gewechselt, so dass keine durchgehende Krankengeschichte vorhanden ist.

Es bleibt oft nur der grosse Glücksfall, dass eine Misshandlung zutage kommt.

hm gute frage was man sich als kind was misshandelt wird gewünscht hätte
ich hätte mir damals gewünscht das es aufhört, aber das hat es erst als ich 16 war und anzeige erstattet habe

Ich habe mir nun einiges hier durchgelesen und muss sagen das mich vieles sehr schockiert. Nicht nur hier auf Allmy sondern auch in anderen Foren hab ich gelesen wie sehr die einzelnen Personen auch noch als Erwachsene unter dieser und jener Misshandlung leiden.
Obwohl ich immer versucht habe (so zu sagen als Eigenschutz) vor solchen Sachen die Augen zu verschliessen, (ihr müsst wissen das es mir das Herz bricht wenn ich von so etwas höre) werde ich aus irgend einem Grund immer auf so etwas aufmerksam.

Kann man nicht sozusagen als Gemeinschaft etwas gegen solche Ungerechtigkeiten tun?
Mir ist schon klar das sich diese Frage etwas naiv anhört, aber denkt ihr nicht das es besser wäre wenn sich alle Menschen um alle Kinder in ihrer Umgebung kümmern.
Ich habe schon immer die Länder bewundert wo sich jeder um jeden kümmert.
Hatte mal ein Buch über eine Amerikanerin welche ein Jahr in einer


Dschungelgemeinschaft gelebt hatte gelesen. Sie war extrem erstaunt das sich dort alle um alle Kinder kümmern, das es egal war ob das Kind bei der Mutter oder einer anderen Mutter oder beim Dorfältesten oder wo auch immer das Kind schlafen wollte geschlafen und gegessen hatte. Auch hat sie erstaunt über den Glanz in den Augen jedes einzelnen dort berichtet.
Mir ist damals (als ich dieses Buch gelesen habe) auch aufgefallen das die Augen in unserer Welt eher trüb sind als Glänzen.

Sicher weil uns von klein auf irgendwelche sinnlosen zwänge auferlegt werden!

Wollte sich Dir/ Deinem Vater eins auswischen? Vielleicht ist es aber auch ein Zeichen ihrer Liebe für Dich gewesen. Im Inneren wird sie gewusst haben, dass sie Dir keine gute Mutter war, doch die Trennung war möglicherweise ein zu grosser Schritt.

ich weiß nur das sie meinem vater geschworen hat egal was passiert mich bekommt er nicht

ich weiß nicht was los war...aber machtkampf war es definitiv nicht.

und ich weiß nicht ob sie mich je liebet zumindest war sie zu oft betrunken oder dann halt zugepumpt um noch platz für liebe zu haben


@hexesitara02

less dir meinen beitrag durch dann weißt du was sich ein misshandeltes kind wünscht

@nibelunga:
Meinst Du Margaret Mead oder eine ihrer Nachahmerinnen, die das Hohe Lied vom edlen, reinen, unverfälschten Wilden sangen?

Traditionelle Gesellschaften haben meist starre Regeln, in denen die Kinderrechte noch geringer sind, als hier.

@Doors,

Sorry, ich meine Florinda Donner Grau, im Buch "Shabono" beschreibt sie einen Trip in den Südamerikanischen Dschungel. Es geht in diesem Buch auch nicht um Leid oder nicht Leid. Ich würde eher sagen es ist ein schonungsloser Bericht über ihre Reise.

Würde mir Spaß machen manchen psychopathischen Eltern einen kleinen Geschmack von dem Leid zu geben welches sie unschuldigen Kindern antun... -.-
Natürlich nur einen kleinen... ihnen das volle Scenario zu entfalten wäre garnicht möglich...

@The.Secret,
Ich glaube wenn man das so machen würde, leiden misshandelte Kinder noch mehr. Ich kann mir gut vorstellen, das ein Kind nicht möchte das seinetwegen ein Elternteil leiden müsste.
Eher bin ich in solchen Fällen für aktive Hilfe, das heißt die Eltern (soweit dies möglich ist) zu überzeugen das ihre Kinder an ihren zerstörten Leben nichts dafür können. Wenn dies allerdings nicht hilft, sollte man das Kind einfach aus der Fam. rausholen und sich ernsthaft um diese Kinder kümmern. Die Idee Wohngemeinschaft für Kinder finde ich toll, da man dort ein Familienleben darstellen kann.
Heime wiederum empfinde ich obwohl ich dort noch nie war als schrecklich. Ich hab über Heime glaube ich einfach zu viel negatives gehört.

Wer sein Kind regelmäßig zusammenschlägt dem gehört dieses entzogen... ohne Chance auf wiedergutmachung. Inklusive wäre eine sterilisation ganz gut... damit gleiches nicht wieder vorkommt...

Ich lebte einige Jahre bei den Großeltern. Ich bin verdrochen worden bis ich grün und blau war, ich durfte meine eigene Kotze fressen, wurde immer wieder stundenlang in den Keller gesperrt und vieles mehr.
Ja was machste da als Kind? Zur Lehrerin gehen? Die nehmen Dich doch noch von zu Hause weg. Und mein Zuhause war es damals dennoch...
Allerdings gab es für mich dort auch schöne Momente.
Eine Chance auf Wiedergutmachung sollte also vielleicht nicht generell und immer pauschal in Frage gestellt werden.

@jimmybondy,
Danke, das du so offen über deine Vergangenheit gesprochen hast. Ich hoffe das @The.Secret nun versteht was ich meine.

Ach jo, war ja nicht grad viel Text.
Durch viel reden und Offenheit bin ich aber dennoch meine Probleme damit losgeworden, wünsche jedem das er es ebenso schafft, sich von seiner Vergangenheit nicht unterkriegen zu lassen. ;)

Sagt sich leichter als es ist, weiss das sehr genau.^^

Aber hey es geht. Damals als Kind, was war ich erstaunt zu erfahren, das es nicht normal ist, verprügelt zu werden.

@jimmybondy
Nichts für ungut aber das klingt mir teilweise ein bisschen nach dem Stockholmsyndrom. Wenn dich jemand deine Kotze fressen lässt bist du ihm zu nichts schuldig außer verachtung. Klar kannst du auch sagen das Verachtung falsch ist... doch dann bist du ihm eben zu garnichts schuldig...
Naja was du durchgemacht hast ist aufjedenfall Megakrass... villeicht ist der Hass der außenstehenden oft auch einfach größer als der Hass der Menschen die es tatsächlich erleben.