Auswegslosigkeit

Sullyerna er wartet auf keine Umarmung die hatter theoretisch täglich. Ihr habt an der Bedeutung des Threads was falsch verstanden. M. du könntest fairerweise wenigstens mal anschneiden, was de gestern wieder abgezogen hast sonst denkt ganz Allmy ich wär bescheuert wenn ich sag "Der kommt heut net mehr on" blah

Sullyerna schrieb:Wieder jemand der sich mit nichts anderem ausser seinem "Krankheitsbild" beschäftigt und auf ne Umarmung wartet

das kann schon sein, innerlich bin ich oft noch 8 und n totales muttersöhnchen. es ist schon wahr, ich habe als kind von falschen menschen aufmerksamkeit bekommen. die, die sie mir hätten geben können waren nie da. ich heul mich aus, mich verletzt es immerhin - na und? die erkenntnis ändert nichts an meinen gefühlen

ich versuch so oft wie es geht, mich nicht selbstzubemitleiden weil das sehr destruktiv sein kann, eine aufmerksamkeit in bezug auf mein leiden brauch ich trotzdem. wenn du mich in echt kennen würdest, nämlich da wo ich am allerwenigsten auffalle würdest du es vielleicht verstehen

..canan
nö die denken eher, dass ich n rad ab hab aber auch egal, ich sag nur pressefreiheit und meinetwegen kanner auch gelöscht werden

Was willst du denn hören? Das du kein Rad ab hast? Das alles gut wird`? Nun das kann dir wohl keiner bestätigen..jedenfalls fällt mir auf das du , und auch die meisten der Leute die starke Störungen mit sich selbst und ihrem Umfeld, stets genau bescheid wissen was eigentlich gerade mit ihnen passiert oder sich gut in ihre Gefühle hineininterpretieren können.Du beschreibst auf eine sehr intelligente Art und Weise warum es bei dir zu dem und dem Zustand kommt, wozu es führt und woraus es allgemein resultiert. Wenn ich dann sowas immer lese , habe ich oft einen komischen Beigeschmack , denn im Prinzip weisst du ganz genau was du tun musst um dich zu "retten".Ich weiss, es ist schwer Gewohnheiten, angestaute Wut und Gedankenvorgänge einfach umzukrämpeln, aber es ist möglich.. auch für nen "zerstörten" Kopf.Ich wünsche dir dabei viel Glück...

ein richtig "kranker" Mensch kann da nicht mehr differenzieren, glaub mir

nee kuck mal sullyerna

a) ich hatte nur ein dringendes verlangen, mir das alles mal von der seele zu sprechen, in einer art gemeinschaft/gesellschaft wie sie hier existiert

b) ich habe einen glauben und ich weiß, dass alles gut enden wird

ich weiß au ned, ich bin einerseits total zuversichtlich, voller hoffnung und andererseits wieder gar ned. ich schwank einfach immer zwischen zwei welten und eigentlich weiß ich gar nicht was ich will.. ich wollt das nur mal loswerden alles >_<

das mit dem rad war nicht so gemeint, es sollte sich nur nicht wegen mir auf die canan projezieren

achja und was ich aber weiß is, dass ich im moment die perspektive verloren habe dh ich befinde mich auf der suche nach etwas, nach einem ventil oder was auch immer..

*erstmal meschugge drück*
schon mal mit (richtigem) Kampfsport probiert?

Perspektive verloren? Hast du dir schon eigene Ziele und Träume gesetzt?

ja habe ich, also ziele und träume.. davon hab ich genug, im moment fehlt mir wirklich nur die kraft - ich fühl mich einfach ausgebrannt da zu oft und stark manisch und eh klar, danach total erschöpft

kampfsport - wie gesagt: hier fehlt die geistige disziplin noch

aber abwarten, hab ja noch so viel vor..

Du suchst nach einem Ventil?
Na dann quäle dich mit Ausdauersport....laufe bis du platt bist, bis dir alles weh tut, dann suche dir eine Stelle an der du schreien kannst, was das Zeug hält. Und wenn dann dein Kopf wieder etwas klarer ist und die Schmerzen erträglich, dann wirst du merken, dass deine inneren Spannungen nachlassen. Und hör endlich damit auf, dir diesen Mist rein zu ziehen. Du brauchst ihn nicht, du brauchst deinen Verstand und dein Gefühl.
Stelle dir vor deinem inneren Auge deine erfolgreiche und erfüllte Zukunft vor, lass die Bilder in deinem Inneren entstehen, klar und deutlich. Wische sofort alle negativen Gedanken weg, denke an schöne Sachen, wieder und wieder.
Und wenn du wirklich mit deinem Unterbewußtsein "reden" willst, dann nehm eben den Pendel. Kläre die Ursachen für deine heutige Lage und stelle sie ab, bevor dein Kopf an der Wand explodiert.

was meint ihr eigentlich mit pendel? das habe ich noch nicht so ganz verstanden

yo, hab mir taekwondo überlegt - schon seit langem

Ich muss mich jetzt leider um meine Tiere auf dem Hof kümmern, aber das mit dem Pendeln ist doch eine einfache Sache. Schau mal bei google nach, was es darüber so alles gibt und wie es funktioniert. Solltest du dann noch ungeklärte Fragen haben, melde dich.

ich weiß ned so recht, esoterik? : -S

andererseits könnt ich auch über meinen schatten springen und mir das bloß mal ankucken, ich hab nur angst irgendwie "verhext" zu werden (paranoia) >_<

was mir sehr gut tut ist die realität, das habe ich bereits gemerkt, es ist einfach das wahre aber es existieren noch andere welten in mir die ich nicht beschreiben kann, vielleicht etwas multipel - ka? ich hatte noch nie darüber gesprochen und jetzt kommt irgendwie alles auf einmal hoch und ich möcht einfach nur mehr explodieren und wenigstens eines davon in den griff kriegen aber wie gesagt, das geht nicht von heut auf morgen und den termin in der traumatherapie hab ich erst nach weihnachten, etc.

ich seh das hier als eine art selbsthilfegruppe, auch ne welt - nur so am rande
und irgendwie will ich dieser wut ihren lauf lassen, da ich aber keine gefahr darstellen möchte und mich nicht unnötig belasten möchte, möchte ich mich intensiv der kunst widmen - hier ist mein problem, irgendwo bin ich blockiert oder blockier mich selbst, es ist ein großer kampf gegen das ich, gegen sich selbst, gegen den körper, gegen einfach alles - voll nicht meine welt und darunter leide ich denn andererseits hab ich noch diese frohnatur, wenn nicht sogar was authentisches und ich leide einfach sehr intensiv an negativität bzw. nehme sie intensiver wahr durch dieses extreme gefühlsleben.

ich bin einfach desillusioniert.
könnt hier weiterschreiben aber das wär glaub ich mehr so was fürn tagebuch.

gesegnet seist du, oh pressefreiheit.

naja dein Humor scheinst ja noch nicht verloren zu haben.Vielleicht solltest du versuchen,die Sachen nicht immer so kompliziert und eng zu sehen,sondern ab und zu mal selbst über deine Gedanken zu lachen.Ich weiß,daß das nicht leicht ist aber versuch es mit positiven Denken kommste weiter als mit Selbsterniedrigung!

ich weiß ich weiß, ich war auch lange zeit nicht mehr autoaggressiv aber mit ich konsumier exzessiv tranquilizer und das crackt mich am allermeisten, ich hab mir vorgenommen demnächst mal (sobald wie's geht, mal schauen wann's losgehen kann) auf tranqi-entzug zu gehen weil ich sonst daran noch verreck und das möcht ich gar nicht. es is wirklich schon seit langem ein kampf gegen sich selbst, ob nun bewusst oder unbewusst und eben das alles wurde mir in letzter zeit klar - es war alles wie ein schlag ins gesicht

meine extherapeutin, mit der ich mich in verbindung gesetzt hat mir geraten, mich mit "bewusster wahrnehmung" geraten, so übungen von damals - die werd ich bei gelegenheit mal einsetzen, quasi als hü für den entzug, um mich einfach bewusst von der negativen seite mal abzuspalten und mich auf was positives, neues, anderes konzentrieren kann. ich hoff wirklich, ich sag das nicht nur so sondern tu's auch und das alles obwohl ich riesen schiss davor hab drum stell ich mich schon mal mental drauf ein oder es wird n kalter entzug, mal schauen..

und auf der anderen seite gehts mir gut, bin ich irgendwo glücklich - ka, dat alles so crazy

ein für mich schon mal kleiner erfolg: ich habe heute bewusst auf ne tranqi verzichtet..

Du bist in einem Teufelskreis gefangen, in den man leicht geraten kann, wenn man sich in Sinnlosigkeit verliert. (Ich hatte auch schon mal so eine Phase.)

Das Erste, was Du machen mußt, ist, irgendeinen Sinn fassen. D.h. such Dir irgendetwas, lies irgendetwas, sieh Dir Filme an, kurz: Beschaffe Dir Informationen oder geh einfach irgendwo in die Natur, wo Du Dich wohlfühlst.
Der Sinn des Ganzen ist: Verschaffe Dir Inspiration. Diese Inspiration dient dazu, "allem einen Sinn zu verleihen". Gespräche bzw. Gesellschaft können / kann auch helfen. Sobald Du durch etwas inspiriert worden bist, wird es Dir schon besser gehen. Danach bzw. dadurch hast Du dann erst einmal die Kraft, mit dem Drogenkonsum aufzuhören, zumindest eine kurze Zeit lang.
Das Wichtigste ist nämlich eigentlich erst einmal, daß Du von den Drogen (bzw. "Drogen" ) wegkommst. Die bugsieren Dich nämlich in den Teufelskreis: Egal, was Du nimmst, ob Unmengen Zucker, Koffein, was auch immer, es macht Dich auf Dauer abhängig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß diese Drogen bzw. "Drogen", über langen Zeitraum und in großer Menge konsumiert, chemisch das "Bewußtsein" verändern, ob man nun sehr viel Kaffee trinkt, sehr viel Sex hat, was auch immer. Sobald man sie absetzt, bekommt man Entzugserscheinungen, die, je nach Individuum, entsprechend ausfallen. Ich bekomme z.b. nach extremem Zuckerkonsum über längeren Zeitraum und nachfolgendem Absetzen drei Tage lang wahnsinnige Kopfschmerzen. Eine weitere Begleiterscheinung können starke Depressionen sein.
Du solltest Dir aber klarmachen, daß das in solchen Fällen tatsächlich durch den Entzug biochemisch begründet sein kann, das muß überhaupt nichts mit Deinem eigentlichen geistigen Zustand zu tun haben.
Die Drogen, die Du konsumierst, schwächen Dich, und zwar extrem. Um aus einem solchen "Teufelskreislauf" auszubrechen, braucht man Kraft. Diese Kraft, auch die Willenskraft, wirst Du wiedergewinnen, sobald Du über einen längeren Zeitraum (bei mir sind es bzw. waren es 1-2 Wochen) keine "Drogen" (Drogen) konsumierst. Danach wird sich, wenn es alles glatt läuft und so ähnlich wie bei mir ist, Dein Geisteszustand stabilisiert haben, ebenso wie Dein körperlicher.
Du bist in einer, wie soll ich sagen, "dunklen" Phase, aus der Du aber ausbrechen kannst, und dann siehst Du auch die Dinge anders. Sobald Du dann Kraft geschöpft hast, suche Dir irgendeine Beschäftigung, die Dir wahrhaftig Spaß macht, ob Sport, Lesen etc., irgendetwas. Solch eine Beschäftigung vermittelt Dir immer einen Sinn.
(Wie gesagt: wenn es alles so ähnlich ist, wie ich es damals erlebt habe.)

danke für deine lange antwort.

Argentum schrieb am 13.12.2007:Das Erste, was Du machen mußt, ist, irgendeinen Sinn fassen. D.h. such Dir irgendetwas, lies irgendetwas, sieh Dir Filme an, kurz: Beschaffe Dir Informationen oder geh einfach irgendwo in die Natur, wo Du Dich wohlfühlst.

ich bin heut wieder ausm krankenhaus entlassen worden und fühl mich einfach nur ko. ich wollte nicht nach hause aber im krankenhaus fand ich keinen ruhigen schlaf weil ich in einem 4-bett-zimmer gelegen bin, der eine schnarcht, der andere hört um 4 uhr morgens radio und ich hab sowieso viel probleme mit dem schlafen, das is mal das eine problem. zu hause zu sein, nämlich da wo niemand anderer ist und irgendwie, komischerweise habe ich fürchterliche angst vorm allein sein, vor der einsamkeit, vor dieser totenstille, die mich daran hindert irgendwas zu tun.. ich weiß au ned, bin grad mal ne stunde draußen und bin total am ende mit den nerven. überleg wieder zu kiffen, oder mir n red bull zu kaufen der nen kaffee oder irgendwas fremdes, das ich meinem körper zumuten könnte und irgendwie will ich nicht, auf der anderen seite - steck einfach grad in einer sackgasse, wieder kommt es mir so vor als würd es keinen ausweg geben.

die leuts aus der arbeit stressen schon wann ich wieder komm obwohl ich mir noch ne woche frei nehmen wollt sprich krankenstand aber daraus wird nix, fühl mich unter druck gesetzt - weiß einfach ned was ich tun soll, hab im moment einfach keine nerven mehr für nix o.O

online sein is das einzige was hilft weil da wenigstens "was los" is..

und um auf die angesprochenen sinne im leben zurück zu kommen, die hab ich ja.. ich hab ne arbeit, in der ich mich wohl fühl, ne ausbildung, die ich kaum erwarten kann aber es is dieses alleine sein, das ich in den griff kriegen muss - das is es nämlich, das mich an vielem hindert

angst vor einsamkeit - hatten wir das schon mal?