Auswegslosigkeit

gegen allein sein kann man doch was unternehmen....such dir ne WG, melde dich in nem Verein an, geh zur Volkshochschule....MACH NE THERAPIE, jeden Tag was anderes....

yo ich hab mir eher überlegt einen arbeitskollegen zu fragen ob ich bei ihm einziehen kann, er hat nämlich ein haus geerbt und einen ganzen stock für sich alleine und mit dem versteh ich mich ziemlich gut, das is es was ich bevorzugen würde in dieser hinsicht

in therapie bin ich, taekwondo will ich noch starten und volkshochschule - was machen?

@ hornisse


Deine Tipps in "Ehren", aber das Alleinsein lässt sich doch nicht (nur) mit der Gegenwart von Mitmenschen bekämpfen...

Oft sind doch diejenigen, die von Menschen umgeben sind nicht weniger einsam!

Die Therapie (falls sie denn wirklich nötig ist) finde ich dennoch gut, so kann man versuchen zu ergründen, worin das Alleinsein begründet ist!

na die VHS bittet für Jedermann was an, ja gut dieKurse haben schon lange angefangen, aber hol dir doch mal das Blatt, such dir was aus was dir gefällt, so hast du was sinnvolles zu tun und kommst unter nette Menschen:)! Aber nicht nur reden mache es, schau das du was veränderst....:)!

nuirick...er macht doch ne Therapie...und er hat gesagt er fühlt sich allein ich habe nicht einsam gelesen....

oh doch....hm egal...er macht doch ne Therapie...

und vereinsamen kann man genauso wenn man zuwenig Kontakte hat....

niurick schrieb:Oft sind doch diejenigen, die von Menschen umgeben sind nicht weniger einsam!

yo, das spricht mir aus der seele. die antwort auf die einsamkeit liegt in der vergangenheit: einzelkind, mutter war nie daheim, vater war daheim, war aber ein kleiner diktator und deswegen habe ich mich immer zurück gezogen. die letzten paar jahre war das auch gar nicht so, da war ich immer von menschen, die ich mochte und die mich mochten umgeben aber jetzt wendet sich irgendwie alles und alles kommt hoch aus der kindheit, die wie soll ich sagen ziemlich beschissen war..

ich brauch einfach menschen um mich herum, dieses gefühl, dass jemand da is mit dem ich dann reden kann wenns mir zu viel wird, das habe ich zu hause nicht und ne eigene wohnung würd nichts an dem gefühl verändern

dann käme ne wohngemeinschaft in frage, eine betreute aber die nehmen keine menschen mit so hochem suchtpotenzial wie ich es habe

meschugge, irgendwo musst du aber mal anfangen...wie wäre es mit ner stadionären Therapie...wirst deine Sucht los und du bist auch immer unter Menschen....

Wenn du deinen Fragen selbst Anworten finden kannst warum baust du nicht an erfolgreicher Zukunft mit Plänen für das Jahr 08 ... Ziele setzten und einzeln bearbeiten feile an dir selbst bis du dich als Edelstein siehst .....
Fang klein an !
Wachse und stärke dich....
Sammle mit Zeichnen oder mit Basteln Energie....
Lese Comics oder schau Dokus...
Such dir ne Frau oder eine Beschäftigung.....
Trinke Zuckerfreies Red Bull und sauf lieber guten Schwarztee...
Werde Teeliebhaber oder kauf dir einen Bonsai !


Das alles hat mir geholfen ...abgesehen das ich mich auf 90 kilo raufgefressen habe und mitlerweile 6mal die woche in mein Fitnesstraining gehe !


MFG Rabe

..hornisse

das mit der sucht bzw dem cannabis wär wieder ein eigenes thema. am donnerstag hab ich therapie, da werd ich das nochmal ansprechen, ich brauch was das betrifft ne klare antwort.

..rabe
yo, wenn ich mir mal was aufgebaut hab werd ich mir sicher nen bonsai und andere pflänzchen besorgen (kein cannabis >_<) und eventuell 2 schildkröten :-D

die dinge die du aber beschreibst wie lesen, etc. - dat kann ich alles nicht wenn niemand zuhaus is, DAS is ja das merkwürdig große problem..

ich glaub, ich muss einfach aussem elternhaus mal raus, aus der tristen gegend weg, rein in die innenstadt, rein ins leben, rein ins vergnügen,..

Hmm es ist immer schwer sich aufzuraffen und dann Diszipliniert eine Zeitlang einen neuen Weg zu gehen, seine zu gewohnheit gewordenen trägheit zu überwinden. Es ist wie eine Schwere Eisenkugel die seid langer Zeit auf weichem Rassen liegt und in dem Selbigen schon zum Teil versunken ist.

Diese Kugel aus dem Rasen und in Bewegung zu bringen die grenzen der momentanen begrenzung zu durchbrechen und sie ins rollen zu bringen ist für jeden schwer aber machbar.
Mir ging es in anderen berreichen ähnlich, wenn dein körper erstmal wieder Fit ist fallen auch andere dinge leichter und die Kugel kommt ins Rollen so war es zumindest bei mir. Uns steht eine Riesige Welt offen wir müssen nur losgehen, wenn wir nur rumstehen und warten das jemand vorbeikommt, kann das unter umständen zu lange dauern. Es ist aufjedenfall ein Kampf aber mehr und mehr kann es spass machen und ehe man sich versieht rollt die Kugel wieder rund so wie es ihre bestimmung immer war.

Nike hat das gut in eine Werbesolgen eingebaut "Just do it".

Ich weis sowas ist immer sehr leicht dahin gesagt und ich wünschte ich könnte alle ratschläge die ich zu verteilen versuche, auch immer für mich umsetzten .-).
Ich wünsche dir die Kraft deine Kugel ins Rollen zu bringen den nur du bist dazu fähig.

Vasco

Zitat V : So wie Gott nicht mit den Würfeln spielt, so glaube auch ich nicht an den Zufall

das richtig paradoxe an mir is, dass die kugel rast, nur wenn sie mal aufhört zu rasen fühlt es sich an als wär ich tot - das sind die 2 seiten an mir

entweder manisch oder depressiv wobei es in letzter zeit zum glück wieder ausgeglichener wurde. ich will die kugel wieder zum rasen bringen, dieses mal langsam, wenigstens auf red bull verzichten um nicht wieder hyperaktiv zu werden, ein kaffee zu den endlos vielen zigaretten, vielleicht ein zweiter kaffee aber ich will es dieses mal nicht übertreiben: viel wasser trinken, mehr in den körper schauen, auf die organe achten (lunge, herz, schilddrüsen).

meine extherapeutin, der ich mich im kh anvertraut habe riet mir wieder zur bewussten wahrnehmung, mach ich wieder und es klappt eigentlich ganz gut. die kugel soll noch nicht rasen, das würde mir im moment angst machen, sie soll erstmal langsam dahin rollen - immerhin wurde ich heute entlassen und schon wieder auffer arbeit aber trotzdem weiterhin mit langsamen schritten auf die zukunft zugehen weil ich keinen zweiten burnout riskieren möchte

UND:

vasco schrieb:Zitat V : So wie Gott nicht mit den Würfeln spielt, so glaube auch ich nicht an den Zufall

das sowieso nicht (-:

Hört sich doch gut an, von null auf hundert ist eh nicht gut, lieber schritt für schritt so schafft man auf lange sich mehr als wenn man nur bis zur ersten Ecke sprintet.
Du siehst das schon richtig :-),

Vasco

Ich finde deine Therapeutin hat Recht, du sollst aufhören dir Angst zu machen, dass ist schon mal das Wichtigste. Du hast auch verlernt an dich selbst zu glauben. Wenn du einen Fehler machst heißt das nicht, das du sofort andere wieder machst, das ist kein Kreislauf. Niemand zwingt dich in diese Richtung, du kannst immer wieder neu anfangen, bis du das Vertrauen zu dir selbst hast es ganz zu schaffen.

Ich wünsche dir viel Glück

Ich finde du solltest, jetzt wo du deine Studienunterlagen hast, dich einfach darauf stürzen. Das lenkt ab, genau wie die Arbeit. Also Arbeit + Studium und schon biste den Tag lang abgelenkt und hast Abends auch das Gefühl, was getan zu haben. Hilft ungemein.

Allerdings find ich es ne Frechheit der Ärzte in deinem vorherigen Kh, die dir im Bezug auf den Entzug nicht wirklich zugehört haben. Das ist ihre Pflicht. Schreib doch einfach mal nen Brief an deine Krankenkasse, dass du nen Entzug willst, am besten, wie vorgeschlagen, irgendwo in soner Einrichtung aufm Land oder so. Da kannste ja dann auch dein Studium ordentlich durchziehn nebenbei, Vorteil eine Fernstudiums. Wenn dies also übernehmen, kannste dir dann auf eigne Faust ne Einrichtung suchen.

hab mich heut informiert, langzeittherapie würde 1-2 jahre dauern o.O

Na das klingt doch besser als fünf Jahre oder so ... mach doch die 1-2 Jahre dann haste nebenher genug Zeit für Studium und so

geht nur darum, dass ich meine jetzige arbeit dann schmeißen könnte, wer weiß ob ich dann die ausbildung weitermachen könnt, findet ja immerhin im rahmen eines jobs statt..