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Die Kinder der/des Anderen

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Beziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Kinder der/des Anderen

05.06.2008 um 08:37
Mein Freund war ziemlich fertig nach der Nummer. Ich hab ihm dann die Autoschluessel abgenommen (der hat vor Wut gezittert) und bin zur naechsten Bar (20 Minuten weg) gefahren, damit er erst mal ein Bier und den Kopf frei bekommt.

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Die Kinder der/des Anderen

05.06.2008 um 08:44
Da lob ich mich echt selbst. Als ich mich damals von andas Vater getrennt habe, gab es keine festen Besuchszeiten. Nur die Absprache: "Melde dich bitte rechtzeitig, damit ich mich darauf einstellen kann." Auch seine Eltern hatten freies Besuchsrecht, obwohl seine Mutter mich fertig gemacht hat, wo sie nur konnte. Aber anda hat die beiden geliebt. Und da ich mein Kind über alles liebe, musste ich da dann halt zurückstecken.


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Die Kinder der/des Anderen

05.06.2008 um 09:33
In dieser Beziehung bin ich ein glücklicher Mensch. Es gab keinen Trennungsstress und unser Sohn konnte sich aussuchen wann wie und wo, es gab keine festen Besuchszeiten.
Inzwischen hab ich ein "Beutekind" und es klappte wider Erwarten besser als gedacht. Mittlerweile bin ich die Nr. 2 (in manchen Dingen die Nr.1) als Ansprechpartner und Vertrauensperson und es ist "quasi" als wäre es mein eigenes Kind.

d.


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Die Kinder der/des Anderen

05.06.2008 um 09:41
Das freut mich für das Kind ganz besonders!


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Die Kinder der/des Anderen

07.06.2008 um 00:19
Hallo Cathryn,
so wie ich das sehe machst du das alles richtig. Selbst der kleine Teufel ist besänftigt
wobei der Kommentar deines Freundes richtig gut war. Die Große sieht dich als gute
große Freundin oder Schwester (ist ja auch cool für so ein Mädchen) an. Ich denke,
dass ihr da eine gute Basis habt. Ich hatte da nicht so viel Glück. Ich habe meine
beiden Kinder alle 2 Wochenenden gehabt und so auch in die neue Beziehung geführt.
Allerdings auch viel Altlasten (Scheidung war da noch nicht eingereicht trotz
zweijähriger Trennung und Getrenntlebens aufgrund meiner Dummheit). Dass ich in
der neuen Beziehung glücklich war und ich mich nicht mehr so nach ihrer Pfeife
getanzt habe hat meiner Ex nicht so ganz gemundet und es gab ordentlich Zoff. So hat
sie mich vor den Kids angeschrien etc. und nachher auch meine Freundin. Sie ist mit
den Kindern immer intuitiv richtig umgegangen und es hat am Anfang gut geklappt –
nur haben die Streitereien dazu geführt, dass die Kids bei uns nur noch unmöglich
waren, so dass es kein Zustand mehr für uns und die Kids war und wir nur noch
Nervenbündel waren und die Beziehung total leidet. Mittlerweile habe ich die beiden
nicht mehr und die Bindung verloren.
Meine Freundin ist trotz der "Produkte der Anderen" (harte Wortwahl, aber ist nunmal
auch so) richtig gut mit den Kindern umgegangen, sich auch nicht als Ersatz-Mami
aufgeführt und mir in vielen Dingen die Augen geöffnet, weil ich schon recht eintönig
war. Ich war am Anfang auch unsicher wie ich mich selber als Vater+Partner
verhalten sollte und habe viele Fehler gemacht, wie z.B. die kleinen nicht so richtig an
meine Freundin "herangeführt". Sie hatte natürlich auch Angst als Buh-Frau
dazustehen wenn die Kinder später halt der Ex(!) erzählen "das und das war nicht
schön/verboten" oder so. Nach einiger Zeit hat sie auch deine "Scheu" abgelegt den
beiden auch Verbote erteilt. Die kleinen probieren ja auch ihre Grenzen aus, v.a. wenn
Papa mal auf Toilette oder am Auto ist – so haben wir "erziehungsmäßig" immer an
einem Strang gezogen.
War da jetzt viel.... o.O. und trotzdem extrem kurzgefasst und garantiert nicht ohne
Rechtschreibfehler.
Problematisch wird's wenn die Erwachsenen miteinander nicht klarkommen.
Patchworkfamilie ist schön und gut, trendy und modern – funktioniert aber nicht
immer.
Schlusswort: Du hast das genau richtig gemacht. Aber es kommt v.a. auch auf die Ex
und deinen Freund an, so dass alles auch einwandfrei funktioniert.


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Die Kinder der/des Anderen

28.09.2008 um 09:42
Theoretisch können wir erwachsene eine lösung finden.

Praktisch hat der kleine einen bruch / rupture , erlitten. Er erleidet den bruch wöchentlich, immer von neuem. In seiner wahrnehmung wirst du noch sehr lange der " intruder " sein. So lange bis er dich als bereicherung empfindet .( in seinen erlebnishorizont )
Einer anderen frau, ohne dein background , würde ich weniger zutrauen, das kind zu schaukel. ( Die kraft sei mit dir )


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Die Kinder der/des Anderen

28.09.2008 um 23:40
Du kannst Ihnen nicht die Mutter ersetzen, wirst auch wohl nie so eine Mutter-Kind Beziehung mit Ihnen Haben. Du kannst Ihr Freund sein mit Ihnen über Dinge reden, die sie mit Ihren Eltern nicht besprechen würden, sei Ihr Freund, behandle sie nicht wie Kinder.


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 02:27
behandle sie nicht wie Kinder
Ich kann einen (fast) vierjaehrigen nicht wie einen Erwachsenen behandeln. Er ist nun mal ein Kind - daher behandle ich ihm dem Alter entsprechend.


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 03:15
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Ich kann einen (fast) vierjaehrigen nicht wie einen Erwachsenen behandeln. Er ist nun mal ein Kind - daher behandle ich ihm dem Alter entsprechend.
Genau richtig.

Mal davon abgesehen kann man die meisten Ratschläge, welche hier so geäussert wurden getrost in die Tonne kloppen. Die Situation von Kindern geschiedener Eltern ist nämlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Wärend die einen niemals den neuen Partner eines Elternteils als Mutter/Vater-Ersatz akzeptieren werden, brauchen andere wiederum genau das. Wieder andere brauchen irgendein "Zwischending" zwischen Mutter/Vater-Ersatz und gutem Freund/Freundin. Dabei sind die Möglichkeiten dessen, was ein Scheidungskind von einem neuen Partner eines Elternteils braucht so vielschichtig wie es Scheidungskinder gibt.
Deshalb sollte man nie pauschalisieren. Jeder, der wie du in solch eine Situation gerät muß sich selbst an das herantasten was im Endeffekt das beste für die Beziehung zum Partner sowie für die Beziehung zu den Kindern ist. Und das geht nun mal nur mit viel Geduld und vollem Einsatz. Wenn man sich wirklich bemüht wird das ganze in den meisten Fällen auch irgendwann funktionieren. Und dann ist es auch ganz egal ob man für die Kinder dann Freund/Freundin oder Mutter/Vater ist.

Und du scheinst ja auf dem richtigen Weg zu sein.


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 11:22
altes fränkisches Schprichwort:

Mei Kinner winke aus der andere Leut ihr Höf.
(zu Deutsch: Meine Kinder winken aus dem Gehöft anderer Leute)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 12:07
Hier auf'm Dorf sehen 50% der Kinder aus wie der Briefträger.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 12:27
@Cathryn

Vielleicht liegt es auch an deiner Selbstwahrnehmung. Du bist Ausländerin, zudem nicht verheiratet mit dem Vater der Kinder. Vielleicht bist du dir nicht ganz sicher, ob es nicht eh nur eine Übergangslösung ist, ob du auf Dauer dort bleiben willst oder kannst.


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 12:35
@ cathryn -- diesen vielleicht ist -zustand , spüren kinder , it s in the air, ohne die worte dafür zu haben. bzgl. yoyo s post.


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 19:43
liegt es denn nicht daran wie die Eltern deren Kinder miteinander und mit den Kindern umgehen...ich meine...würde da ein gutes Verhältnis bestehen...so wird man doch auch aufgenommen..und es gibt garkeine Probleme..


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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 19:47
Im Moment laeuft es mit den kindern recht gut, sie fragen immer nac mir, wollen mich sehen, usw. Die Tochter lernt nun wegen mir deutsch - fuer eine 10jaehrige nicht schlecht. Und der kleine will eben immer mit mir spielen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Die Kinder der/des Anderen

29.09.2008 um 19:50
Ist doch gut, nur Mut, eine zweite Mamma für sie zu werden, wenn du selbst nichts dagegen hast. Kinder haben ja kein Problem damit, mehr als 2 Erwachsene zu mögen ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die Kinder der/des Anderen

30.09.2008 um 14:35
"Kinder haben ja kein Problem damit, mehr als 2 Erwachsene zu mögen"

So lange sie nicht als Kindersoldaten in schmutzigen Scheidungskriegen missbraucht, aufgehetzt und instrumentalisiert werden.


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Die Kinder der/des Anderen

30.09.2008 um 23:17
Cathryn,

(Offtopic)

und bin zur naechsten Bar (20 Minuten weg) gefahren, damit er erst mal ein Bier und den Kopf frei bekommt.

So, wie der Hund weiss, dass er gestreichelt wird, wenn er mit dem Stöckchen im Maul zurückkommt, entwickelt sich da bei Deinem Freund etwas im Belohnungszentrum seines Gehirns, das ihn an der Wut "Gefallen" finden lässt.

Da sollte doch eine andere "Stressbewältigung" her.


Doors,

Hier auf'm Dorf sehen 50% der Kinder aus wie der Briefträger.

Es gibt nun wahrlich schimmere Berufe - als täglich seine Hand an fremden Schlitzen zu haben.


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Die Kinder der/des Anderen

30.09.2008 um 23:21
Zitat von niurickniurick schrieb:Es gibt nun wahrlich schimmere Berufe - als täglich seine Hand an fremden Schlitzen zu haben.
sehr subtil und trefflich formuliert, niurick :D


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Die Kinder der/des Anderen

01.10.2008 um 11:25
@Cathryn

Du sagst,dass alles ok ist wenn du mit den Kindern allein bist. Kann es sein,dass du dich selber unter Druck setzt und alles "richtig" machen willst wenn dein Partner dabei ist? Das musst du aber nicht denn für dich ist das auch eine neue Erfahrung. Sicher ist es etwas anderes Kinder von fremden Menschen zu beaufsichtigen oder ihnen etwas beizubringen. Lass dir einfach Zeit und lerne mit der neuen Situation klar zukommen dann ergibt sich der Rest von ganz alleine.
Ich habe auch eine Tochter mit in die Beziehung gebracht und es war für meinen Partner auch anfangs nicht so leicht aber nach einer Weile lief es von ganz allein.


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