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Selbstmord

669 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord

29.04.2020 um 01:50
@Beerus

Wenn du deiner Vergangenheit nachtrauerst, wirst du in der Zukunft traurig sein. Logisch. Hast du dich denn mittlerweile an meine Ratschläge versucht?

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Selbstmord

29.04.2020 um 02:59
@Beerus
Kann es sein, dass du nichts hast, was dich wirklich ausfüllt?
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:Hätte ich doch nur die Gewissheit und wüsste wie es ausgeht. Dann könnte ich jetzt selber entscheiden.
Das kann man selber verändern, wie es ausgeht. Wenn du den Kopf in den Sand steckst, bleibt es mies, wenn du was änderst wird es besser.
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:seid wir uns wegen dem Lockdown nicht mehr sehen, ist es genau so schlimm geworden, wie über die Weihnachtstage.
Solltest du nicht eher froh sein, sie mal nicht zu sehen um abstand zu kriegen?
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:Habe jetzt in den letzten Wochen sehr viel Zeit mit Freunden (immer nur zu zweit beim Wandern oder in der Kirche) verbracht, aber dass nützt nicht.
So miese gegühle gehen ja auch nicht von jetzt auf gleich weg. Sie werden mit der zeit immer weniger und weniger und schwächer und schwächer, zumindest wenn man solche Probleme angeht.
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:weinen und Frühstück holen (manchmal erbrechen)
Dass ist wirklich krass.
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:Training im Homegym
-Nachmittag raus mit Freunden
-Am Abend 1-2 Stunden mit dem Hund laufen und mit den Grosseltern under Mutter telefonieren
Das klingt doch nach einem erfüllten Alltag. Du solltest vielleicht auch anfangen, mehr im hier und jetzt zu leben.
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:Anschliessend bis 3 oder 4 Uhr Morgen auf dem Sofa liegen, im Forum lesen, Youtube Videos ohne Sinn schauen
Vielleicht hast du zu wenig schlaf.
Zitat von BeerusBeerus schrieb am 26.04.2020:Ich schreibe da jeden Tag 1-2 neue Sätze und lösche alte wieder raus. und dann lese ich ihn immer wieder durch
Vielleicht solltest du mal richtig viel.schreiben über sie, also paar seiten. Vielleicht solltest du auch mal positive dinge Thematisieren, zum Beispiel ziele oder sowas.
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Und weisst du was, obwohl ich von 7 Jahre bis zu meinem 19 Lebensjahr all das erlitten habe, war ich nicht einmal unglücklich. Ich liebte mein Leben und war immer Lebensfroh und optimistisch. Mittlerweile bin ich 24, darf in meinem Traumberuf arbeiten mit gutem Lohn, habe viele Freunde, mache noch immer täglich Sport und habe drei Hunde. Und einen Wachstumsschub hab ich auch bekommen (lach).
Schon mal drann gedacht, auch die Mobbing Erfahrungen aufzuarbeiten? Das könnte auf dauer vieles erleichtern.


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Selbstmord

29.04.2020 um 07:00
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Dennoch würde ich das alles tauschen und mein ganzes Leben wieder die Pein von der Schule erdulden, wenn ich dafür wieder diesen einen Menschen im Leben habe. Wie du siehst, jeder definierte unglück anders. Ich hatte als Kind wirklich ein scheiss Leben, dennoch war es so viel besser, als es jetzt gerade ist.
Okay, Storytime: Ich war vier Jahre lang mit einer Frau zusammen, mit der ich davor jahrelang gut befreundet war. Wir waren Seelenverwandte, mehr als nur Partner, es war vielleicht sogar die Liebe meines Lebens.
Eines Tages hat sie sich, für mich von heute auf morgen, von mir getrennt und wollte keinen Kontakt mehr zu mir. Ich hatte Vermutungen, dass etwas los ist, irgendwas anderes, aber ich wusste nicht was. Was mir klar war: Sie braucht Zeit und Abstand. Und das habe ich ihr gegeben.
Ein Jahr lang haben wir nicht miteinander gesprochen und uns nicht gesehen. Ich wusste gar nichts in dieser Zeit, und ich habe sie vermisst.
Nach einem Jahr habe ich sie angeschrieben und wir haben uns zum ersten Mal wieder getroffen, um zu reden.
Habe an diesem Tag einige Dinge erfahren, u. A. dass sie sich deshalb von mir getrennt hat, weil sie sich umbringen wollte.
Was hätte ich mir für Vorwürfe gemacht, und habe ich auch so. Ob ich ihren Suizid überlebt hätte, kann ich bis heute nicht sagen.

Jetzt leben wir beide unsere Leben getrennt voneinander. Ab und zu begegnen wir uns, das wars eigentlich. Und ich freue mich so, dass diese Person heute glücklich ist und ein Leben hat, das sie nicht belastet.
Ich würde auch was geben, um die Beziehung von damals wieder zu haben - aber sie wird nicht wieder kommen, und solange diese Person glücklich ist, ist das völlig okay für mich. Ich werde immer für sie da sein, wenn sie mich brauchen sollte. Wenn sie es nicht tut, umso besser, dann muss ich mir keine Sorgen machen.

Was will ich damit sagen: Du musst sie loslassen. Denk auch mal an sie, nicht an dich. Mach dein Leben nicht von ihr abhängig.


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Selbstmord

29.04.2020 um 09:52
@Beerus

Nochmals zu dem Psychiater-Ding. Ein Psychiater ist ein Arzt, der Deinen mentalen Zustand bewertet, Medikamente verschreibt und ggfs andere Maßnahmen anleiert.
Regelmäßige Sitzungen, sprich eine Therapie, hat man bei einem Psychologen/Psychotherapeuten.

Jeder der eine Therapie macht, vor allem seit Monaten, kennt den Unterschied, deswegen ist das so unglaubwürdig.

Ich habe ja schon in den Threads über deine Ex den Verdacht geäußert das wir hier auf dem Arm genommen werden, aber hier zeigst Du zu schwammiges Halbwissen, als das man es ernst nehmen könnte.


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Selbstmord

29.04.2020 um 10:40
Zitat von cejarcejar schrieb:Jeder der eine Therapie macht, vor allem seit Monaten, kennt den Unterschied, deswegen ist das so unglaubwürdig.
Der Unterschied muss nicht zwingend groß sein, er muss auch nicht zwingend zum positiven sein. Ich war zum beispiel auch als Kind bei einem Therapeuten und bei Ergotherapie, und kam trotzdem in die Psychiatrie und hatte dort sogar Selbstmordversuche gemacht.

Manchmal ist das Gedanken Karussel so stark und heftig dass es sehr viel länger dauert, auszubrechen und eine wirklich positive Änderung herbei zu führen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe ja schon in den Threads über deine Ex den Verdacht geäußert das wir hier auf dem Arm genommen werden, aber hier zeigst Du zu schwammiges Halbwissen, als das man es ernst nehmen könnte.
Ich könnte mir lebhaft vorstellen, dass der Liebeskummer das alleinehmende Thema ist, und das der Rest erst mal nicht so wichtig erscheint.

Ich nehm das geschriebene ernst, weil ich auch im anderen Thread durchaus verstanden hab, wie sich @Beerus wohl fühlen muss. Es ist ausserdem nicht so einfach, sich aus jener Gedanklichen Fixierung zu lösen, vorallem wenn man sehr tief drinnen gefangen ist.


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Selbstmord

29.04.2020 um 11:11
@cejar
Der Mann zu dem ich gehe ist Arzt, also Psychiater. Nur deswegen zahlt da ja die Krankenkasse, da er Arzt ist. Auch mein Hausarzt sagte mir, er verschreibt mich an einen Psychiater und nicht an einen Psychologen.

@Luminita
Deine Geschichte hört sich sehr sehr traurig an. Und vor allem, fragst du dich nicht warum sie sich damals umbringen wollte? Ihr hättet dieses Problem doch zusammen lösen können. Es ist doch schade, dass sie mit diesem Problem nicht zu dir kam. Und vor allem du schreibst selbst, dass es dir sehr schlecht ging in diesem Jahr, findest du das fair? Sie trennt sich, wegen Selbstmordgedanken. Du bist traurig und stell dir vor du hättest dir das Leben genommen? Hätte sie es vielleicht auch getan. Und wem hätte das was gebracht? Kommunikation ist doch alles, aber ich habe das Gefühl das es genau daran bei vielen scheitert.

@PStanisLove
Wie gesagt, dass Mobbing in meiner Schule belastet mich kaum. Nein, finde mein Leben überhaupt nicht erfüllend. Für mich ist der grösste Traum im Leben zu heiraten und bis ins hohe alter mit der gleichen Frau zusammen zu leben. Das habe ich mir immer gewünscht. Geld, beruflicher Erfolg oder solche Dinge wie Urlaub erfüllen mich überhaupt nicht. Für mich wird ein Moment erst dann was besonderes, wenn ich ihn teilen kann und zwar mit einem Menschen, von dem ich ausgehe das wir immer zusammen sind. Ich möchte wenn ich alt bin zu meiner Frau sagen erinnerst du dich, wie wir vor 40 Jahren in Venedig Gondel gefahren sind? Das ist mein grösster Wunsch, ich möchte meiner Frau nicht sagen „lass uns nach Venedig gehen, dort war ich schon mal.“ Ich möchte all diese Dinge mit einem Menschen gemeinsam entdecken und nur mit einem Teilen. Das macht für mich ein erfülltes Leben aus. Was nützt mir Geld, ein Haus, ein schöner Urlaub oder auch wenn ich im alter noch sportlich bin, wenn ich all diese Dinge nicht teilen kann.


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Selbstmord

29.04.2020 um 11:17
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Wie gesagt, dass Mobbing in meiner Schule belastet mich kaum.
Vielleicht verdrängst du das auch nur, oder hast du jene Erfahrungen bereits verarbeitet und aufgearbeitet. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das Mobbing so spurlos an dir vorbei geht, da sprechen die Probleme die du beschreibst eine andere Sprache. Wenn du mich zumindest fragst.


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Selbstmord

29.04.2020 um 11:34
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Der Mann zu dem ich gehe ist Arzt, also Psychiater. Nur deswegen zahlt da ja die Krankenkasse, da er Arzt ist. Auch mein Hausarzt sagte mir, er verschreibt mich an einen Psychiater und nicht an einen Psychologen.
Schwachsinnsargument - auch der Therapeut wird von der Krankenkasse bezahlt.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Der Unterschied muss nicht zwingend groß sein, er muss auch nicht zwingend zum positiven sein. Ich war zum beispiel auch als Kind bei einem Therapeuten und bei Ergotherapie, und kam trotzdem in die Psychiatrie und hatte dort sogar Selbstmordversuche gemacht.
Auch in der Psychiatrie gibt es Ärzte und Therapeuten - der Unterschied liegt darin, daß der Psychiater Medizin studiert hat und erst bei der Spezialisierung ein Psychologie-Light Studium hinzukommt, während der Psychologe direkt Psychologie studiert hat. Es gibt natürlich auch Ausnahmen bei dem ein Psychiater noch ein Vollstudium Psychologie abgeschlossen hat, dann hat dieser aber auch meist beide Bezeichnungen auf dem Klingelschild.


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Selbstmord

29.04.2020 um 11:46
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Und vor allem, fragst du dich nicht warum sie sich damals umbringen wollte?
Ich weiß warum. Das Problem ist mittlerweile - nicht gelöst, aber in Angriff genommen.
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Es ist doch schade, dass sie mit diesem Problem nicht zu dir kam. Und vor allem du schreibst selbst, dass es dir sehr schlecht ging in diesem Jahr, findest du das fair?
Es ist ihre Entscheidung, wem sie wovon erzählt. Und sie hatte das Gefühl, dass niemand sie verstehen würde. Ich hätte sie natürlich unterstützt, aber das konnte sie sich damals nicht vorstellen. Sie hatte einfach nicht die Kraft dazu.

Edit: Mir ging es damals nicht sehr lange schlecht, kein Jahr lang, vielleicht zwei oder drei Monate. Ich wusste einfach, sie braucht Zeit. Hätte nur gerne gewusst, ob sie okay ist.
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Du bist traurig und stell dir vor du hättest dir das Leben genommen? Hätte sie es vielleicht auch getan. Und wem hätte das was gebracht?
Ich hätte mir wegen der Trennung nicht das Leben genommen. Wenn sie es getan hätte, vielleicht, das weiß ich nicht.
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Kommunikation ist doch alles, aber ich habe das Gefühl das es genau daran bei vielen scheitert.
Ja, Kommunikation ist nicht leicht. Aber am Ende ist es ja gut ausgegangen.


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Selbstmord

29.04.2020 um 11:54
@Luminita
Aber das ist doch schade. Ich bin sicher das du ihr hättest helfen können und wer weiss, vlt hättet ihr nun Kinder und sie wäre noch glücklicher.

@PStanisLove
Bis zur Trennung habe ich laut meinen Eltern nur einmal geweint und zwar, als meine erste Maus starb. Ich selber mag mich auch nicht erinnern, dass ich in meinem Leben davor wirklich je mals unglücklich war oder an Selbstmord dachte. Selbst während der Schulzeit bin ich immer nach Hause gerannt, aber sobald ich zuhause war, was ich immer zufrieden. Die Situation von damals ist nichts im vergleich zu den Gefühlen die ich jetzt habe. Ich würde sie sofort tauschen wenn ich könnte.

@cejar
In der Schweiz nicht. Psychologen sind keine Ärzte, deswegen werden sie von der Kasse nicht bezahlt. Der Mann zu dem ich gehe ist ein Dr. also Psychiater. Dass das Studium sehr unterschiedlich ist weiss ich, psychologie kann man mit der BMS studieren, um Psychiater zu werden braucht man die Matura.


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Selbstmord

29.04.2020 um 12:49
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Ich nehme keine Medikamente. Mein Psychiater ist dagegen.
Ich will dir da keinesfalls reinreden! Ich denke, du bist auch motiviert genug, dass du diese Krise wieder hinbekommst. Und das ist schon mal eine sehr gute Voraussetzung. Aber Schlafmangel vermischt mit deinen psychischen Leiden, ist alles andere als einfach zu verabeiten.

Viel zu lange habe ich selbst versucht, diese "Geschichte", ohne Medikamente zu stemmen. In Klininken war es den Fachärzten erstmal wichtig, dafür zu sorgen, dass ich eben wieder schnell ausreichend Schlaf finde. Neben den anderen speziell ansetzenden Medikamenten.
Zusammen mit den Medikamenten, konnte ich mich Schritt für Schritt beruhigen beruhigen. Erst so konnte ich der Umgebung, meinen Mitmenschen, den Aktivitäten, wieder mehr Bedeutung zumessen und die Therapiemaßnahmen besser an mich "ran lassen".
Das hat wiederum dazu geführt, dass ich den verlorengegangen "Bezug" (Selbstwahrnehmung) zu mir selbst, Schritt für Schritt, wieder gefunden habe und mich darüber stabilisieren konnte.

Jeder hat eine individuelle Geschichte. Wie gesagt, ich möchte nichts auf dich übertragen, du arbeitest ja bereits an dir. Dein Psychiater ist vom Fach und wird wissen, was das Beste für dich ist.
Mich selbst hat es immer interessiert, wie es für andere war. Deshalb diese Zeilen...


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Selbstmord

29.04.2020 um 14:24
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Aber das ist doch schade. Ich bin sicher das du ihr hättest helfen können und wer weiss, vlt hättet ihr nun Kinder und sie wäre noch glücklicher.
Nein, ich hätte ihr nicht helfen können. Ich hätte sie unterstützen können, aber nicht helfen. Und der Abstand war gut, nur so konnte sie einen Neuanfang starten.

Und um Gottes Willen, nein, wir hätten jetzt ganz sicher keine Kinder. :D Zudem bin ich auch weiblich. ^^


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Selbstmord

29.04.2020 um 17:21
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Dennoch würde ich das alles tauschen und mein ganzes Leben wieder die Pein von der Schule erdulden, wenn ich dafür wieder diesen einen Menschen im Leben habe. Wie du siehst, jeder definierte unglück anders. Ich hatte als Kind wirklich ein scheiss Leben, dennoch war es so viel besser, als es jetzt gerade ist.
Wieso lässt du dich eigentlich nicht für paar Wochen einweisen und lässt dir in einer Klinik stationär helfen? Dort wärst du mMn momentan am Besten aufgehoben, vor allem mit deinen Selbstmordgedanken.


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Selbstmord

29.04.2020 um 19:58
@Eya
Würde mir beruflich sehr schaden, vor allem im Bezug auf meine derzeitige Weiterbildung. Mein Psychiater meinte auch, dass solche Dinge mir nicht helfen sondern das Problem nur so lange unterdrücken bis ich wieder raus bin, selbes bei Medikamenten. Dann könnte ich auch einfach ein paar Wochen ins Ausland, dann geht es mir auch besser, aber wenn ich wieder hier bin, wären die alten Gedanke wieder da. Eigentlich wollte ich deswegen im April 2 Wochen nach Japan mit einem Freund, welcher sehr humorvoll ist und mich die letzten Monate paar mal aufgeheitert hat. Ab unser Flug wurde wegen Corona storniert. Hoffe Italien im Sommer klappt.

@MokaEfti
Danke für deinen Ratschlag und Meinung.
Schlafmangel, also 4-5 Stunden, habe ich erst seit ich sie nicht mehr sehe, also seit den Lockdown. Das seltsame ist, ich bin immer sehr müde. Auch gestern bin ich tot müde um 2 Uhr ins Bett und lag dann bis 5 Uhr wach. Ab dem ersten Mai arbeite ich wieder (nicht mit ihr), dass wird hart, wenn ich dann um 6 Uhr wieder aufstehen muss. Vielleicht bildet sich so durch aber wieder eine Routine.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:07
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Hoffe Italien im Sommer klappt.
@Beerus

Es ist jetzt nicht an der Zeit zu reisen. Du hast hier im Selbstmord Thread gepostet!

Es ist höchste Zeit, dass du wieder auf die Beine kommst. Nichts anderes hat Priorität. Kannst du das verstehen?

Mit mir waren viele, viele Angestellte in der Klinik. Die haben i.d.R. andere gesundheitliche Probleme vorgegeben. Dafür gibt es immer Wege. Ich kann nicht nachvollziehen, warum dein Arzt so eine Herangehensweise hat. Aber DU musst jetzt mal die Reißleine ziehen, wenn sich etwas ändern soll.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:11
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Würde mir beruflich sehr schaden, vor allem im Bezug auf meine derzeitige Weiterbildung. Mein Psychiater meinte auch, dass solche Dinge mir nicht helfen sondern das Problem nur so lange unterdrücken bis ich wieder raus bin, selbes bei Medikamenten. Dann könnte ich auch einfach ein paar Wochen ins Ausland, dann geht es mir auch besser, aber wenn ich wieder hier bin, wären die alten Gedanke wieder da. Eigentlich wollte ich deswegen im April 2 Wochen nach Japan mit einem Freund, welcher sehr humorvoll ist und mich die letzten Monate paar mal aufgeheitert hat. Ab unser Flug wurde wegen Corona storniert. Hoffe Italien im Sommer klappt.
Die liegt doch zur Zeit dank Corona sowieso auf Eis, oder etwa nicht? Zumindest kenne ich das von hier so. Also könntest du diese Zeit nutzen um dir in einer Klinik helfen zu lassen wo du gut aufgehoben bist und eine intensive Therapie bekommst.

Offenbar tut dir das alleine sein im Moment nicht gut und du brauchst wohl intensivere professionelle Hilfe.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:15
@Beerus
Zitat von BeerusBeerus schrieb:Mein Psychiater meinte auch, dass solche Dinge mir nicht helfen sondern das Problem nur so lange unterdrücken bis ich wieder raus bin, selbes bei Medikamenten.
Hast du denn mal gefragt, wieso er der Meinung ist, das bringe dir nichts? Er sollte das schon irgendwie begründen können und nicht einfach generell stationäre Aufenthalte als unnütz sehen weil „man danach eh wieder ins Loch rutscht“.

In der Klinik weiß das Fachpersonal durchaus, dass die Patienten sich dort in einer geschützten Blase befinden, in der man nicht ewig sein kann und arbeiten auch dementsprechend darauf hin den Leuten Strategien mit an die Hand zu geben, damit man auch danach weiter damit arbeiten kann. Natürlich ist man nach so einem Aufenthalt nicht wundergeheilt, aber es kann ein sehr guter Grundstein sein, gerade da man dort auch gut beraten und unterstützt wird, um auch nach der Klinik ein Netz zu haben, das einen unterstützt (zb. Therapieanbindung, ambulante Betreuung, gesetzliche Betreuung, Nachsorgeprogramme usw..).

Wenn stationär für dich gar nicht in Frage kommt, gibt es auch noch die Möglichkeit der Tagesklinik, in der man nur tagsüber ist. Oder eine psychosomatische Reha, geht zb auch ambulant. Ich würde mich da an deiner Stelle nochmal beraten lassen, denn einfach zu sagen „nope, das ist nichts für Sie“, ohne dir Alternativen anzubieten ist mMn nicht optimal.

Was die Arbeit angeht, du musst nirgends begründen, wieso du krank bist. Wenn du dir Sorgen machst, deinen Job zu verlieren, musst du für dich eben Prioritäten setzen. Willst du ewig weiter in Selbstmitleid versinken oder was ändern? Im Job irgendwann vll auch nicht mehr können, oder dafür sorgen, dass du stabil wirst? Es liegt in deiner Hand. Und ja, es ist nicht einfach, aber man wird auch finanziell nicht alleine gelassen.

Aber ich sag dir was, all das wird dir nichts bringen, wenn du selbst nicht wirklich dahinter stehst und andere dich quasi dazu überreden müssen, dich endlich um dich selbst zu kümmern. Solange du für dich immer andere Ausreden findest, wird sich auch nichts ändern. Denn auch wenn das kein einfacher Weg ist - im Gegenteil - man kann sich immer nur entscheiden, ob man liegen bleiben, oder ein Stück weiter gehen will. Das ist ja auch kein Sprint und es wird dauern und frustrierend sein, aber du kommst eben auch nur so langfristig voran.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:19
@Beerus

Es gibt auch pflanzliche Medikamente, die du einsetzen könntest. Es gibt auch autogenes Training, es gibt auch progressive Muskelentspannung.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:22
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Es gibt auch autogenes Training, es gibt auch progressive Muskelentspannung.
Das sind u.a. auch alles Dinge, die einem in einer Klinik vermittelt werden, damit man zuhause anknüpfen und sich selbst weiter stabilisieren kann.


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Selbstmord

29.04.2020 um 20:31
Zitat von ahriahri schrieb:Das sind u.a. auch alles Dinge, die einem in einer Klinik vermittelt werden, damit man zuhause anknüpfen und sich selbst weiter stabilisieren kann.
Oder aber er schaut mal ins Netz! Da @Beerus bereits in einer ambulanten Maßnahme ist, könnte er das sicher auch mit seinen Psychiater üben oder sich entsprechend weiter überweisen lassen.
Ich wollte nur sagen, dass es eine Menge Möglichkeiten gibt.


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