Verhälst du dich anders als Normale?

@ralf:
Internationale Fachzeitschriften im STM-Bereich (Science-Technology-Medicine).

Als Freier Journalist konnte ich nicht vom solidarischen Händedruck des AK oder den paar Mark der Konkret (als sie noch von der DDR finanziert wurde) leben. So habe ich auch für andere gearbeitet. Ich war jung und brauchte das Geld :)

"AK oder den paar Mark der Konkret (als sie noch von der DDR finanziert wurde) leben."

Na, moment mal, wie jetzt? Gabs die in der DDr auch? Oder wurde die im Westen finanziert von der DDR?

Die westdeutsche Konkret wurde bis in die Achtziger hinein, wie viele andere defizitäre westliche "linke" Zeitungen, Zeitschriften und Verlage, von der DDR alimentiert. Beispielsweise das ganze Medienimperium im Umfeld der DKP, das nach 1989 zerbröselte.

Ich habe auch manchmal das Gefühl das ich "anders" bin. Aber das war schon immer so, und ich habe mich daran gewöhnt. Ich denke sowas beginnt schon von klein auf..., meine Eltern haben mir zu deutlich gezeigt, das ich nicht dazu gehöre, anders bin. Ich habe es schon gespürt als ich gerade mal vier war. Und ich denke einfach das man das Gefühl immer mit sich rum schleppt und deshalb schon anderen Menschen gegenüber etwas unbewußt ausstrahlt, was sie auf Abstand gehen läßt.


Und da ich nie von anderen so aufgenommen wurde, habe ich mich natürlich in andere Richtungen entwickelt, die einen noch mehr von der breiten Masse abheben.
Als Kind wollte ich wirklich noch so sein wie die anderen, aber durfte und konnte nicht...jetzt will ich es nicht mehr, und schwimme lieber gegen den Strom, weil mich oft die Falschheit und Unehrlichkeit bestimmter Menschen abstößt. Sobald sich Gruppen bilden, wird über andere gelästert.....und das mag ich nicht.

Ich denke oft erziehen Eltern ihre Kinder schon zu Außenseitern. Das geht doch schon los, wenn man ein Kind nicht in den Kindergarten läßt, oder lieber mit ihm selber spielt, statt ihm Gleichaltrige zu suchen.

Mich haben die als kleiner Junger auch zur sämtlichen Ärzten geschickt.
sollte bei den Ärzten mit Bauklötzen spielen und matchb.-Autos.. Mir war es zu doof
und habe es verweigert..

das manche kinder nicht in den kindergarten kommen liegt nicht unbedingt an den Eltern!
und nur den eltern die schuld daran zu geben das ihre kinder außenseiter werden ist nicht richtig es spielen noch andere faktoren eine rolle, aber der hauptteil liegt halt an den eltern

@hulkster
klar hast schon recht, aber die ersten Steine in die Zukunft werden nun mal von Eltern gelegt...was das Kind später daraus macht, ist natürlich dann seine Sache!
Außerdem spielen da doch viele Faktoren ne Rolle.

@sensibel
Ich war z.B von klein auf unheimlich verträumt. Ich habe mich immer in mich zurück gezogen, und war nur in meinen Phantasiewelten die ich mir gebaut habe glücklich.
Außerdem war ich auch immer eher zart besaitet und übersensibel.
Ganz anders als meine "Hau drauf" Verwandschaft.

Meine Eltern haben mich nur Traumschiff genannt....auch nett oder?! *g*

Und ich ertappe mich heute noch, dass ich einfach nicht anwesend bin, weil ich mal wieder total beschäftigt bin über irgendwas ganz intensiv zu grübeln. So ist man dann gleich arrogant *lach*.

Ich sag nur immer zu anderen Leuten, dass ich viel zu sehr mit mir beschäftigt bin um mich mit anderen zu beschäftigen.

Würde sagen wir Anderen sind irgendwie sehr egoistisch :O)

ich fand die meisten andren immer doof und kindisch
auch als ich 10 war
ohne scheiss ^^
sogar die lehrer/ erzieher warn mega simple und angepasst

Ich war als kind auch immer sehr verträumt, und fernsehen fand ich
als Kind auch doof, damals lief bei mir Tag und nacht Musik
in meinem Zimmer..

Ich machte lieber dummheiten, hatte nie Langeweile..

Wünsche Euch allen Gute Nachti, bis Morgen..
;)

Ich war ein verträumtes, nachdenkliches und phantasiebegabtes Kind. Oder wäre es zumindest gern gewesen, wenn man mich gelassen hätte. Denn ach, die Verhältnisse waren nicht so, dass ich mir das hätte erlauben können.
Also lernt man, sich zu wehren, wenn man nicht untergehen will. Man schafft sich einen soliden Panzer um den sensiblen Kern. Frei nach dem Motto: "Wer keinen Mut zum träumen hat, hat keine Kraft zum kämpfen" lernt man das Kämpfen, um Platz für Träume zu haben. Dass es dabei nicht immer nett und fair zugeht, versteht sich von selbst.
Aber das Leben ist nur einmal nicht nett - und fair schon gar nicht!

"Aber das Leben ist nur einmal nicht nett - und fair schon gar nicht!2

Ja, da hat Opa recht. Aber das schlimme find eich, dass amnd a als Kind nicht richtig ernst genommen wird. Und das hinterlässt dann auch Spuren wenn man erwachsen ist.

Manche Menschen nehme ich nicht mal als Erwachsene ernst, Ralf.

@sensibel
Was denn für Musik???? Ich meine die Art???

Na ist doch klar, Anarchopunk!
Ich glaube, wir schweifen ab.
Oder?

@ red_rose

Wie meinst du es mit welcher musik ?? welche art ??
Verstehe nicht was du meinst -sehrliebfragt-

-Liebguck-

@sensibel
eher agressive Musik??? Weil Du ja sagtest Du hast sehr viel Musik gehört...Musik ist auch eine Art Katalysator....man identifiziert sich auch sehr stark damit. Deshalb fragte ich.

@Rollwagen
Nein wir schweifen nicht ab, dass hängt alles ziemlich stark damit zusammen. Musik darf man niemals unterschätzen, sie beeinflußt uns sehr stark was uns oft nicht bewußt ist.

Ich konnte als Kind auch klasse mit Gedanken spielen. Z.B. auf langen Autofahrten hab ich mir einen Gegenstand angeguckt und mir dazu eine Geschichte ausgedacht, bzw mir verschiedenste Dinge vorgestellt.
Wenn ich heute so vor mich hinträume stempeln mich manche Leute als Drogensüchtig ab, dabei bewege ich mich bloß in meiner Gedankenwelt.

Das kenne ich :O), aber sei froh das Du es auch noch kannst....weil meist verliert sich das sobald man erwachsen ist!