Nazi-Schock in den USA

@jafrael

Wenn das Privatfernsehen Angst hat, dass Kinder und Jugendliche sich solche Spiele zum Vorbild nehmen, dann sollen sie es nicht senden.

Ansonsten habe ich als Kind auch Cowboy und Indianer gespielt und das haetten die Native Americans sicher nicht lustig gefunden, wenn sie gesehen haetten, wie wir Kids mit unseren Plastikrevolvern die Kids mit den bunten Federn auf dem Kopf gejagt haben. Aber es war nicht unsere Geschichte, es war aufregend, es war toll. - Hier in den USA wuerde ich das nicht spielen, aus Angst jemandes Gefuehle zu verletzen, aber zuhause in Deuschland juckt das niemanden.

Will sagen: wenn dieser Lehrer und seine Kumpels wirklich WW2 spielen und dabei die Nazis gewinnen lassen - ok - sollen sie es tun, aber damit eben nicht ins Fernsehen gehen.

@dS


Ein frommer Wunsch, doch wird daraus wohl nichts werden.

Ein Fauxpas ist Walmart vorletztes Jahr passiert - als sie T-Shirts verkauften, auf denen ein Hakenkreuz zu sehen war, zusammen mit dem Spruch "Es lebe das Dritte Reich" auf deutsch in altdeutscher Schrift. Am Anfang verkauften sie sich etwas schleppend, dann jedeoch so gut, dass Geschichtslehrer der Universitaeten den Walmart-Konzern darauf hinweisen mussten, was sie da verkauften. Die restlichen T-Shirts wurden dann nicht mehr verkauft, aber eine Rueckrufaktion gab es nicht.

@Cathryn
ICH war immer: "Die Indianer"! :D

@Cathryn
War mir schon klar dass da nichts draus wird^^

Deine Geschichte erinnert mich daran, dass vor einigen Jahren auf Londons Staraßen T Shirts mit chinesischen Schriftzeichen verkauft wurden. Übersetzte man diese, kam nichts schönes dabei raus aber viele Londoner kauften sie, da es 'in' war.

@habenichts
Ich hab Euch auch alle lieb !!!

Ich mache für heute Schluss und wünsche Euch einen schönen Abend.

@jafrael

Ich habe auch immer zu den Indianern gehalten. Sie waren sehr Weise. Sie wussten dass man im Einklang mit der Natur leben muss. Im Prinzip waren das Ökos.

@Waldfreund


Im Prinzip waren das Ökos:


Kindermord am Paraná
Praktiken der Kindstötung unter den indigenen Einwohnern
Von Klaus Hart

In Brasilien ist eine Debatte um Kindstötungen entbrannt, die bei mindestens dreizehn Indianerstämmen des Landes noch praktiziert werden. Kinder, die mit Behinderungen zur Welt kommen, dürfen bei diesen Stämmen durch Vergiften, lebendiges Begraben, durch Bogenpfeile und andere Methoden getötet werden und weiße Indioforscher sehen dabei tatenlos zu.

Der Kongressabgeordnete Henrique Afonso stammt aus Amazonien, zählt zur regierenden Arbeiterpartei von Staatschef Lula und ist zudem Presbyterianerpastor. Nach seiner Ansicht müssen die universelle UNO-Menschenrechtsdeklaration sowie internationale Abkommen über den Schutz des Lebens endlich auch für alle Indianerkinder Brasiliens gelten. Indiobabys nur deshalb zu töten, weil sie Mädchen sind, weil sie mit einem Hautfleck oder einem gewöhnlich längst heilbaren Geburtsfehler zur Welt kommen, nennt Afonso ein barbarisches, schändliches Verbrechen, ebenso wie erzwungenen Sex mit Indiomädchen sogar unter zehn Jahren.

"Bei mindestens 13 Indianerstämmen werden jährlich Hunderte von Kindern durch Vergiften, lebendiges Begraben, durch Bogenpfeile und andere Methoden getötet. Da es sich um Praktiken handelt, die bei diesen Stämmen gesellschaftlich akzeptiert sind, sieht mein Gesetz keine Bestrafung der beteiligten Indios vor, jedoch von Weißen, die von vorgesehenen Tötungen wissen und nicht eingreifen. Denn heute gibt es kaum noch Indiodörfer ohne Mitarbeiter der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI, des Gesundheitsdienstes FUNASA - ohne Anthropologen, Priester und Missionare. Zudem darf der Beginn des Sexuallebens bei Indianerkindern nicht länger erzwungen werden, denn schon Indiomädchen im Alter von acht, neun Jahren sind betroffen."

Deutschlandfunk, Text von mir gekürzt


Sind sogar heute noch Ökos, unsere Roten Brüder.

@Doors

Du meine Güte, davon hab ich noch nie etwas gehört ! :(

Stimmt das wohl wirklich alles so, wie berichtet, vor allem das mit dem lebendigen begraben ? ? ?

@elfenpfad

Mehr dazu:

http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/printbeitrag32.html

@Doors
Ich meinte eigentlich auch die Indianer Nordamerikas. Aber ich denke dass es auch dort Grausamkeiten gegeben hat. In Filmen wurde manchmal gezeigt das die alten Indianer zum Sterben in die Berge gingen. Ob das nun eine Tatsache war weis ich nicht. Ja, ich neige manchmal auch zum romantisieren. Ich habe viel über die Indianerkriege gelesen und als Kind viele Western gesehen. In Erinnerung blieb mir die Tatsache, das den Indianern das Land weggenommen wurde und das sie nur soviel Büffel töteten wie sie zum Leben brauchten. Einige Zitate von Indianerhäuptlingen ( jetzt nicht in Spielfilmen ) klangen durchaus weise.
http://www.indianer-wiki.org/Chief_Joseph (Archiv-Version vom 14.03.2011)

Über die von Dir genannten Grausamkeiten wusste ich nichts. Mir war bekannt dass die Inkas sehr grausam waren.

Die Indianer waren zwar naturverbunden und weise, aber wenn sie ein so grausames „Sozialsystem“ hatten, bekommen sie von mir nicht das Öko-Siegel.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Über die von Dir genannten Grausamkeiten wusste ich nichts. Mir war bekannt dass die Inkas sehr grausam waren.

Eigentlich sind die Azteken dafür berühmt. ;)

Die Azteken ja. Aber ich meinte die nordamerikanischen Indianer. Also Sioux usw.
Dort sind mir Grausamkeiten im zusammenleben innerhalb des Stammes weniger bekannt. Vielleicht sollte ich da mal genauer im Internet nachforschen.

Ja, hat sich schon so was mit den von Frau Mead und Konsorten idealisierten "edlen Wilden".

Aber wenigstens Winnetou war ein lieber Kerl. Allerdings war der ja erstens der Sohn von Karl May, zweitens Franzose und drittens in Bad Segeberg zu Hause.

Seit wann waren In kas wild und Grausam???

@T-TRamm

Seit die Conquistadores dies behaupteten, um sie zu enthaupten (bemühtes Wortspiel).

@Doors
Ach diese Spanier.....;)

Aber zurück zum Thema: Diesen Alten Herren sind auch einpaar jugendliche gefolgt die wohl ein bisschen mit diesen spielen übertreiben da sie (einige zumindest) Nazi Symbole tragen, was ein Anlass ist solche sachen wie in Deutschland zu Verbieten.

T-TRamm schrieb:Aber zurück zum Thema: Diesen Alten Herren sind auch einpaar jugendliche gefolgt die wohl ein bisschen mit diesen spielen übertreiben da sie (einige zumindest) Nazi Symbole tragen, was ein Anlass ist solche sachen wie in Deutschland zu Verbieten.

Und was bringt dir das Verbieten? Hat es einen nutzen für diese verrückten oder für uns, die sich darüber aufregen oder für den rest der welt? ich denke nicht.

Wie jemand hier im Thread schon mal gemeint hat: Die Amerikaner haben ein anderes Verhältnis zur deutschen Geschichte wie wir Deutschen zu unserer Geschichte.

@T-TRamm


In den USA kannst Du Dir einen Sack voller HK um den Hals hängen, das schert da niemanden. Die USA haben ja auch nicht unter diesem Symbol Europa überfallen und ausgebeutet und industriell organisierten Massenmord betrieben. Das war Deutschland. Deshalb ist das Verhältnis zu Nazi-Symbolen in der BRD ein anderes als in den USA.

@Doors
Stimmt schon aber: Die Punk's kommen auch aus Amerika,In Europa hatte sich auch niemand geschert..... ==ABER== was passierte?? es wurde (wie auch die Emo's) beliebt und ja das Resultat kannste dir dann ansehen.^^.



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@T-TRamm


Punks kommen aus Amerika???
Wenn das Sid Vicious noch hätte erleben müssen!

Anarchy in the UK!