Die Cannabis-Lüge

Sicherlich werden da keine Drogen oder andere Stoffe reingemischt, die teurer wären als der Wert der gekauften Menge, es sei denn, der Verkäufer will dir "einen Streich spielen". Trotzdem können auch Substanzen beigemischt werden, die das Gewicht vermehren und in deinem Körper dafür sorgen, dass du eine andere, möglicherweise unangenehme Wirkung verspürst. Nichtsdestotrotz kannst du das, was du erlebt hast, auch vom Cannabis bekommen, auch wenn es "rein" war. Da du es nicht weißt und wissen wirst, solltest du einfach nicht mehr kiffen.

Eher wird mit Zucker, Vogelsand , Talkum, Haarspray u.s.w wird das Gewicht manipuliert

da mag sicherlich was dran sein, nur was ich nicht verstehe:
ich habe es über einen guten freund bekommen, der das zeug selber raucht und nicht diese nebenwirkung hat.. und ist über 60...

Sowas ähnliches hatte ich als ich nach zwei Jahren Pause den ersten Kopf geraucht habe.
Vor der Pause hatte ich ungefähr 7 Jahre exzessiv geraucht so im dreh 2-3 Gramm am Tag
dann hab ich aus persönlichen Gründen aufgehört...

und wie lange hattest du mit den nebenwirkungen zu kämpfen?

@praiseway

praiseway schrieb:Du hast es herausgefordert. Ich wollte es Dir ersparen. Quelle?

Hier findest du ein paar Studien.:

http://www.democraticunderground.com/117036

Und hier nochmal aus Wikipedia:

Eine Studie aus dem Vereinigten Königreich, welche die Diagnosehäufigkeit von Schizophrenie bei rund 600.000 Patienten überwachte, kam hingegen zu dem Schluss, dass eine Häufigkeitszunahme der Erkrankung nicht feststellbar sei. Damit widersprach die Studie vorhergehenden Modellrechnungen, die eine Häufigkeitszunahme ab den 1990er-Jahren durch Cannabiskonsum voraussagten.[45] Eine Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass Cannabiskonsum den früheren Ausbruch einer psychotischen Erkrankung bewirkt. Es wird kritisiert, dass andere Studien nicht hinreichend das Alter der Patienten mit berücksichtigen, bei denen sich solch eine Krankheit manifestiert. Eine frühzeitigere Erkrankung habe eine schlechtere Prognose als ein Ausbruch in späteren Jahren. Ob die frühzeitigere Erkrankung schlechtere Heilungschancen hat, weil sie mit der Schwere der Krankheit korreliert oder schlechter heilbar ist, weil sie früher ausbricht, wird nicht kommentiert.[46]

Einige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Δ9-THC eine neuroprotektive Wirkung ausübt und das Hirn vor Degeneration schützt.[47] Darüber hinaus soll Cannabis alkoholkonsumbedingten Gehirnvolumenverlust verhindern.[48] Bleibende hirnorganische Veränderungen wurden nicht nachgewiesen. Trotz des komplexen Geflechts von neuroprotektiven und neurotoxischen Effekten ist nur eine kleine, nach Absetzen der Droge wieder verschwindende funktionelle Beeinträchtigung wissenschaftlich gesichert. Inwiefern diese Beeinträchtigung mit der Konsumform zu tun hat, ist nicht geklärt, da Cannabis überwiegend – häufig als Joint – geraucht und dabei eine Vielzahl hochpotenter, gewebeschädigender Stoffe aufgenommen wird.

Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells schizophrener Psychosen wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei vulnerablen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine länger anhaltende psychotische Episode auslösen kann. Einige Studien belegen ein leicht erhöhtes Risiko. 1,2 % der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen diese Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1 %.

@Android
Schön. Du hattest nen Horrortrip. Kommt vor.

praiseway schrieb:Schön. Du hattest nen Horrortrip. Kommt vor.

ja, das stimmt, war echt krass.. und das nach 20 jahren dauerkonsum.. au man

@JackMarco

JackMarco schrieb:Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells schizophrener Psychosen wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei vulnerablen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine länger anhaltende psychotische Episode auslösen kann.

Genau das ist meine Meinung.

@praiseway

Ja, bei bereits psychisch anfälligen Personen, was auch genau das ist, was ich zuvor schrieb

JackMarco schrieb:Das heisst, wenn du zu den unglücklichen 1% der vulnerablen Personen gehörst, dann kann Cannabis deinen Zustand verschlechtert. Was ja auch irgendwie logisch is.

@JackMarco
Ich halte nur nichts von diesem Schubladendenken. Ich denke nicht, es gibt eine Gruppe von 1 %, bei denen es möglich ist, dass sie an einer Psychose erkranken ( nebenbei: 1 % der Bevölkerung erkrankt an Psychosen). Ich glaube, dass es da nirgendswo klare Abgrenzungen gibt. Das ist alles sehr fließend.

@praiseway

Bin immer wieder erfreut, mit Leuten wissenschaftlich zu diskutieren....

@JackMarco
War das jetzt sarkastisch gemeint? Schon. oder? Ein paar Sekunden habe ich es ernst genommen und mich gefreut. Wollte sogar ein "touche" von mir geben.

@JackMarco
Und Du hast ja Recht. Meine Sichtweise ist höchst unwissenschaftlich. Wissenschaft definiert. Ich akzeptiere.

@Android

Also bei wieder täglichen rauchen war nach ungefähr 4-6 Wochen wieder das alte Toleranzlevel erreicht..

Bin aber die letzten Jahre eh auf fast reine Sativas umgestiegen das ich ein Uphigh weitaus mehr schätze als Stoned in der Ecke zuliegen

@SCHMANDY

ok, versteh.. ja, da weiß man auch wenigstens, was man raucht.. na ich hab jetzt aufgehört. ist in meinem fall vielleicht besser so

@SCHMANDY
Savitas? Ich muß gestehen: Kenn ich nicht.

@praiseway

Indicasorten:
Afghani, Nothern Lights, Kush,
Indica zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Erscheinungsbild (Phänotyp) sehr gedrungen ist. Die Blattformen sind breit, die Färbung der Blätter ist oft dunkelgrün bis leicht bläulich.
Viele Indicasorten haben ein sehr heftiges Blätterwachstum. Die sehr hohe Harzdichte vieler Indicas ist ein weiteres verbreitetes Merkmal.
Die typische Blütezeit von Indicasorten bei 12 Std Licht liegt bei 7-9 Wochen.

Sativasorten:
Original Haze, Thai, Columbian, Mexican
Sativas sind in vielen Erscheinungen das Gegenteil der Indicas. Sie haben einen sehr luftigen, langgezogenen Wuchs. Dadurch ist die Indoorzucht schwieriger. Auch die lange Blütezeit von bis zu 18 Wochen macht sie bei Indoorzüchtern unbeliebt. Doch einige Geniesser dieser Sorte sprechen ihr ein leichteres und euphorisierenderes, ja sogar spirituelles High zu. Die typische Blütezeit von Sativas bei 12 Std Licht sind 12-18 Wochen.

Quelle: http://hanfburg.de/growing/lehrgang/lehrgang_sortenwahl.jsp (Archiv-Version vom 27.09.2013)

Zu viel ist nie gut, ein Bekannter von mir raucht wirklich seit Jahren extrem viel. Und mit extrem viel meine ich nicht 2-3 Joints am Tag sondern eher so 20-30 pure Bongköpfe am Tag.
Und zwar kein Wischiwaschi Gras sondern richtiges. Ich kiffe gelegendlich, und so ein Kopf wie er sie raucht wirft mich für einige Stunden komplett aus der Bahn. Bei ihm sorgen die nur für normalzustand, man merkts ihm eigendlich gar nicht an.

Kürzlich hat er unter ärztlicher Aufsicht einen Entzug angefangen. Das ging richtig schief. Er hat nur die die Dosis gesenkt auf etwa die Hälfte, was immernoch mehrere Gramm pro Tag sind, und das hat dazu geführt, dass er gar kein Hungergefühl mehr hatte und irgendwann einen Anfall bekam und im Krankenhaus landete.

@Android
Ist doch eigentlich logisch, dass du als Gelegenheitskiffer "abkackst" wenn du dir eine pur Tüte reinziehst.
Ich rauche täglich. wenn ich weed mit hohem thc gehalt habe und dann eine pur tüte rauche, dann aber gute nacht. kann sein dass dein bekannter mehr raucht und deswegen auch nicht die gleichen beschwerden hatte wie du.

wenn du sonst nicht trinkst und an deinem geburtstag gleich eine flasche schnaps leerst, würde es dir auch nicht so gut gehen.
trotzdem ist der alkohol dann nicht gepunscht, man hat es einfach übertrieben.

Die einzigen Nebenerscheinungen die ich hatte als ich damals von einem auf den anderen Tag aufgehört habe waren , das ich Nachts geschwitzt habe wie Sau und ich mich wieder an jeden Traum
errinern konnte.

gangtalking schrieb:Ist doch eigentlich logisch, dass du als Gelegenheitskiffer "abkackst" wenn du dir eine pur Tüte reinziehst.
Ich rauche täglich. wenn ich weed mit hohem thc gehalt habe und dann eine pur tüte rauche, dann aber gute nacht. kann sein dass dein bekannter mehr raucht und deswegen auch nicht die gleichen beschwerden hatte wie du.

wenn du sonst nicht trinkst und an deinem geburtstag gleich eine flasche schnaps leerst, würde es dir auch nicht so gut gehen.
trotzdem ist der alkohol dann nicht gepunscht, man hat es einfach übertrieben.

also ich glaube du hast hier was missverstanden. ich sagte, das ich seit über 20 jaheren gekifft habe und das auch täglich, nur nicht pur... von gelegenheit war nie die rede.. ;)

Alles gelogen

@Android
Die Antwort war denke ich mal direkt am Anfang nach deinem Bericht....künstliche CBD bzw. Räuchermischungen :)

Auch wenn du über einen guten Freund beziehst, sobald er auch bezieht und nicht selber anbaut, kannst du dir nie sicher sein, da kann es auch sein das er die Symptome nicht hatte.

Hattest du selber gedreht an dem Geburtstag?

Flaky schrieb:Hattest du selber gedreht an dem Geburtstag?

jep, hab ich ...

Wissenschaftlich gesehen kann man sicherlich sagen, dass Kiffer ein erhötes Risiko für diverse Erkrankungen haben, sie werden eher anfällig für diverse Krankheitsdurchbrüche wie Psychosen, etc. Es ist ganz und garnicht harmlos.

Hallo @alle !


Ich habe mal vor geraumer Zeit versucht heraus zu bekommen, warum Dope eigendlich verboten ist und welche Gründe gegen eine Legalisierung sprechen. Eine solche Internetrecherche gestaltet sich schwierig, weil die meisten Seiten von Befürwortern stammen und es keine wirklich belastbaren Gefahrenstudien zu geben scheint. Man muß da sehr zwischen den Zeilen lesen.

Cannabis wurde auf der 2.Opiumkonferenz von 1925 bis 1929 als gefährliche Droge eingestuft. Die treibenden Kräfte waren augenscheinlich nicht die europäischen Nationen, bei denen Dope-Konsum nur eine geringe Rolle spielte, sondern Ägypten und die Türkei. Dieser Sachverhalt überrascht schon, weil beide Länder zum "Shishagürtel" gehören und Haschisch dort auch heute noch eine große Rolle spielt, auch wenn es verboten ist.

Irgendwann bin ich bei meinen "Studien" auf einen Bericht von Napoleons Chronisten gestoßen. Nach deren Berichten lagen die meisten Ägypter damals "dauerbekifft" in der Gegend herum und waren zu nichts zu gebrauchen. Nachdem die französichen Soldaten sich an dem "Volksbrauch" beteidigten und es in die Heimat mitbrachten, wurde es aus dem Grund schnell in Frankreich verboten.

Auch wenn es keine belastbaren Studien gibt, Dope scheint nicht so harmlos zu sein, wie es manche Leute gerne darstellen.


Gruß,Gildonus

@Gildonus

Und trotzdem wurden die Pyramiden zu dem, was sie noch immer sind, ein Jahrtausenddenkmal.

Das ist eben immer diese Argumentationskette..."In Volk soundso gab es soundsoviele kiffer.."..und jetzt?Die gab es schon vor Jahrtausenden und trotzdem ist die Technik oder allgemein der Fortschritt so weit, dass du hier tippen kannst.Vermutlich war sogar eine geringe Menge der Microsoftentwickler bekifft, von denen du grade das Betriebssystem nutzt, um hier schreiben zu können.Sei mal etwas dankbarer.

@rainlove

genau das denke ich mittlerweile auch. mein traumatherapeut meinte selbst auch, leute, die seelische vorerkrankungen haben, sind meist der gefahr ausgesetzt sein, irgendwann richtige psychosen zu erlangen und darauf hängen bleiben können.
dazu meinte er, die, die eher stabil und gefestigt sind, haben weniger zu befürchten. er war auch lange als arzt in einer klinik für drohenabhängige tätig...