Psychiater?

Alle sind doof, außer ich! :D

Okey, jetzt habt ihr es auch geschafft, mich zu verwirren.
Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Psychologen?
(War nicht der Psychiater der, der direkt jetzt Medizinischer Arzt ist?)

Also wie gesagt geht es hier hauptsächlich darum, wie ich als Mitmensch bemerke, ob es jemanden helfen würde, zum Psychologen/Psychiater zu gehen.

Ich bin ziemlich dran interessiert, diese ganzen Anzeichen zu erkennen um dann helfen zu können.

Gibt es das eigentlich, dass man dann auch wieder heim geschickt werden kann, wenn man die Therapie nicht nötig hat?
Ich meine, eigentlich gibt es ja kaum jemanden ohne psychische Probleme, ist ja mittlerweile eine Art Volkskrankheit geworden ...

Spätestens wenn man für sich oder andere eine Gefahr darstellt, sollte man psychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen. Da man es aber oft selbst nicht mehr kann übernehmen die Einweisung andere für dich wenn es eskaliert.

@Ratte
Psychologe ist ein arzt, dhg. er darf dir medis geben und sich einen Dr. vorne ranhängen.

Psychiater ist ein studierter der psychologie, er hat kein ärtztliches studium an einer klinik abgeschlossen und darf keine medikamente verschreiben.
das einfach mal simpel ausgedrückt.

zum Psychiater gehst du wenn du probleme hast die dich sehr belasten und du mit niemandem darüber reden kannst.
ein Psychiater ist ein professioneller "zuhörer" der dir aus deinem inneren durcheinander hilft.
Oft sind es dinge die man nicht benennen kann die einem belasten, die man auch niemanden aus dem bekannten kreis mitteilen kann oder will.
Durch die anonymität des psychiaters ist man im allgemeinen viel offener und wagt es ängste oder probleme anzusprechen die man sonst niemandem sagen möchte.
Das führt dann im idealfall zu einer selbsterkenntnis, durch das an/aussprechen der dinge, und dadurch zu einer selbstheilung.

@clutys

Falsch, ein Psychiater darf Medikamente verschreiben, er hat ein Medizinstudium abgelegt. Deswegen spricht man auch von Psychiatrie. Ein Psychologe ist derjenige, der Gesprächstherapien macht.

ich glaube das wir uns selber vo innen reinigen müssen.
Dabei kommt offt ziemlicher Mist zum Vorschein den wir erst verarbeiten müssen.
Manche Dinge sind nicht so einfach zu verdauen.
Manche verschwinden bei einigen Menschen nie und entwickeln sich zu einer Psychose.

Die Psychose beschreibt genau das irgendetwas von irgendwann kommt wieder zum vorschein oder entwickelt sich durch falsche umstände.
Wenn das Problem aus dem Unterbewusstsein hervortritt muss man annehmen das der Schlüssel auch dort zu finden ist.

Ein Psychater kann nur Durchschnittswerte von einer Tabelle ablesen und dich dadurch beurteilen. Sicher es sind auch Menschen die dir ins Herz schauen können, womöglich.
Den Schlüssel zum lösen des Problems kann der Psychater keinenfalls benutzen höchstens tipps geben wo dieser zu finden ist.

ich glaube keiner braucht Psychologen aber wenn interesiert meine Meinung LOL^^
um 2 Uhr nachts :D. ich geh pennen.

@NoSilence scheisse stimmt, jetzt hab ich die zwei auch noch verwechselt,
sorry.

@BunterPilz naja so würde ich es nicht sehen, oft gibt der psychologe keine tipps, die "tipps" gibst du dir selber in dem beim erzählen selbst erkennst wo der schuh drückt.
der psychologe gibt eher denkanstösse so das du vieleicht eine andere sichtweise ein nimmst.

@clutys
so kann man das auch sagen

Man sollte auch bedenken, das man weiß das man krank ist. Bei einer Psychose ist das leider oft nicht der Fall.

@NoSilence
guter einwand!
da müssen dann eben externe schauen, ob jemand in fernen welten schwebt oder nicht. schwierig ist nur, psychotischen menschen den schritt zur hilfe zu empfehlen, eben weil sie selbst sich nicht für krank halten.

@chilichote

Spätestens wenn eine Eigen-oder Fremdgefährdung besteht werden sie von Angehörigen oder der Polizei eingewiesen.
Gerade im akutem Stadium verkennen sie ihre Erkrankung. Anders sieht es wiederum aus, wenn sie medikamentös gut eingestellt sind. Dann merkt man auch die Besserung deutlich.

@NoSilence

NoSilence schrieb:Spätestens wenn eine Eigen-oder Fremdgefährdung besteht werden sie von Angehörigen oder der Polizei eingewiesen.

kann man nur hoffen.

ich kenne zwei schizophrene, die spüren, wenn sie psychotisch werden und fangen erst dann an, ihre medikamente zu nehmen. und es scheint zu klappen.

@chilichote

Vorausgesetzt die Angehörigen merken die Veränderung oder der Betroffene wendet sich nach außen in Form von Daueranrufen bei der Feuerwehr ^^
Die Süchtigen weisen sich i.d.R. selbst ein.

Hhm, gut die Psychologen/iater-Fragen sind ja dann geklärt.

@NoSilence
Daueranrufe bei der -Feuerwehr-?
Verstehe ich gerade nicht. :D

@Ratte
hab mal ne psychose. dann verstehst du das vielleicht besser^^

@Ratte
Oder mal in einer Notaufnahme arbeiten, hilft auch und macht nicht krank ;)

Generell gute Ergänzung von @NoSilence, das gilt wirklich auf allen Ebenen. Um ein Problem zu lösen, muss ich erst mal wissen, das ich eins habe.
Wenn ich es weiß, wirklich geschnallt habe, dann gibt es auch im Grund kein Problem damit, sich Hilfe zu suchen. Das muss ja nicht immer gleich der Psychodok sein, wie oben schon erwähnt, Freunde und Familie kann reichen, dann ist nur eben nicht "offiziell" therapiert worden. ;)

gut ihr redet jetzt schon von ernsteren störungen.
aber das stimmt natürlich, wenn du es nicht erkennst suchst du dir keine hilfe.

@Lacanianer, es gibt auch dinge die man nicht gerne mit freunde oder familie bespricht da von der seite oft eine wertung kommt.
ich sehe den vorteil vom psychodoc halt darinn, das keine wertung erfolgt und dadurch ist man offener und eher bereit etwas sehr persönliches zu erzählen.

@clutys

clutys schrieb:...dinge die man nicht gerne mit freunde oder familie bespricht da von der seite oft eine wertung kommt.

Klar, in solchen Fällen ist es völlig ok sich Hilfe ausserhalb des bisherigen Systems zu suchen. Sehe ich auch so, da core.

psychologen koennen hilfreich sein, um sich dinge von der seele zu reden, ueber die man mit freunden vielleicht nicht reden kann.
psychiater mag ich nicht sonderlich, da sie halt mehr fuer die medikamente zustaendig sind und sich eigentlich nicht so sehr fuer die eigentlichen probleme des patienten interessieren (so hab ich das auf jeden fall erlebt.)

@Ratte

Musst du auch nicht ^^