Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?

@kiki1962

kiki1962 schrieb:In Europa wächst Skepsis gegenüber Migranten

Hast Dich vielleicht mal gefragt warum eine skepsis entsteht.
Das ist mal wieder typisch , wieder mal nur das sehen was gesehen werden will.
Wie schonmal gesagt/geschrieben die Medallie hat 2 Seiten .

dirkduisburg schrieb:Das ist für mich eine widerliche Doppelmoral und klar kommt jetzt ich feier nicht Weihnachten, nach Tradition bekomme ich keine Geschenke, ich verschenk selbst auch nichts. Klar. Du hast auch nie ein Adventskalender besessen, hast Deine Wohnung/ Haus nicht auf Weihnacht gestylt etc. pp.

Da schmeiss ich mich immer weg. Verhält sich übrigens mit allen so, die gegen die Kirche scheissen, was das Zeug hält. Aber sowas immer mitnehmen wie kein Zweiter. DAS sind die schlimmsten.

@dirkduisburg
Weihnachten hat weder ursprünglich noch heutzutage auch nur das geringste mit Christentum und der Kirche zu tun
schmock

wer keine ahnung hat...

@alkesch

alkesch schrieb:Hast Dich vielleicht mal gefragt warum eine skepsis entsteht.
Das ist mal wieder typisch , wieder mal nur das sehen was gesehen werden will.
Wie schonmal gesagt/geschrieben die Medallie hat 2 Seiten .

Hat sie auch...es gibt immer eine Ursache.

Vielleicht sollte man mal damit anfangen, die Pauschalisierung aus vielen Köpfen heraus zu bekommen. Es gibt Ausländer/Migranten, die ganz bewusst den Deutschen Staat verarschen, aber das ist nur ein ganz geringer Anteil. Das bewirkt aber bei vielen, dass man die Taten Einzelner auf die Allgemeinheit abwälzt. Umgekehrt genauso, man hört in den Nachrichten was über Nazis und schwups sind alle Deutschen ausländerfeindlich. Das die Mehrheit über solche Nachrichten beschämt ist, interessiert z.B. @kiki1962 nicht im geringsten. Überall sind böse Nazis...überall sind böse Ausländer...

Das man sagt, auch Verbrecher bekommen Asyl, kann ich nicht nachvollziehen. Man bietet Hilfe an und wird ausgenutzt, die Gutmütigkeit wird mit Füßen getreten und der sozial veranlagte Bürger von hinten bis vorne verarscht.

Das Deutsche das genau so halten, ist richtig, aber muss man sich noch zusätzliche Kriminelle hinzu holen ? Ich denke nein.

Ich finde es nicht zuviel verlangt, von einem "neuen" Bürger die Wahrung der Gesetze zu fordern. Ausrutscher passieren, Schwamm drüber, aber Wiederholungstäter ?

Ach sind wir Unmenschen, was :D

@insideman

In der Tat zahlen hier nicht nur Menschen ungeachtet ihres Glaubens, sondern sogar "Dinge" Kirchensteuer.
Das ganze nennt sich Pauschalversteuerung und kommt bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen ebenso wie bei der Versteuerung privater Nutzung von Geschäftsfahrzeugen zum Tragen.

Heisst im Klartext: Beschäftige ich eine muslimische, jüdische oder hinduistische Putzfrau, deren Salär der Pauschalversteuerung unterliegt, zahle ich als Arbeitgeber ebenso pauschal wie Lohnsteuer auch Kirchensteuer nach einem Schlüssel, der von Bundesland zu Bundesland je nach Anteil von Katholen und Evangelen unterschiedlich ist, Kirchensteuer für eine Muslima/Jüdin/Hindu an diese beiden Aberglaubensclubs.
Nutze ich einenen Firmenwagen auch privat, was ab einer bestimmten Position in vielen Unternehmen üblich ist, wird dieser geldwerte Vorteil pauschal versteuert - und wieder fällt Kirchensteuer gemäss Länderschlüssel an. Diesmal für meinen keiner Religionsgemeinschaft angehörenden Volvo.
Was mir mein Dorfpfaff allerdings noch nicht klar beantworten konnte, ist die Frage nach einer christlichen Beisetzungsfeier, wenn die Karre das Zeitliche segnen sollte.

Soviel aus dem Gotteststaat BRD.

@jimmybondy
Red ja auch nicht von Kirchensteuer.

@insideman
Glaub ich auch nicht, aber die Kirchensteuer kommt ja nur meiner Kirche zu, und von den allgemeinen Geldern geht glaub ich net mehr an die Moscheen als an die Kirchen oder Synagogen. Oder?

@Ahiru

deine wut ist berechtigt

ich habe auch nicht gesagt, dass du oder irgendjemand sonst ein rassist ist

aber wir alle sind rassistisch geprägt
das ist ein unterschied

wenn dich das so aufregt, warum beschäftigst du dich nicht mit dem thema?
mal ehrlich, von vornherein NEIN zu sagen, ist ignorant und ist dem gleichzusetzen:"Lalalalaaaa, ich halte mir die Ohren zu, ich höre nicht das, was ich nicht hören will, denn es könnte mein Weltbild zerstören."

ein bisschen kindisch, wenn du mich fragst
aber alles in allem völlig normal
ich habe auch erst so reagiert

natürlich ist es ziemlich beschissen sich so lange gegen rassismus auszusprechen nur um dann von irgendner typin die man nicht kennt, zu hören, dass man selbst rassistisch (geprägt) ist
aber bei der bekämpfung gegen rassismus muss man bei sich selbst anfangen und sich nun einmal auch unangenehme dinge sagen lassen

männer sind heutzutage ebenfalls noch etwas sexistisch geprägt
beim sex sind doch die meisten männer der meinung, dass ER SIE befriedigt - NICHT ANDERS HERUM, die frau wird befriedigt
das ist eine suptile form von sexismus

klar, man beginnt langsam selbst diese denkweisen abzubauen
dennoch, die prägung ist da (nicht nur beim sex, oder hast du schonmal von einem vater gehört, der als rabenvater beschimpft wird, weil er auf montage geht und frau und kind wochen allein lässt, nicht wenige würden sich darüber aufregen, wenn man den spieß umdreht)

sicherlich ist das harrspalterei, aber auch darauf muss aufmerksam gemacht werden, die frauenfrage ist noch nicht zu 100 % geklärt

und ja, du hast recht, nur weil etwas in einem buch steht muss es nicht wahr sein

aber wie steht es dann mit der these:
die DDR war kein unrechtsstaat
klar, steht es in büchern
meine eltern dagegen, hätten nichts gegen die erneuerung des sozialismus

aber das ist halt der status quo - der ebenfalls ungesund sein kann
sieh dir diesen mal im jahre 1850 an, da gab es menschen die meinten, dass frauen dümmer wären als männer und ganz naturgemäß zu hause bleiben müssten

die gesellschaft glaubte damals absolut normal und gerecht zu sein

es ist alles eine sache der wahrnehmung

du würdest nicht so reagiern, hättest du rassismus am eigenem leid erfahren

Meine Meinung:
Nicht wenige Ausländer sind selbst schuld, dass sie nicht gemocht werden.
Wie oft habe ich schon erlebt, was die sich alles raus nehmen?! Die beleidigen wo es nur geht, und wenn man sich dann aus lauter Wut auch ma zu einer äusserung hinreissen lässt, dann is die kacke erst richtig am dampfen.

Aber ich denke, das hängt auch viel mit dem Staat zusammen. Die räumen den Ausländern einfach zu viel Raum ein! Klar, wenn sie hier leben, dann müssen se auch die gleichen Rechte haben.

Aber in der Realität isses doch so, beleidige ich einen Ausländer gibt´s ne Anzeige!
Werde ich von einem Ausländer beleidigt und beschimpft und möchte das zur Anzeige bringen, dann werde ich belächelt!

IN UNSEREM STAAT (BEI DER REGIERUNG) REGIERT DIE ANGST!!!!!

Angst vor unserer Verganhenheit und davor, dass man uns immer wieder damit in Verbinmdung bringt! Wir lassen uns ja sogar von denen erpressen!!!!

Ich sag nur Zentralrat der Juden....

Ich habe nichts gegen Ausländer im allgemeinen, ich habe nur was gegen Menschen, die die dreistigkeit und frechheit besitzen sich in einem fremden Land nicht mal richtig integrieren zu wollen (lernen nicht die sprache und suchen gezielt nur Kontakt zu Landsleuten) und die die schwachstelle eines Landes gnadenlos ausnutzen!

Wenn man selbst immer probleme mit Ausländern hat wird man eben zum Hasser

Was muss man den so anstellen, das man diese Probs bekommt?
Ist das schwer?
Ich kenn einige Ausländer, aber Ärger hab ich da nie.

@boarderin
Rassistisch geprägt?
Nicht mehr oder weniger als jedes andere Volk oder jeder andere Mensch.
Vorurteile sind evolutionsbiologisch sinnvoll, da kannst du keinem einen Strick draus drehen.
Aber das ist NICHT gleich Rassismus.
Unterschiede machen und Menschen kategorisieren ist NICHT gleich Rassismus.
Rassismus bedeutet, die Rassen zu hirarchiesieren.
Und das machen nur Rassisten, und nicht, wie du es nennst, eine "rassitisch geprägte Gesellschaft".
Etwas unterbewusst kategorisieren ist nicht dasselbe, als wenn man ein Rassist ist, und die eigene Rasse bewusst über andere stellt.
Für mich ist das ein GROßER Unterschied.

Ich finde es ja nett das du dich mit dem Thema beschäftigst, aber ein Buch, das soweit ich weiss nichtmal eine wissenschaftliche Veröffentlichung ist, ist eben nicht alles was es so an Quellen gibt.

Der Mensch bildet eben Kategorien in der er seine Mitmenschen einordnet, das beruht auf Erfahrungen die man im Leben gemacht hat.

Wurde ein Arbeitgeber zum Beispiel als Kind von einem Schwarzen verhauen und als Jugendlicher hat ein Schwarzer ihm seine Freundin ausgepsannt, wird er evtl unterbewusst bei einem Vorstellungsgespräch den Schwarzen Kandidaten schlechter hinstellen als er wirklich war.
Aber das ist kein Rassismus.
Seine Psyche wird es auf die Leistung des Kandidaten schieben, nicht auf seine Hautfarbe.
Rassismus wäre, wenn er sich denken würde "Er ist schwarz, er ist schlechter als wir Weißen und deswegen kann er gar nichts können."

Wurde ein Arbeitgeber von seiner Mutter geschlagen und von seiner Frau betrogen und verlassen, ist er vll unterbewusst von den weiblichen Kandidaten beim Vorstellungsgespräch weniger beeindruckt als von den männlichen, aber auch das macht er nicht bewusst.... davon mal abgesehen das Frauen in Dtlnd immernoch schlechter bezahlt werden als Männer...

Dann gibt es natürlich weniger schlaue Leute die aus solchen Erfahrungen anfangen zu pauschalisieren, und sich BEWUSST dafür entscheiden, das alle Schwarzen/Frauen schlecht sind.
Diesen Leuten kann man dann Rassismus unterstellen.

Rassismus - es gibt viele Gründe Rassist zu werden glaube ich, denn es gibt viele Rassisten !

Ob es Neid ist oder Angst for Unbekannten oder so kann man nicht pauschalisieren !
Fakt ist, das Rassismus dumm ist, Da es sich bei allen Menschen auf der Welt nur um Menschen handelt, daswegen auch ein Hass gegen alle (sich eingeschlossen) möglich ist ! Ja man kann begründungen finden, die mit : der Mensch hat oder die Mensch-heit ist u.s.w. aber letztendes Sprechen wir bei Rassismus von Leuten mit anderer Hautfarbe und einer anderen Regionalen herkunft, Kultur und Religion ! Da aber Keines der Weltanschauungen auf der Welt die Beste ist und Keine Religion die eizig wahre und keine Hautfarbe ein Indiez darauf geben besser zu sein als die anderen, ist Rassismus in der heutigen und zukünftigen Welt einfach hinderlich und führt zu nichts anderem als Krieg, Zerstörung und Hass. Das ist dumm und unhaltbar! Sollten wir nicht mit den Finger auf andere zeigen, sondern uns selbst verbessern ? Wenn das alle tun wäre der Rassismus schon längst vergangenheit und wir könnten Lösungen für jetzige Probleme gemeinsam finden und zukünftige Lösungen in angriffnehmen (international) Schließlich handelt es sich bei jedem einzelnen (nur) um einen Menschen von vielen !

@PSYCHODELIC
Ich finde auch, solange man, besonders als Deutscher, ständig den Spiegel den angeblichen landesinternen Problems Rassismus vorgehalten bekommt, wie soll es besser werden?

Ich finde auch, man sollte das Thema nicht wie ein rohes Ei behandeln.
"Wir sind alle gleich" ist nämlich Schwachsinn, aber es sollte heissen "Wir sind alle gleichwertig".
Dafür braucht es aber eine Menge Toleranz, und man muss auch verstehen das nicht alle Rassen/Nationalitäten/Kulturen ausnahmslos beste Freunde sein können.

@boarderin

boarderin schrieb:aber wir alle sind rassistisch geprägt
das ist ein unterschied

? Erklär mir das bitte mal ! Was ist mit Prägung gemeint ? Das Deutsche an sich (Gene?), oder unsere Vergangenheit ?

boarderin schrieb:männer sind heutzutage ebenfalls noch etwas sexistisch geprägt
beim sex sind doch die meisten männer der meinung, dass ER SIE befriedigt - NICHT ANDERS HERUM, die frau wird befriedigt
das ist eine suptile form von sexismus

Vielleicht ist "sie" einfach nur faul ? Zumal es für eine Frau "schwieriger" ist, einen Orgasmus zu bekommen, als für einen Mann. Das Männer eher kommen "könnten", ist kein Geheimnis, sondern Biologie. Wenn man sich als Mann nun einfach zurückhält, befriedigt man in diesem Sinne auch die Frau, denn man wartet auf den Partner.

Ich finde das lächerlich, meine Meinung ;)

boarderin schrieb:aber wie steht es dann mit der these:
die DDR war kein unrechtsstaat
klar, steht es in büchern
meine eltern dagegen, hätten nichts gegen die erneuerung des sozialismus

Die DDR war ein Unrechtsstaat, PUNKT. Dafür brauche ich keine Bücher (nicht, dass ich keine hätte), sondern habe Zeitzeugen, auch im Bekanntenkreis. Entweder lügen die alle, oder der ein oder andere hat es immer noch nicht begriffen, dass die DDR kein Schlaraffenland war...

Und du brauchst mir auch nicht damit zu kommen, das und dies waren aber gut. Im Dritten Reich waren auch viele Dinge "gut", trotzdem wurde dieses "Gute" nur mit der Erniedrigung anderer Menschen erreicht...

@Ahiru
man - oder anders: ich gehe davon aus, dass ein friedliches miteinander zwischen allen nationen, allen religionen möglich ist

warum manche ausländerfeindlich sind - lässt sich relativ leicht beantworten - ein soziales ungleichgewicht schafft dies - das stelle wir in den einzelnen nationen fest und natürlich auch über den ganzen globus

@kiki1962
Friedlich könnte man hinkriegen.

mit der sozialen gerechtigkeit dauerts noch drei tage - ich weiß ;)@Ahiru

@Ahiru

Ahiru schrieb:Unterschiede machen und Menschen kategorisieren ist NICHT gleich Rassismus.

was ist es dann?
chauvinismus?

was ist rassismus anderes als das?

rassismus ist grob beschrieben die einteilung von menschen in bestimmte gruppen und das versehen von eigenschaften

und es steht nicht nur in einem buch
glaub mir


es gibt tausende schwarze die das schon zu wort haben kommen lassen

aber du nimmst sie scheinbar auch nicht ernst, oder?

mh, vielleicht weil sie schwarz sind?



aus der NEON

Positiver Rassismus 30.04.2007 08:19 Uhr

Wer hat nicht schon einmal gesagt: "Schwarze haben doch alle Rhythmus im Blut!" ?

von Respect

Wahrscheinlich kaum einer. Selbst mir ist dieser Satz schon einmal über die Lippen gekommen. Dies passierte aber dann auf keinen Fall mit einem bösen oder gar rassistischen Hintergrund. Ganz im Gegenteil, eher war ein wenig Neid mit im Spiel.

Dennoch wird mir dies in Zukunft nicht mehr passieren.

In den letzten Tagen gab es eine ausufernde Diskussion unter Afristern´s Artikel „Schwarz sein, anders sein.“. Viele, die unter afrolink.de angemeldet sind, haben sich negativ zu dem Artikel geäußert, da dieser ihre Gefühle verletzt hat. Ohne ein gewisses Hintergrundwissen ist es für Nichtbetroffene schwer nachzuvollziehen, was alles beleidigend und verletzend sein kann.
Aus dieser Diskussion, die viele noch immer beschäftigt, habe ich mich zurückgehalten und nur mit anderen Neonmitgliedern das Thema in Gästebüchern oder per Nachricht diskutiert. Auch habe ich auf Afrolink.de einige Diskussionen verfolgt und dann beschlossen, ein Mitglied von dort per Email zu kontaktieren um einen Einblick in die Gefühle anderer, ohne eine hitzige Diskussion, zu erhalten.

Seitdem bin ich um einiges schlauer und auch der Meinung, dass alle Weißen sich mit dem Thema Rassismus und eben auch dem relativ unbekannten Positivrassismus beschäftigen sollten.

Hier ein Auszug, einer an mich gerichteten Antwortmail:

„Wenn jemand der Meinung ist, Musik die sich aus Kulturen, afrikanischstämmiger Menschen generiert hat sei besonders gut, dann ist das ja Geschmackssache, und vollkommen legitim. Wenn jemand sagt, Schwarze Menschen läge das Singen und Tanzen im Blut, dann ist das aus verschiedenen Gründen fragwürdig.

1.Weil es nicht stimmt. Es gibt sehr viele schlechte Schwarze Sänger und Tänzer.

2.Weil man durch diese undifferenzierte Aussage, Schwarze Menschen eine besondere Eigenschaft zuschreibt, die sie unabhängig von ihrer Kultur, Nationalität oder Herkunft innehätten. Dies wiederum (gemeinsam mit der Erwähnung des Blutes) unterstützt die Theorie, dass es so etwas wie menschliche Unterarten, also Rassen gäbe, was genetisch widerlegt ist. Hier wird es deshalb gefährlich, weil man den Rassentheorien aus Zeiten des Nationalsozialismus, die Voraussetzung für Rassismus sind, den Nährboden zurückgibt. Wenn Menschen aufgrund ihrer Rasse (des Blutes, das durch ihre Adern fließt) gewisse positive Eigenschaften haben können, dann kann man ihnen auch negative zuschreiben. Aus demselben Grunde ist auch der unreflektierte Begriff der Rasse aus dem akademischen Sprachgebrauch geschieden.

3.Die Idee geht auf Zeiten zurück, in denen Schwarzen Menschen eine angeborene Triebhaftigkeit zugeschrieben wurde, weshalb sie zwar als intellektuell unterlegen galten, in den Augen der Weißen jedoch, Tieren gleich, die Fähigkeit hatten, ihre Bedürfnisse körperlich durch Gesang und Tanz auf ungezwungene Weise kund zu tun (ihre Sprache wurde nicht als solche anerkannt).


4.Dass bestimmte Musikstile Schwarzen Menschen mehr liegen mögen als andere und anderen, liegt wohl eher an der Tatsache, dass sie damit groß werden. Und wenn gewisse Sonore Stimmen wie, z. B. die einer Nina Simone oder einer Lauryn Hill von einigen Menschen als besonders schön angesehen werden, heißt das ja noch lange nicht, dass sie es objektiv sind. Es ist eine bestimmte Art zu singen, die zu einer Kultur und Geschichte gehört.

Es ist einfach nicht sehr angenehm, aufgrund eines einzigen körperlichen Merkmals sofort eingeordnet zu werden.“


Mir selbst und bestimmt auch vielen anderen, sind diese Gedanken und Fakten nicht präsent, weil sie einfach nicht mit dem Thema konfrontiert sind. Es ist, meiner Meinung nach, damit eine friedliche Gemeinschaft möglich ist, unerlässlich, dass alle sich mit dem Thema befassen. Hierzu gebe ich gerne den Hinweis auf die, schon mehrfach empfohlene, Website www.derbraunemob.de weiter.

Eine Beschäftigung mit diesem Thema und das gesuchte Gespräch mit einigen Betroffenen helfen, deren Gefühle zu verstehen und machen es für alle Seiten wesentlich einfacher. Es muss uns möglich sein, dieses Thema zu diskutieren, ohne ausfallend und beleidigend zu werden. Hierzu gehören selbstverständlich auch die verschiedenen Begriffe, die benutzt werden, um Menschen zu benennen. Es sollte ohne ein weiteres Hinterfragen einfach akzeptiert werden, dass solche Worte wie Neger, Mulatte o. Ä. verletzend sind.

Ich hoffe, dass sich einige mit dem Thema befassen und begreifen, dass vieles, was auf den ersten Blick vielleicht nicht rassistisch oder verletzend ist, es dennoch durchaus sein kann.

@boarderin

boarderin schrieb:was ist rassismus anderes als das?

Das hab ich doch vorhin erklärt... Rassismus ist das hirarchisieren von Rassen.

boarderin schrieb:rassismus ist grob beschrieben die einteilung von menschen in bestimmte gruppen und das versehen von eigenschaften

Nein, das ist es nicht.
Was du beschreibst sind vorurteile.
Vorurteile sind menschlich und, wie ich oben beschrieben habe, evolutionsbiologische Überbleibsel.

boarderin schrieb:es gibt tausende schwarze die das schon zu wort haben kommen lassen

aber du nimmst sie scheinbar auch nicht ernst, oder?

mh, vielleicht weil sie schwarz sind?

So wie du ein Vorurteil mir gegenüber formst, z.B. das ich Schwarze nicht ernst nehmen würde...
Apropos, es gibt Rassismus nicht nur gegen Schwarze, sondern gegen jegliche ethnische Gruppe.

boarderin schrieb:Wer hat nicht schon einmal gesagt: "Schwarze haben doch alle Rhythmus im Blut!" ?

Das wäre deiner Definition nach rassistisch gegenüber allen Menschen, die NICHT schwarz sind.
Es wird ihnen auf Grund ihrer nicht-schwarzen Hautfarbe unterstellt, diesen Satz schon einmal gesagt zu haben.
Ich habe das übrigens noch nicht gesagt, es sei denn als Scherz.

boarderin schrieb:Hier wird es deshalb gefährlich, weil man den Rassentheorien aus Zeiten des Nationalsozialismus, die Voraussetzung für Rassismus sind, den Nährboden zurückgibt.

Das stimmt so nicht.
Die Rassentheorien stammen NICHT aus dem Nationalsozialismus.
Rassentheorien sind zwar die Grundlage von Rassismus, wurden aber bis vor relativ kurzer Zeit als wahr erachtet, eben so lange bis es genetisch mehr oder weniger widerlegt werden konnte.
Rassismus, wie die Nazis oder der Ku Klux Clan oder andere Rassisten ihn betreiben, ist etwas völlig anderes.
Da werden die Rassen in eine Rangordnung gestellt (z.B. Schwarze sind weniger wert als Weiße).
Das haben die Nazis als Rechtfertigung für Völkermord benutzt.

boarderin schrieb:Wenn Menschen aufgrund ihrer Rasse (des Blutes, das durch ihre Adern fließt) gewisse positive Eigenschaften haben können, dann kann man ihnen auch negative zuschreiben. Aus demselben Grunde ist auch der unreflektierte Begriff der Rasse aus dem akademischen Sprachgebrauch geschieden.

Das stimmt auch nicht.
Der Begriff Rasse ist ausgeschieden, weil sich die Vermutung das es "Rassen" gäbe die man auf Grund bestimmter äußeren Merkmale kategorisieren kann, sich schlicht und einfach als nicht haltbar erwiesen hat.
Ausserdem glaube ich nicht, das z.B. die Behauptung Schwarze hätten Rythmus im Blut, von ungefähr kommt.
Das kommt eher von einer Bildungslücke.
Stell dir vor, du bist Weißer in Deutschland, und kennst keinen einzigen Schwarzen. Was weisst du über Schwarze? Das, was du in den Medien vermittelt bekommst. Sowas wie die Cosby Show, Sister Act und so... Ich erinner mich gut an eine Szene aus Jacob's Ladder, in der ein paar schwarze Frauen einfach so auf der Straße anfangen zu singen. Sowas prägt, man macht sich ein singendes klingendes Bild von Schwarzen, Gottesdienste in denen alle singen, Whitney Houston mit der super Stimme.
Nun die Frage, muss man sich darum schlecht und schuldig fühlen?
Man weiss es einfach nicht besser, woher auch?
Und wie sollte man es besser wissen, wenn man vor lauter Angst in ein Rassenfettnäpfchen zu treten Angst hat, die anderen "Rassen" auf Vorurteile an zu sprechen?

Ich finde das völlig okay, solange man diese Dinge nicht benutzt um verschiedene ethnische Gruppe zu diffamieren.

How to Dance like a White Guy

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Dieses Video müsste dich vor lauter Rassismus aus den Socke hauen... Vielleicht sollten sich die Schwarzen dann deiner Meinung nach mal mit Rassismus gegen Weiße beschäftigen?
Meiner Meinung nach ist es ein verdammt lustiges Video.

Erinnert mich stark an die Diskussion über Resident Evil 5.
Da gingen die Meinungen wild durcheinander.