Wie wichtig ist euch Treue?

Doors schrieb:Beziehungen werden immer ohne Sicherheitsgurt gefahren. Das sollte einem von Anfang an klar sein - und das muss man ggf. auch dem Partner klar machen. Lebenslänglich gibt's nur im Knast.

Ich hab für mich entschieden, dass ich eher selbst auf mich aufpassen muss. Ich bin aber auch gelassener geworden und gerate gar nicht mehr so schnell in solche Zweifel. Und wenn, dann habe ich die im Griff und kann die für mich umdeuten, oder weg schieben.


Klar kann ich versuchen Empathie für mich zu erzeugen, aber ich glaube ändern kann ich nur mich selbst und meinen Umgang mit Situationen, Beziehungen...

@Cesare
Sich selbst ändern kann man nur selbst. Wohl wahr.

moric schrieb:Das hättest du auch machen können... anstatt zu glauben, dass derjenige dich erst ins Betrügen getrieben hat... das hast du schon selbst entschieden.

Nicht ins betrügen getrieben, es war mir aber egal geworden da ich den Stress so oder so hatte. Die Beziehung war innerlich längst aufgekündigt, und die Umsetzung folgte.
Egal aus welchem Grund eine Beziehung endet, aber die schöne heile Welt in der nach DIN-Norm sich getrennt wird, beide artig abwarten (auf was auch immer), findet selten statt, aber niemand gibt das gerne zu.

Ich habe keinerlei Respekt vor Menschen, die ihren Partner in einer Beziehung betrügen, und sei sie noch so unglücklich.

Gerade wenn die Beziehung/Ehe ein Scheiterhaufen ist oder absolut unglücklich verläuft, soll man sein Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung, auch Intimität nicht aufgeben. Das ist und bleibt immer das letzte kleine Lichtlein in jedem, das verdient gelebt zu werden..und sei es eben durch jemand anderen als der Partner/in. Es gehören immer IMMER 2 dazu

kleines25.
Du musst sehr arm dran sein, um so eine charakterlose Tat zu rechtfertigen.

Und rede keinen Mist. Da werde ich richtig sauer bei so einer Frechheit. Immer 2? Das ist doch nicht dein ernst!

Eintagsfliegin schrieb:Gerade wenn die Beziehung/Ehe ein Scheiterhaufen ist oder absolut unglücklich verläuft, soll man sein Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung, auch Intimität nicht aufgeben

Die Meinung kann ich überhaupt nicht teilen. Entweder man beendet die Beziehung sofort oder man hat halt den Arsch in der Hose und arbeitet daran.
Keine Beziehung ist ein Selbstläufer, da müssen immer beide Partner was für tun. Ist auch ein Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung/Respekt.

Die Beziehung kann natürlich trotzdem scheitern und dann kann man immer noch zu neuen Ufern. Aber bevor da nichts offiziell beendet oder wenigstens besprochen wurde, hat man in fremden Betten nichts zu suchen.

@KFB
Word! Genau so ist es.

@MilanSirius
Danke ;) :Y:

@KFB
ich rede nicht davon gleich in fremde Betten zu huschen - sondern davon, bevor sich beide Parteien absolute Machtkämpfe bieten, die mitunter alles betreffen können und Steigerungen annehmen können, worüber wir in den Nachrichten so zu hören kriegen - dass sich da der gesunde Menschenverstand einstellt und jeder sich ordentlich organisiert. Halt im Sinne von Schadensbegrenzung. Denn was ist den mindestens genauso stark wie die Liebe und gleichzeitig das Gegenteil von Liebe? Macht.

@Eintagsfliegin
Moment, mal langsam für mich.
Also fremdgehen als Machtdemonstration um dem Partner Schmerz zuzufügen oder wie meinst du das?

Fände ich übrigens nicht minder verwerflich. Vielleicht sogar noch schlimmer.

@KFB Nein das hat nichts mit Macht zutun. Wo denn auch.

@Eintagsfliegin
Dann macht man Schluss. In einer Beziehung fremd zu gehen ist in fremde Betten zu hüpfen. Punkt. Es gibt dafür keine Entschuldigung.

Egal wie frustrierend es ist und welche Ausmaße das annimmt, aber fremdgehen ist fremdgehen.

Eintagsfliegin schrieb:Nein das hat nichts mit Macht zutun.

Denk mal drüber nach, das hat viel mit Macht zu tun. "Ich hab die Macht, dir Schmerz zuzufügen"

Aber das sollte man nicht tun. Auch wenn die Beziehung gescheitert ist, so gab es doch mal einen Grund, sie einzugehen.
Und einen letzten Rest Respekt sollte man dem (Ex-)Partner entgegenbringen.

MilanSirius schrieb:Dann macht man Schluss.

das oder man findet eine gemeinsame Lösung.
Hauptsache keine Machtkämpfe

Eintagsfliegin schrieb:gemeinsame Lösung.

Das sollte erstrebenswert sein. Natürlich fließen da eine Menge variabler Faktoren rein.

Aber bitte nicht fremdgehen.

@KFB was den "letzten Rest an Respekt" angeht ist höchst verschieden und individuell, variabel ohne Ende. Aber ja, auch fremdgehen ist ein No-Go

Eintagsfliegin schrieb:höchst verschieden und individuell, variabel ohne Ende

Ebenso wie die Gründe einer Trennung, die Möglichkeit an einer Beziehung zu arbeiten etc.

Eintagsfliegin schrieb:Aber ja, auch fremdgehen ist ein No-Go

Aber schön, dass wir uns hier einig sind ;)

Nur mal zur Auflockerung der Diskussion:

Also wir führen eine offene Ehe, ich jedenfalls.

Ich bin verheiratet, aber nicht fanatisch.

Aus der Comedyecke, fand ich lustig, sehe ich aber eigentlich auch nicht so.