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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 12:02
@MiaJinn
Und weißt Du, was für mich das Schönste ist:
Ein Lächeln von einem vollkommen Unbekannten.
Das erntet natürlich niemand, der verbiestert mit gesenktem Haupt
durch den Tag geht. Freundlichkeit und Offenheit sind ausreichend
- man muss nicht ständig vor sich hin grinsen!

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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 12:04
@ramisha

wohl wahr, das heitert ein auch auf :)


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 12:18
@nasusgreece
Zitat von nasusgreecenasusgreece schrieb:... aber nicht nach einem solchen Schicksal -- es gibt die Möglichkeit bei jedem Menschen "Angriff" oder "Flucht".
Wenn nicht jetzt, wann dann?


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 12:42
...ich habe nicht gesagt, dass er nicht jetzt beginnen soll -- ich habe nur gesagt, dass es nicht mit dieser "Hauruck-Methode" geht. Beginnen kann man gleich am nächsten Tag, wenn man sich dazu in der Lage fühlt - wie gesagt: Angriff oder Flucht -- der Zeitfaktor spielt da keine Rolle. Es ist eine Frage, wie die Person dazu bereit ist. Sowas kann nur verarbeitet werden, wenn man sich nach eigenem Wollen und Möglichkeiten damit auseinandersetzt, aber nicht gezwungener Maßen sich Beschäftigungen sucht.
Gespräche mit Gleichbetroffenen können da sehr hilfreich sein ... Wie gehen sie damit um? Was haben sie gemacht, in welchen Situationen" usw.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 13:39
Nachdem ich mir jetzt die letzten Meldungen durchgelesen habe, scheint es mir, daß ich nicht sehr viele Optionen habe.
Entweder ab in die Klapsmühle oder zum Therapeuten.
Ich bin tatsächlich 50 Jahre alt und ich bin mir sicher, die meisten hier sind nicht mal halb so alt.
Denkt bitte nicht, das Leben läuft so ab wie in einem Spielfilm.
Was, du hast Probleme, ab zum Therapeuten .
Was, du hast große Probleme, ab ins Irrenhaus.
Sowas wird im richtigen Leben nicht gespielt, ich bin ein normaler Arbeiter und kein prominenter Schauspieler, Politiker oder sonst jemand Wichtiges.
Wenn ihr wirklich glaubt, im Leben läßt sich alles mal so einfach hinbiegen, dann werdet ihr noch so einige Überraschungen erleben.
Ich bedanke mich bei allen, die teilweise sehr interessante Anregungen gebracht haben und werde versuchen mich doch irgendwie zu ändern.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 14:38
... ich finde die Antwort okay ...
völlig richtig, man ist kein Psychiatriefall -- und das Leben macht es einem nicht einfach. Ich bin ein kleines bischen älter und sehe es auch so, dass ich kein Fall für das Irrenhaus bin -- mit dem Therapeuten war der Vorschlag auch nicht so gemeint, dass man jetzt da unbedingt hinrennen muß -- nach dem Mord an meiner Tochter habe ich auch 4 Versuche gestartet zu Therapeuten zu gehen und habe mich nicht verstanden gefühlt -- auch ich kenne die Verhaltensarten, wie man sich nach solch einem Erlebten aufführt, wie man sich zurück zieht, einfach nicht mehr solch großen Wert auf Kontakte legt u.ä. -- ich kann Dich sehr gut verstehen.
Mit meinen Ratschlägen habe ich versucht aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen gemacht, indem ich mich mit Gleichbetroffenen besprochen habe, das hat mir am meisten geholfen.
Die Leiterin von "Es kann jeden treffen" hat selber einen sehr lieben Angehörigen durch Unfall verloren und sie hat das gleiche durchgemacht, wie Du. Vielleicht beliest Du Dich einfach mal auf der Seite und holst Dir Ratschläge. Ich denke, dass Dir das sicher sehr viel bringen wird.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 15:15
Wer bist Du?
Was macht Dein Leben aus?
Was macht Deine Liebe aus?

Wann ist ein Leben ein gutes Leben?
Welche Arbeit ist gute Arbeit?

Das Leben ist Zufall.
Es gibt keinen Gott.
Es gibt keinen Sinn.
Alles wird und vergeht.

Die wichtigste Frage von allen ist vielleicht:
Wo ist Deine Leidenschaft?
Heute, hier und jetzt?
Leidenschaft, vielleicht DAS große Zauberwort im Leben.

Einsamkeit ist, was auf den ersten Blick erstaunlich wirken mag, ausgerechnet in Zeiten überall und ständig im Überfluss verfügbarer Kommunikation zu einem echten und verbreiteten Problem geworden, durchaus auch bei jungen Menschen. Der Witz dabei ist, dass sie vielen Betroffenen gar nicht auffällt.

Zum Thema "Leben ohne Freunde", der gut gemeinte Rat eines Eigenbrötlers und Menschenfeinds: "Lieber gar keine Freunde, als ausschließlich falsche!".
Da ist was dran, und "allein" ist etwas vollkommen anderes, als "einsam".
Ist die Frage, ob es eine gute Idee ist, allein alt und ggf. krank zu werden - andererseits, was wäre der Preis dafür, dies zu verhindern? In vielen von mir beobachteten Fällen erscheint er mit doch etwas zu hoch und es schleicht sich die Frage ein, wie viele Menschen selbst in engen und vorgeblich "glücklichen" Beziehungen doch einsam und unverstanden, vielleicht sogar völlig unerkannt bleiben.

Ach ja, zu der Sache mit "Gott":
Es KANN ihn gar nicht geben, weil alles, was wir darüber wissen, allein von Menschen ausgedacht (!) wurde, genau wie beim Teufel auch.
Zwischenfrage: Wenn Gott doch vielen so real erscheint, warum dann nicht auch Teufel und Hölle, die ja in der Kirche einst einen durchaus ähnlichen Stellenwert einnahmen?
Wo ist der Teufel eigentlich geblieben? Nur noch ein nettes Accessoire für ein paar Durchgeknallte, die sich dadurch cool oder besonders individuell vorkommen?

Gott hat meiner Ansicht nach vor allem aus drei Gründen den Weg in die Welt gefunden und sich dort etablieren können:

1. Der Mensch sucht nach (V)Erklärungen für das, was er (noch) nicht auf normalem Wege zu verstehen in der Lage ist. Da ist so ein Weltenherrscher einfach eine feine Sache und ausgesprochen universell verwendbar.

2. Der Mensch bewertet das eigene Dasein, vor allem aber das eigene Leid im allgemeinen bei weitem zu hoch, was stetige Angst vor der Vergänglichkeit und Entbehrlichkeit beschwört, vor allem aber auch Angst allein schon vor dem Verdacht, dass er so furchtbar wichtig vielleicht doch nicht ist.
Gott bietet da eine Zuflucht - um so besser, je eleganter man seine Existenz schönreden und noch auf die verwirrendsten Arten erklären möchte.
Es ist tatsächlich verlockend und schön, sich in scheinbar auswegloser Lage weiterhin Hoffnung einreden zu können und Trost in den eigenen Vorstellungen zu finden, dagegen gibt es auch gar nichts zu sagen. Gott hin oder her, das hat seinen Sinn.

3. Der Mensch hat mit Gott, Teufel und den fein darum ausgesponnenen Regeln und Werten ein hervorragendes Instrument in der Hand, andere Menschen zu lenken und zu kontrollieren. DAFÜR braucht(e) man dann auch die ganzen Kirchen samt ihrer Mächtigen.

Interessant ist nun die Frage, inwiefern ein "Gott" oder was-auch-immer allein schon dadurch entsteht, dass viele Individuen daran glauben und sich entsprechend verhalten. Im Sinne einer "juristischen Person" könnte Gott sich also durchaus manifestieren, ohne als "reale Person", wie ihn Schrift und Kirche gern sehen woll(t)en, zu existieren.

Sind wir nicht alle ein bisschen... Gott?

Diverse Massenbewegungen funktionieren auf ähnliche Weise, einige Analysen für "Schwarmverhalten" (auch beim Menschen) sind in diesem Zusammenhang recht interessant. Der "Schwarm" kann dabei durchaus intelligenter erscheinen, als seine Individuen und sogar entgegen deren Absichten andere, letztendlich sinnvollere Entscheidungen treffen.

Gibt es nun eine Art kollektives Bewusstsein, und wäre ein Gott idealerweise genau darin zu finden?

Andererseits - warum schließt ein solches Bewusstsein meistens außerordentlich viele Individuen aus, obwohl diese vollkommen in die zugrundeliegende Gemeinschaft integriert sind? Mit Glauben oder eben dem Fehlen von selbigem ist das nur noch schwer zu erklären.

Mit Beziehungen und allein schon dem "Kennen" eines anderen Menschen ist es im Grunde genommen, wie mit Gott:
Es ist nicht immer leicht, dabei die Grenze zwischen den eigenen Vorstellungen und der Realität des anderen zu finden, in vielen Fällen bleibt dies sogar vollkommen unmöglich.
Idealerweise meint ein Mensch bei anderen zu "verstehen", was er selbst bereits verstanden hat und misst sein Gegenüber doch immer irgendwie an der eigenen Vorstellungswelt - was bleibt ihm schließlich auch anderes übrig?
Wer sich nun einen Gott einreden kann, ist grundsätzlich auch in der Lage, sich eine glückliche Beziehung oder das Vorhandensein von Liebe einzureden - bzw. beides im Falle tatsächlichen Vorhandenseins zu ignorieren und gegenteilig zu handeln.
So gesehen, wäre Egoismus nichts Schlechtes in einer Welt, wo jeder Mensch im Grunde seines Wesens und nach der Natur seines Daseins doch stets allein bleiben muss. Würde der Egoist, wenn man es so betrachtet, schließlich niemals dem anderen Menschen, sondern immer nur dessen ähnlich eingeschränkter Vorstellungswelt schaden können...

Schwierige Sache, gibt es doch so viele Vorstellungen, Wahrnehmungen und dadurch auch handfeste Wahrheiten, wie es Teilnehmer an einer Situation oder überhaupt Menschen auf der Welt gibt.

Auf eine drollige Weise und mit einem feinen Gleichgewicht aus Humor und Bitterkeit bringt "Schiffbruch mit Tiger" diese ganze Sache, auch die mit Gott, auf den Punkt:
Was ist letztendlich wichtiger - die Wahrheit oder die schönere Geschichte?
Wikipedia: Schiffbruch mit Tiger


Für Dich, Helix, noch ein paar Worte aus eigener Erfahrung:
Wer oft allein ist, ob freiwillig oder nicht, tut schwer daran, nicht mit dem Denken anzufangen.
Wer aber einmal mit dem Denken angefangen hat, tut wiederum schwer daran, es bleiben zu lassen, und wird also zu allerlei Ideen, Erkenntnissen, Fragen und vielleicht auch Antworten gelangen.
Dies macht ihn, früher oder später, häufig zu einem sehr mündigen Menschen, der viel über sich selbst und einiges über die Welt gelernt und manches davon sogar verstanden hat.
Und damit steht er wiederum unter anderen Menschen oft erst recht allein da, was mit den eigenen Jahren und dem Fortschreiten der "modernen Zeiten" immer eindrucksvoller wird.

Bleibt der springende Punkt, ob jemand gern, vielleicht schon vom grundsätzlichen Wesen her, allein sein mag, oder dazu gewissermaßen gezwungen wurde.
Oder sich durch äußere Umstände erst mit einer Neigung zum Alleinsein konfrontiert sieht?

Bei mir ist der "außenstehende Beobachter" und "Träumer" tatsächlich ein gutes Stück weit Wesenszug und schon seit Kindertagen so angelegt gewesen, da werde ich Dir wohl keine große Hilfe sein. Aber immerhin, einen Versuch ist es wert.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 15:34
@HelixNebula
du solltest dich einfach freimachen von allem was dich belastet, wozu deine gedanken auch gehören, du musst einfach versuchen im jetzt zu leben und am allermeisten musst du aufhören zu 'müssen'.

Lass doch die negativität weg, denn hmm, wie soll ich sagen,
sei frei von deinen sorgen und ängsten, denn diese sind doch nur Illusionen deiner Gedankenspiele, du bist einer von uns,
wir haben alle daselbe zu bieten, uns selber, unseren character und unser wissen.
Kämpf dich frei,
wenn dein Leiden ein Seelisches ist dann bekämpf ist, denn leben ist doch ein kampf.

Ich will nicht zu viel schreiben da ansonsten ich mich wieder am philosophieren wiederfinden würde,
hab einfach keine angst, denn nichts ist erschreckend an unseren leben.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 15:44
@nasusgreece
Vielen Dank für Deine Worte und langsam dämmert es mir, man ist doch nicht so alleine
auf dieser Welt.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 15:56
@Dobie
Würdest du nicht Gott verleugnen, würde ich sagen, da spricht ein Geistlicher oder ist das bloß Werbung für obengenannten Roman.
Das waren zwar nette Worte zum Schluß, aber eigentlich für mich irgendwie unverständlich.
Mag sein, daß ich zu einem Träumer geworden bin und die von mir erschaffene eigene Welt mir ein wenig hilft zu vergessen.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 16:07
@HelixNebula

hi. ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen aber meine Meinung ist:

Eine Freundschaft entwickelt sich ja nicht dadurch, daß man Jahrelang übers Wetter redet.....du müßtest jemanden finden, mit dem du über das reden kannst, was dich wirklich bewegt....also zb. über deine verstorbene Frau.....jemand wird dir zuhören und dich vielleicht sogar genau verstehen! solche Gespräche verbinden. Ich selbst vermeide smalltalk und hab nie was dagegen, wenn mir jemand in den ersten minuten gleich erzählt woran er glaubt, was ihn beschäftigt oder belastet. Nur SO lernt man jemanden doch wirklich kennen !


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 16:36
Nee nee, der Roman braucht nach all den Jahren sicher keine Werbung mehr. Ich mag ihn halt und musste im Zusammenhang mit Gott und Einsamkeit gerade daran denken, das ist alles.

Geistlicher, "oh Gott", sicher nicht. Andererseits wurde mir so etwas auch schon von "wahren Christen" unterstellt, nach deren Aussage bin ich auf jeden Fall einer, zumindest aber ein Christ.
Manchmal ist die Welt schon arg seltsam, und ich verleugne Gott gar nicht so sehr - nur eben im klassischen Sinne, wie ihn ausgerechnet die Kirche jahrhundertelang verbreitet hat.

Gott, Kirche, Politik und gelehrtes Wissen - die wahre Qualität des Lebens liegt viel mehr im kleinen, ganz alltäglichen, menschlichen Bereich.
Und das Leben ist durchaus eine großartige Sache, daran glaube ich ganz fest.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 17:02
Eine selbsterschaffene Welt mit allerlei Träumereien kann tatsächlich eine große Hilfe in so einer Situation sein. Ich finde es immer wieder gut und richtig, so etwas zuzulassen und nicht schlechtzureden.

"Im Leben wird nur noch funktioniert, in den Träumen wird gelebt" - so etwas bietet eine eigenartige Chance, Frieden und Erkenntnis zu finden und ist meiner Ansicht nach eine ganz natürliche Reaktion auf Enttäuschungen und Verletzungen.
Leider ist sie in einer Gesellschaft, die alles menschliche in Normen fassen und jedes Verhalten über Krankheitsbilder definieren will, nicht allzu angesehen.

Träumen ist etwas ziemlich Schönes - um so mehr, je mehr man es nicht allein im Schlaf tut.
Solche Träumereien zeigen uns nach einer Weile, was uns wirklich wichtig ist und wie wir selbst eigentlich ticken. Wichtig ist vielleicht, den Rest der Welt nicht völlig aus den Augen zu verlieren, aber da habe ich bei einem normal arbeitenden Menschen, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht, nur wenig Bedenken.

Bei sehr vielen Dingen steht der (Tag-)Traum am Anfang.
Ihm folgt vielleicht der Wunsch, diesem mitunter das Ziel und letztendlich das Tun.

Fragen, für jeden von uns ganz allein:
Wovon träumst Du?
Was wünschst Du Dir?
Und was wirst Du nun tun?

Wer noch nichts entsprechendes tun mag, ist in dieser Kette einfach noch nicht bei der Definition eines Ziels angelangt, darf also ganz in Ruhe noch eine Weile träumen und wünschen. Manche Träume sind ohnehin nur Selbstzweck und einfach schön.


Was echte Freunde betrifft, zeigt meine Erfahrung:
Man findet sie, manchmal auch weitab von allerlei inhaltsschweren Gesprächen, meistens dort, wo sich Neigungen, Interessen und geistiger Horizont möglichst ähnlich sind.
Ähnlichkeit kann sehr oft ein wichtiger Bestandteil langjähriger Freundschaften sein, bis hin zur Seelenverwandtschaft, falls es so etwas gibt.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 18:31
Du brauchst vorallem realistische Träume und keine "Wolkenkuckucksheime". Ein Mensch der zielstrebig sein Träume verfolgt hat auch eventuell irgendwann tatsächlichen Erfolg. Ein Mensch der die Hände in den Schoß legt, wird nichts erreichen. Willst du also Freunde haben, dann suche dir welche. Die Familie kommt dann meist von allein.

Aber auch ein Eigenbrödler oder Outlaw haben eine Zukunft, wenn sie nicht nach Freunde und Familie streben. Sie müssen nur herausfinden, wo sie sich am besten verwirklichen können. Die Befriedigung stellt sich dann ein, wenn man merkt, dass man in einem Bereich besser ist als andere, weil man sich zu einem Experten entwickelt hat. Anerkennung und Ansehen können tatsächlich Familie und Freunde zweitrangig werden lassen. Meist erfolgt dann der Umkehrprozess, wo nach Anerkennung sich "neue Freunde" einstellen.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 19:07
Hallo @HelixNebula :)

also ich habe nicht alle Posts lesen können, nur die ersten und die auf dieser Seite hier...

Erstmal möchte ich sagen, dass das hier wirklich schon mal ein erster Schritt war. :)
Wenn einem auch klar ist, wo das Problem liegt, dann kann man auch was dagegen tun.

Zitat von HelixNebulaHelixNebula schrieb:Ich bin tatsächlich 50 Jahre alt und ich bin mir sicher, die meisten hier sind nicht mal halb so alt.
Denkt bitte nicht, das Leben läuft so ab wie in einem Spielfilm.
...

Hier an dieser Stelle muss ich mal etwas widersprechen...
denn:
ja, es mag sehr gut sein, dass die meisten hier halb so alt sind wie Du, aber
es hängt nicht immer vom Lebensalter ab, wieviel man vom Leben weiß...

Es gibt genügend Leute, die in diesem Alter ungewollt mehr Erfahrungen gemacht haben, wie es im Leben läuft und worauf es ankommt, als andere.
Mit den Situationen die man zu bewältigen hat steigt auch die Erfahrung. :)


Also, ich bin sicher, dass Du es wieder hinbekommst, denn Du weisst ja was Du möchtest.
Wenn man Hilfe annimmt und eventuell eine Therapie in Anspruch nimmt, heisst das noch lange, lange nicht "Klapsmühle"... und die wenigsten Leute stempeln es so ab.

Glaubst Du, dass in so einer schwierigen, stressigen Zeit, wo soziale Kontakte immer schwieriger werden, dass da nicht viel mehr Leute solche Probleme haben und eben auch Hilfe in Anspruch nehmen??
Viele verschweigen es ganz sicher.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 19:07
Ausserdem, wenn Du dich nicht mit dem Gedanken anfreunden kannst, in eine Therapie zu gehen, dann kannst Du Dir doch auch eine Selbsthilfegruppe vor Ort suchen über das Internet... Heutzutage gibt es doch für echt so ziemlich alles eine Selbsthilfegruppe...
Warum? :
weil die Leute keinen mehr zum Reden finden, schon gar nicht über Probleme die einem peinlich sind, oder die keiner im Umfeld versteht.
Dort wären dann Leute, die Dich und Deine Situation sehr gut verstehen und denen es ganz genauso geht.

Wäre wirklich schön, wenn Du mal so etwas in Erwägung ziehen könntest... denn
Du willst ja nicht, dass es so bleibt.
Es ist sehr schwer für Dich, aber es wird erst anfangen sich etwas zu verändern, wenn Du anfängst aktiv etwas zu probieren, wie Du es hinbiegen kannst.

LG Gallimimus :)


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 21:12
@HelixNebula

ich persönlich sehe niemanden als verrückt an, wenn man eine Therapie macht ( den ich nutze das auch) und suche teils noch nach eine Selbsthilfegruppe. vielleicht finde ich ja noch eine nette runde.

Und dir würde ich es auch sehr wünschen *schau nach vorne* du schaffst es.


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

11.07.2010 um 21:26
HelixNebula schrieb:
Ich bin tatsächlich 50 Jahre alt und ich bin mir sicher, die meisten hier sind nicht mal halb so alt.
Denkt bitte nicht, das Leben läuft so ab wie in einem Spielfilm.
da kann ich @Gallimimus78 nur beipflichten!

ich bin zwar erst 19, aber du, @HelixNebula, weißt ja gar nicht was ich schon durchgemacht habe!


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HelixNebula Diskussionsleiter
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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

12.07.2010 um 07:30
Irgenwie ertappe ich mich dabei, schon wieder einen Fehler zu begehen.

Es gab wirklich viele gutgemeinte Ratschläge von euch und ich werde sicher das Eine oder Andere versuchen.
Im Endeffekt läuft es natürlich darauf hinaus, wieder in die Welt zurückzukehren, neue Freunde zu finden und ein besseres Leben zu beginnen.

Aber was tu ich stattdessen, ich sitze vor dem Computer und baue mir eine neue,
diesmal virtuelle Welt auf, in der mir nichts passieren kann.

Das Internet mit all seinen Möglichkeiten hat mir dank euch zwar entscheidend weitergeholfen,
aber ich denke jetzt ist es Zeit die "Pixelwelt" zu verlassen und mit neuem Mut das
wahre Leben in Angriff zu nehmen.

Vielen Dank nochmals an alle, die ohne gleich "FAKE" zu schreien an dieser Diskussion mit tollen Beiträgen teilgenommen haben.

mit dankbaren Grüßen

HelixNebula

@AnSop
@MiaJinn
@Gallimimus78
@tingplatz
@Dobie
@Omega.
@kickboxer85
@nasusgreece
@Jupiterhead
@ramisha


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Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?

12.07.2010 um 09:49
Zitat von ramisharamisha schrieb:Freundlichkeit und Offenheit sind ausreichend
Was? Könnte mir mal bitte jemand diese seltsamen Wörter übersetzen?


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