Gibt es überhaupt noch das "Gute" im Menschen?

Natürlich gibt es noch das Gute im Menschen. Das verkauft sich in den Medien aber schlecht, da ist Mord und Totschlag rentabler.
Es sind eher Kleinigkeiten, die das Gute im Menschen ausmachen. Ich kenne eine Frau im Kosovo, die steckt soviel Herzblut in die Arbeit mit etwa 100 Waisen bzw. Halbwaisen um ihnen die Möglichkeit einer guten Schulbildung zu geben. Organisiert Museumsbesuche, lehrt ihnen Englisch, organisiert Multiethnische Veranstaltungen für Frauen, arbeitet auch mit serbischen Lehrern usw. Über die liest man aber nichts.
Nur um ein kleines Beispiel zu geben.

@OddThomas
schonmal daran gedacht, dass für den mörder der mord gut ist? gut liegt nunmal einzig und allein im auge des betrachters.

Kommt drauf an wie man "Gut" definiert.

Im Sinne von Potential ausgeschöpft: Nein, kläglich versagt

Man braucht ja nur in sich hinein horschen. Findet man nichts was "gut" sei, kann man daran arbeiten...

gastric schrieb:schonmal daran gedacht, dass für den mörder der mord gut ist? gut liegt nunmal einzig und allein im auge des betrachters.

Ja und es gibt gute und schlechte Kommentare. Liegt immer im Auge des Betrachters.

gastric schrieb:schonmal daran gedacht, dass für den mörder der mord gut ist? gut liegt nunmal einzig und allein im auge des betrachters.

Exakt das ist es, was immer vergessen wird.
Nur weil eine Definition von "Gut" vorherrscht, damit meine ich Heldentum und Hilfsbereitschaft und Ähnliches heißt das nicht dass diese das Maß aller Dinge ist und "Gutheit" immer daran gemessen werden kann.
Für einen Priester in den USA war der Amoklauf in Virginia gut, er forderte sogar mehr.

OddThomas schrieb:Ja und es gibt gute und schlechte Kommentare. Liegt immer im Auge des Betrachters.

Nur, dass ich meine kommentare weder als gut noch als schlecht betitele

Ein Mörder kann auch aus Habgier und anderem töten, ohne seine Tat als Gut zu empfinden...

jimmybondy schrieb:Ein Mörder kann auch aus Habgier und anderem töten, ohne seine Tat als Gut zu empfinden...

Hätte kann könnte.

Er KANN die Tat aber auch als "gut" empfinden, und das ist der Punkt.

@INSURGENT

Ich denke nicht das es die Regel ist, wie hier suggeriert wird. Darum mein Einwand.

Wir sind hier alle Menschen eines Kulturkreises und unsere ethischen Ansichten sind in wesentlichen Punkten nicht allzuweit voneinander entfernt.

@jimmybondy

Es ist völlig belanglos ob es die Regel ist, und doch, die meisten "psychisch gestörten" Mörder und Ähnliches hielten ihr Handeln für gut.

@INSURGENT

Für unsere Frage hier ist es in meinen Augen keinstenfalls belanglos, daher auch mein Einwand.

Mal davon ab, das Du die Leute die Ihr Morden für Gut empfinden, psychisch gestört nennst, weil sie die Regeln brechen, welche besagen, das Morden schlecht ist. ^^

@jimmybondy

Exakt darum habe ich es in Anführungsstrichen gesetzt ;)

An der Frage des Threads ist glaube ich nichts falsch zu verstehen. Da geht es nicht darum, dass ein Mörder das Morden als gut empfindet, sondern darum, dass sich Leute für andere oder die Rechte anderer einsetzen, teilweise selbstlos handeln, Hilfsbereitschaft.

Wo wird der Begriff gut denn so definiert, OddThomas?
Das ist alles subjektiv.

OddThomas schrieb:An der Frage des Threads ist glaube ich nichts falsch zu verstehen. Da geht es nicht darum, dass ein Mörder das Morden als gut empfindet, sondern darum, dass sich Leute für andere oder die Rechte anderer einsetzen, teilweise selbstlos handeln, Hilfsbereitschaft.

Gut und böse sind nunmal nicht klar definierbar. Die frage "Gibt es überhaupt noch das "Gute" im Menschen?" kann ganz klar mit JA beantwortet werden, weil jeder mensch irgendetwas gut findet. Will man die frage in bezugnahme auf den TE beantworten, dann müsste natürlich ersteinmal die frage "Wie definierst DU gut" vom TE selbst beantwortet werden.

Also @Follower

Wie definierst du für dich gut? Was ist für dich gut?

@INSURGENT

INSURGENT schrieb:Exakt darum habe ich es in Anführungsstrichen gesetzt

Und was soll das bedeuten? Das Du diese Mörder für Gesund hälst? ^^

@jimmybondy

Dass ich mich nicht auf die selbe Ebene herablasse und alle Menschen, die ich nicht verstehe als krank abstemple.