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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Essen, Alg2, Wählerisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 00:24
Ja?
Ist das so, daß manche Menschen aus verschiedenen oder speziellen Schichten nur "besonders" Essen wollen?

Ich hab das so noch nicht festgestellt.
Merke aber wohl, daß manche Menschen extrem , mir zu anstrengend in ihren Essweisen sind.

Ich esse z.b. nicht sehr gerne Pilze.
Wenn ich nun irgendwo zum Essen eingeladen bin, wo es Pilze gibt, esse ich diese, anstatt das Essen auseinander zu fummeln.

Meinen Kaffe trink ich zuhause gern mit Sojamilch.
Woanders gibt's die meist nicht, also trink ich den Kaffee dann eben mal ohne.

Auf einer Party bei uns hat einer mal lauthals gequatscht, daß er keinen Reis mag, keinen Fisch und in den Nudelsalat gehört auf keinen Fall Ananas.
Jedem hat er's erzählt und ich hatte schon schlechte Laune und auch Angst, daß er hungernd wieder nach Hause gehen muß.

Aber von wegen: Beim Sushi mit Reis und Nudelsalat hat er reingehauen wie Oschi, ohne was rauszupulen.

Essen zubereiten ist irgendwie sowas, wo viele sich mit einbringen können oder wollen.
Gespröchsthema halt.

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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 01:05
Pilze esse ich gar nicht, egal bei wem und egal wie die zubereitet sind. Die werden dann liegen gelassen, eklig die Teile.

Auch Fleisch esse ich kaum bzw nur bestimmtes. Mit Bratwurst, Schnitzel, Steak etc kannst du mich jagen. Komischerweise liebe ich Leber, egal ob Schwein oder Rind...und Hähnchen, dass geht immer.

Früher als Kind habe ich extrem gerne Kokos in allen möglichen Formen gegessen. Heute, und dass ist wirklich ernst gemeint, bekomme ich einen extremen Kotzreiz wenn ich irgendwas mit Kokos esse oder trinke.

Was ich damit sagen will: Ich esse nicht Produkt X oder Y weil ich aus einer bestimmten Schicht komme, sondern einfach weil es mir nicht schmeckt.

Ich kann auch wochenlang Fertigpizza essen, aber auch wochenlang gesund kochen.

Mir ist dabei auch völlig egal wo das Essen herkommt oder wir viel es kostet. Wenn ich das essen will esse ich das, wenn nicht dann nicht.


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 09:27
Ich bin als Kind relativ wählerisch gewesen und mochte beispielsweise kein Sauerkraut, damit konnte man mich jagen. Außerdem erinnere ich mich daran, dass ich keine Bratwürste und keine Kartoffelklöße mochte (bei letzteren hatte ich regelrecht Würgereiz bekommen). Im Lauf der Jahre jedoch sind meine Abneigungen nach und nach verblasst, und inzwischen kann ich eigentlich das meiste problemlos essen. Nicht alles schmeckt mir gleich gut (Sauerkraut ist immer noch nicht meine Leibspeise), aber ich kann es normalerweise essen, ohne eine Miene zu verziehen. Das ist insbesondere praktisch bei Essenseinladungen, denn ich gehöre zu den Leuten, die keine essensbedingten Einschränkungen haben und ich mag alle angebotenen Speisen mehr oder weniger gern essen (bzw. wenn etwas nicht zu meinen Lieblingsgerichten gehört, dann esse ich einfach etwas weniger davon).


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 11:33
Ich bin überhaupt nicht wählerisch, was das Essen betrifft.

Ich esse das, das mir serviert wird – Hauptsache nicht selbst kochen müssen.

Wir kaufen so viel wie möglich von unserem regionalen Bauernmarkt. Auch im Supermarkt achten wir bei Produkten, wo es die Auswahl gibt, dass sie aus unserem Land kommen.

Ich wäre schon seit vielen Jahren gerne Vegetarier, weil ich finde, dass der Mensch nicht das Recht hat, Tiere zu töten.
Aber meine „Köche" (früher Oma, jetzt mein Partner) halten nichts davon und kochen (bzw. kochten) immer mit Fleisch. Bevor ich mich selbst um mein Essen kümmere, esse ich es einfach – aus Bequemlichkeit.


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Doors ehemaliges Mitglied

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17.06.2020 um 13:54
Zitat von oeynhauseneroeynhausener schrieb am 08.02.2011:08.02.2011 um 15:17
Ja, es scheint sich seit 2011 immer noch nichts an der "spätrömischen Dekadenz" (G.Westerwelle, toter FDPler) der Hartz-Vierer geändert zu haben. Auch heute noch verprassen sie ihre üppigen Bezüge (432 EUR/Monat) bei Champagner und Kaviar. Selbst Krimsekt nutzen sie nur noch zum Füssewaschen.

„Deutschland – ein kollektiver Freizeitpark!“(H.Kohl, toter CDUler)

Warum nur hat man dieses Geschwafel exhumiert?


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17.06.2020 um 14:06
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich wäre schon seit vielen Jahren gerne Vegetarier, weil ich finde, dass der Mensch nicht das Recht hat, Tiere zu töten.
Aber meine „Köche" (früher Oma, jetzt mein Partner) halten nichts davon und kochen (bzw. kochten) immer mit Fleisch. Bevor ich mich selbst um mein Essen kümmere, esse ich es einfach – aus Bequemlichkeit.
Da muss ich mal explizit einhaken.
Deine Bequemlichkeit kategorisierst du über das Tierwohl, welches dir eigentlich am Herzen liegt?
Du isst lieber aus Faulheit weiter Tiere als dir Gemüse in eine Pfanne zu schmeißen - was nun wirklich keine "Koch- Herausforderung" wäre?

Ich will damit nicht deinen Fleischkonsum kritisieren (esse ich ja selbst gerne) sondern tatsächlich nur deine Aussage das du es aus Faulheit isst.
Das ist irgendwie... Keine Ahnung, ich bin grad ehrlich etwas sehr schockiert, daher finde ich nichtmal passende Worte.


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 14:15
Ich war oder bin wählerisch, wenn ich etwas nicht mag Pulle ich das aus dem Essen raus.
Oder lasse es gleich sein.
Ich mag keine Butter oder Margarine auf dem Brot, ich mag keine Banane, kein Kohl, kein Sauerkraut oder extrem Fettiges Essen mag ich auch nicht.
Leberkäse und Co kann man mich jagen.

Aber anderseits bin ich auch ziemlich einfach mit Buttergemüse, Kartoffeln und Quark zb. kann man mich Glücklich machen.

Und Kochen kann ich in meiner Wohnung gibt's keine Tütchen 😏


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 14:29
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:Leberkäse und Co kann man mich jagen.
Leberkäse gehört auch eher zu den Speisen, die ich nicht unbedingt freiwillig haben muss. Ich glaube, dass ich höchstens einmal alle zwei Jahre freiwillig eine Scheibe davon esse. Früher war das hier gang und gäbe als einfaches Essen, und Leberkässemmeln waren gewissermaßen ein bayrischer Vorgänger des Hamburgers, bevor dieser stärker in Mode kam. Trotzdem fand ich ihn eher zum Würgen.

Womit man mich eigentlich fast immer zufriedenstellen kann: Reis- und Nudelgerichte aller Art.


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17.06.2020 um 16:44
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Keine Ahnung, ich bin grad ehrlich etwas sehr schockiert, daher finde ich nichtmal passende Worte.
Sowas überrascht mich schon lange nicht mehr...
War mal auf nem Lehrgang mit einer Frau zusammen gesessen und es kam die Sprache auf Hühner-KZ (kam am Tag zuvor ne Doku im TV).
"Die armen Tiere, die tun mir soooo leid, das konnte ich mir ja nicht länger ansehen, ich hab dann umgeschaltet". Auf meine Frage, wo sie sich denn die Eier und das Fleisch kauft kam natürlich die Antwort: "Im Supermarkt, im Bio-Laden sind die ja ne Mark teurer!"
Ich hab natürlich drauf verzichtet, ihr welche von meinen Hühnern an zu bieten, die verschenke ich nämlich normalerweise auch nicht.
Hauptsache, das Geld reicht noch für Schminke und Parfüm, da muß man natürlich die 1 Mark in der Woche bei den Eiern sparen...


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17.06.2020 um 17:55
@Vomü62

Der finanzielle Aspekt ist da aber nochmal was anderes, in meinen Augen.
Aus Faulheit Fleisch zu essen, obwohl man es nicht will, keine Ahnung... das will mein Kopf nichtmal begreifen.
Man könnte das Fleisch halt auf dem Teller weglassen und nur die Beilagen essen, wenn man wirklich die eigene Überzeugung ernst nehmen würde. Aber es scheitert ja schon daran und ich finde es halt sinnbefreit zu äußern "der Mensch hat nicht das Recht ein Tier zu töten"... Spoiler außer das Vieh liegt schon tot und kleingeschnitten auf meinem Teller, dann ist halt egal


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 17:58
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Gut essen muss ja auch nicht teuer sein. Es gibt Leute, die machen aus einer Handvoll irgendwas ein superleckeres Gericht. Ich folge bei Facebook jemanden, der von Hartz4 lebt, und wirklich mit 1-2€ am Tag immer irgendwas superleckeres zaubert. Da gibt es doch auch eine Bloggerin, die von der Tafel lebt und das auch schafft.
Kommt immer drauf an, wo man die Prioritäten setzt.
Wenn einem Essen so wichtig ist macht man sich sein Leckerli eben selbst und stellt sich vor allem nichts aus Fertigpackungen zusammen, das geht immer ins Geld und die Qualität ist ja eher mäßig.
Ich sehe das überhaupt nicht ein, wenn ich zu faul bin, nach der Arbeit noch den Sternekoch zu mimen, dann mach ich halt was Einfaches aber dennoch mit möglichst wenig Fertigpackungen.

Das hat auch nix mit viel Geld zu tun, sondern damit es nicht sinnlos raus werfen zu wollen.
Ist egal wie viel Geld auf dem Konto ist oder wie gut die Aktien laufen, sowas sehe ich einfach nicht ein und daran kann die Menge des Geldes auch nix ändern.


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17.06.2020 um 18:33
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Der finanzielle Aspekt ist da aber nochmal was anderes, in meinen Augen.
Der ist m.M. nach immer nur vorgeschoben. Die Gute war niemand, der am Hungertuch nagt und an Eiern eine Mark in der Woche einsparen mußte. Wenn finanz. Gründe vorgeschoben werden, ist meistens einfach nur Geiz.
Andere (Eier-Kundin von mir) sagte mir mal (aus Versehen vermutlich) das "meine" nur als Frühstücksei gegessen werden, weil sie so gut schmecken, zum Backen werden die billigen genommen. Und die Familie ist kein H4-Empfänger gewesen, sondern gut verdient habende Rentner. Sowas ist einfach nur Geiz, weiter nichts.
Und wie ja schon gesagt wurde, mit ein bischen Eigeninitiative (bewußt einkaufen und kochen) kann man viel mehr Geld beim Essen sparen, als man durch Billigmist spart.


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 22:43
Zitat von HardwareHardware schrieb: Was ich damit sagen will: Ich esse nicht Produkt X oder Y weil ich aus einer bestimmten Schicht komme, sondern einfach weil es mir nicht schmeckt.
Ich denke, das ist bei vielen Leuten so, dass sie irgendwas nun nicht so schrecklich gerne essen. Es gibt halt Leute, die essen nicht nur keine Meeresfrüchte, sondern da ist die Liste so lang, dass es echt nervig ist, wenn man sie verköstigen muss. V.a., wenn noch mehrere Philosophien aufeinandertreffen: Fleischliebhaber, Veganer, ....
Zitat von martenotmartenot schrieb:Im Lauf der Jahre jedoch sind meine Abneigungen nach und nach verblasst, und inzwischen kann ich eigentlich das meiste problemlos essen. Nicht alles schmeckt mir gleich gut (Sauerkraut ist immer noch nicht meine Leibspeise), aber ich kann es normalerweise essen, ohne eine Miene zu verziehen.
So ist es bei mir auch. Als Kind war es für mich echt schlimm, wenn ich wo essen musste, wo meine Mama nicht gekocht hatte. Vielleicht ist das auch so ein eingebauter Schutzmechanismus, dass man sich nicht ausversehen wo vergiftet.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Andere (Eier-Kundin von mir) sagte mir mal (aus Versehen vermutlich) das "meine" nur als Frühstücksei gegessen werden, weil sie so gut schmecken, zum Backen werden die billigen genommen. Und die Familie ist kein H4-Empfänger gewesen, sondern gut verdient habende Rentner. Sowas ist einfach nur Geiz, weiter nichts.
Es gibt extrem seltsame Einkaufsphilosophien. Und viel Scheinheiligkeit. Mein Großvater war bei uns im Dorf Bäcker. Da wir keinen Lebensmittelladen hatten, verkaufte er noch Milch, Butter und solche Sachen. Er machte wirklich alle Teige von Grund auf selbst und backte mit Mehl aus der lokalen Mühle. Nebenan war der Dorfmetzger, der so arbeitete, wie sich das angeblich alle wünschten: Fleisch von den lokalen Bauern, ... als ein Supermarkt aufmachte, brach das im Laufe der Jahre beiden Betrieben das Genick. Gerade beim Metzger blieben die Kunden weg und logen, was die Balken bogen. Als sie beide dann zumachten, war das Geheule riesig.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und wie ja schon gesagt wurde, mit ein bischen Eigeninitiative (bewußt einkaufen und kochen) kann man viel mehr Geld beim Essen sparen, als man durch Billigmist spart.
Irgendwie gibt es Leute, die das nicht schaffen. Ich arbeite an einer Brennpunktschule und es ist auffällig, dass ein Teil der wirklich sozial schwachen Schüler jeden Tag in der Bäckerschlange steht und sich irgendwelchen teuren Mist kauft. Wir haben auch Schüler, die mehrfach im Schuljahr wegen fehlendem Frühstück kollabieren - sie essen dann trotzdem nichts.


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17.06.2020 um 22:52
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wir haben auch Schüler, die mehrfach im Schuljahr wegen fehlendem Frühstück kollabieren - sie essen dann trotzdem nichts
Kann ich verstehen, ich kriege morgens nix runter.
Mein "Hunger" geht erst ab 14 Uhr los.
Da esse ich aber erst mal ein Brot und ab 19 uhr gibt's meist was richtiges


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

17.06.2020 um 23:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich arbeite an einer Brennpunktschule und es ist auffällig, dass ein Teil der wirklich sozial schwachen Schüler jeden Tag in der Bäckerschlange steht und sich irgendwelchen teuren Mist kauft.
Das kommt mir bekannt vor. In der Kita meiner Tochter wurde zwei Mal die Woche Frühstücksbuffett angeboten. Dafür sollten die Eltern einen Euro pro Buffettag zahlen, wobei je nachdem, wie viel Geld noch in der Kasse war, zwischendurch auch immer mal Monate ganz kostenfrei waren. Einige Eltern beschwerten sich, das sei zu teuer, dafür hätten sie kein Geld. Gleichzeitig kamen genau deren Kinder jeden Morgen mit irgendwas Belegtem vom Bäcker statt mit einem geschmierten Brot und nem halben Apfel.

Ich erinnere mich auch, dass ich angesprochen wurde, weil mein Kind in der Kita so wenig essen würde beim Frühstück. Ich erklärte, das sei schon okay, wenn sie nicht mag, sie frühstückt ja zu Hause vorher. Erstaunte Blicke und der Hinweis, es sei eher nicht der Standart, dass Kinder satt in die Kita kämen. Mich hat das in dem Moment total entsetzt.


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18.06.2020 um 08:33
Also ich spreche jetzt aus meinen bisherigen eigenen Erfahrungen,

Früher als Kind / junger Teenie habe ich zu Hause nie gefrühstückt und habe mir immer mal wieder etwas am Schulkiosk gekauft. Mit 16/17 Jahren kam ich ins Berufsschulinternat da gab es eine Mensa mit 2x täglichen Essen, morgens und Mittags, auch in den Pausen ein Verkauf. Auch da habe ich nur in den Pausen mir was gekauft und Mittags gegessen. Abends gab es in den Gemeinschaftshäuser essen, bzw man musste sich selbst verpflegen. Da dort aber ein kleiner Imbiss auf dem Gelände war ,hat man sich da Abends getroffen und ne Kleinigkeit gegessen und ne Cola getrunken mit paar Freunden. Wie es so ist , die Langeweile lebte , hat man spätabends wenn man irgendwo im Zimmer zusammen saß noch was bestellt oder gekocht...um auf den Punkt zu kommen,ich habe in den vier Jahren Internat 12kg zugenommenen. Nachdem ich dann wieder zu Hause lebte versuchte ich mein Essensrhytmus wieder in normale Bahnen zu lenken, was auch klappte, bis vor 5 Jahren, seitdem arbeite ich im zwei Schichtsystem und das ist ein regelmäßiges Essen nicht ganz gewährleistet.

Zum Thema wählerisch, ich esse kein Gemüse , viel Fleisch/Geflügel und esse fast zweimal am Tag warm, manchmal sogar morgens auch ... Durch die sehr viele Bewegung auf Arbeit nehme ich aber nicht zu, was ein Glück


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18.06.2020 um 08:38
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:Kann ich verstehen, ich kriege morgens nix runter.
Das ist bei mir auch so. Man hat mir zwar jahrelang gepredigt, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag sei, aber mein Körper bzw. mein Stoffwechsel sieht das anders. Zum einen kriege ich morgens nur einen kleinen Happen runter, und zum anderen würde mich ein üppiges Frühstück danach erst einmal wieder müde machen, was ich am Vormittag nicht brauchen kann. Ich merke das manchmal im Urlaub, wenn ich mich zu einem großen Hotelfrühstück hinreißen lasse und hinterher erst einmal fast bis Mittag wieder müde bin.

Für mich ist es am idealsten, wenn ich zum Frühstück sehr wenig, zum Mittagessen einen Imbiss und zum Abendessen die Hauptmahlzeit esse. Dann fühle ich mich den ganzen Tag über fit.


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18.06.2020 um 10:00
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Das ist irgendwie... Keine Ahnung, ich bin grad ehrlich etwas sehr schockiert, daher finde ich nichtmal passende Worte.
Faulheit alleine ist es nicht.
Der Hauptgrund ist, dass ich die Art der Tätigkeit (in dem Fall kochen) absolut nicht ausstehen kann.

Unser Fleisch kaufen wir auf unserem regionalen Bauernmarkt. Dort ist es zwar teurer, dafür wurden die Tiere artgerecht gehalten.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und wie ja schon gesagt wurde, mit ein bischen Eigeninitiative (bewußt einkaufen und kochen) kann man viel mehr Geld beim Essen sparen, als man durch Billigmist spart.
Das ist der Mittelweg, den auch wir gehen.
Ich gebe monatlich relativ viel Geld für hochwertige Lebensmitten (regionaler Bauernmarkt). Alles bekommen wir dort nicht, deshalb achten wir bei Dingen, die wir im Supermarkt kaufen, auf die Herkunft.

Bei uns wird auch täglich selbst gekocht, aber nicht von mir.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich arbeite an einer Brennpunktschule und es ist auffällig, dass ein Teil der wirklich sozial schwachen Schüler jeden Tag in der Bäckerschlange steht und sich irgendwelchen teuren Mist kauft.
Das wäre uns zu teuer und ungesund. Mein Partner bereitet unseren Kids täglich eine gesunde Jause für die Schule zu. Sie haben auch eine Wasserflasche mit.


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

18.06.2020 um 11:05
@MissMary

mein Kind holt sich auch schon mal was in der Schule, sie hat immer 1-2€, in der Schultasche.
Denn wenn ich morgens Brote mach und um 5 das Haus verlasse, werden diese gern schon mal vergessen. Und wir haben eigentlich auch immer Obst und Gemüse daheim.

Mir ist es dann lieber sie ist etwas vom Kiosk, als gar nix.

Desweiteren schmeckt ihr das Essen in der Mensa nicht und man kann zb wenn es 2 Menüs gibt auch nicht Kartoffeln gegen Nudeln tauschen oder so. Also nimmt sie entweder was von daheim mit ( das können dann auch Pellkartoffeln vom Vortag sein. o so) ich hab ihr auch schon was vorbei gebracht oder sie darf sich mal was holen.
Sie ist dafür zu Hause aber ziemlich gesund


@all

Ich kann morgens früh auch noch nix essen, abgesehen davon wäre es mir auch zu stressig vor der Arbeit zu frühstücken. Ich frühstücke dafür allerdings ca10h/11h auf der Arbeit.
Da ist auch meist genug Auswahl.


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Warum sind manche Schichten so wählerisch in Sachen Essen...

18.06.2020 um 11:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zum einen kriege ich morgens nur einen kleinen Happen runter, und zum anderen würde mich ein üppiges Frühstück danach erst einmal wieder müde machen, was ich am Vormittag nicht brauchen kann
Bei mir ist es sogar noch schlimmer, mir ist total schlecht und manchmal muss ich dann auch übergeben.
Das ist glaub ich ein Überbleibsel aus der Kindheit, da konnte ich nie über mein Hunger essen.
Sonst musste ich mich übergeben, das ist glücklicher weise, heute nicht mehr so


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