Gender-Theorie

@ahri

Naja, ich bin froh damals solche diskussionen gar nicht gelesen zu haben.

Mich hat es spaß gemacht sture jungssachen zu kaufen. Unser sohn vorsichthalber in ein rose kleidchen mit tüll zu stecken wäre für mich auch heute noch undenkbar.

Dann würde ich lieber weiter üben bis ich ein Mädchen haben. Und wenn sie dann tauschen wollen so von sich aus, und es ergibt sich auf diese art naturlicher, dann kann ich mir immer noch gedanken machen.

Unser sohn damals in ein rosa kleichen mit tüll...

Naja, er kann trotzdem kochen, und handwerkliches hat er auch drauf, und staubwischen tut er auch, Trotz sture männerkleidung. Nur seine freundin kann es besser, und tut es gerne.

So ein pech vor ihm aber auch ;)

Warhead schrieb:Da sie nix anderes kennengelernt hat ist sie natürlich auf Rosa konditioniert,wie Pawlows Hund.
Ne Mechatronikerin,Bootsbauerin oder Tragwerksingeneurin wird aller Vorraussicht nicht aus ihr werden...

Oh, jetzt wird die (anerzogene?) Vorliebe zu einer Farbe, schon im Vorfeld zu einem Ausschlußkriterium, später diversen Berufen nachzugehen.

Interessant.

Ist halt die Frage, wer hier in Schubladen denkt und Kleinigkeiten künstlich hochstilisiert.

@waterfalletje3

Es geht bei solchen Diskussionen aber nicht darum was den Eltern Spaß macht, sondern darum was die Kinder von sich aus wollen. Niemand hier befürwortet es Mädchen oder Jungs zwanghaft in irgendeine Geschlechterrolle zu zwängen. Genauso wenig wie hier jemand behauptet hätte (außer @Warhead wohl inzwischen :troll: ) dass das Tragen einer Farbe dazu führen würde, dass diverse Fähigkeiten und Kompetenzen nicht erlernt werden könnten. Dein Sohn könnte sicherlich genauso gut kochen und wäre genauso handwerklich begabt, wenn er auch rosa Klamotten getragen hätte.

ahri schrieb:Es geht bei solchen Diskussionen aber nicht darum was den Eltern Spaß macht, sondern darum was die Kinder von sich aus wollen.

Vielleicht hast du eine andere Definition des Begriffs Erziehung als ich. Ich als Elternteil sage meinem Kind, was es zu tun und zu lassen hat, wie es sich verhalten soll und was es nicht tun darf. Wenn ich nicht will, dass mein Sohn rosa Tütü trägt und sich schminkt, sondern statt dessen zum Mann erzogen wird, dann muss das richtig sein.

@ahri


Was die kinder wollen? ich bin die mama und sohnemann war es die erste jahre völlig wurst was er anhatte. hauptsache es dürfte auch dreckig werden.

Und ich gab das geld aus, dann kaufe ich doch das was mir spaß macht. Und wenn er was nicht wollte, dann sagte er entschieden nein. Nur da war er soweit entwickelt eine eigene meinung zu haben. Dann waren es skatersachen.

Ich verstehe was du meinst, nur ich gehe einkaufen und schaue was es alles gibt und versuchte durchaus zu beeinflüssen damals.

Finde ich ganz normal. Bin mama und freue mich wenn er mir AUCH gefällt. Wir hatten allerdings oft den gleichen geschmack, weil ich mit gelebt habe, seine fasen mit durchgelebt habe.

Kommt er mich morgen in ein tütü kleidchen besuchen, würde ich fragen, haben wir schon karneval?

Es mag durchaus menschen geben die sich im falschen körper fühlen. Nur da richte ich mein leben doch nicht auf ein vorsichtshalber mache ich das ?

Wegen ein paar menschen. Nein ich axeptiere das es sie gibt.

Sowass ergibt sich dann einfach.

@KillingTime

Allerdings die hab ich. Ich befürworte keinen autoritären Erziehungsstil, bei dem auf die Meinung des Kindes geschissen wird, sondern einen Demokratischen, bei dem das Kind im Rahmen der Möglichkeiten mit entscheiden darf :Y:

Da der autoritäre Erziehungsstil auch wenig bis gar nicht die Ziele von Erziehung verfolgt, ist er auch ansonsten pädagogisch nicht sonderlich beliebt.

Wenn Eltern nun sagen, dass ihnen das sonst wo vorbei geht und sie es als Hauptsache sehen, dass ihr Wille durchgesetzt wird, (immer gern mit dem Beisatz "Ich weiß ja am Besten was gut für mein Kind ist ;) ) dann ist das natürlich ihre Sache. Sinnig für die Erziehung und ihre Ziele ist es trotzdem nicht.

@waterfalletje3

Wenn dein Sohn mit deiner Auswahl zufrieden war ist doch alles tutti. Es ging auch eigentlich um die Frage ob du auch anders ausgewählt hättest, wenn er geäußert hätte, dass ihm deine Auswahl absolut nicht gefällt? Was wäre wichtiger? Dass dein Kind DIR gefällt, oder dass es sich selbst gefällt? ;)

@ahri


Das liest sich sehr gut alles. Und es gibt öfters eine demokratischen erziehung wie du denkst. Nur das bedeutet es soll beide durchaus zusagen. Das ist demokratie oder habe ich wieder was falsch verstanden?

Ich habe einfach ein guten geschmack laut meine jungs ;)

Männlich sehen sie aus. Habe immer des öftern angst ich habe was falsch gemacht wenn ich alles so lese.

Bin froh das sie nicht schwul sind oder transgender. Hat uns ein haufen stress erspart.

Und wäre es so gekommen, hatten wir es bestimmt auch gemeistert.

Nur ich hätte nehme ich mal an nicht verlangt das man vorsichtshalber rosa anziehen sollte falls und wenn und überhaupt.

ahri schrieb:Ich befürworte keinen autoritären Erziehungsstil, bei dem auf die Meinung des Kindes geschissen wird

Ich befürworte einen Erziehungsstil, bei dem das Kind optimal auf die Lebensbedingungen da draußen vorbereitet wird. Warst du schon mal auf einer westdeutschen Entbindungsstation? Weißt du, wie viele Mütter dort mit muslimischen Migrationshintergrund sitzen? Mein Kind, insbesondere wenn es ein Sohn ist, muss gegenüber diesen Kindern wettbewerbsfähig sein. Das erreicht man nicht mit rosa Tütü, lackierten Fingernägeln oder politisch korrekter Sprechweise, sondern mit einer Erziehung und Ausbildung, welche vor Allem die Durchsetzungsfähigkeit fördern muss.

@KillingTime
Aha, man muss also diktatorisch vorgehen um ein Kind durchsetzungsfähig zu machen?

@KillingTime
es wird so höchstens obrigkeitshörig.....

@Venom

Erziehung bedeutet, dass die Eltern die Vorgaben machen. Das ist rund um den Globus so. Was das nun mit "diktatorisch" zu tun hätte, entzieht sich meinem Verständnis.

@KillingTime

Und das wird es, indem es vermittelt bekommt, dass es keine eigenen Entscheidungen treffen darf, dass es sich dem was du sagst unterzuordnen hast, dass es sich keine eigene Meinung bildet, weil du stets "die Richtige" vorgibst, dass seine Bedürfnisse nichts wert sind, sollten sie deinen nicht entsprechen? Denn das alles sind die Folgen eines autoritären Erziehungsstiles.

Er verhilft dem Kind nicht zu Durchsetzungsfähigkeit. Im Gegenteil, er fördert das Selbstbewusstsein nur sehr gering.

Du kannst dein (imaginäres oder zukünftiges, ich weiß ja nicht ob du Kinder hast) erziehen wie du willst. Das spricht dir auch niemand ab. Ich kann dir lediglich die Folgen eines autoritären Erziehungsstiles aufzeigen.

KillingTime schrieb:Erziehung bedeutet, dass die Eltern die Vorgaben machen. Das ist rund um den Globus so.

Nein, das ist absolut falsch.

Muss mich sehr täuschen in mich (seit diese viele diskussionen die durchaus beeinflüssen) nur ich hätte nicht verlangt das C und A alles umstellt und jetzt die jungsabteilung rosa macht.

Hätte einfach geschaut was es alles gibt, ein schönen bummeltag gemacht mit sohnemann, statt mir gedanken zu machen oh warum gibt es so wenig rosa vor jungs.

@ahri


Ich bin vorsichtig mit was ich hier schreiben. Nur zweimal sah ich ein art phänomen der mich etwas stützen lies.

Mamas, die viel im computer waren, und fernsehen und handy, deren kinder bekamen langeweile, sie lernten nicht sooooo viel weil mama immer abgelenkt war.

Die fingen an sich zu schminken, die nägel zu lakieren, aus langeweile.

Und mama ganz entzückt.. oh sohnemann ist wie ein mädchen, oh wie süß.

Nur komisch bei mir dürften sie nur sie kamen nicht auf die idee, sie hatten keine langeweile sondern machten dinge die jungs halt gerne tun. Jungs sein, und dreckig nach hause kommen dürfen. Zuhause lernen ein Bild aufzuhängen, sie einfach sich selbst entdecken lassen.

ich bin seit dem vorsichtig, weil schwul sein ist sooooooooo süß so in.

Schwul ist man (n) das müssen wir sie nicht einreden.

@KillingTime
nee, nicht diktarorisch, mehr so Dressur......

@waterfalletje3

waterfalletje3 schrieb:Und es gibt öfters eine demokratischen erziehung wie du denkst. Nur das bedeutet es soll beide durchaus zusagen.

Ich denke nicht, dass wenig demokratisch erzogen wird. Ich denke sogar, dass das der durchgängige Erziehungsstil ist. In pädagogischen Einrichtungen ist der demokratische Erziehungsstil der Haupttenor, da er dem Kind am ehesten hilft sich zu einer eigenständigen, selbstverantwortlichen, selbstbewussten und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu entwickeln.

waterfalletje3 schrieb:Nur ich hätte nehme ich mal an nicht verlangt das man vorsichtshalber rosa anziehen sollte falls und wenn und überhaupt.

Das verlang auch niemand. Die Frage ist nach wie vor: Hätte dein Sohn sich gewünscht rosa Klamotten anzuziehen, wärst du seinem Wunsch nachgekommen oder hättest du es abgelehnt, weil du es nicht gut findest?

@waterfalletje3
und Mädchen müssen sauber nach Hause kommen? Oder kommen die von alleine sauber nach Hause, weil es Mädchen sind?

ahri schrieb:indem es vermittelt bekommt, dass es keine eigenen Entscheidungen treffen darf, dass es sich dem was du sagst unterzuordnen hast, dass es sich keine eigene Meinung bildet, weil du stets "die Richtige" vorgibst, dass seine Bedürfnisse nichts wert sind, sollten sie deinen nicht entsprechen?

Das klingt nach Strohmann-Argumenten, denn selbstverständlich kann ich alle Entscheidungen begründen. Und es hängt vom Alter ab. Einem Dreijährigen muss ich nicht erklären, warum er eine Hose anzuziehen hat, und nicht etwa ein Kleid.

KillingTime schrieb:Erziehung bedeutet, dass die Eltern die Vorgaben machen. Das ist rund um den Globus so.

Zustimmung.
vorallem Disziplin ist eine Fähigkeit die in allen Bereichen nützlich ist. Das sollte vermittelt werden.

Wie Eltern ihr Kind anziehen als Säugling dass kann kein Kleinstkind selbst entscheiden. Jedoch sollten da frühe Anzeichen davon da sein, dass der Junge gern mal mit anderem spielt als nur mit typischen Jungenspielzeug oder Mädchen lieber draussen spielt, als nur drinnen mit Puppen. Das sollten Erwachsene schon auch respektieren.
Das ist wie mit der angeborenen Rechts/Linkshändigkeit, wenn da strikt gegen erzogen wird kann das schaden. Auch sagt dieses mehr *jungen oder mädchenhafte* ja nicht aus, dass das nun alles Lesben oder Schwule werden.


Viel mehr wird eingegriffen in die Erziehung der Eltern, wenns durchgehend erwartet wird, dass Kind schon früh abgeben zu müssen in eine staatliche Einrichtung. Die Traumberufe für Frauen/Mütter sind doch eher spärlich gesät, oft werden beide Eltern teile schlicht arbeiten *müssen`* wegen des Geldes. Und da fängt Indoktrinierung an, ob dem Kleinkind/Kind nämlich sein biologischen Bedürfnis nach EINER festen Bindungsperson einfach nicht zugestanden wird, Die psychischen Erkrankungen nehmen zu , wohlmöglich wird eine nicht genügend ausgebildete Bindung im KleinKinderalter dazu beitragen. Und auch dieser Gendermainstream in Kita Kindergarten schule.