Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

@KillingTime
ja, ich fühle mit meinem Kind mit, was nicht bedeutet, dass ich, wenn mein Kind Geschlechtsverkehr hat, ich MEINE Gefühle, die ich bei irgendwelchen Praktiken hätte, auf mein Kind übertrage, mir überhaupt vorstelle, was mein Kind beim Sex macht oder nicht macht. Wenn man Deinen Gedanken konsequent verfolgt, dann müsste ich ja, so mein Kind ein erfülltes Sexleben hätte, auch erfüllt sein und eben NICHT meinen Ekel auf mein Kind übertragen. Ich fühle mit, was mein Kind fühlt, das sagst Du, außer wenn es homosexuellen Sex hat, DANN fühle ich plötzlich was ich fühle und übertrage es auf mein Kind....hat mit Empathie nix zu tun irgendwie, eher das Gegenteil

KillingTime schrieb:die meisten Männer verstoßen ihre Kinder bei der Scheidung, und es ist ihnen wurschtegal, was mit denen passiert.

Quelle: Danisch

Ich hätte Probleme damit, wenn mein Kind krank, unglückich/unzufrieden wäre...

borabora schrieb:Ich hätte Probleme damit, wenn mein Kind krank, unglückich/unzufrieden wäre...

Schön geschrieben, denn genau das wird warscheinlich ein Kind, wenn es von den Eltern allein gelassen oder unverstanden und verstoßen wird.

@Bone02943

Wichtig für alle Eltern sollte sein, das ihre Kinder glücklich sind. Ich bin glücklich, wenn es meine Kinder sind, ich bin (mit krank), wenn meine Kinder krank sind, usw.

Ich wär die Letzte, die dem Liebesglück eines meiner Kinder im Weg stünde... allerdings behalte ich mir vor, ihnen zu sagen, das ich mit deren Wahl unglücklich wäre, wäre der Partner ein Lügner oder so...

Wer damit ein Problem hätte, sollte erst gar keine Kinder bekommen.

borabora schrieb:Wichtig für alle Eltern sollte sein, das ihre Kinder glücklich sind. Ich bin glücklich, wenn es meine Kinder sind, ich bin (mit krank), wenn meine Kinder krank sind, usw.

Dummerweise meinen aber alle Eltern "nur das Beste" für ihre Kinder zu wollen und sind umso mehr davon überzeugt, wenn ihr Kind "das Beste" nicht will :/

@NothingM

Geben Eltern ihren "Senf" dazu, ist es nicht gut, halten sie sich aus allem raus, was den Sprößling betrifft, ist es auch nicht gut :)
Letzten Endes können Eltern ab einem gewissen Alter eh "nur" Ratschläge erteilen, was einige auch nicht wollen. Ganz klar haben sie dann auch die Konsequenzen ihres Tun u. Handelns zu übernehmen...

@borabora
Mag sein... jedoch ist für mich der "Ich will nur das Beste für dich!" der ultimative Hasssatz wenn jmd. meint über mein Leben zu bestimmen und nur er als einziges weß was mir gut tut und was nicht -.-

@NothingM

Diesen Satz mag ich auch nicht :)
Fremdbestimmung geht schon mal gar nicht, doch gegen Ratschläge, die nicht aufdringlich sind, ist doch auch nichts einzuwenden :)

@borabora

borabora schrieb:Fremdbestimmung geht schon mal gar nicht,

Jedes Kind lebt bis zu einem gewissen Alter "fremdbestimmt", das nennt man Erziehung.
Kinder gucken sich im Rahmen ihres Entwickelungs/ Lernprozesses sogar freiwillig gewisse Verhaltensregeln von anderen Menschen ab.

Also ist "femdbestimmt sein" ein nicht unerheblicher Teil des entwickelungsprozesses eines Kindes.

Man bringt die schliesslich nicht zur Welt und überlässt sie dann sich selbst, sondern begleitet die entwickelung bis zu einem bestimmten Punkt was nicht immer Ponyhof für das Kind ist und auch nicht sein sollte.

@Heijopei
Diese Fremdbestimmung wenden viele Eltern aber trotzdem bei bereits Erwachsenen an.... hemmen sie so gesehen in der Entwicklung.

NothingM schrieb:@Heijopei
Diese Fremdbestimmung wenden viele Eltern aber trotzdem bei bereits Erwachsenen an.... hemmen sie so gesehen in der Entwicklung.

Wenn ein Kind erwachsen ist , ist es erwachsen ....

Aber ich weiss was du meinst, es sind die Gesellschaftlichen Zwänge die einem auferlegt werden.

Traurig eigentlich, wenn der Sohn schwul ist gibt es halt keine Enkelkinder , wie ich das den Nachbarn oder Grosseltern erkläre ist mein Ding.
Aber für den Sohn schämen geht gar nicht, eher sollte man sich selbst fragen wieso das eigene Kind sich nicht getraut hat mit seinen Eltern darüber zu sprechen.

Heijopei schrieb:Aber für den Sohn schämen geht gar nicht, eher sollte man sich selbst fragen wieso das eigene Kind sich nicht getraut hat mit seinen Eltern darüber zu sprechen.

Tja, es gibt für Eltern nichts schlimmeres als in Erwägung, dass sie (in Bezug auf Vertrauen beispielsweise) eventuell, vielleicht, möglicherweise was falsch gemacht haben. Sie wollen lieber den ganzen Tag hören wie fürchtbar und gut und perfekt sie sind.

@NothingM

NothingM schrieb:Tja, es gibt für Eltern nichts schlimmeres als in Erwägung, dass sie (in Bezug auf Vertrauen beispielsweise) eventuell, vielleicht, möglicherweise was falsch gemacht haben. Sie wollen lieber den ganzen Tag hören wie fürchtbar und gut und perfekt sie sind.

Wenn mein Kind zu mir käme und sagen würde "he Papa , ich muss mal mit dir reden ......blablabla ..... ich bin Schwul "
Wäre das ein klares Indiz für mich das ich alles richtig gemacht habe in der Erziehung, das würde mich stolz machen.

@Heijopei
Schade, dass nicht alle Eltern so sind :/

Da mein voriger Beitrag gelöscht wurde schreibe ichs kurz:
Also ich hätte wahrscheinlich ein wenig Zeit gebraucht um damit klarzukommen und es auch wirklich zu akzeptieren, aber ich würde mein Kind doch nie ablehnen so wie einige Leute hier so handeln würden. Ich bin ja nicht homophob um so zu handeln. (Ich hoffe dieser Beitrag wird jetzt nicht auch gelöscht, denn Leute die ihre Kinder wegen Homosexualität ablehnen sind nunmal homophob jemand damit klarkommt oder nicht ist es seine Sache). Ich hätte sie aber nicht gleich als Neonazis und Rechte abstempeln sollen, das gebe ich zu.

Heijopei schrieb:Wenn mein Kind zu mir käme und sagen würde "he Papa , ich muss mal mit dir reden ......blablabla ..... ich bin Schwul "
Wäre das ein klares Indiz für mich das ich alles richtig gemacht habe in der Erziehung, das würde mich stolz machen.

Wenn alle so denken würden, hätten wir ein paar Problemchen weniger in unserer Gesellschaft :)

NothingM schrieb:Schade, dass nicht alle Eltern so sind :/

Bin ich ja gar nicht, aber aus reiner Vernunft würde ich sagen das es so ist.

Die Eltern sind nuneinmal bezugsperson für ihr Kind , auch wenn es Erwachsen ist.

Und es liegt an mir ob ich mein Kind irgendwelchen Gesellschaftlichen Zwängen aussetze nur weil der "Schützen oder Kegelverein" das gerne hätte.
Solange meine Kinder keinen Mist bauen gibt es keinen Grund für mich zu intervenieren.

Ich kann denen zwar eintrichtern nicht zu klauen oder sonstwas , aber nicht ob sie auf Mann oder Frau stehen, schliesslich ist es deren Leben.

Klar, ein wenig enttäuscht wäre ich schon weil ich eben das herkömmliche Familienmodell für mich bervorzuge mit Enkelkindern und so.
Aber das liegt nicht in meinem Ermessen.

Die Antwort meiner Eltern lautete vor 20 Jahren:
"Wir lehnen es ab."
Seit dem Funkstille und das ist gut so.