Frau in Jobcenter erschossen

@Nymeria
Was mich in Deutschland nervt: "Gummiparagraphen", die einzelnen Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes, die noch nicht einmal Beamte sind, diesen enormen Ermessenspielraum einräumen. Hätte die Dame auf dem Jobcenter gewollt, dann hätte sie helfen können. Aus irgend einem Grund stellte sie auf stur. Das Resultat kennen wir.

@akbas
Quelle:http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Neue-Schritte-gegen-Hartz-IV-Klageflut_aid_999760.html
Hier guck mal, in Zukunft sollen die Argen an den Kosten der unglaublich vielen Klagen beteiligt werden, weil, ich zitiere: Die Justizsenatorin forderte beispielsweise, die Jobcenter an den Gerichtskosten zu beteiligen. "Die Hälfte der Hartz-IV-Klagen ist zumindest teilweise berechtigt. Wenn die Jobcenter an den Kosten dieser Gerichtsverfahren beteiligt werden, wächst der Anreiz für die Behörden, solche Verfahren bereits im Vorfeld zu vermeiden", sagte die Senatorin.

Ich meine Hallo gehts noch? Die sollen Leute da rein setzen die ihren Job machen können.

@Nymeria

Schuld an dem ganzen Desaster sind die Politiker, welche auf die Schnelle mit heißer Nadel gestrickte, für den Alltag untaugliche, oder zumindest unklare Gesetzestexte verabschieden. Die Politik, die Legislative, versagt seit Jahren. Deutschland wird mittlerweile von den Gerichten regiert. Ich wäre als Angestellte im Jobcenter mit den ganzen Paragraphen ebenfalls überfordert. Hinzu kommt der Leistungsdruck, möglichst viele Arbeitslose zu vermitteln. Egal wie und wo, Hauptsache erst einmal raus aus der Statistik.

Eine goldene Nase verdienen sich dabei die privaten Jobvermittler, oder die Schulungscenter.

Zwei Highlights:
Ein Epileptiker, der nur durch starke Medikamente anfallsfrei ist, wird in Altersheim als Pflegekraft vermittelt! Er setzt eigenmächtig die Medikamente ab, damit er nicht dauernd müde ist und morgens aufstehen kann. Nun sollte er das Frühstück servieren. Dabei erlitt er einen Krampfanfall und verletzte sich mit einem Glas im Gesicht.

Ein Alkoholiker und Analphabet wird dreimal in den gleichen Computerkurs geschickt. Das einzige, das haften geblieben ist: Computer haben eine Maus.

Ganz egal unter was für Umständen ob in der Arge oder auf der Strasse.
Wenn ich eine Waffe, ein Messer gilt als Waffe, gegen einen Polizeibeamten ziehe
muss ich damit rechnen getötet zu werden.

Habe kein Mitleid, bin eher froh das sowas nicht mehr draussen rumläuft.

Kodo schrieb:Wenn ich eine Waffe, ein Messer gilt als Waffe, gegen einen Polizeibeamten ziehe
muss ich damit rechnen getötet zu werden.

Habe kein Mitleid, bin eher froh das sowas nicht mehr draussen rumläuft.

geht mir ebenso.

Denn es ist absolut verständlich,dass wenn ihr Kollege das Messer bereits im Bauch stecken hat, sie eingreift. Die Polizistin hat in erster Linie wohl versucht die Frau davon abzuhalten ,den Polizist zu filetieren,statt sie zu töten. Und naja, selbst ein schuss in Schulter ,Arm oder Bein kann zum tode führen.

Eine solche Geschichte wäre in den USA nicht mal einen Zeitungsartikel wert.

@Legion4

Legion4 schrieb:Eine solche Geschichte wäre in den USA nicht mal einen Zeitungsartikel wert.

Ja und in Brasilien sind nicht mal grauenhafte Morde einen Zeitungsartikel wert, was interessiert uns in dem Fall die USA, kannst du uns Unwissenden das erläutern?

@Kodo

Kodo schrieb:Wenn ich eine Waffe, ein Messer gilt als Waffe, gegen einen Polizeibeamten ziehe
muss ich damit rechnen getötet zu werden.

Wollen wir wetten, dass ein Nichtpolizist in so einem Fall eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung bekommt?

Meine Güte, ZWEI Polizisten müssen EINE verzweifelt Frau töten, wie grotesk kanns denn noch werden.

@Nymeria

Nymeria schrieb:Meine Güte, ZWEI Polizisten müssen EINE verzweifelt Frau töten, wie grotesk kanns denn noch werden.

du meinst bestimmt ein polizist erschoss um sein eigenes leben zu retten und das seines kollegen eine irre die zur arge rein zufällig ein messer mit hatte und es seinem kollegen in den körper stach.
ich stecke mir auch immer eine waffe ein wenn ich zu ämtern gehe.

lieben gruss kodo

@Nymeria
kannst du nur hoffen das die wegen solch bekloppten keine elektronischen schleusen einbauen auf allen ämtern. denn dann kannst du mal zwei stunden eher aufstehen.

@Nymeria

Nymeria schrieb:Wollen wir wetten, dass ein Nichtpolizist in so einem Fall eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung bekommt?

das hoffe ich doch, denn schliesslich darf ein nicht-polizist keine scharfe waffe
in der öffentlichkeit mitführen. wo kämen wir denn dann hin.

und damit du dich noch ein wenig ärgerst, für die polizistin das bundesverdienstkreuz.
lol

@Kodo

Das Bundesverdienstkreuz, für eine Polizistin, die unter diesen Umständen mal eben so auf den Bauch zielt? Damit zeigst du allen welch geistig`Kind du bist *nachsichtig lächelt*

Ich finds absolut korrekt dass man die frau erschossen hat
wie dumm muss man sein und polizisten mit nem messer versuchen abzustechen??

@Nymeria
Es gehört einiges dazu eine Kugel gegen einen Menschen in Bewegung zu setzen. Jedoch gehört
mein Mitgefühl dem verletzten Polizisten, der Polizistin, und den Zeugen die das mitansehen mussten.

Die Polizistin hat nach meiner Ansicht richtig gehandelt. Sie hat im Sinne der Garantenpflicht ihr Möglichstes gegeben. Ob es dir nun passt oder nicht.

Du behauptest einfach sie hätte auf den Bauch gezielt.

Ob sie auf den Bauch oder Kopf geschossen hat, weiß ja keiner.
Und selbst wenn sie in den wenigen Sekunden in der sie reagieren soll (kein Mensch kann auf sowas wirklich vorbereitet werden!) auf Lebenswichtige Organe geschossen hat, wird das ja wohl keine Absicht gewesen sein.

Mir tut die Polizistin leid. Es kann sein dass sie nie wieder den Dienst antritt. Ich denke nämlich nicht, dass sie sich den Job ausgesucht hat, um Menschen zu erschießen.

Ich finde den Artikel informativ absolut mangelhaft. Es wird keine Angabe gemacht zum Motiv und den genauen Ablauf der Eskalation. Daher kann man auch keine logischen Schlüsse ziehen, ob die Polizistin evtl. hätte anders reagieren können oder die Gesamtsituation anders hätte laufen können. Alles Weitere ist reine Spekulation.

und wieder einmal ist einer ausgeflippt, --Schade um die Frau--, aber ich kann es verstehen.
Man sucht einen ordentlichen Arbeitsplatz und findet keinen, bekommt nur Zwangszuweisungen
zu Zeitarbeitsfirmen ..verweigert man sich diesen Menschenhändlern, bekommt man kein Geld.
Kann die Miete nicht bezahlen und schon sitzt man mit Frau und zwei Kindern auf der Strasse...

schöne neue Welt(ordnung)

http://www.krone.at/Welt/D_Arbeitsloser_ersticht_Betreuerin_in_Jobcenter-Motiv_unklar-Story-335559

Ps... Ergänzung

ich kann das -Ausflippen- mancher Menschen verstehen, aber
für Gewalttaten habe ich natürlich kein Verständnis .

Möchte gerne mal wissen wieso man als Polizistin eine zivile Person (selbst wenn diese ein Messer hat) unbedingt gerade nen Bauchschuss verpassen muss. Ein Kopfschuss wäre da ja noch humaner gewesen.

@Legion4

Sicher hat sie das nicht, aber Soldaten gehen auch nicht zum Bund um im Dreck zu liegen und zu sterben aber das ist wohl leider eine der Konsequenzen die die Berufswahl nunmal mit sich bringen kann.

Meiner Meinung nach war die gute Frau ihrem Beruf schlicht und ergreifend nicht (genug) gewachsen. Aus welchen gründen auch immer, ich jedenfalls werd mich in Zukunft bei den Behörden benehmen....

@DaXx

DaXx schrieb:Möchte gerne mal wissen wieso man als Polizistin eine zivile Person (selbst wenn diese ein Messer hat) unbedingt gerade nen Bauchschuss verpassen muss. Ein Kopfschuss wäre da ja noch humaner gewesen.

Die James Bond und andere Filme sind kein 1 zu 1 Abbild der Wirklichkeit (ausser Independence Day natürlich) das muss man anscheinend einmal vorweg schicken.
Normalen Menschen (das sind auch Polizisten und Polizistinnen) ist nicht zuzumuten in einer aufgeladenen Situation und gegenwärtiger Bedrohung für sich oder andere zu schützende Personen, geduldig auf die Möglichkeit zu einem gezielten Kopfschuss zu warten.
Da hält man, gerade bei sich bewegendem Ziel auf eine entsprechend grosse Trefferfläche und das ist der Rumpf.
Ein Kopfschuss, für James Bond und Lucky Luke auch unter widrigsten Bedingungen kein Problem, lässt sich halt für normale Menschen nicht so einfach realisieren.
Aber ist doch eh egal.
Hätte die Polizistin sie erschossen käm der nächste Held um die Ecke "Warum hat sie ihr nicht die Waffe aus der Hand geschossen, bei "Nobody" ging es doch auch."^^

Mal die Info vorweg dass ich durchaus älter als 12 bin und mir auch klar ist dass Polizisten auch nur Menschen sind, und natürlich, wenn jeder Bulle die Schießkünste von John Wayne hätte, wären solche Tragödien nicht mehr der Fall und jaaajaaa Waffen abzufeuern ist auch nicht immer 100 Prozent kontrollierbar und bla bla bla.

Finde es einfach irgendwie Traurig, dass in Deutschland 2 Polizisten nicht in der Lage sind einen weiblichen Harztzer unschädlich zu machen ohne dass betreffende Person an ihren Schussverletzungen krepiert.

Ist ja wie in Amerika, lieber erstmal abgeknallt, deeskalieren (oder zumindst erstmal eine mit dem guten alten Knüppel vor den Kopf hauen, dann wäre die Angreiferin auch unschädlichgewesen) gibts nicht mehr anscheinend.
Sie war ihrem Bruf meiner Ansicht nach nicht gewachsen weil sie sich von der Panik hat übermannen lassen und sicher im Affekt einfach drauflos geballert hat, was ich ihr nicht verdenken kann, aber ich bin eben auch kein Polizist.