Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

Wie irgendwer schon sagte, Frauen neigen, wenn sie etwas tun, eher dazu die andere Person psychisch fertig zu machen solange die andere Person nicht schwächer ist als sie selbst, während Männer eher körperliche Gewalt anwenden. Intelligenz hat damit rein garnichts zu tun noch ist das eine besser als das andere. Ich kenne sogar eher mehr Frauen die andere verletzten als Männer. Ich habe das Gefühl, dass Männer eher dazu neigen Dinge einfach an ihrem Hintern vorbeigehen zu lassen, während Frauen oft viel komplizierter sind und daher eher für Ärger sorgen.

DieSache schrieb:Gesche Gottfried war eine dieser Todesengel, eventuell der erste der historisch belegbar auftrat!

Wie kommst Du denn auf die Idee? Gesche Gottfried hat keine kranken oder pflegebeduerftigen Personen umgebracht!

@Alarmi

wie erklärst du dir dann das?

Auszug aus Wiki zu ihrer Historie :

Teile der Bremer Bevölkerung schätzten Gottfried sehr und bedauerten die vielen vermeintlichen Unglücksfälle in der Familie. Sie nahmen Anteil und gaben der Mörderin den Beinamen „Engel von Bremen“, da sie sich allzu rührend um ihre dahinsiechenden Verwandten und Freunde kümmerte.

Wikipedia: Gesche Gottfried

@DieSache
Das Dahinsiechen wurde doch erst durch die Vergiftung ausgeloest. Das ist es nicht, was ich unter einem Todesengel verstehe. Ein Todesengel bringt Totkranke um und sieht sich als der Erloeser dabei.

Bei ihr handelt es sich um eine sogenanntes Münchhausen-Stellvertreter-Symptom, dass bei ihren Morden eine Rolle spielt!

@DieSache
Koennte sein, muss aber nicht. Ist heute nicht mehr nachweisbar! Die Anklage hat jedenfalls auf finanzielle Motive gepocht, waehrend die Verteidigung vom "Drang zu Toeten" sprach, was nicht aufs Muenchhausen-Proxy hindeutet. Da wird der Tod zwar eventuell billigend in Kauf genommen, ist aber nicht das Ziel.

Ein Todesengel ist aber so oder so etwas anderes. Die Motive sind ganz anders.

@Alarmi

sollen wir uns jetzt um die Begriffe streiten, ich denke du weißt was ich meine, ist eben immer so eine Sache, wenn man dem Kind nen Namen gibt.

Aber die Vita von ihr zeigt mir, dass sie durch die Vergiftungen auch Beachtung fand!

@Alarmi

die die du meinst sind für mich (beachte ich nenn sie so, weil ich nicht weiß wie man sie fachlich wirklich nennt!) Erlöserinnen, sprich sie glauben den Menschen etwas gutes zu tun, indem sie aktiv ihr Sterben beschleunigen.

DieSache schrieb:Aber die Vita von ihr zeigt mir, dass sie durch die Vergiftungen auch Beachtung fand!

Naja, ihre Vita zeigt mir, dass verdaechtig viele Leute gestorben sind, die ihr irgendwie im Weg standen! Teilweise auch vor den Morden die ihr nachgewiesen werden konnten. Ich denke, diese Beachtung war nicht das Hauptmotiv. Mag sein, dass sie Muenchhausen-Proxy hatte, aber dagegen spricht, dass sie auch wahllos nicht toedliche Mengen Gift verteilt hat.

Sie musste sich ja zwangslaeufig um die Opfer kuemmern, weil sie ansonsten nicht oft genug an sie herangekommen waere, um sie letztendlich zu toeten. Man stirbt ja meist nicht von einer einzigen Arsen-Dosis.

DieSache schrieb:die die du meinst sind für mich (beachte ich nenn sie so, weil ich nicht weiß wie man sie fachlich wirklich nennt!) Erlöserinnen, sprich sie glauben den Menschen etwas gutes zu tun, indem sie aktiv ihr Sterben beschleunigen.

Das sind aber die sogenannten Todesengel. Auch die tun nicht unbedingt was Gutes, ihre Opfer haben naemlich allgemein nicht um Sterbehilfe gebeten. Auch da gibt es uebrigens eine Muenchhausen-Proxy-Abwandlung - die bringen die Leute dann halb um und retten sie im letzten Moment. Oder auch nicht, wenn was schiefgeht.

@Alarmi

mal ein kleiner Tipp, ein Serienmörder kommt nicht mit dem Wissen zur Welt, ab wann eine Dosis zum Tode führt. Ein Merkmal von Serientätern ist, dass sie Zeit haben zum üben, in der "Aufwärmphase" geht halt auch Mal was daneben. Zudem ist diese Mäusebutter auch kein Garant gewesen, dass immer die selbe Menge ausreichte um den gewünschten Schaden zu verursachen, der gerade ausreichte um als aufopfernder Engel wahrgenommen zu werden!

@DieSache
Diese wahllosen nicht-toedlichen Dosen wurden aber wohl zum Ende hin verteilt, und nicht am Anfang, als sie noch haette ausprobieren muessen.

@Alarmi

gut dann ging es ihr um gesellschaftliches Ansehen, erst die Erbverwandschaft unauffällig versuchen zu beseitigen um sich anschließend um andere nahestehende, dahinsiechende Menschen zu kümmern, narzisstisch war sie sicherlich und sie wollte weiter hoch, als allein durch die Ehe, sie stieg ja durch diese gesellschaftlich auf...

@DieSache

DieSache schrieb:denke eben es ist ein Mix aus biogenetischer Präposition und Vita, was einen zum Serienmörder werden lässt und dass bei Frauen häuftg wie ja festgestellt subtiler gemordet wird, als bei Männern.

..natürlich ist es dies ein zusammenspiel, jedoch kann man hier wohl dann scheinbar nicht, auch wenn auf grund der "Propaganda" bzw. dem scheinbar fehlerhaften Wissen bzgl. Testosteron, du wohl nicht die einzigste bist, welche dieser Meinung ist....-.-.....


...tut mir leid aber, da ich die sexistische Aüßerung von @therichter so nicht stehen lassen will würde ich doch noch gerne von ihm hören welche Verschwöru...mhh...meine natülich erklärung er dann z.B. für dieses "phänomen" hat...wie schaffen denn dies die "dummen männchen"....:nerv:


http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/584452/Viele-Frauen-scheitern-an-MedizinTest

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.studie-iq-test-studie-frauen-schlauer-als-maenner.4593b6fc-f320-49ed-9da6-31738adab5d3.html

@1ostS0ul

trozdem, auch wenn du mich vielleicht nicht ernst nimmst, oder glaubst es wäre Murks, dennoch denke ich ist der jeweilige Hormonmix bei männlichen und weiblichen Täteren mit für die Heftigkeit und Brutalität, bzw Kaltherzigkeit mitverantwortlich. Es ist nicht nur Sozialisation, sondern auch eine Frage der Anamnese, welches Hormon/Botenstoff wird denn benötigt um den Affekt unter Kontrolle zu halten...man Bio ist verdammt lange her!

Hat schon mal jemand in Betracht gezogen, dass weibliche Serienkiller auch deshalb nicht so häufig sind, weil sie Männer für sich töten lassen? Habe ich mal was drüber gelesen, weiß jetzt nur nicht mehr wo und was. Auf jeden Fall hiess es da auch, das meistens bei Männern wie Frauen eine anti-soziale Persönlichkeitsstörung vorliegt (was nicht bedeutet, das alle mit einer solchen Persönlichkeitsstörung Serienkiller werden oder sind, bitte nicht falsch verstehen), Frauen eher wegen Geld, Männer eher aus sexueller Motivation Serienmorde begehen, Frauen, auch bedingt durch die Persönlichkeitsstörung, sehr gut manipulieren und dadurch Männer dazu bringen KÖNNEN, für sie zu morden.....vielleicht finde ich noch was entsprechendes oder weiß hier jemand noch mehr?

@DieSache


...natürlich nehme ich dich ernst, habe bisher noch nichts gelesen, was mich zu gegenteiligem bewegen würde... ;).
...bzgl. Hormone/Botenstoffe und ähnlichem kann man aber hierbei scheinbar noch nicht wirklich sagen "wer" jetzt für was und wie genau zuständig ist...wie ja nun neuere "Erkenntnisse" zeigen und somit das "alte Bild" Testosteron = aggressiv wohl so nicht mehr haltbar ist.... :ask:

Ob es wohl eine Gewichtung Männer eher Psychopath, Frauen eher Soziopath gibt?

@DieSache
Glaube ich nicht.. Wenn es da bei den Zahlen Unterschiede gibt ist das wohl eher Zufall. Gab doch auch einige männliche Soziopathen unter Serienmördern.

Tussinelda schrieb:Hat schon mal jemand in Betracht gezogen, dass weibliche Serienkiller auch deshalb nicht so häufig sind, weil sie Männer für sich töten lassen?

Das kaeme aber spaetestens dann raus, wenn der Killer gefasst wird und es um die Motivation geht. Schweigen tun dann naemlich die wenigsten. Gibt es aber ein Killerpaerchen, dann ist zu 90% der Mann die treibende Kraft und die Frau nur Mittaeterin, meistens um dem Partner zu gefallen. Es kommt so gut wie nie vor, dass die Frau der dominante Part des Teams ist.

DieSache schrieb:Es ist nicht nur Sozialisation, sondern auch eine Frage der Anamnese, welches Hormon/Botenstoff wird denn benötigt um den Affekt unter Kontrolle zu halten...man Bio ist verdammt lange her!

Kann man bei einem Serienkiller ueberhaupt von Affekt sprechen? Oder meinst Du damit den Trieb?

@Cathryn:

Das Lied "I Don't Like Mondays" von Bob Geldof wurde doch durch die Aussage einer Serienmörderin inspiriert. Gemeint ist Brenda Ann Spencer im Jahre 1979.