Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

@Makazie991

Gevorurteilt hast du. ;)
Iz ok.
Sowas macht Gesellschaft.




@LuciaFackel

Hm...
Es iz einfach schwer aufzugeben. Auch wenns hier eher um das Loslassen, anstatt um das Fallenlassen oder Aufgeben geht.

"Gevorurteilt" :D

@KoMaCoPy
und du urteilst über mich, das ich schnell urteile. Wo ist da der unterschied?

@Makazie991

Das war kein Urteil.
Das war eine Feststellung.

Schon gut. *taetschel*

bist du dir sicher das es kein Zwischenfeststellungsurteil war? *hand wegschlag*

@KoMaCoPy
JA du bist was ganz aussergewöhnlich anderes , und niemand hat Probleme mit seinen Mitmenschen.
Keiner versteht dich , weil du so anders bist.

Warscheinlich kannst du dein aussergewöhnliches Leben nur mithilfe von Drogen und Medikamenten bestreiten.

Willst du sowas hören?

Meinst du nicht , das es auch andere Menschen mit diversen Problemen gibt ?
Meinst du nicht , das es auch andere Wege als Psychopharmaka oder Drogen im Übermaß gibt?

Du verhälst dich hochnäsig und eingebildet , wenn du keine Hilfe benötigst , dann stell hier nicht deine Probleme zur Schau.

Ich bezweifele das du autistisch bist, du kommst mir eher wie eine sich selbst überschätzende anfang 20 Jährige vor.
Aber du hast recht autistisches Verhalten gibt es in vielen versch. Schattierungen.
Und weißt du wenn man bei Menschen nach psychischen Störungen sucht , dann findet man fast immer Ansätze.
Die Kunst ist es sich selbst zu kennen und zu verstehen was einem gut und was einem nicht gut tut.

Und ich sage dir Drogen tun dir nicht gut. Ich kenne nur dein hier geschriebenes , aber das erinnert mich recht häufig an psychotisches Verhalten und nicht an autistisches.

Was deinen "Freund" betrifft , so hat der lediglich ein paar Jahre mehr auf dem Buckel und noch ein bisschen mehr Pech gehabt ,pass lieber auf das du nicht mal so wirst , anstatt in deinem Zusand ihm versuchen zu helfen.

Ich denke auch, dass er so handelt, wie er handelt, weil er Drogen konsumiert.
Die verändern Sichtweisen etc, und deswegen kann er wahrscheinlich in deinen Augen nicht mehr "klar denken".
Wie schon gesagt wurde, muss er selber bereit dazu sein, sich helfen zu lassen, sonst klappt es eh nicht. Er muss selber eine Therapie oder Ähnliches machen wollen, um sich davon loszulösen.

Das Problem bei regelmässigen Drogenkonsum ist doch, dass man selbst nach einiger Zeit gar nicht mehr in der Lage ist sich wirklich "nüchtern und normal" zu fühlen und zu empfinden. Alles wird durch die Wirkung der Droge verfälscht, verklärt, vernebelt.

Anders als bei Menschen die Medikamente nehmen um im Sinne einer Krankheit etwas auszugleichen, nimmt der Drogenkonsument zunächst nur ein besonderes Körpergefühl, einen besonderen Geisteszustand wahr und wird, meist ohne es selbst zu bemerken, abhängig von dieser veränderten Wahrnehmung.

Wie jemand mit einer Gehbehinderung, der zu seiner Unterstützung eine Krücke, oder einen Stock benötigt, benögt der Abhängige eben seine tägliche Dosis. Wobei es egal ist, was genau es ist. Die Pallette ist bunt, die Bedürfnisse auch. Hauptsache weg von diesem miesen Gefühl, einfach nur zu sein, unverfälscht und klar.

In einem Raum, in Stille, ohne Licht, einfach nur sein zu können, Klarheit zu ertragen, sich einfach unverfälscht zu fühlen. Das ist eine Normalität, eine Kraft, eine weise Handlung, eine echte Meditation. Drogen können einem vieles zeigen, aber hingehen, es erreichen, den Zustand leben, kann man nur nüchtern und unverfälscht.

Argumente, warum man Drogen nimmt, sei es Kunst, sei es Musik, sei es der besondere Kick, gibt es viele, doch anders als die Schamanen, oder jene die große Dinge unter Einfluss einer Droge vollbracht haben (wollen), ist der gemeine Konsument einfach nur ein sich unvollständig fühlendes Wesen, das glaubt auf chemische, oder bewusstseinsverändernde Krücken angewiesen zu sein.

Alles hätte doppelten Wert, könnte/würde man es nüchtern tun.

Ich lese hier immer wieder, von den Nixraffern in der Gesellschaft, von den Zombies. Dabei wird dann immer das eigene Besonders-Sein herausgekehrt. Dabei ist es gerade nichts besonders, sich weg zu machen, zu flüchten, sein Bild von der Welt in sich zu verfälschen, sondern eben sich selbst zu fühlen, frei, nüchtern, unverfälscht und dabei sein Bewusstsein zu schulen, dabei kreativ zu sein, aber eben offen, original und feinfühlig.

Drogen machen einen Egoisten, -immer!

schmitz schrieb:Dabei wird dann immer das eigene Besonders-Sein herausgekehrt.

Und dafür kann man sich viele passende Erklärungen raus suchen.
Dabei ist es mMn wichtig zu erkennen , das fast jeder sich für etwas besonderes insgeheim hält.
Daran erkennt man dann nämlich wie gewöhnlich menschlich man doch eigentlich ist.

@Ickebindavid
Jeder ist auf seine Art etwas Besonderes. Das wollte ich nicht in Abrede stellen. Aber natürlich gilt es dann auch, genau diese Eigenschaft in allen anderen ebenfalls zu erkennen und anzuerkennen, -ohne Drogen! ;)

Viele meinen auch nach diversen psychedelischen Erfahrungen , sie hätten einen größeren Durchblick als andere, dabei lernt man nur eine(!) andere Sichtweise kennen.

schmitz schrieb:Jeder ist auf seine Art etwas Besonderes.

So meinte ich das auch. ;)

@Ickebindavid

Ickebindavid schrieb:Viele meinen auch nach diversen psychedelischen Erfahrungen , sie hätten einen größeren Durchblick als andere, dabei lernt man nur eine(!) andere Sichtweise kennen.

Ich hatte auch mal eine Phase, da wollte ich mit niemandem mehr reden, keine Gespräche mehr führen, wenn mein Gegenüber nicht genau so drauf ist wie ich, sprich auf mindestens einem Ticket unterwegs.

Heute weiß ich, der Vorhang der Wahrnehmung der damals vor meinem geistigen Auge zur Seite geglitten ist, war nur eine weitere Trennwand, zwischen dem was ich mir wirklich wünschte und einem echten, wahren Weg dorthin.

@schmitz

Das stimmt in der Tat. Der Egoismus iz bei Suechtigen der Teil, der ihnen sagt, dass sie es ja "verdient" haetten Drogen zu nehmen.

Ich hab auch genuegend nuechterne Momente...also bitte nicht falsch verstehen, dass ich mich gleich nach dem Aufstehen vollkommen zuballer.
Die Faehigkeit einen Tag drogenfrei zu geniessen hab ich noch nicht verlernt.

Besonders sein...Zombie oder nicht.
Droge oder nuechtern.
Ich sehe eigentlich in jedem Menschen ein uniques Lebewesen. Die Frage iz nur, ob es nach meinem Geschmack iz fuer mich selbst oder nicht. Gefallen wird auch nicht erzwungen.

Egoist zu sein hat uns doch die Gesellschaft selbst gelehrt.

catdog schrieb:
Jeder ist auf seine Art etwas Besonderes.

So meinte ich das auch. ;)

@Ickebindavid

Glaub mir, ich kenne mich selbst.
Bei dir bezweifle ich das aber.

Immer mehr drauf od?

Natuerlich findet man bei sich allerlei Symptome wenn man sich staendig damit beschaeftigt, was denn mit einem selbst nicht stimmen wuerde.

Nebenbei iz meine Tante Psychologin und meint, dass ich, sowie mein Cousin gleichen alters sehr autistische Verhaltensmuster haben. Ich fand nur, dass ich das nicht unbedingt auf nem Blatt Papier als Bestaetigung brauche.

@KoMaCoPy
Der Egoist, der seine Kraft nur gegen sich selbst verwendet und nichts anderes ist ein Langzeitdrogenkonsum, steht sich auch dabei selbst im Weg, dreht sich im Kreis, arbeitet wider seiner eigenen Ziele. Es gibt einen gesunden Egoismus, einen Gierigen und einen Kranken...

@schmitz
Ich merk schon wir verstehn uns.

@KoMaCoPy
Warscheinlich hast du recht , ich kenne mich selbst bestimmt noch nicht gänzlich.
Aber zumindest bin ich mir dessen bewusst.

Ich glaub du verstehst das völlig falsch , ich will dich nicht angreifen. Ich verstehe sogar teilweise sehr gut was du meinst.
Ich halte deine Sicht der Dinge nur für eine Sackgasse.

@KoMaCoPy
Du beschreibst hier einen Menschen, der aufgrund von seinen Lebensumständen bereits total getrennt von seiner inneren echten Wahrnehmung ist und einen Zusammenhang nur noch mit Drogen herstellen kann. Genau deshalb spricht man ja auch von einer Krankheit, wenn man von Sucht spricht.

Wir können uns einig werden, oder nicht. Die Optimalimagination eines Daseins im Glück, ist ein nüchterner Zustand!

KoMaCoPy schrieb:Unter uns gibts mehrere Hochbegabte die einfach angepisst sind vom Leben und der um uns herum herrschenden endlosen Dummheit.

Was nutzt einem eine Hochbegabung oder Intelligenz, wenn man sie nicht zu nutzen weiß und sich stattdessen zudrogt und wegbeamt?
So manch einer, der von euch als "Dumm" betitelt wird, hat mehr erreicht in seinem Leben als ihr es scheinbar je werdet.

Wenn man vom Leben "angepisst" ist, sollte man sich eine sinnvolle Beschäftigung suchen, die einen erfüllt anstatt sich über andere Leute lustig zu machen und sich wegzuknallen und andere für diesen Umstand die Schuld zu geben.
Aber unter Drogeneinfluss hält sich jeder für den Größten. Das ist nichts ungewöhnliches.


Was die Vita deines Exfreundes angeht, so ist jetzt nix hochtrabend gravierendes dabei (es gibt schlimmere Schicksale).
Einzig seine Berührung mit Drogen hat ihm den Rest gegeben. Junkies müssen selbst darauf kommen das sie Hilfe brauchen und müssen diese Hilfe auch zulassen.

@schmitz

Selbstverstaendlich.
Ich frage mich nur, wie ich ihm das am besten verstaendlich machen kann.
Jedenfalls haben mir die Gespraeche hier einiges an handfesten Punkten gegeben, die ich mir auf alle Faelle merken muss um sie womoeglich in einem naechsten Gespraech mit ihm erwaehnen zu koennen...
Malsehnmalsehn...



Uebrigens bin ich heute auch nuechtern geblieben. Soviel zum Thema Wille.


@Ickebindavid

Ich leide irgendwie an meinem eigenen Leben seit meiner Kindheit. Schon mit 10 kamen mir die ersten Selbstmordgedanken.
Wenn man das bedenkt, denke ich, dass meine heutige Sichtweise weitaus weniger eine Sackgasse iz als die damalige.
Es iz fuer mich nicht einfach, alles zu ignorieren, was mich bedrueckt. Noch schwerer iz es diese Dinge veraendern zu wollen, weil bei den meisten Menschen, auch wenn sie etwas einsehen, irgendwie...Aggression entgegenkommt.
Damit...meine ich das Unrecht, was in der Masse zu Recht geredet wird.



@NoSilence

Also...wir haben ne lawsuit gewonnen, die im ganzen Land bewirkt hat, dass die Hausbesetzungsregeln geaendert werden.

Ansonsten..wurde eine Bruchbude in ein funktionelles Haus umgebaut, was teils sogar durch Solarzellen Energie bekommt.

Wir besitzen auch einen "Give Away" shop.

Vielleicht werde ich bald in einem von unseren Bewohnern gesquatten Haus, welches mittlerweile eine Gallerie iz, bald ne Ausstellung haben.

@KoMaCoPy

Bleiben wir kurz beim Thema Hausbesetzung:

Ein Give Away Shop (auch unter Umsonstladen bekannt) gibt es mittlerweile in fast jedem besetzten Haus.

Ein leerstehendes Gebäude mit ein paar Mann zu besetzen ist auch keine große Sache, denn das nachsehen hat erstmals der Eigentümer welcher Geduld, Zeit und ne Menge Geld in die Hand nehmen muss um die unfreiwilligen Gäste wieder aus dem Haus zu prozessieren.
Oder aber es ist dem Eigentümer schnurz ob sich ein paar Menschlein eingenistet haben.

KoMaCoPy schrieb:Ansonsten..wurde eine Bruchbude in ein funktionelles Haus umgebaut, was teils sogar durch Solarzellen Energie bekommt.

Habt ihr das ganze gemacht/finanziert oder waren da andere am Werk?
Von was lebt ihr denn so Lebensmitteltechnisch? Woher bezieht ihr Internet?

Und was ist ein "gesquatten Haus?" Der Begriff sagt mir grad gar nix.