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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Traurig, Entsetzen Menschlichkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 01:17
@KoMaCoPy
Ja das mit dem Methadon war nur ein Vorschlag.
Ich las halt das Wort Polytoxikoman, meine Frau war aber vorallem auf Codeiin, ehrlich keinen Peil was in Sachen Speed hilft.
Aber seid Euch nicht zu schade Hilfe zu suchen... und habt Geduld auf der Suche nach der richtigen Hilfe, es hat ne Menge Idioten unter den Fachleuten... Drogenspezialisten wie Psychiater, die einfach keinen Durchblick haben... aber nicht entmutigen lassen, es gibt auch Fähige.. wenn auch wenige. ;)

Noch was: Selbstzerstörung hat nichts mit der Liebe zu tun, sondern ist ein Ausdruck einer Depression oder einer tiefgreifenden psychischen Belastung... und meist im selben Grab begraben wie die Drogensucht.
Ein Mensch tut das sich selbst an, nicht zwingend mit der Absicht, anderen weh zu tun.
Meine Frau hatte mehrere Selbstmordversuche hinter sich... und erst als ein guter Freund von ihr sich quasi vor ihren Augen in der Klinik erhängt hat, war sie davon befreit.... erst da wurde es ihr bewusst was sie damit ihrem Umfeld angetan hat.
Bei ihr hat diese Schocktherapie geholfen.. bei dem Typen war es aber der Auslöser.. da seine beiden ex Partner beide Suicide begangen.
Der Mensch ist halt voller Widersprüche und ein jeder muss seinen Weg finden.

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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 02:10
@KoMaCoPy
Ich habe jetzt nur die ersten 1 oder 2 und die letzten beiden Seiten gelesen, deshalb weiss ich nicht, ob das so schon mal angemerkt wurde..

Es gibt da etwas, das ich nicht verstehe: Du möchtest, dass Dein Freund einen (professionellen) Entzug macht, sperrst Dich aber selbst dagegen. Warum nutzt Ihr beiden nicht die Chance das gemeinsam durchziehen zu können?

Du meinst, Du hast Deinen Konsum unter Kontrolle. Ich denke, wenn jemand etwas unter Kontrolle hat, dann kann er auch jederzeit damit aufhören. Das ist bei Dir nicht der Fall, oder? Viele Süchtige denken, solange es ihnen gut geht, ist das alles in Ordnung. Aber glaub mir, wenn es denen nicht mehr gut geht, dann ist gar keine Kraft mehr da, um es alleine zu schaffen. Und was dann, Zwangseinweisung?

Ich möchte darüber jetzt nicht ausführlich berichten, aber ich spreche aus Erfahrung. Es waren zwar keine Drogen, sondern vom Arzt verschriebene Schmerzmittel, ich war ganz am Boden und hätte es aus eigener Kraft nicht mehr geschafft. Ich wusste genau, dass ich so nicht weitermachen durfte, hab es aber trotzdem gemacht.

Du musst den Absprung schaffen, solange es Dir nicht ganz so schwer fällt. Und warum dann nicht gemeinsam?


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 11:25
Meine Frau war auch Polytoxikomanin und hat das nun seit dem Methadonprogramm, seit nunmehr 2 Jahren im Griff.


Wir wissen das Methadon zwar die akuten Probleme lösen kann.. diese wären vom Stoff wegzukommen beispielsweise Heroin, doch nicht die Ursachen behebt.. geschweige den Menschen von der Sucht befreit.

Sinnvoll finde ich daher die Substitution für Menschen die den Absprung eben nicht mehr schaffen..also drauf bleiben. Es entfällt die Verwahrlosung bzw die Beschaffungsweise siehe Kriminalität.

Alle anderen rate ich davor ab. Methadon gibt auch einen Kick und führt sogar soweit der Substituierte seine Dosis sogar erhöht.

In diesem Sinne ist es auch nicht möglich eine Therapie zu starten. Das Denken eines Menschen ist nicht das Gleiche. Daher empfehle ich den kalten Entzug.. bzw unter ärztlicher Aufsicht.
Die Substitution ist eben auch nur für den Körper gedacht, wissen wir ja... daher zieht sich der entscheidende Schritt von der Sucht + eine Therapie zu starten sehr in die Länge ... bzw wird verdrängt.


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 11:48
ähem da wäre noch was Wichtiges...

die Tatsache ist ja, das jegliches Gift der Mensch eingenommen hat.. also auf deusch gesagt die Engtiftung eigentlich nicht lange dauert.. also warum nicht gleich der Entzug unter ärztlichen Aufsicht?


Letztendlich wird es dem Junkie auf längere Sicht noch schwieriger gemacht.. denn der Entzug von Methadon ist ja dann auch zu bewältigen wenn die Dosis zu hoch und vorallem die Substitution zu lange war. Klar nicht so krass.. doch wo steht da die Logik.. geht es doch um die Sucht und die Ursachen.^^

Zudem.. der psychische Entzug.. der kommt.. niemand kommt daran vorbei.. da hilft das Methadon genauso wenig. Das fette Loch kommt hammerhart und da muss man durch.

Das Konzept bzw den Stoff nacher wöchentlich runter zu reduzieren klappt bei den wenigsten.. gerade weil der Unterschied eben nur ist...man es direkt vom DOC bekommt.

Nochmal.. für Menschen bei diesen der Zug abgefahren ist.. jahrelang konsumieren.. okay.
Alle anderen..blos nicht.^^


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 15:45
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Letztendlich wird es dem Junkie auf längere Sicht noch schwieriger gemacht..
Ich glaube mich zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass kalter Entzug zu Organversagen führen kann wenn der Körper jahrzehntelang auf einer Substanz fest hängt. Ich glaube diese seichte Abstufung auf Methadon bis evtl irgendwann in die völlige Drogenfreiheit, hat seine Gründe bei - zumindest - schwer Abhängigen. Ich weiß allerdings nicht ab wann man in dieser Kombination als schwer abhängig gelten würde. So wie es klingt dürfte zumindest der Freund schon durchaus länger dazu zählen und da wäre kalter Entzug vermutlich evtl sogar schädigend.


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 16:54
Wahhh...das wird hier ja total ueberflutet.
Aber ich bin dankbar fuer die sinnvollen Beitraege die mir mehr Moeglichkeiten zur Schau stellen.
Ich les hier auch wirklich jeden Beitrag.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Aber seid Euch nicht zu schade Hilfe zu suchen... und habt Geduld auf der Suche nach der richtigen Hilfe, es hat ne Menge Idioten unter den Fachleuten... Drogenspezialisten wie Psychiater, die einfach keinen Durchblick haben... aber nicht entmutigen lassen, es gibt auch Fähige.. wenn auch wenige. ;)
Gibt wirklich viele Idioten unter denen, die sich als Gelehrte bezeichnen.
Damals als ich fuer 11 Wochen stationaer war hat mich beispielsweise die Uebung mit der Sozialphobiegruppe in die Notaufnahme gebracht. lol

Die meisten Psychologen neigen dazu zu verallgemeinern,anstatt von einem Individuum auszugehen, dessen Leben von ganz speziellen Erfahrungen gepraegt wurde. Wuerden die psychologen mehr darauf eingehen den Menschen selbst kennenzulernen, anstatt nur von dem scheinbar akuten Problem.


@Glünggi

Lange Zeit war ich schon sehr slebstmordgefaehrdet, aber als ich mich damit beschaeftigte gedanklich, kam ich zum selbigen Entschluss, das niemandem antun zu wollen.

Ich bin siet ich 12 bin autoaggressiv. Sprich jetzt seit 11 Jahren, aber hauptsaechlich hab ich das gut im Griff, wenn man davon absieht, dass ich Drogen teils in der gleichen Sparte wahrnehme.

Codein iz wirklich ne boese Sache. Hab ich auch schon mehrmals ausprobiert.


@Unicorn2005

In einer Beziehung kommt man sich dann aber dumm vor, wenn man dann selbst entscheidet auf etwas zu verzichten, was einem eigentlich Spass macht und dann den anderen dabei beobachtet wie drauf der iz.


@Hornisse

Unter meinen Bekannten kenne ich einen Obdachlosen, der sich beispielsweise 4x am Tag 5mg Metadon gibt.
Einmal hat er mir eine gegeben, aber nur weil ich selbst gefragt hab, und es dann mal ausprobiert. Ich muss sagen...bis jetzt eines der staerksten Sachen die ich unter Opioiden probiert hab.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Zudem.. der psychische Entzug.. der kommt.. niemand kommt daran vorbei.. da hilft das Methadon genauso wenig. Das fette Loch kommt hammerhart und da muss man durch.
Word.


@Pantheratigris

Heroin aus dem Koerper zu bekommen dauert aber nicht so lange, wie Metadon oder Subutex verschrieben werden.


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 17:49
@KoMaCoPy
Naja die Ärzte kommen halt oft an den Anschlag wenn mal etwas nicht nach Schema verläuft.

Beim Selbstmord leiden nicht nur die nahen Verwanten, auch Ausssenstehende, die damit unweigerlich konfrontiert werden.
Nach dem Selbstmord dieses Typen in der Klinik, hat eine Pflegerin ihren Job geschmissen, weil sie damit einfach nicht klar kam.

Und ja Codeiin ist übels Zeugs.. da kriegste mit der Zeit die krassen Zuckungen, nebst den ganzen Nebenwirkungen die da sonst noch auftretten.

Naja ansonsten: Viel Kraft und bleib dran.
Wenn Du Dein Leben umkrämpeln willst, schaffste das auch.
Immer das Ziel fokusieren und ehrlich mit Dir selbst sein.


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

16.06.2011 um 19:28
@Pantheratigris

natürlich ist es besser unter ärztlicher Aufsicht..da gibts genügend andere Medikamente die verabreichet werden können um es zu erleichtern. Der Spuk ist dann nach ner Woche vorbei.. UND man hat nichts intus. Das heißt.. weiter geht es mit einer Therapie. Ich glaube anders geht es auch garnicht.. stationär nen Entzug zu machen geht nur wenn man dann nen Therapieplatz vorweisen kann.

Trotz allem.. mich ärgert es wie leichtsinnig mit Methadon umgegangen wird bzw es verabreicht wird.


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Wer ist mein Exfreund? Ein trauriges Leben

12.04.2014 um 03:26
@KoMaCoPy
als ich mir hier alles durchgelesen habe kam ich zu dem schluss das Solche Fälle nicht begraben werden dürfen und ich bin 15 habe auch kontakt mit Drogen aber keine Massenhaften und auch nur selten also ich trinke gerne mal ein Bierchen also am wochen ende nur, und rauche mit meinem Cousin gerne mal und ich hab seit letzter woche abund zu mal kontakt mit Nem Joint gehabt aber mit Kiffen will ich nicht anfangen weils arsch teuer ist und di Harten sachen sind noch teurer ...
das mit den Phychologen kommt drauf an was du für einen vor die nase gesetzt bekommst
meine Oma kam nicht weg von der Whiskey-Flasche und ist freiwillig zum Phychotherapeuten gegangen und war davon überzeugt das er Hilft und ich war dabei der Typ war astrein . Klar das Standartmäßige wie gehts ihnen und Co. hat nicht gefehlt aber er hat sich normal ohne zu drängen mit meiner Oma über ihr Probleme unter halten und Notizen gemacht (ganze 4 seiten voll). Und es gibt glaube auch Staatlich geförderte Methoden wo man einen Junkie nach und nach runterstuft von dem
Drogenkonsum (wenn ich da falsch lieg bitte sagen :P: ).
Also:
Ich denke nach und nach mit Eisernem Willen abbauen und Jedem den Rücken kehren der damit was zu tun hat und dich wieder runterziehn will. Sonst klappt das nie im leben mit dem Loskommen von einer Jahrelangen Sucht

MfG TH3Silv3rHaz3


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