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Die letzten 21 Tage.

569 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Psychologie, Ängste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Keysibuna Diskussionsleiter
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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:30
@-Therion-

Das wir iwann gehen müssen leuchtet allen ein, aber hier geht es um genau zu wissen das es in den nächsten 21 Tagen so weit ist.

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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:31
@-ripper-
genau davon rede ich.

wenn der tod verdrängt wird, entsteht der eindruck, man sei unsterblich. und wer unsterblich ist, kann bereuen, zweifeln, fehler machen, sich nicht trauen.

wenn du dir aber bewusst machst, dass du jeden moment sterben könntest, lebst du anders.
du lebst intensiver, bewusster, weil du weißt, dass es vergänglich ist und das macht es kostbar (oder zumindest ersichtlich, das es kostbar ist)


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:33
@Keysibuna

wie beschrieben wäre das für mich kein grund zur panik oder schockreaktion ich würde nein ich MÜSSTE es akzeptieren jede andere raktion wäre nicht sinnvoll für mich


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Keysibuna Diskussionsleiter
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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:36
@niggie

Sehr gut erkannt.

@-Therion-

Jop, auch das leuchtet ein, weil einem ja nichts anderes übrig bleibt. Aber dennoch muss man es einräumen das man gewisse Ängste, ja sogar Panik enstehen wird.


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:37
http://sterbeforschung.de/phasen.php (Archiv-Version vom 29.07.2011)

@Keysibuna
Schau mal, wir werden nicht die ganze Zeit Panisch sein ;)


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:37
@Keysibuna
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Aber dennoch muss man es einräumen das man gewisse Ängste, ja sogar Panik enstehen wird.
naja vielleicht ab und zu mal oder nur zu anfang. aber wenn ich weiß, dass ich nur 21 tage noch zu leben habe, will ich meine zeit besser verbringen und nutzen, als mir in die hosen zu machen.
weil ich kann es nur akzeptieren und entweder ich mach was drauß und nutze die noch geschenkte zeit oder ich verschwende sie.


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:38
@Keysibuna

Es gibt 2 Optionen, entweder man bleibt die letzten Wochen für sich allein und man denkt über alles mögliche nach.

Oder man rockt die letzten Wochen voll durch, man hängt mit seinen Freunden ab und genießt die restliche Zeit.

In beiden Fällen würde ich ein Abschiedsbrief hinterlassen.
Und ich denke die beiden Optionen haben was mit dem Alter und der Einstellung zu tun,wenn man jung ist, will man sicherlich nichts verpassen und denkt, ich will so viel Spaß wie möglich haben, wenn man älter ist und man denkt, man hat noch so viel vor, will man noch die letzten Tage wie ein junger Mensch abrocken.

Oder man ist bereits vom Leben erfüllt und deswegen bleibt man in Ruhe allein.

Sollte ich es jetzt erfahren würde ich 1 und 2 Option miteinander verbinden, ein paar Tage alleine, über alles nachdenken, positive und negative Momente und dann noch ein bisschen Zeit mit Freunden und Familie verbringen.

@-ripper-

Ich denke es kommt eben auf diejenige Person an, jeder ist da anders gestrickt.
Aber im tiefsten denke ich, können die meisten damit umgehen, weil wir ja bereits wissen, das wir alle eh irgendwann gehen müssen, ob heute oder morgen, in 1 Jahr oder in 50 Jahren, das können wir nicht ändern, wir müssen uns damit abfinden.
Natürlich wäre man sicherlich traurig und ängstlich wenn man einiges verpasst, (kommt auf das Alter und die Reife an)
Dennoch gehört der Tod zum Leben dazu, ohne Leben, kein Tod, deshalb sollte man ihn so früh wie möglich akzeptieren, um irgendwann in Ruhe sterben zu können, anstaat sich kurz davor verrückt zu machen.

Vielleicht ist danach nichts mehr, wenn dann merken wir es eh nicht, oder man kommt in eine neue Welt, keine Ahnung, wissen wir nicht, deshalb ist der Tod für mich auch so etwas wie eine Überraschung.


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Keysibuna Diskussionsleiter
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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:42
@niggie

Genau darum sind die Fragen nach Handlungen, was ist Verschwendung und was ist Sinnvoll in solchen Tagen?

@Braveheart17
Stimmt das Alter spielt auch sehr große Rolle denke ich bei solchen Entscheidungen, Danke :)


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:43
@Keysibuna



Da es in der Realität eigentlich nur eine einzige vergleichbare Situation gibt, nämlich die eines zum Tode verurteilten, der den Tag seiner Hinrichtung kennt, sollte man zur Klärung deiner Fragen die Erfahrungsberichte dieser Menschen lesen.
Ich behaupte, keiner sonst kann sich wirklich in diese Situation hineinversetzen.


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Keysibuna Diskussionsleiter
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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:43
@FrezzYY

Danke, werde mir genau anschauen :)


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:44
@Keysibuna
naja das kann nur jeder subjektiv für sich beantworten.

aus meiner sicht, wäre alleine rumhocken und/oder sich mit drogen vollpumpen verschwendung.
mit den liebsten die restzeit verbringen und/oder zu reisen, was erleben wäre sinnvoll


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:45
@Keysibuna
Wenn du willst kann ich es zusammengefasst hier hin schreiben , ich glaube das ist viel


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Keysibuna Diskussionsleiter
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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:46
@aceofspades

Stimmt das könnte einige unbedachte Aspekte liefern. Kein schlechte Idee :)

@niggie
Natürlich sind diese Definitionen aus deiner Sicht sehr richtig.

@FrezzYY
Wenn es keine Mühe macht :)


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:47
@Keysibuna
Warte paar Minuten ;)
Dann habe ich es


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:49
@Keysibuna
und ich würde in den letzten tagen auf den mount everest kraxeln, mal gucken, wie weit ich komme,
und vielleicht mit glück, auf dem gipfel bei toller aussicht einschlafen, das hätt was :)
(hab ich auch mit 86 vor, hoffe das klappt, rückflugticket gibts nicht :D )


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:49
Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens
Patient: »Das kann überhaupt nicht sein, mir geht’s blendend!«
Arzt / Begleiter: akzeptieren, aushalten, nicht widersprechen



Phase des Zorns
Patient: »Warum ausgerechnet ich, warum nicht die anderen?«
Arzt / Begleiter: zuhören, aussprechen lassen, aushalten, nicht persönlich nehmen, negative Gefühle aussprechen helfen



Phase des Verhandelns
Patient: »Bitte, ich will nicht sterben, in Zukunft werde ich auch alles anders machen.«
Arzt / Begleiter: verstehen, Hoffnung lassen, aber keine falsche Hoffnung machen, Wahrhaftigkeit



Phase der Depression
Patient: »Das bringt alles sowieso nichts mehr...«
Arzt / Begleiter: nicht aufmuntern, nicht trösten, auch hier: aushalten, zum Trauern ermutigen, unerledigte Dinge erledigen helfen



Phase der Zustimmung
Patient: »Wenn es sein muß, ja.«
Arzt / Begleiter: mit sich allein lassen, aber: nicht im Stich lassen, Gesten zulassen



@Keysibuna
Soviel ist es nichts, hab es einfach hineinKopiert :D


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:50
Ich denk ich würde Amok laufen, wenn ich erfahren würde, dass ich nur noch 21 Tage zu leben habe. Passieren kann mir ja sowieso nichts mehr.
Das liegt daran, dass ich ausrasten würde, wenn ich nur noch paar Wochen zu leben habe. Mein Leben ist nämlich schon scheiße genug. Und dann noch diese Nachricht, dass man sterben wird, würde das Fass zum Überlaufen bringen. Ich würde mich in dieser Zeit rächen. Und dann die Erlösung abwarten. Oder es ändert sich etwas, und ich bekomme endlich auch mal ein bisschen Glück oder so.

Naja jetzt haltet ihr mich wohl für krank :D


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:51
@niggie

So was ähnliches hab ich mir auch schon überlegt. Aber in einem Krankenbett, angeschlossen an tausend Geräte vor mich in vegetieren, das wäre das letzte was ich will.

Vielleicht kauf ich mir ein Pferd und reite so lange in die Wüste bis ich irgendwann tot runterfall :D


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:52
@-ripper-
haha ja, das hätte auch was :D

so null815 wäre mir zu öde. oder ich spring aus 10 tausend metern höhe in sonem wingsuit aber ohne fallschirm :D


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Die letzten 21 Tage.

04.08.2011 um 12:52
@masked

Warum willst du andere Menschen für dein Schicksal bestrafen?

@niggie

Ja, noch mal richtig Spaß haben vor dem abkratzen :D


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