Was lässt euch durchhalten? - eure Sicht auf die Welt

@Gummiglas

Ich mag Deine Beiträge. Die sind so... positiv und voller Zuversicht. :-)

Um Deine Metapher mal aufzugreifen: Ich für meinen Teil möchte nicht unbedingt warten bis der Stein zurück gefordert wird. Ich werd ihn vielleicht schon vorzeitig zurückgeben, wenn ich denke, dass ich ihn nicht mehr benötige. Momentan rolle ich ihn von einer Hand in die andere und überlege noch, was ich damit anfangen kann.

@Südlicht
Mit ´nem Stein kann man Scheiben einschlagen ;)

Naja,meine Sicht auf die Welt ist ziemlich positiv.Jedenfalls meistens.Mich hält vieles hier;meine Familie,meine beste Freundin,mein Job :)
Kurz gesagt,ich mag mein Leben schon ganz gerne ;)

@Südlicht
Ganz egal was du damit anfängst, wirklich, absolut egal, solange du mit der Möglichkeit dich am Leben und am Bewusstsein hälst. Denn egal was es ist, was du tust, wenn du dein Leben abgegeben hast, dann wirst du es nichtmehr tun können.

Letzendlich ist das Wichtige nur, das, was du tust, wertzuschätzen. Egal was es ist.
Du hast bestimmt schonmal den Satz gehört:
"Es geht nicht um das Richtig oder Falsch."
;)

Wir sind es eben gewohnt, dass wir, wenn wir etwas "falsch" gemacht haben, uns tatsächlich selbst bestrafen dafür, weil wir es so gelernt haben. Wir sind also alle kleine Masochisten, bestrafen uns weil wir es für richtig und "gut" halten ^^ aber wer mit dem Kopf weit genug ist, der sollte keine Schläge auf den Po mehr nötig haben um zu lernen. Der sollte sich nicht selbst als falsch und unvollkommen ansehen, bloß, weil er vllt gerade etwas weitererzählt hat, das er nicht weitererzählen sollte(von jemand anderem aus). Es war auch eine Erfahrung, wieder etwas woraus man lernt.

Und wenn ich mir vorstelle, an meinem Lebensabend im Bett zu liegen und den Tod kommen zu sehen, dann stelle ich mir vor, wie ich mich für mein Leben und all meine Erfahrungen bedanke, und sie mit gutem Gewissen in mein Herz aufnehme als, das einzigartige und wunderbare, Leben.

Selbst wenn es schrecklich ist, aber, hast du schonmal gesehen wie jemand im Sterben liegt? Der Sänger unserer Band hat erzählt, wie sein Großvater (glaube ich) gestorben ist und die Familie außenrum stand und in im letzten Moment begleiten wollte. Und er sagte: "Man hat auch genau gesehn, dass er noch bei Bewusstsein war und schon alles mitbekommen hat, aber der war so beschäftigt damit zu atmen, dass ihm alles egal war."

So wertvoll ist das Leben im letzten Moment, so wertvoll, dass jeder Atemzug so wertvoll und wichtig ist, dass keine Zeit mehr zum Reden ist. Und wie oft verpassen wir genau diesen wertvollen Moment? Viel zu oft.


Es freut mich wirklich sehr, wenn dir meine Beiträge gefallen ^^ ich find ja, dass ich zuviel schreibe -.- aber wenn du das anders siehst ... gut :) dann ließt man sich auch hoffentlich noch öfter. Ich geh jetzt erstmal aus allmy.
gut nacht :)

Was lässt mich durchhalten?

Hoffnung.....obwohl ich die schon oft komplett verloren hab!! Richtig verloren!!!

@Nostromo1

Ich hätte tatsächlich manchmal Lust ihn einfach wegzuwerfen. Aber lieber möchte ich ihn behutsam irgendwo hinlegen... oder besser noch jemandem geben der ihn vielleicht dringender braucht. Jemandem, der todkrank ist und gerne noch weiterleben möchte und um jeden Tag kämpft. Geht in der Praxis leider nicht.

Nostromo1 schrieb:Mich hält vieles hier;meine Familie,meine beste Freundin,mein Job :)
Kurz gesagt,ich mag mein Leben schon ganz gerne

Ich wünsche Dir, dass es weiterhin so bleiben möge. :-)


@Gummiglas

Naja, um Richtig und Falsch geht es auch nicht - aber das führte jetzt zu weit.

Das mit dem Vielschreiben kenne ich. Hab auch oft Probleme mich kurzzufassen.

Man liest sich bestimmt wieder! Bis dann :_)

@Doors

Ja, Selbstmitleid ist ja geprägt von Schwäche, in dem sich der Mensch oftmals heimisch einrichtet sozusagen. Im Selbstmitleid erwartet man Hilfe von aussen, anstatt sich seiner eigenen inneren Kraft zu besinnen.
Diese innere Kraf hilft, durchzuhalten, egal was kommt.
Ich glaube, die Welt ist voller Menschen, deren Denken einfach zu viel um sich selbst kreisen, um ihre eigene Belange. Was ja einerseits verständlich ist, aber wenig hilfreich, wenn es nur bei diesem Kreis - Denken bleibt.
Es muss eine konstruktive Auseinandersetzung sein, eine Auseinandersetzung, die alle Beziehungen im Umkreis mit einbezieht.
Begeben wir uns in diese Wechselwirkung hinein, dann kommen wir auch weg vom Selbstmitleid, da wir den Gegenüber auf einmal besser wahrnehmen.

So richtig bewusst wird es einem erst wenn man in seinem eigenem Blut Liegt

Die wahre (Über)lebenskunst besteht darin, sich das Leben nicht vom Leben vermiesen zu lassen.

@Gummiglas

schöner post - die geschichte mit dem geschäftsmann triffts aufn punkt...

...man sollte auf jeden fall nicht vergessen zu leben , wie auch immer es einem zusagt :)

Oft frage ich mich, warum ich lebe, weil mein Leben sehr langweilig ist (jedenfalls zurzeit). Dann denke ich mir wieder, es geht immer weiter, es erwarten mich noch so viele Dinge in meinem Leben.

@Dr.Manhattan

was mich durchhalten lässt : mein Mann, mein Sohn mit seiner Frau.
Ich hab so eine tolle Familie. Wir halten zusammen, möge kommen was wolle, wir sind stärker. :)
Ausserdem bin ich eine totale Optimistin so in der Art "des passt scho".

Bin auch oft einfach nur müde (wie im Moment) und mag nicht wirklich, doch dann denk ich an tolle Dinge die wir gemacht haben (z.B. die Reise 2010 in die Wüste, oder die schönen WE im WOMO usw), und was wir noch alles vor haben, und dann geht alles vorüber.

Aber mein Halt ist meine Familie. Ohne die wüsst ich nicht wie ich leben sollte.

Mein Verlobter, meine Familie und mein ungeborenes lassen mich weiter machen :)

Ich sehe positiv auf die Welt x) auch wenn es viel schlimmes gibt überwiegt das gute :)

@shionoro

shionoro schrieb:Bin ich hier eig so ziemlich der einzige der Leben im Allgemeinen toll findet?

Nein, also das leben ist schön

Mir ging es deutlich besser mit dem Bewusstsein, dass man einfach keine Anforderungen stellen, oder Erwartungen an andere haben sollte.
Alles, was ich aussende, kehrt mehrfach zu mir zurück. Wenn ich also etwas erwarte, muss ich zunächst selbst in der Lage sein, es auch zu erfüllen.
Je öfter ich bewusst nach diesem Grundsazt handle, desto besser geht es mir. Auch versuche ich jetzt Punkte der Ernüchterung oder Enttäuschung dankbar anzunehmen.
( Eigentlich zwei sehr positive Begriffe, wenn man sie von der geprägten Bedeutung loslöst. ;-)

In omnia paratus!

Das Leben ist schwer, wir müssen den ganzen Tag arbeiten gehen um unsere Miete zahlen zu können. Wir müssen uns ständig um tausend Dinge Gedanken machen. Viele von uns machen sich das Leben unnötig schwerer als es eh schon ist.

Erstes Beispiel, die Liebe: Wir haben Beziehungen und machen uns von anderen Menschen mental abhängig und das ist auf eine gewisse Weise auch richtig so. Wenn eine solche Beziehung kaputt geht, fallen wir oft in ein tiefes Loch und glauben, das Leben hätte keinen Sinn mehr.

Wir vergessen dabei, dass wir damit doch eigentlich eine neue Chance bekommen. Wir haben Erfahrungen gesammelt die wir in einer anderen Beziehung umsetzen können. Wir schmunzeln immer über Kinderbeziehungen und nehmen diese nicht ernst. Warum? Weil wir davon ausgehen, dass diese jungen Menschen keine Erfahrung haben und diese Beziehungen so oder so zum Scheitern verurteilt sind. Und wir Erwachsenen? Wir sind viel unerfahrener als wir denken.

Der Schmerz wird vergehen, das ist Fakt und es gibt einen anderen Menschen der auf einen wartet, auch wenn er es noch nicht weis, oder zu diesem Zeitpunkt noch in einer anderen Beziehung ist.

Oft machen wir uns auch abhängig von unserem Partner und bauen unser ganzes Leben um diese Person herum auf. Wir haben dann Angst los zu lassen, weil wir nicht wissen, wie es danach weitergehen soll. Wie zahle ich die Miete alleine? Wie finde ich eine neue Wohnung? Was denken meine Freunde und Familie? Wie wird es meinen Kindern dabei gehen?

Glaubt mir, es geht weiter und wer diese Erfahrung gemacht hat, wird mir zustimmen.



So das war erst einmal Teil 1 ……. Ich will euch ja nicht zutexten hier :)

.also ich sage dass es kein Schicksal gibt. Stell dir vor du bist jemand der weis was er später machen will
und stell dir vor du hast kein plan vom leben und weist nicht was du machen willst.
So es sind die entscheidugen die unser leben bestimmen entweder du gehst arbeiten oder
du überfällst eine bank.
Ansonsten lebe ich weil ich versuche mein plan durchziehen der gerade erst anfängt weil. Ich erst
17 bin und trotzdem stelle ich mir die frage warum ich das machen soll denn eines tages
bin ich sowieso Tod und das ganze wird mir dann sowieso nichts bringen. Ich denke ich versuche
mein leben so gut wie möglich zu leben weil ich nicht auf versagen stehe deswegen auch
kein harz4 Empfänger werden will . Ich komme aus dem Ausland und bin auch froh in
deutschland zu sein ich bin nicht gerade glücklich eher mittelmaß habe zurzeit keine freundin aber
einen guten freund mit dem ich einfach in ruhe chillen kann. Ansonsten frage ich noch warum
ich das hier Poste und warum es andere menschen tun und ich denke die antwort darauf ist
damit wir also die menschen Einfach mit leuten über die versdiensten dinge reden können ohne
uns vorher überhaupt kennengelernt zu haben

@Dr.Manhattan
Der Gedanke daran, das es einmal schön war auf der Erde, und der Gedanke daran, das es wieder einmal schön werden könnte. Ohne Menschen, allerdings. ;)

Was lässt mich durchhalten?
1. Selbstbeherrschung
2. die Gewissheit, dass ich die Idioten, die mir beim Training meiner Selbstherrschung helfen, nicht ewig ertragen muss
3. die Annahme, dass ich mit den Punkten 1. und 2. nicht ganz alleine dastehe

die musik :) die musik die pi macht,hilft mir hoch-gibt mir kraft ;)

Was mich "durchhalten" lässt?

Die kurzen Momente im Leben an denen man zu sich selbst sagt
"Es ist alles so wunderbar" und auch vollkommen davon überzeugt ist. Ob es jetzt auf einer tollen Party mit Freunden ist, während mein vertieft ein Buch liest und alles um sich herum vergisst oder frisch verliebt ist.
Nichts kann einem in diesem Moment etwas anhaben, nicht's ist schlecht.

Auch die Tatsache, dass alles im Leben nicht ohne Grund geschieht ist zumindest ein Gedankenspiel um mir selbst zu sagen, dass alles später "belohnt" wird. Je mehr schlechte Dinge man erlebt, desto reicher wird man am Ende dafür entlohnt werden.
Ob das wirklich so ist... ehrlich gesagt die Chancen dazu stehen schlecht aber ich glaube trotzdem daran. Und wenn dieser Gedanke es mir alles nur einfacher macht. Das reicht mir schon.

Letztendlich ist das Leben so verdammt kurz. Es wäre eine unheimliche Vergeudung nicht durchzuhalten. Sterben muss ich sowieso.
Da schaue ich mir lieber die Welt an.
Steige auf die höchsten Gipfel, spreize meine Arme von mir und Schreie laut.
Tauche in den tiefen der Ozeane.
Durchstreife die Wüsten und Ebenen soweit mich die Füße tragen und sehe dabei alles mit Kinderaugen. Ergötze mich an der Schönheit jedes einzelnen Blattes eines Baumes. Bewundere Vögel wie sie seit Ewigkeiten den Horizont durchziehen.
Bewundere Formen, Farben, Klänge, Gerüche. Es gibt soviel zu entdecken und zu bewundern... Das will ich einfach alles nicht verpassen. :)