Leben manche Ausländer in Deutschland besser als Deutsche?

@LivingElvis
Wie erwähnt... viele die ich kenne, finanzieren so sachen gemeinsam. Sprich Cousin, Onkel, Grossväter, usw. Und bedenke das die Geburtsrate bei denen viel höher ist.. :D

hengst schrieb:Wie erwähnt... viele die ich kenne, finanzieren so sachen gemeinsam. Sprich Cousin, Onkel, Grossväter, usw. Und bedenke das die Geburtsrate bei denen viel höher ist.. :D

Keine Frage...aber selbst Kinder, die im Geschäft mithelfen KOSTEN Geld und bringen keins.

Ist ja gar keine Frage, dass da der Familienverband anders funktioniert. Kann ja auch alles mit rechten Dingen zu gehen.

Es gibt aber eben auch Gegenbeispiele. Und dass man darüber nicht reden darf, bloß weil es Türken sind, find ich bedenklich. Ich meine wir sollten den Thread-Titel umändern, um uns vom Damoklesschwert des latenten Rechtsextremismus zu befreien. Dann dürfte man vielleicht auch wieder schreiben, dass es auch Menschen (und das schließt nunmal Türken mit ein) gibt, die kriminelle Dinge tun. Manche sogar organisiert. Und wer immer den Deutschen ein großes Organistationstalent zugesprochen hat - in der Kriminalität haben die sich damit bislang wenig hervorgetan.

LivingElvis schrieb:Keine Frage...aber selbst Kinder, die im Geschäft mithelfen KOSTEN Geld und bringen keins.

Das sehe ich eben, mit Verlaub, anders. Sie ersetzen durchaus Teilzeitkräfte die sonst bezahlt werden müssten.

Trapper schrieb:Bei mir die Ecke rum ist ein türkischer Kiosk. Nette Leute. Man bekommt alles. Der Inhaber ist eher selten da. Den Laden besetzt zumindest Nachmittags meistens seine kleine Tochter. Die macht da hinterm Tresen Hausaufgaben. Sie ist so zwischen 9-11 Jahre alt.

@LivingElvis

Nunja, ich zu meinen Teil fühle mich nicht wirklich angegriffen, wenn es Diskussionen über meine Landsmänner gibt. Natürlich finde ich es schade, dass sich einige daneben benehmen. Aber im grossen und ganzen ist es mir persönlich Wurst, was sie mit ihrem Leben anfangen. :D

Und im Allgemeinen regt es mich auch so, das einige (ziemlich viele) so hyper-sensibel bei solchen Thema sind, und sich die äusländischen Gruppen sofort angegriffen fühlen, weil man bei einigen nen Verdacht hat. Dann folgt fast immer der Nazi-Vergleich a la Nazikeule. :D

Es gibt natürlich auch genügend Deutsche, die in anderen Ländern besser leben als die Inländer.
Nicht jeder Mallorquiner/Spanier hat das Geld seiner Frau die Hupen tunen zu lassen und dicke Autos zu fahren wie Onkel Jürgen auch nennt nicht jeder Italiener ein Schloss am Gardasee sein eigen, nicht jeder Österreicher ein Chalet in Kitzbühel, nicht jeder Monegasse eine eigene Yacht, nicht jeder.....
to be continued.

@emanon
Dann sind unsere Migranten hier in Wahrheit Steuerflüchtlinge? Cool. ;)

@Trapper
Ist "Steuerflüchtlinge" nicht ein Exportartikel der BRD?

Trapper schrieb:Das sehe ich eben, mit Verlaub, anders. Sie ersetzen durchaus Teilzeitkräfte die sonst bezahlt werden müssten.

Du musst die gesamten Lebenshaltungskosten für das Kind sehen. Ich weiß nicht, ob 400 Euro da reichen und ob man für alle -Du schreibst ja von großer Kinderzahl- einen notwendigen Arbeitsplatz hat

hengst schrieb:Nunja, ich zu meinen Teil fühle mich nicht wirklich angegriffen, wenn es Diskussionen über meine Landsmänner gibt. Natürlich finde ich es schade, dass sich einige daneben benehmen. Aber im grossen und ganzen ist es mir persönlich Wurst, was sie mit ihrem Leben anfangen. :D

Und im Allgemeinen regt es mich auch so, das einige (ziemlich viele) so hyper-sensibel bei solchen Thema sind, und sich die äusländischen Gruppen sofort angegriffen fühlen, weil man bei einigen nen Verdacht hat. Dann folgt fast immer der Nazi-Vergleich a la Nazikeule. :D

Du - das ist auch mein Erleben. Während man mit Menschen mit Migrationshintergrund sehr oft völlig offen über dieses Thema sprechen kann, gibt es im deutschen Bildungsbürgertum dann leider immer welche, die jede Diskussion kaputt machen. Mit der Nazi-Keule, mit dem netten Gemüsehändler, mit dem Staatsbürgerrecht.

Ich finde das schade, denn Kriminalitätsbekämpfung ist ja in aller Sinne. Und es gibt nunmal gewisse Deliktgruppen, die überdimensional von gewissen ethnischen Gruppen belegt werden. Da muss dann auch mal nachgedacht werden, warum das so ist ohne das gleich einer glaubt, man habe etwas gegen den oder den.

Die Deutschen sind da nicht ausgenommen. Auch die treten in gewissen Deliktgruppen gehäuft auf.

Ein schönes Beispiel sind auch Mörder in den USA. Während die überwiegende Zahl der Morde auf das Konto von Schwarzen gehen, wird der Fakt, dass der überwiegende Teil der Massen- und Serienmörder weiß ist oftmals dafür herangezogen, das ganze zu relativieren. Das Problem - durch die Rassismuskeule wird verhindert, dass die Probleme objektiv betrachtet werden. Natürlich ist es vorrangig ein soziales Problem, aber eben auch ein Problem der Gangbildung und die darin existierenden Ehrencodes. Ich finde es unverantworlich, sowas auszublenden, bloß weil einer etwas Falsches da hineininterpretieren könnte. Ich würde eben auch Hitler nicht mit Stalin oder Mao relativieren wollen.

Es gibt keine Nationalität oder Rasse oder Ethnie, die schlechter ist. Aber es gibt durchaus unterschiedliche Strukturen und Kulturen, die bei einem Aufeinandertreffen eben zu Problemen führen können. Die muss man erkennen und lösen helfen.

Das man da über "negative" Dinge redet muss doch auch nicht gleich bedeuten, dass ich für die betreffende Ethnie alle mir aufgefallenen positiven Eigenschaften aufzählen muss. Mir gefällt an den Türken auch sehr gut, dass sie sehr red- und leutselig, gastfreundlich, herzlich und vor allem im Hinblick auf Behinderte extrem sozial und hilfsbereit sind. Deswegen missfällt mir die Präsenz im Hinblick auf Körperverletzungsdelikten, insbesondere der gef.KV, aber immer noch.

ich denke schon, dass sie ein besseres Leben führen. Das liegt mit unter aber auch daran, dass sie viel besser sparen. Beispiel:
eine türkische Familie hat meist mehr als 3 kinder, so trägt der kleine immer die vom größeren auf und so. Meist werden zimmer geteilt, genauso wie Autos . was eine Menge einspart.
Jobs sind meist garantiert, weil irgendein Papa, Bruder, onel immer ein café oder ein dönerladen oder sonstiges aufmacht, wo vorwiegend verwandte arbeiten.

Sowas machen wir nicht.Jeder hat sein auto, die kinder kriegen ihre eigenen sachen und jedes kind muss sein zimmer haben.

Genau, der Zusammenhalt ist einfach stärker! Und was mir persönlcih aufgefallen ist das in Deutschland viele Leute "kaltherzig" sind, und dieser Zusammenhalt eben nicht besteht. Und für gewöhnlich sind mehrere Leute, die am selben Strang ziehen, stärker als ein Einzelner ;)

Man muss klar sagen, dass Migranten nicht immer nur zum Abzocken kommen und die Füße hochlegen, wie mancher Rechtsextreme und biertrinkende Stammtischparolenwetterer gerne behauptet.

Viele sind auch sehr arbeitsam und aktiv, sowohl in legalen als auch in weniger legalen Angelegenheiten.
Außerdem hilft man sich oft untereinander und ist vermutlich auch offener für z.B. Scheinbetriebe, die der Geldwäsche dienen.

Dann geht man halt nicht unbedingt zur deutschen Großbank, sondern holt sich intern Startkapital, man tut dann diesem oder jenem einen Gefallen, besorgt beispielsweise hier Autos, führt sie mit verbilligenden, juristischen und finanziellen Tricks woanders hin aus oder verkauft sie wieder, macht so Gewinn oder erfüllt eine ausgehandelte Vertragsbedingung
(wir sind hier noch gar nicht im illegalen Bereich, wohlgemerkt).

Oder man sorgt dafür, dass gerne Kollegen und Leute aus der Community in den eigenen Laden kommen, wie auch immer, man investiert intelligent in Geschäfte...


Es gibt viele, legale Möglichkeiten, die Migranten nutzen können und nutzen, um an Geld zu kommen. Wie gesagt, es gibt durchaus sehr aktive und arbeitsame Teile.
Und warum auch nicht, ist doch schön für die, wenn es gut läuft und sie sich ihren Besitz erarbeiten/erwirtschaften.


Ebenso ist es natürlich aber auch Tatsache, dass kriminelle Angelegenheiten auch recht lukrativ sind. Man hilft sich, wie gesagt, gerne untereinander in der Gemeinschaft, weil man das nicht anders kennt und weil das Gefühl, alleine in einem fremden Land zu sein, stark ist.

Sich untereinander Aufträge und Jobs zuschanzen, nicht offiziell für einander arbeiten, dafür aber cash kassieren, Geldwäsche, Betrügereien, Drogen, Zuhälterei...

Gibt viele Wege, Geld zu verdienen, legale und illegale.
Kommt halt drauf an, was die Leute aus sich machen.

Und ob du nun ein sehr aktiver und fähiger Autoverkäufer bist oder dein Talent für den Rauschgifthandel nutzt - das bleibt dir selbst überlassen, wenn du mit den Folgen klarkommst.

Deutsche dagegen sind oft so schrecklich förmlich und gesetzestreu eingestellt (damit meine ich jetzt gar nicht Strafgesetze, sondern Vorschriften und Vorgaben und blablabla, den ganzen unnötigen Kram) und so unbeweglich.

Was mal unter Migranten mit `nem Gespräch und Handschlag geregelt wird, da muss der Deutsche erstmal seine Vorschriften und Co. wälzen und genau überlegen, ob man denn offiziell alles korrekt erledigt hat.
Inoffiziell? Ah, das ist ganz, ganz schwierig... ^^

Na ja... schau' mal nach Amerika... da gibt es ganze deutsche Enklaven, wo sich auch gegenseitig geholfen wird...

Ich denke mal, immer dann, wenn man in ein anderes Land zieht, tendiert der Mensch dazu, sich untereinander in der Nationalität zu bündeln, um einfach ein Stück "Deutschland" oder "Türkei" zu haben und um Hilfe in einem zuerst fremden Land zu erhalten.

Komisch übrigens, dass da nie die Franzosen oder Engländer aufgefürt werden. Sind das keine Ausländer?

Ich mach' schon seit langem überhaupt keine Unterscheidung mehr, weder den Quatsch mit Migrationshintergrund noch das unsägliche Wort "Ausländer" (weil hier in Deutschland das Wort zum Unwort geworden ist... was mit unseren Hintergedanken zu tun hat).

Und die Türken stehen mir 1.000 Mal näher als die Franzosen und Engländer hier (und davon sind auch nicht so wenige hier, wie man denkt). Ich habe so viele supernette Türken kennengelernt, die ich unter anderem auch in der Schule kennengelernt habe (ich bin Jahrgang 65).

Und wenn einige es geschafft haben, hier vermögend zu werden, Hut ab! Finde ich klasse... und bevor mir jemand nicht etwas als Beweis auf den Tisch legen kann, gehe ich IMMER davon aus, dass es durch ehrliche Arbeit entstanden ist.

Also... das Hörensagen und die höchst spekulativen Annahmen diesbezüglich vom TE lassen mich völlig kalt und ich finde, es ist nebenbei auch irgendwie eine etwas subtilere Form von Hetze.

LivingElvis schrieb:Du musst die gesamten Lebenshaltungskosten für das Kind sehen. Ich weiß nicht, ob 400 Euro da reichen und ob man für alle -Du schreibst ja von großer Kinderzahl- einen notwendigen Arbeitsplatz hat

na ja, im großen und ganzen ist es doch egal. Nur sind Geschäfte unter diesen Voraussetzungen günstiger zu führen. Darauf kommt es ja an. Die Migranten von heute haben ja auch nicht mehr alle 6 Kinder in der Küche sitzen. ;)

emanon schrieb:Ist "Steuerflüchtlinge" nicht ein Exportartikel der BRD?

Vermutlich.

Ich meinte natürlich, das es nur schwer Vorstellbar ist das deutsche Auswanderer an den von dir beschribenen Orten zu großem Wohlstand gelangten, nachdem sie ein paar Jahre zuvor mit nichts ausser nem Koffer voll Klamotten, 2 knatschenden Kindern und nem alten Radio eingereist sind.

Das passt eher zu den Einwanderern in der BRD. Sich dann ganz flott einen Wohlstand zu erarbeiten (ich gehe nun mal von ehrlicher Arbeit aus) , ist schon ein echtes Husarenstück.

moric schrieb:Und wenn einige es geschafft haben, hier vermögend zu werden, Hut ab! Finde ich klasse... und bevor mir jemand nicht etwas als Beweis auf den Tisch legen kann, gehe ich IMMER davon aus, dass es durch ehrliche Arbeit entstanden ist.

Also... das Hörensagen und die höchst spekulativen Annahmen diesbezüglich vom TE lassen mich völlig kalt und ich finde, es ist nebenbei auch irgendwie eine etwas subtilere Form von Hetze.

Sei mal nicht so naiv :D

Also sorry aber es ist eine Tatsache, das AUCH bei illegalen Aktivitäten Migranten oft mitmischen.
Drogenhandel, Zuhälterei, Subventionsbetrug, Finanzbetrügereien, Geldwäsche - natürlich machen da auch Migranten mit.

Kann ja sein, dass du viele korrekte Typen kennst. Ich auch.

Das sollte einen aber nicht dazu verleiten, anzunehmen, dass alle nur ,,herzensgute, bereichernde, nette Menschen" sind und Deutsche nur die Bösen, die nichts verstehen ;)

Nö, Hetze ist das nicht, sondern Tatsache.

Guck dir mal die Kieze und Rotlichtmilieus an oder guck dir mal an, wer im Heroinhandel das Sagen hat. Oder schau mal nach den Stichwörtern ,,Osmani Hamburg" oder ,,Miri Bremen".

Da sind die Leute schon gut bei ;)

Hat @moric doch gar nicht geschrieben. Er betont nur, dass man niemanden unter Generalverdacht stellen soll nur weil dieser Wohlhabend zu sein scheint. Das ist leider hier, zumindest nach meiner Meinung, die Intention des TE. Da er ja nicht weiß woher der "Reichtum" kommt kann es ja nur suspekt sein. Möglich. Aber warum nicht mal den Kollegen direkt fragen? Und nicht hinter 20 Ecken herum.

@Kotzi

Soweit ich das verstanden habe, wollte der Betreffende das doch nicht sagen, sondern hat nur abgewunken.

@Trapper
Es sind nicht nur die Steuerflüchtlinge aus Deutschland, die als Deutsche im Ausland besser leben als die Einheimischen.
Ein Beispiel.
Der "reichste" Mann in Neiafu, wahrscheinlich auf ganz Vava'u war damals Heini, ein Deutscher, der dort eine "Eiscremefabrik" betrieb.
Zugegeben, es ist in Tonga nicht sooo schwer besser zu leben als die Einheimischen. :D

@Kc
Wie gesagt ist das nur meine persönliche Meinung, die nicht wahr sein muss. Aber wenn es mich so interessieren würde hätte ich der betreffenden Person schon längst die Frage gestellt und je nachdem wie er antwortet kann man ja schon einordnen, wo man die Aktivitäten vermuten kann.

@emanon
Klar gibt es solche Fälle. Aber sicher sind das Ausnahmen. Hinzu kommt, das eine deutsche Ausbildung im Ausland gerne gesehen wird. Da bringt man ja durchaus was mit, wodurch man Fuß fassen kann.

Das aber z.B. ein mittelloser Schulabgänger ohne gescheite Sprachkentnisse dort im handumdrehen ein paar Restaurants eröffnet, fällt wohl eher in den Bereich "american dream".

...obwohl ich zugestehen muß das es wohl nirgends komplizierter sein dürfte, auf eigenen Beinen zu stehen, wie bei uns. Alleine durch die ganzen Auflagen und den Papierkrieg.