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Borderline

441 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Borderline ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Borderline

04.04.2008 um 08:28
Borderline ist der Wahnsinn der heutigen Gesellschaft!

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Borderline

04.04.2008 um 08:29
nein das gibt es nicht ist nur ne erfindung


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Borderline

04.04.2008 um 08:43
Wenn du nichts besseres zu sagen hast halt doch lieber den rand.

Mit versteckten usern rede ich sowieso nicht :P


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Borderline

04.04.2008 um 08:45
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb: Ich denke manche Menschen steigern sich da zu sehr rein wenn sie die Scheidung als schweres Trauma abstempeln.
Ein Kind das sich zu sehr damit beschäftigt und sich 'reinsteigert' ist also selber schuld, ja? Was ist das denn für eine Meinung! Alle sind selber schuld dass sie misshandelt wurden und streitobjekt der eltern waren...es gibt welceh die das verkraften, also müssen das alle können?
-.-


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Borderline

04.04.2008 um 10:09
Würde mal sagen es kommt auf die Art der Scheidung an, wie der Einzelne als Kind es verarbeitet, außerdem, welche Familie trägt Konflikte schon wirklich öffentlich aus ?

Scheidung ist nicht gleich Scheidung, es ist sehr entscheidend was im Vorfeld lief und wie alt das/die Kind/er sind, als die Scheidung/Trennung erfolgte. In einer "Bilderbuchscheidung" die es meiner Ansicht nach nie gibt, mag es sein, dass alle Beteiligten ungeschädigt hervorgehen, ich kenne aber viel mehr Scheidungsfälle in denen dann auch schmutzige Wäsche vor dem Familiengericht gewaschen wurde !


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Borderline

04.04.2008 um 10:22
Ich stelle nach wie vor die Frage, was geschieht in und mit solchen Menschen, wenn sie mit wirklichen Problemen konfrontiert werden ?


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Borderline

04.04.2008 um 10:23
Definiere Wirkliches Problem? Das legt jeder anders aus


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dagaz ehemaliges Mitglied

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Borderline

04.04.2008 um 10:50
Ich stelle nach wie vor die Frage, was geschieht in und mit solchen Menschen, wenn sie mit wirklichen Problemen konfrontiert werden ?

machito: Besteht für dich eigentlich die kleinste Möglichkeit, dass es Borderliner mit echten Problemen gibt?
Und was ist für dich ein echtes Problem? Ist ein echtes Problem erst Eines, wenn der Jenige gerade seine Wohnung verloren hat? Ist das Problem erst ein Problem, wenn der Jenige schon vom Zug überrollt wurde, weil er keinen anderen Ausweg mehr fand. Ist es ein Problem, wenn der Jenige einen Nervenzusammenbruch hatte oder hatte er den völlig grundlos?
Oder anders gefragt: Sind für Jugendliche die Sorgen in der Schule keine Probleme? Ist für jemand introvertierten ein Aufenthalt in der Innenstadt kein Problem? Sind Geldsorgen kein Problem?
Tut mir leid wenn ich auf diese Aussage von dir so gereizt reagiere aber eine Störung wie Borderline, die wirklich auf viele Lebensbereiche einwirkt und sehr schwer zu kontrollieren ist, kommt nicht von ungefähr. Jemand der das hat, hat auch Probleme.
Im Übrigen kann etwas, was für den Einen eine Lapalie ist, für den Anderen ein riesen Problem sein. Es sind alles Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund.

Hab jetz fertig gemotzt :-/

gruß Dagaz


PS.: An die Borderliner hier. Ich wünsch euch nen schönen Tag ohne Depri und sonstiges *winke winke*


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Borderline

04.04.2008 um 11:28
es gibt auch menschen, die vor lauter eigenen problemen, die der anderen garnicht mehr für voll nehmen und diesen menschen jegliches problem welches sie haben als keines mehr ansehen und sagen, sie sollen sich nicht so hängen lassen une gute ratschläge erteilen wollen. ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Borderline

04.04.2008 um 11:31
Ich denke, in dem Moment, wo ein psychisches Problem für jemanden existiert, ist es real. Da können Aussenstehende noch so sehr zetern: "Stell' Dich nicht so an, Mann!" oder darauf beharren, dass er sich die Erkrankung nur einbildet. Selbst wenn es so wäre: Für den Kranken ist selbst eine eingebildete Krankheit eine reale Krankheit.

Eine andere Frage ist natürlich die der oftmals vorschnelle Diagnostik. Waren vor mehr als hundert Jahren noch alle Frauen, die mit ihrer Lebenssituation unzufrieden waren, Hysterikerinnen, denn quasi die Gebärmutter zu Kopf gestiegen war, klebt der Medizinmann und sein Medienfreund heutigentags halt schnell andere Etiketten: Depressiver, Borderliner, Suchtkranker, ADS/ADHSler, Multiple Persönlichkeit - was auch immer.
Früher war es noch die gute alte Schwermut und die dämonische Besessenheit. Neue Zeiten, neue Diagnosen, neue Namen, neue Therapieversuche.

Und ein grosses Geschäft allemal.


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dagaz ehemaliges Mitglied

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Borderline

04.04.2008 um 12:15
miyu: Das ist aber auch nicht so einfach. Oft beschäftigt man sich in solchen Momenten (leider zwanghaft) mit Dingen, die man vielleicht lieber vergessen würde. Und das tut einfach weh. So weh, dass man erstmal mit sich klar kommen muss bevor man sich den Sorgen und Nöten Anderer wieder widmen kann. Es ist auch nicht so, dass man die Probleme Anderer gar nicht sieht, sie sind einem nur einfach nicht so wichtig.


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Borderline

04.04.2008 um 12:25
sicherlich ist das so dagaz, aber da man nie weiß wo das problem eines betroffenen liegt, sollte man nicht so tun als sei es kein wirkliches problem.
ich hoffe daß das nun klarer ausgedrückt ist.


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Borderline

04.04.2008 um 15:07
Es gibt, so denke ich, nur eine Lösung für die Ursache Borderline und auch andere psychische Erkrankungen. Die des , geliebt werdens.
Eine Therapeutein meinte zu mir, ich wäre als Kind geistig und körperlich mißbraucht worden. Na und!
Ein anderer meinte, ich soll mir Freunde suchen.
Wofür?
Ich meinte zu verschiedenen Therapeuten das es Liebe ist, die mich eventuell retten kann. Den meisten fehlten die Worte.
Seid ich denken kann, suche ich nach der zwischenmenschlichen Beziehung.
Manchmal Frage ich mich, ob es sowas tatsächlich noch gibt
Was meint Ihr?

Gruß


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Doors ehemaliges Mitglied

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Borderline

04.04.2008 um 15:18
Liebe allein macht auch nicht satt und glücklich.
Dass es Liebe gibt, davon gehe ich, erfahrungsbasiert, mal aus.
Dass Liebe einen Menschen "retten" kann, davon gehe ich, ebenso erfahrungsbasiert, allerdings nicht aus.


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Borderline

04.04.2008 um 15:30
Ich gehe sehr davon aus.
Liebe ist doch das wichtigste auf der Welt... ist jedenfalls meine Meinung.
Eine gute Beziehung, ein umfeld mit verständnisvollen menschen (auch freunden!) Das kann wunder wirken, gerade bei borderlinern!


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Doors ehemaliges Mitglied

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Borderline

04.04.2008 um 15:57
Hilft bei Depressiven, bei Suchtkranken, bei Suizidalen, bei Manisch-Depressiven, bei Schizophrenen, bei Selbstverletzern und einer Menge weiterer psychisch Kranker auch nicht. Obwohl es sicherlich die Behandlungskosten senken würde.


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Borderline

04.04.2008 um 17:18
Sicher ist Liebe wichtig, aber sie als Allheilmittel anzusehen, find ich doch etwas...verwegen. Denn auch Menschen, die in einem glücklichen Familienverband leben, Menschen in einer guten und festen Beziehung, Menschen mit einem verlässlichen Freundeskreis sind nicht davor gefeit, psychisch krank zu werden.

Was mich zudem erschreckt bis aufgeregt hat, ist folgende Aussage:
Zitat von homelesshomeless schrieb:Eine Therapeutein meinte zu mir, ich wäre als Kind geistig und körperlich mißbraucht worden. Na und!
Na und?????
Ist nicht dein Ernst, oder?



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Borderline

04.04.2008 um 17:46
"PS.: An die Borderliner hier. Ich wünsch euch nen schönen Tag ohne Depri und sonstiges *winke winke*"


Genau! Willkommen im Borderliner Club, da ist man wieder was besonderes und steigert durch erfundene Krankheiten sein Selbstwertgefühl.


Ansonsten kann ich mich Doors nur anschließen:


"Depressiver, Borderliner, Suchtkranker, ADS/ADHSler, Multiple Persönlichkeit - was auch immer.
Früher war es noch die gute alte Schwermut und die dämonische Besessenheit. Neue Zeiten, neue Diagnosen, neue Namen, neue Therapieversuche.

Und ein grosses Geschäft allemal."


Genau darum gehts am Ende. Um Geschäfte für die Pharmaindustrie, die fröhlich neue Krankheiten erfindet, damit es was zum Attestieren und Behandeln gibt.


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Borderline

04.04.2008 um 17:49
@homeless,

genau da haperts !

Diese Liebe, die du in deiner Fantasie erwartest, so gibt es sie nicht !

Keine Partnerschaft kann die fehlende Erfahrung wett machen, was es bedeutet vertrauensvoll zu lieben, wenn man selbst kein Bild vom Selbstvertrauen hat. Mein Psychologe erklärte mir, dass der Hang zur Ambivalenz in Partnerschaften daher rührt, dass man versucht durch die Beziehung zum Partner sich selbst "aufzuwerten"...

Ja es fehlt an Liebe, vor allem aber an der Achtung vor den Gefühlen Anderer, auch wir Borderliner erwarten mitunter zu vieles ;)

Wer an sich selbst keinen Wert sieht, dem wird auch ohne Wert entgegengetreten werden...

Vergangenheitbewältigung ist schwer und kostet Jahre und Kraft, aber das leben lohnt, an sich und seiner Haltung zu seiner Umwelt zu arbeiten, kleine Teilerfolge sind was geiles (sorry !), das Leben kann Spaß machen wirklich, aber eines muss man echt, sehr, sehr geduldig mit sich selber sein ;) und dann klappts auch mit nem Partner, einer Partnerin, aber dabei darauf achten, dass er/sie ein gutes Nervenkostüm hat um den Fight gemeinsam meistern zu können, der sich Partnerschaft nennt !

Ich denke ein wirkliches Problem bei einer emotional instabilen Persönlichkeit, oder anderen ähnlich gelagerten Störungen ist es, dass der/die Betroffene eine wirklich schlechte, destruktiv wirkende Selbstwahrnehmung haben. Wenn dann noch eine Affekt Störung dazukommt und noch was es gibt auch Menschen die brauchen nicht so viele Sozialkontakte, egal ob "krank", oder augenscheinlich "gesund" und sind damit besser dran.

Borderliner sollten erst sich selbst kennen, bevor sie Hoffnung auf "Leerefüllung" von Außen aufbauen...man kann vieles bewältigen, aber das ist ne harte Zeit, die verdammt weh tun kann, wenn damit verbunden eine Selbsterkenntnis eintritt, die einem zeigt wie sich der Selbsthass auf mein Umfeld ausgewirkt haben muss.

Kein Partner ist als Ersatz für die Selbstachtung zu sehen, aber gäbe es mehr "Nestwärme" in unserer heutigen Zeit, dann wären wir näher am Ideal der "liebevollen Gesellschaft", aber die will ja keiner *ggg*


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Borderline

04.04.2008 um 18:03
@DieSache

Super geschrieben! *Daumen hoch*


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