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In Gedenken an...

9.526 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Krankheit, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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In Gedenken an...

17.04.2012 um 15:39
Wenn man in mein Alter kommt, in die zweite Hälfte der Fünfziger, nimmt die Zahl derjenigen, die man zu Grabe getragen hat, oder von deren Tod man erfährt, zwangsläufig massiv zu.
Mein ältester Bruder starb bei einem Autounfall, meine Eltern sind beide tot. Beim Tod meines Vaters war ich auf reisen und meine Mutter starb in meinen Armen. Bei Klassentreffen bleiben von Mal zu Mal mehr Plätze leer. Nur eine Kerze auf dem leeren Platz erinnert an die Verstorbenen.

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17.04.2012 um 16:10
Ich habe auch schon ein paar Menschen verloren wie jeder hier .
Aber am meisten hat mich der Tod meiner Oma getroffen , habe lange bei ihr gewohnt und sie war meine Bezugsperson , sie war mir das wichtigste in meinem leben .
Sie starb vor 13 Jahren an Lungenkrebs .
Das war echt eine schwere zeit ,weil man richtig gesehen hat wie der Krebs sie zu Grunde gerichtet hat,aber sie hat niemals aufgegeben , sie war trotzdem immer fröhlich und hatte sehr viel Lebensmut.
Danach folgte mein Opa er ist an herzversagen gestorben .
Kurz darauf nahm sich mein Onkel das leben und danach meine andere Oma, weil sie den Tod meines Onkels nicht verkraftet hat.
2 Jahre später nahm sich mein anderer Onkel das leben, er hatte sich von allem und jeden abgeschottet ....


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17.04.2012 um 16:11
Meine Großeltern sind schon lange tot. Mein Vater starb 1988 an Magenkrebs, meine Mutter 2003, ebenfalls an Krebs. Genau wie eine Freundin von mir, die 2006 aufgrund einer Krebserkrankung starb.

2009 hat sich ein sehr guter Freund von uns erhängt.

Und @Doors hat recht. Je älter man wird, desto mehr Menschen sterben einfach weg.


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17.04.2012 um 17:02
Ich habe Großeltern und Mutter verloren. Zum Teil schon lange her. Die Erinnerung an diese Menschen vergeht nie ganz, aber ich denke ohne Schmerz an sie.


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17.04.2012 um 17:07
ich kann nur sagen es ist in ordnung sich ertsmal damit zu beschäftigen, danach überlässt man den rest der zeit. zwar holt einen das manchmal ein , aber man kommt irgendwann besser damit klar


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17.04.2012 um 17:23
Ich habe schon viele verloren. Meine Eltern, Grosseltern, Tant und Onkel. Meine beste Freundin starb mit zwanzig an einem Hirntumor.
Die zweite gute Freundin starb 1992 an den Folgen ihrer Diabetes. Ja, ich weiss, Diabetes ist keine tödliche Krankheit. Nur sie hatte diese schon als Kind und hat nie aufgepasst. Sie hat ihr Leben in vollen Zügen genossen und das getan was sie wollte. Insulin hat sie gespritzt wenn sie daran gedacht hatte ab und zu wurde es auch vergessen.
Es kam der Zeitpunkt wo die Nieren versagten und sie dreimal wöchentlich zur Dialyse musste. Um ihr eine gewisse Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu geben, wurde die Bauchdialyse eingeführt. So musste sie nicht ständig ins Krankenhaus.
Irgendwann war dies aber nicht mehr genug und sie musste wieder ins Krankenhaus.
Als Folge des Diabetes wurde sie mit der Zeit blind. Sie kam in ein Pflegeheim, wo sie lernte mit ihrer Blindheit umzugehen. Sie wurde immer selbstständiger.
Dann kam der nächste Schlag, ihre Zehen fingen an schwarz zu werden. Sie fasste einen schwerwiegenden Entschluss. " Ich bin blind und jetzt wollt ihr mich auch noch zerstückeln. Das will ich nicht. Lasst mich sterben".
Uns wurde dieser Entschluss mitgeteilt. Die Ärzte hatten ihn akzeptiert da sie voll zurechnungsfähig war.
Die Dialyse wurde abgestellt. Innerhalb von 8-10 Tagen vergiftet sich der Körper selbst.
Innerhalb dieser Zeit haben wir sie nicht mehr allein gelassen. Die andere Freundin übernahm die Tagschicht, ich die Nachtschicht. Brigitte wollte nicht mehr schlafen. Sie hatte Angst nicht mehr aufzuwachen. Es war eine sehr intensive Zeit und ich möchte sie nicht missen.
Nach genau 8 Tagen viel sie ins Koma. Der letzte Tag war das schlimmste. Wir waren alle da und haben ihren Kampf mitbekommen.
Beim schreiben dieser Zeilen kommen mir heute noch die Tränen. Man kann es einfach nicht vergessen.


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17.04.2012 um 18:04
An meine Grosseltern, an meine gute Kollegin und Lehrerin, die plötzlich an eine Hirnentzündung mit mitte 50 starb.
Meinen Nachbarn und besten Freund.
Und zuletzt an meinen Schwager, der an Krebs starb.


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17.04.2012 um 18:54
meine großmutter die mich aufzog starb mit 76 an einem gehirnschlag damals war ich 24 jahre alt und ab da stand ich alleine da, ich hatte niemanden der mich unterstütze, kein familienmitglied das mir rückhalt gab und niemanden mehr der mich liebte oder den ich etwas bedeutete.

ab da musste ich zusehen wie ich mein leben selbst meistere. was nicht ganz einfach war und ich stolz auf mich bin es trozdem geschafft zu haben. dank der erziehung meiner großmutter bekahm ich alles mit das ich brauchte wie disziplin, selbstbewusstsein, zielstrebigkeit und das wichtigste selbstvertrauen. ich bin ihr unendlich dankbar das sie mich großzog und trage sie für immer und ewig in meinen herzen. sie war und ist immer noch der wichtigste mensch in meinem leben !

meine eltern wollten nie etwas wissen von mir, für mich sind sie fremde personen. erst kürzlich traf ich meine mutter wieder nachdem ich zufällig herausfand das mein vater 2000 verstorben war nahm ich kontakt zu ihr auf um zu erfahren wie er verstarb. er hatte lungenkrebs und einen gehirntumor und verstarb mit 56 jahren.

man muss sich vorstellen nach 24 jahren sah ich meine mutter zum ersten mal wieder .....sie gab mir die hand und das wars. sie wollte nicht mal wissen was ich die letzten jahre so gemacht habe oder wie und wo ich lebe ... es ist ihr einfach egal ... es ist schmerzlich nie erfahren zu haben was es bedeutet eltern zu haben, von ihnen liebe zu spüren aber damit muss ich wohl leben.

ich erfuhr von ihr auch das mein onkel 2005 an lungenkrebs starb somit gibt es nur noch mich und meine mutter die unter schizophränie leidet, in ihrer eigenen welt lebt und eigentlich nur eine emotionslose hülle ist. das traurige daran ist das sie mir wirklich so fremd ist das ich absolut nichts empfinden kann für sie. wenn wir uns normal begegnet wären wäre sie keine person gewesen mit der ich mir vorstellen könnte überhaupt eine freundschaft zu schließen ... wir haben so rein garnichts gemeinsam weder ich noch sie scheinen füreinander etwas zu empfinden .....dennoch ist sie meine mutter. sie ist jetzt 62 und ich weiss jetzt schon wenn sie einmal stirbt wird es mich wahrscheinlich nicht wirklich treffen und das macht mich schon sehr nachdenklich ....


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17.04.2012 um 19:14
An meinen Zwillingsbruder und meiner Mutter! Mein Bruder starb an einem Motorradunfall,
14 Monate später meine Mutter an einem Herzinfakt.
Ich glaube jedoch sie ist am gebrochenen Herzen gestorben...
Es ist nicht in Worten zu beschreiben wie es sich anfühlt in nur 14 Monaten zwei seiner liebsten Menschen zu Grabe tragen! Ich glaube auch das die Metapher : die Zeit heilt alle Wunden - nicht stimmt. Man lernt nur mit der Zeit mit seinem Wunden umzugehen! Mein Halt ist mein Mann, meine kleine Tochter und mein Vater der allerdings nicht wirklich mehr am Leben Teil nimmt!


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17.04.2012 um 19:23
@Eton73
Zitat von Eton73Eton73 schrieb:die Zeit heilt alle Wunden - nicht stimmt. Man lernt nur mit der Zeit mit seinem Wunden umzugehen!
doch die wunden heilen aber die narben werden immer bleiben.

bei mir hat sich der schmerz in dankbarkeit für die schöne zeit die ich mit meiner großmutter hatte umgewandelt .... nur so war es möglich über den verlusst hinwegzukommen.


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17.04.2012 um 19:27
@-Therion-

Ja du hast Recht, Narben bleiben! Schön das du die Zeit in Danbarkeit umwandeln konntest! Geht mir genauso.
Der Mensch geht, Erinnerungen bleiben, dafür bin ich dankbar!


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17.04.2012 um 19:53
An frühere Freunde von mir... an meinen Vater, der noch lebt, aber eigentlich schon tot ist, und an meine Ex-Freundin, die... naja, das schreib ich mal nicht


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17.04.2012 um 19:57
An meine Oma,die vor zwei Wochen gestorben ist und mir so unendlich fehlt!


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17.04.2012 um 20:13
@engel87

Hi Engel! Mein herzlichstes Beileid.....


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17.04.2012 um 20:15
@Eton73
dankeschön,lieb von dir!


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17.04.2012 um 20:23
...Sven.

Love never dies.


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17.04.2012 um 20:37
... meinen Verlobten vor 30 Jahren tödlich verunglückt. Damals wollte ich auch sterben.

... meinen Papa vor 2 Jahren, wir durften bei ihm sein als er gegangen ist.


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17.04.2012 um 20:40
An meinen Bruder der vor 1 1/2 Jahren an Krebs gestorben ist.
Er fehlt mir sehr....


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17.04.2012 um 22:08
wenn ich ehrlich bin habe ich es immer noch nicht verarbeitet das meine Eltern gestorben sind. Ich war ein Kind.. und die Tatsache ist das alles erst als Erwachsener ans Licht kommt. Es war ein langer schwerer Weg. Und auch wenn ich heute fest im Leben stehe.. schaffe ich und auch meine Schwester nicht über unsere Eltern zu reden ohne dabei weinen zu müssen.
Die einen gehen und die anderen kommen..wäre dem nicht so, wäre es nicht aushaltbar.

Ich frage mich oft.. welch einen Sinn es ergebenn soll wenn geliebte Menschen aus dem Leben gerissen werden. Warum manche so jung.. warum manche mit so viel Schmerz..
und letzendlich tröste ich mich dann damit das wir ja sowieso alle gehen werden. Es nur eine Zwischenstation ist und alles seinen Grund hat. Und es bestimmt auch nicht schmerzhaft sein wird.


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