Tristesse am Arbeitsplatz

@elfenpfad

Damit Du es verstehst: Wikipedia: Corporate Identity
Unternehmen geben dafür sehr viel Geld aus.

@niurick

Ich finds ja nur asozial von seinem Arbeitgeber, dass er ihm das nicht erlaubt.

@niurick

@elfenpfad

Damit Du es verstehst: Wikipedia: Corporate_Identity
Unternehmen geben dafür sehr viel Geld aus.

"augenroll" finde grad nicht das passende smilie dazu ----

Jedigliche Individualität ist da wohl nicht erwünscht, das wäre kein Job für mich in einer solchen Firma

Corporate Identity zielt auf Synergiepotentiale, nicht auf unterdrückte Individualität.

Sie zielt vielleicht nicht auf das ab, aber es wird daraufhin rauslaufen, das die Firmen - Individualität die Einzelindividualitäten aufhebt. Meinste nicht ???

Zunächst sollte sich Kritik darauf beschränken, was beabsichtigt wird, nicht darauf, was daraus werden könnte. Daraus würde zwangsläufig so ein Hölzchen-Stöckchen-Ding.

Zurück zur CI: Hebt es Individualität auf? Das Gegenteil ist der Fall, denn genau das wird anvisiert, und zwar die des Unternehmens. Das Unternehmen soll sich von Konkurrenten unterscheiden (Layout von Briefbögen, sich wiederholende Winkel und Farben firmeneigener Prospekte bis hin zur Visitenkarte, Werbegeschenke usw.), einzelne Abteilungen sollen enger zusammenwachsen (Firmenkleidung).

@niurick

niurick schrieb:Zurück zur CI: Hebt es Individualität auf? Das Gegenteil ist der Fall, denn genau das wird anvisiert, und zwar die des Unternehmens.

Das die Firmen - Individualität anvisiert wird, das war in meiner Aussage ja auch enthalten ;)

niurick schrieb:Das Unternehmen soll sich von Konkurrenten unterscheiden (Layout von Briefbögen, sich wiederholende Winkel und Farben firmeneigener Prospekte bis hin zur Visitenkarte, Werbegeschenke usw.), einzelne Abteilungen sollen enger zusammenwachsen (Firmenkleidung).

Gut, das ist jetzt eher das Thema Marketing, und unter dem Gesichtspunkt ja nachvollziehbar, was Du ansprichst, und auch wichtig.



Zum Thema Arbeitsplatz finde ich diesen Artikel interessant, eine Studie zeigt auf, auf was die Arbeitnehmer Wert legen:

Hauptsache, du hast überhaupt einen Job" - diese Haltung bestimmt angesichts der hohen Arbeitslosigkeit zur Zeit das Denken und Handeln vieler Arbeitnehmer. Da können die Bedingungen, die am Arbeitsplatz vorherrschen, schon mal zur Nebensache werden.

Doch weit gefehlt, zeigt jetzt eine neue Studie der Respect Research Group an der Universität Hamburg.

ganzer Artikel hier:

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/studie-wo-bleibt-der-respekt-579464.html

ich beneide menschen die sagen,"ich habe mein hobby zum beruf gemacht"!

lg:)

Möglich, dass es auch Menschen gibt, die sich ihren Beruf mangels anderer
Aktivitäten zum Hobby erhoben haben. Auch die kann man beneiden. ;-)

@ramisha
woah, ja.. das wollte ich mir auch immer so einrichten. hobby zum beruf, eigener chef sein, ausreichend verdienen, und keine tristess aufkommen lassen am arbeitsplatz^^

..bei reiflicher überlegung wäre prostituierte mein traumberuf geworden, aber dafür bringe ich nicht das nötige rüstzeug mit :D

Istas schrieb:ich beneide menschen die sagen,"ich habe mein hobby zum beruf gemacht"!

Ich habe es versucht, und zwar beim Sport. Aber da verfliegt der Charme, den das Hobby ausstrahlt, schnell, wenn gemeinsames Training, Ernährungspläne, vorgeschriebene Klamotten und festgelegte Rhythmen an dessen Stelle treten.

Mittlerweile ist es mir geglückt - jenseits des Sports.

@niurick
es ist dir also doch noch geglückt?
na das finde ich doch dann wieder beneidenswert!

ich freue mich für dich und hoffe das es für dich auch immer so bleibt:)

lg

@rockandroll

rockandroll schrieb:.bei reiflicher überlegung wäre prostituierte mein traumberuf geworden, aber dafür bringe ich nicht das nötige rüstzeug mit :D

Es gibt doch auch männliche Prostituierte, und wenn das "Rüstzeug" nachlässt, dann gibt es ja heute viagra - also nur Mut :D ;)


@Istas

Istas schrieb:ich beneide menschen die sagen,"ich habe mein hobby zum beruf gemacht"!

lg:)

Ich frage mich da allerdings jeweils, ob es mit der Zeit dann wirklich auch noch als Hobby empfunden wird. Nehmen wir einen Künstler: will er seinen Unterhalt damit verdienen, dann kann es mitunter zu einem Auftragsstress werden.
Im Gegensatz zum Hobby, welches man in der Freizeit ausübt, und sich Zeit lassen kann, ist also sicher nicht mehr dasselbe dann.
Es sei denn, man hat geerbt und ist nicht auf Verkauf seiner künstlerischen Werke angwiesen ;)

Ich habe bis vor Kurzem neben dem Studium einen 400 €-Job gehabt. Das Ganze endete mit Panikattacken und einem kaputten Knie und ich hab gekündigt. Nun, was fand ich so schlimm daran?

-in der Spülküche muss man hart arbeiten
-man hat lauter ungebildete Kollegen
-ich konnte nicht verstehen, wie man das sein ganzes Leben lang machen kann
-man musste die seltsamsten Putzarbeiten verrichten
-das Gehirn wurde so gut wie nie benutzt

etc.

9 Stunden arbeiten, 9 Stunden schlafen, 3 Stunden Fahrtzeit, 1 Stunde Emails und Internet, 2 Stunden rumjammern

ein interessantes thema...

leider ist es wirklich so, dass die anforderungen und der stresspegel immer höher werden. es wird auch immer schwieriger, privatleben und arbeit so zu organisieren, dass nichts darunter leidet, da man ja flexibel und immer erreichbar ist bzw sein sollte. kommt ja letzenendes immer auf den jeweiligen job ab..

ich bin auch im büro tätig in einem recht großen unternehmen mit vielen sitzen in Dtl. die stimmung bei uns ist eigentlich gut, da kann man sich nicht beschweren.. aber der druck, der manchmal durch die führungsebene erzeugt wird, bringt sehr viel unruhe und stress mit sich, insbesondere was vertragsverlängerungen und das personalkarussel usw angeht. das wissen auch viele vorgesetzte und nutzen das teilweise auch aus "sie müssen auch damit rechnen das ein vertrag mal ausläuft" etc. mich hat diese ständige unsicherheit mit der zeit krank gemacht. man weiß ja teilweise nicht, ob man in 3 monaten seinen job noch hat. oder ob man noch dasselbe macht oder plötzlich degradiert wird und eigentlich nur noch müll macht für den man überqualifiziert ist, das kann ebenfalls krank machen. ich leide unter magenproblemen mit reizmagen, angstzuständen und nervosität. nicht jeder kann damit gut umgehen, manche sind da halt "tougher" als andere.

ich habe nebenbei immer nach nem anderen job gesucht, aber in meiner gegend ist das recht schwierig und zudem bin ich in einem alter, wo viele arbeitgeber lieber gleich ne absage schicken (jung und fähig zum kinder kriegen)... also kämpft man sich eben weiter durch und versucht alles bestmöglich zu verdauen. nützt ja nix..

@mostellaria

Ich habe während dem Studium eine Ausbildung im IT Berreich angefangen, weil ich Sie angeboten bekomme habe. Dafür habe ich das Studium abgebrochen. Die meisten mit dennen ich jetzt beurflich zu tun habe, haben nicht studiert. Ich bin auch total fertig, aber ich glaube nicht, dass die Menschen in anderen Berufen anders sind. Deswegen mache ich die Ausbildung zu Ende, und sehe auch wenig Sinn für mich in einem Studium.

Also ich konnt mich nie beklagen, jeden Tag neue Herausforderungen, sei es eine Aufgabe zu bewältigen, die beste Lösung zu finden damit niemand zu schaden kommt oder auch eigene "Ängste" oder Gefahren zu überwinden....

Dann sei doch froh (=

mostellaria schrieb am 14.06.2012:ich konnte nicht verstehen, wie man das sein ganzes Leben lang machen kann

Einen Aspekt hast Du bereits genannt: eine Arbeitsstelle für Ungelernte. Die haben keine große Auswahl
bzw. Ansprüche.
Und wer Verpflichtungen - hohe Fixkosten im Monat, Kinder, Kredite - hat, der nimmt auch eine harte Arbeit in Kauf. Da treibt die Verantwortung an.