Wie würdet ihr als Obdachloser leben?

rude_Girl schrieb:Nein ich schlief nicht in einem Büro, mehr will ich dazu NICHT sagen!

Tagsüber Wald, nachts bei meiner damaligen Arbeitsstelle

rude_Girl schrieb:Job hab ich verloren, weil ich den Ort verließ, NICHT weil ich dort schlief

rude_Girl schrieb:kennst du die Serie?

rude_Girl schrieb:Bin sehr froh, das ICH heute hinter mir zuschließen kann

rude_Girl schrieb:und das wird auch so bleiben!

rude_Girl schrieb:Meine Bude -Deine Bude
was anderes kommt für mich NICHT mehr in Betracht!

Sehr geehrter Herr xxxxxx,

vielen Dank für Ihre Zuschrift.


Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales kann den Erwartungen, die Sie mit Ihrer E-Mail verbunden haben, nicht entsprechen.
Im Rahmen der Zuständigkeiten und Befugnisse gibt es keine Möglichkeit, die von Ihnen geschilderten Sachverhalte zu überprüfen.

rude_Girl schrieb:Ich hab viele socher "ungewöhnlichen" Story`s :D
sind aber keine Story`s, sondern Tatsachen, leider :(

rude_Girl schrieb:Sprech aber nicht allzu gerne drüber, ansonsten unterhalt ich mich gerne :)

rude_Girl schrieb:Tagsüber Wald, nachts bei meiner damaligen Arbeitsstelle

rude_Girl schrieb:Da die Arge die Miete NICHT mehr an den Vermieter überweist, sondern aufs Konto,

Sehr geehrte Frau Merkel,

mein Name ist xxxxx, ich bin xx Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung (3. Lehrjahr).

Vor ungefähr 3 ½ Monaten habe ich meine Wohnung gekündigt, weil ich mit meiner Freundin zusammenziehen wollte, was jetzt aber nicht mehr der Fall ist. Meine Hausverwaltung hat die Kündigungsrücknahme nicht akzeptiert. Seit dem war ich bei gefühlten 1.000 Besichtigungsterminen.
Ich erhielt nur Absagen, mit der Begründung dass Azubis nicht gesucht seien. Würde ich Hartz-IV beziehen oder einen Wohnberechtigungsschein haben wäre es kein Problem eine Wohnung anzumieten.

In dem Antragsformular für Wohnberechtigungsscheine steht:

„[…] 7.: Folgende Personen ohne eigene Wohnung in Berlin [gehören zu einer Berechtigungsgruppe:]
-Anspruchsberechtigte nach dem Häftlingshilfegesetz
-aus Freiheitsentzug Entlassene
-Flüchtlinge […]
-Personen, die in Einrichtungen der sozialen Wohnhilfe oder sonstigen Behelfsunterkünften oder sonstigen Behelfsunterkünften oder […]“

und weiter

„[…] 8.: Räumungspflichtige Wohnungsinhaber
-in der Regel nach Vorlage eines gerichtlichen Mahnungstitels […]“.

Also bin ich derzeit obdachlos weil ich eine Ausbildung mache anstatt arbeitslos zu sein, weil ich keine kriminelle Vergangenheit habe und weil ich meine Wohnung fristgerecht geräumt habe anstatt auf die Zwangsräumung zu warten.


Als ich nach den ersten ca 25 Besichtigungen immer die gleiche Absage erhielt („Wir suchen nur Hartz-IV-Empfänger oder Ausgelernte“) meldete ich mich beim Wohn- und Sozialamt.
Der ausgesprochen unfreundliche Mitarbeiter meinte, er könne erst helfen sobald ich obdachlos bin.

Also schrieb ich ihm nach Auszug eine Mail in der ich ihm meine Situation erneut schilderte.

Als Antwort erhielt ich einen Einzeiler, dass der Sachbearbeiter ca einen Monat lang nicht erreichbar sei. Es schien eine Automatische Antwort zu sein, auf eine erneute Mail kam allerdings gar keine Reaktion.

Wieso gibt es für solch eine wichtige Anlaufstelle keinen Stellvertreter?

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales schrieb mir, sie können den Fall nicht bearbeiten, da dies nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Sie verwiesen mich auf das Wohn- und Sozialamt, jenem Amt wo einen Monat lang keiner erreichbar ist.

Weil ich NICHT Arbeitslos bin muss ich auf der Straße schlafen. Weil ich NICHT kriminell bin musste ich all mein
Hab-und-Gut aufgeben. Weil ich NICHT vertragsbrüchig wurde bekomme ich keinen Wohnberechtigungsschein.

Ich werde das Bezirksamt auf Schmerzensgeld, Schadenersatz und wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen.

Vielleicht können Sie kurz Stellung zu dem oben geschilderten Sachverhalt beziehen. Mich würde ihre persönliche Meinung dazu interessieren. Finden Sie es in Ordnung wie es zu laufen scheint?

Sie sind, wie ich weiß, eine viel beschäftigte Frau und genießen bestimmt jede Sekunde Ihrer raren Freizeit, über eine Antwort an xxx@gmx.de würde ich mich dennoch sehr freuen.

Ich wünsche Ihnen für Ihre berufliche und private Zukunft alles Gute und verbleibe

mit freundlichem Gruß,


Ihr Bürger xxxx

cunnilinguist schrieb:Mal sehen ob der Brief was bringt

cunnilinguist schrieb:wegen einer scheiß Frau.