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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

7.911 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massentierhaltung, Veganismus, Fleischkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 15:01
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Hebelt man eins aus ist das Ziel nicht erreichbar.
Viele wege führen nach rom junger padawan.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Was denkst du wie lange es funktioniert bis Menschen sterben und gar keine Supplemente zur Verfügung stehen?
Brauchen veganer zwingend supplemente? B12 ist das einzige, welches wirklich problematisch werden kann, aber hier die frage an dich: inwiefern ist die B12 produktion abhängig von tierischen bestandteilen (aus fleischindustrie)?
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Da kannst du mucken und schreien wie du willst.
Tu ich gar nicht. Ich bezweifel das nichteinmal und gebe dir recht. Nährstoffe sind wichtig, nährstoffe sind toll. Ich frage dich aber weiterhin, inwieweit die b12 produktion von gentechnisch veränderten mikroorganismen abhängig ist von tierischen bestandteilen aus der tierindustrie?


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18.10.2017 um 15:09
@gastric
Überwiegend werden diese Supplemente aus Abfällen der fleischindustrie hergestellt, weil die Gewinnung aus nicht tierischem Material teuer und umständlich ist.
Die Gewinnung aus, oder vielmehr von Organismen auf pflanzlichen Oberflächen ist möglich, kaum effizient und immerhin fast schon profitabel, da sich viele menschen dazu entschlossen habe für die "wirklich,echt veganen" supplemente mehr zu bezahlen. Die chemischen Prozesse die notwendig sind benötigen weiterhin zellteile.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 15:26
@Uglyjoy
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Überwiegend werden diese Supplemente aus Abfällen der fleischindustrie hergestellt, weil die Gewinnung aus nicht tierischem Material teuer und umständlich ist.
Welche? B12 wird meist über das bakterium propionibacterium freudenreichii in einem medium aus glucose oder melasse mit maisquellwasser mit zusatz von cobaltsalzen und dimethylbenzimidazol synthetisiert. Das ganze ist ein zweistufiges verfahren und das verfahren schlechthin, um "billiges" B12 zu synthetisieren. (kleine leseempfehlung: römpp lexikon lebensmittelchemie)
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:da sich viele menschen dazu entschlossen habe für die "wirklich,echt veganen" supplemente mehr zu bezahlen
Die wirklich echt veganen b12 supplemente sind lediglich frei von gelatine und anderen tierischen füllstoffen. Der herstellungsprozess selbst ist vegan.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Die chemischen Prozesse die notwendig sind benötigen weiterhin zellteile.
Nur nicht zwangsläufig aus der fleischindustrie.


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18.10.2017 um 15:42
@gastric
Genau, jetzt muss man ja nur noch entscheiden ob man lieber Chemieexperiemente unterstützt, oder bewusst die nicht veganen b12 Präparate nimmt, oder ab und zu Fleisch isst :D


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18.10.2017 um 15:55
@Uglyjoy
:ask: Chemieexperimente? Was ist an veganem b12 supplement ein chemieexperiment? Das nicht vegane supplement wird auf die gleiche weise hergestellt, nur, dass im normalfall sowas wie gelatine nicht in die tablette gemischt wird. Gelatine ist dahingehend nur ein bindemittel bzw lässt die tablette leichter flutschen als überzug.

Die sache mit dem fleisch ist eine moralische angelegenheit. Was bedeutet ab und zu in bezug auf b12 versorgung für dich? Wie sieht es weiterhin mit dem verzehr von milch und eiern aus? Ebenfalls nur ab und zu? Inwieweit spielt die qualität eine rolle? Bei 2 mal die woche fleisch, aber täglichem ei- und milchkonsum ist niemandem geholfen. Reduzieren wir alles, wird die nährstoffversorgung ja anscheinend ein problem.Gehen 80mio deutsche auf eine tiergerechte qualitativ hochwertige haltung, dann heißt es wohl solange der vorrat reicht, alle anderen haben die wahl zwischen "chemieexperiment" und gar nicht, da alle tierischen nebenerzeugnisse ebenfalls verknappen.

Was ist deine lösung? Den alleinigen fleischkonsum zu reduzieren ist etwas kurz gedacht, wenn man bedenkt, dass deswegen nicht weniger milchkühe und legehennen drauf gehen.


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18.10.2017 um 16:08
@gastric
Stellt sich aber trotzdem die Frage wie Vegan ein b12 supplement herhestellt werden kann. Ich mein, trägt man das von der Quelle bis zum.Verbraucher oder werden zum Herstellen dann Dinge verwedet die auch nicht ganz Vegan sind.


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18.10.2017 um 16:12
@wichtelprinz
Die herstellung der allgemeinen supplements habe ich beschrieben:
das bakterium propionibacterium freudenreichii in einem medium aus glucose oder melasse mit maisquellwasser mit zusatz von cobaltsalzen und dimethylbenzimidazol synthetisiert
Die tablette selbst wird meist durch tierischen zusätzen unvegan, die aber ausgetauscht werden können. Nehmen wir den kompletten herstellungsprozess auseinander, finden wir zu 100% tierische bestandteile allein schon dort, wo etwas maschinell hergestellt wird. Wie weit wollen wir schauen?


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18.10.2017 um 16:15
@gastric
Eben wie weit wollen wir schauen und wie viel sinn ergibt das Ganze dann noch?


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18.10.2017 um 16:25
@wichtelprinz
Gar keinen sinn ergibt das ganze, weil wir dann mal wieder zum schluss kommen, dass veganismus im industriestaat nur dann möglich ist, wenn man zum absoluten selbstversorger in allem wird. Die frage ist aber auch einfach, wo man als veganer die grenze zieht. Ich persönlich vermeide da, wo ich vermeiden kann, ohne mich komplett im täglichen leben einschränken zu müssen. Das bedeutet für mich soweit ich kontrollieren kann in der ernährung und bei textilien. Soweit ich in anderen bereichen alternativen nutzen kann, nutze ich diese, gibt es keine alternativen, überlege ich, ob ich das wirklich brauche. Tierleidfrei geht hierzulande nicht. Das ist aber auch nicht der ausschlaggebende antrieb. Der geht für mich in richtung "so wenig wie für mich sinnvoll und möglich". Das bedeutet für mich aber auch, dass ich läden unterstütze, die neben einem möglichst schonenen anbau von pflanzen auch eine tiergerechte haltung mit ihren verkauften produkten unterstützen. Nur meinem kerl muss ich noch beibringen, dass die reduzierten putenschnitzem ausm aldi scheizze sind ._.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 16:29
@gastric
Ja die nicht veganen Pillen werden genauso hergestellt. Durch Gentechnik, chemisch/künstlich.
Wenn man aber regelmäßig Fleisch isst, braucht man höchstens wegen stoffwechselbedingten Problemen durch Krankheit verursacht ersatz/-zusatzpräparate.

Fleischkonsum wird meiner Meinung nach erst dann zu einer moralischen Frage, wenn man über das natürliche Minimum heraus "Frisst" weil's so gut schmeckt, und keinen Unterschied in der Haltung macht.
Meine Eltern haben zb 15 Hühner. Die dürfen jeden tag 12h in den garten, nachts gehen sie in den stall damit sie nicht gefressen werden. Mehr Hühner sollen nicht da rumlaufen, weil der Garten und stall sonst zu klein ist. Jedes Jahr drei Küken die nicht zum Spiegelei gemacht werden, sondern mit Streicheleinheiten und Namen großgezogen werden.

Zugekauft aus dem Supermarkt wird nicht.  Milch und Fleisch erhalte ich vom Kleinbauern ein Dorf weiter, ich trinke allerdings kaum Milch, kaufe die also selten. Fleisch esse ich wie gesagt zweimal pro Woche.
Ich habe 2 Jahre vegetarisch gelebt und auf alles tierische außer den Eiern unserer Hühner verzichtet bin krank geworden durch nahrungs bedingte mangelerscheinungen. Mein Eltern hatten nie Geld. Taschengeld waren 5 Euro wenn ich mein Zeugnis heimgebracht habe, dementsprechend war keine Option das mir diese Supplemente finanziert würden.

Also für mich spielt die frage der Qualität eine sehr große Rolle, wenn jeder mehr bezahlen und weniger konsumieren oder auch !wegschmeißen! würde, wäre der Abwandlung von massentierhaltung zur artgerechten geholfen. Eine Begrenzung an Herausgabe an den einzelnen wäre für mich ein radikales aber durchaus umsetzbares szenario :D

Und noch könnte es zumindest hier in Deutschland funktionieren, wird aber wegen der Faulheit und gleichgültigkeit, aber auch wegen der gegenseitigen hetze und dem übertriebenem egoismus, narzissmus und momentan ja super wichtig,  wegen dann sinkenden kapitalerträgen, nicht passieren.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 16:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Gar keinen sinn ergibt das ganze, weil wir dann mal wieder zum schluss kommen, dass veganismus im industriestaat nur dann möglich ist, wenn man zum absoluten selbstversorger in allem wird.
Gabs überhaupt einmal eine Zivilisation die sich komplett vegan verhalten konnte?
Zitat von gastricgastric schrieb:. Die frage ist aber auch einfach, wo man als veganer die grenze zieht.
ja das frage ich mich eben auch, keinen Wollpulli anziehen aber PC benutzen. Macht das Sinn?


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18.10.2017 um 17:00
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Fleischkonsum wird meiner Meinung nach erst dann zu einer moralischen Frage, wenn man über das natürliche Minimum heraus "Frisst" weil's so gut schmeckt, und keinen Unterschied in der Haltung macht.
Und genau da kommen wir zur frage, wo das minimum liegt.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Zugekauft aus dem Supermarkt wird nicht. Milch und Fleisch erhalte ich vom Kleinbauern ein Dorf weiter, ich trinke allerdings kaum Milch, kaufe die also selten.
Milchprodukte wie käse, joghurt, pudding, quark?
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Ich habe 2 Jahre vegetarisch gelebt und auf alles tierische außer den Eiern unserer Hühner verzichtet bin krank geworden durch nahrungs bedingte mangelerscheinungen.
Das war dann aber kein b12 mangel. Der speicher hält nämlich gute 10 jahre. Alles andere ist aufgrund einer fehlerhaften ernährung ganz simpel gesagt eigene schuld. Einfach fleisch weglassen und sonst weiteressen wie zuvor ist da nämlich im normalfall nicht. Eine ernährungsumstellung will immer geplant sein.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Also für mich spielt die frage der Qualität eine sehr große Rolle, wenn jeder mehr bezahlen und weniger konsumieren oder auch !wegschmeißen! würde, wäre der Abwandlung von massentierhaltung zur artgerechten geholfen.
Nein wäre sie nicht. Uns fehlt ganz simpel der platz, um allein den bedarf an fleisch aus artgerechter haltung für knappe 80mio deutsche zu gewährleisten. Kommen wir da noch mit artgerechten eiern und milch daher, dann wirds noch kritischer. Mehr zahlen und weniger wegwerfen ist ein tropfen auf den heißen stein, wenn weiterhin jeder auch nur einmal die woche fleisch essen will. Einigen wir uns auf einmal im monat, dann könnte das grad so was werden.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Eine Begrenzung an Herausgabe an den einzelnen wäre für mich ein radikales aber durchaus umsetzbares szenario :D
Gehen wir von 300g fleisch pro woche aus, dann sind wir pro kopf pro jahr bei 0,3kg *52 wochen beib 15,6kg fleisch. Klingt verlockend, wo wir doch aktuell bei 60kg liegen, multiplizieren wir das ganze mit der einwohnerzahl von deutschland (80.000.000), liegen wir bei 1.248.000.000kg... jedes jahr, wenn jeder nur 300g fleisch die woche essen würde. Eine kuh hat ein durchschnittliches schlachtgewicht von 235kg. 22% davon entfallen  erfahrungsgemäß als verschnitt/knochen. Bleiben rund 180kg pro kuh an fleisch. Das macht 6.933.333 kühe, die artgerecht gehalten werden möchten. Teilen wir das ganze noch auf schweine und geflügel auf, die aufgrund ihrer geringeren größe logischerweise weniger fleisch liefern, sind wir mal eben ohne probleme bei weit mehr als 10.000.000 tieren, die wir irgendwie artgerecht halten wollen. Und 300g pro woche ist nun wirklich nicht viel, wenn man bedenkt, dass eine einzelne scheibe wurst schon um die 80g wiegt. Wieviel fleisch darfs denn sein so für jeden?

Edit: quark ne scheibe wurscht wiegt keine 80g ich düsböddel man ey scheizz nährstoffmangel aber auch :D
10-2g ist die richtige antwort *koppschüttel*


@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:ja das frage ich mich eben auch, keinen Wollpulli anziehen aber PC benutzen. Macht das Sinn?
Es hängt davon ab, was einem wichtig ist. Will man am sozialen leben teilnehmen, dann macht ein pc mehr sinn, als ein wollpulli. Allein schon jobsuche und soziales. Ohne pc ist man da oftmals angearscht. Will man möglichst warm durch den winter kommen, der rest ist aber egal, dann ist der wollpulli wohl eine gute wahl. Lebt man als einsamer sonderling in seiner bude, pflegt keinerlei soziale kontakte und hat keine hobbys, dann braucht man weder wollpulli noch pc. Ich persönlich stehe auf sozialkontakte und bin daher einem pc nicht abgeneigt. Der wollpulli hat mir da bisher nicht weitergeholfen.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 17:06
Zitat von gastricgastric schrieb:Es hängt davon ab, was einem wichtig ist. Will man am sozialen leben teilnehmen, dann macht ein pc mehr sinn, als ein wollpulli. Allein schon jobsuche und soziales. Ohne pc ist man da oftmals angearscht. Will man möglichst warm durch den winter kommen, der rest ist aber egal, dann ist der wollpulli wohl eine gute wahl. Lebt man als einsamer sonderling in seiner bude, pflegt keinerlei soziale kontakte und hat keine hobbys, dann braucht man weder wollpulli noch pc. Ich persönlich stehe auf sozialkontakte und bin daher einem pc nicht abgeneigt. Der wollpulli hat mir da bisher nicht weitergeholfen.
ah ich dachte immer Vegan betrachte man vom Standpunkt einer Ethik von der Minderung von Tierleid oder einem Umweltnutzen und nicht vom Standpunkt der Erträglichkeit eines persönlichen Verzichts.  Sorry mein Fehler.


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18.10.2017 um 17:13
@wichtelprinz
Die erträglichkeit des persönlichen verzichtes gepaart mit der eigenen meinung zum thema sind eigentlich immer hauptbeweggründe. Ein mensch geht im allgemeinen soweit, wie es die eigene schmerzgrenze zulässt, um mit dem eigenen leben möglichst wenig schaden anzurichten und gleichzeitig seinem ziel näher zu kommen. Deswegen werden von umweltschützern hochglanzprospekte verteilt, die auf die zunehmende rohdung von bäumen für die papierindustrie hinweisen. Jeder setzt seinen standard und seinen gesamtbeitrag selbst. Das ziel ist klar, wie es angegangen wird, entscheidet jeder selbst. Ob der wollpulliträger nun sein demeterfleisch knabbert oder der veganer am pc missioniert.


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18.10.2017 um 17:35
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Milchprodukte wie käse, joghurt, pudding, quark?
-.-' Joghurt auch, Käse kann man auch aus artgerechter Haltung gewinnen und Pudding und Quark esse ich nicht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein wäre sie nicht. Uns fehlt ganz simpel der platz, um allein den bedarf an fleisch aus artgerechter haltung für knappe 80mio deutsche zu gewährleisten.
Die überpopulation erwähnen ist ein guter anfang ist meiner meinung nach zu weit hergeholt.
Der Platz reicht trotzdem, für kraftfutter keine ackerflächen, das wäre schon mega viel platz.
Abgesehen davon bestehst du darauf das man kein Fleisch braucht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist aber auch nicht der ausschlaggebende antrieb. Der geht für mich in richtung "so wenig wie für mich sinnvoll und möglich". Das bedeutet für mich aber auch, dass ich läden unterstütze, die neben einem möglichst schonenen anbau von pflanzen auch eine tiergerechte haltung mit ihren verkauften produkten unterstützen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Es hängt davon ab, was einem wichtig ist. Will man am sozialen leben teilnehmen, dann macht ein pc mehr sinn, als ein wollpulli.
Alles nur solange du es für richtig hälst?
Anstatt in Schubladen zu denken, einfach mal über den Tellerrand hinaus schauen. Und immer dieses aus dem Kontext zusammengewürfelte besser sein als der böse fleischfresser.
Wie anfangs schonmal gesagt führt diese Diskussion , gegen einfache gehässigkeit, zu gar nichts.

Ach und der vitb12 Speicher "hält" keine 10 j, wenn man den ganzen Tag nichts macht und nichts denkt vllt. Aber die reserven können zb auch nur 2wochen (bei älteren oder erkrankten) bei jungen gesunden 2jahre zur natürlichen mitose ausreichen.mimimi


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18.10.2017 um 17:40
@gastric
Wenn die Erträglichkeit eines Verzichts von einem Menschen auch ein Faktor ist, wird Vegan ziemlich flexibel ja.
Die Frage stellt sich eben weiterhin,ob es einem Veganer nur möglich ist, sich vegan zu Verhalten wenn viele rund um ihn sich eben viele nicht vegan verhalten. Oder ists einfach als Selbstversorger die Dinge zu supplementieren?


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 18:30
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Die überpopulation erwähnen ist ein guter anfang ist meiner meinung nach zu weit hergeholt.
Nix mit überpopulation. Uns fehlen die weideflächen. Eine weidefläche kann nicht unendlich viele tiere dauerhaft ertragen, sondern braucht zeit sich zu erholen.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Der Platz reicht trotzdem, für kraftfutter keine ackerflächen, das wäre schon mega viel platz.
Und was fressen die viecher im winter? Mal davon abgesehen, dass der großteil der futterproduktion ein abfallprodukt der ölindustrie darstellt (rapsöl, maisöl).
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Abgesehen davon bestehst du darauf das man kein Fleisch braucht.
Jetzt gehe ich richtung kompromissdenken und gebe dir die chance dein anliegen weiterzudenken und auszuführen und nu ist das auch falsch? :D
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Alles nur solange du es für richtig hälst?
Solange ich es FÜR MICH richtig halte. Was andere machen geht mir am allerwerstesten vorbei.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Anstatt in Schubladen zu denken, einfach mal über den Tellerrand hinaus schauen. Und immer dieses aus dem Kontext zusammengewürfelte besser sein als der böse fleischfresser.
Du bist an den falschen geraten. Ich "predige" seit jahren einen teilzeitveganismus mit sehr moderatem konsum von tierischen produkten. Als kompromiss zwischen tierwohl und menschlichem genuss. Sorry, dass ich mich nicht über den bösen fleischesser erhebe.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Wie anfangs schonmal gesagt führt diese Diskussion , gegen einfache gehässigkeit, zu gar nichts.
Welche gehässigkeit? Ich hab dir sogar mit vermindertem fleischkonsum aufgezeigt, wieviele tiere notwendig wären. Du könntest darauf mal eingehen und aufzeigen, wie wir fläche für über 10mio tiere bieten wollen, die auch eine tiergerechte haltung ermöglichen? Wäre doch mal ein ansatz meinst du nicht? Dann können wir auch mal über den fleischverbrauch nachdenken, den die unzähligen katzen benötigen und berechnen ich hab zeit und bock und du? :)

@wichtelprinz
Vegan ist von sich aus ziemlich flexibel. Es gibt keine weitreichenden "regeln". Je nach einstellung gilt auch "nur" der verzicht auf nahrungsmittel tierischer herkunft. Für den einen ist das vegan, für den anderen nicht, so betitelt sich attila hildmann als veganer, der lederschuhe trägt. Kann man machen, muss man aber nicht. Jeder zieht seine grenze woanders. Im vergleich zu kunstleder ist echtleder umwelttechnisch die bessere variante. Geht man richtung wildleder statt schweineleder, dann hat man auch tiertechnisch etwas geleistet. Ob man sich veganer nennen möchte, weil man ernährungstechnisch auf tierische produkte verzichtet, kleidungstechnisch aber nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Für mich schließt veganismus die kleidungsfrage mitein, ich betitele veganer, die das nicht so handhaben aber nicht als "weniger wert" oder "unechte veganer". So kompromissbereit bin ich dann doch noch.
Wikipedia: Veganismus
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Die Frage stellt sich eben weiterhin,ob es einem Veganer nur möglich ist, sich vegan zu Verhalten wenn viele rund um ihn sich eben viele nicht vegan verhalten.
Je mehr, desto einfacher aus dem einfachen grund, weil die produktpalette veganer produkte mit steigender nachfrage auch steigt.


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18.10.2017 um 19:02
Zitat von gastricgastric schrieb:Nix mit überpopulation.
Echt jetzt?? :O
Wie dem auch sei... Die Möglichkeit ausreichend Weideland + Rotation dieser Flächen unter Umsetzung artgerechter Haltung, ist gegeben.
Dazu müssten enorme wirtschaftliche, infrastrukturelle und ökologische Veränderungen umgesetzt werden, aber grundlegend ist die Fläche im Verhältnis zur aktuellen Population (die um Gottes willen und unbedingt zu hoch ist! ) vorhanden.
Selbst mit diesen Flächen wäre immernoch Platz für Äcker.
Zitat von gastricgastric schrieb:Jetzt gehe ich richtung kompromissdenken und gebe dir die chance dein anliegen weiterzudenken und auszuführen und nu ist das auch falsch? :D
Verstehe ich nicht
Zitat von gastricgastric schrieb: Sorry, dass ich mich nicht über den bösen fleischesser erhebe.
Ich bin sicher nicht blöd und merke wenn sich jemand für was besseres hält ;)

Bei jetziger Bevölkerung 200.000q/km, da merkt man die nichtvorhandene überpopulation.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 19:18
Zitat von gastricgastric schrieb:Je mehr, desto einfacher aus dem einfachen grund, weil die produktpalette veganer produkte mit steigender nachfrage auch steigt.
Ich zitiere jetzt zu erst das weil ich bei der Antwort davon ausgehe das die Frage nicht verstanden wurde. und sie mit dem nächsten Zitat dann nochmals aufgegriffen wird.
Zitat von gastricgastric schrieb:Geht man richtung wildleder statt schweineleder, dann hat man auch tiertechnisch etwas geleistet.
Ich gehe eben lieber von Fakten aus als von persönlichem Glauben. In dem Beispiel jetzt stellt sich mir sofort die Frage; man hat Massentierhaltung, ob man das will oder nicht. Da fallen dann Schweinehäute an. Wieso sollte es jetzt besser sein daneben noch ein Wild zu schiessen um Schuhe daraus zu machen? Nur damit ein Mensch sich dann selber wieder ein ruhiges Gewissen einreden kann das seine Schuhe von einem "glücklichen" Tier kommt und er selbst mit der Massentierhaltung nix zu tun habe?
Ich wollte damit jetzt einfach aufzeigen das sich genau so gut diese Möglichkeit ergeben kann im jetzigen Zustand. Und es sich eben daraus dann wieder Fragen ergeben wie zB warum ist es besser ein Wildes Tier zu töten als ein gezüchtetes Schwein.  Haben die irgend einen Stellenwert? Leder eines toten Lebewesen an den Füssen ist doch einfach Leder eines toten Lebewesen an den Füssen. Da spielt es, wenn überhaupt nur für das eigene Gewissen eine Rolle ob es zuvor das Leder eines "glücklichen" oder "unglücklichen" Tieres war. 


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.10.2017 um 19:29
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Wie dem auch sei... Die Möglichkeit ausreichend Weideland + Rotation dieser Flächen unter Umsetzung artgerechter Haltung, ist gegeben.
Bei wievielen tieren und unter welcher belastung? Kühe haben einen anderen anspruch als hühner an ihr land, schweine sind ebenfalls nicht so einfach zu befriedigen? Von wievielen tieren mit wieviel vorhandener fläche und wieviel als für eine fläche noch aushaltbarer belastung sprechen wir? Wirf doch mal mit zahlen um dich, anstelle zu sagen "reicht, hamwa, passt". Das ist doch keine argumentation, der man zustimmen kann.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Ich bin sicher nicht blöd und merke wenn sich jemand für was besseres hält ;)
Na anscheinend ja nicht. Ich empfehle eine nachjustage deiner antennen ^^ Ich bin gerade WIRKLICH an einer diskussion mit zahlen und daten interessiert. Bitte bitte bitte werd sachlich und genauer, ansonsten kann ich dir nämlich tatsächlich nur zustimmen, dass die diskussion ins nichts führt. Das liegt aber dann leider nicht an meiner gehässigkeit.
Zitat von UglyjoyUglyjoy schrieb:Bei jetziger Bevölkerung 200.000q/km, da merkt man die nichtvorhandene überpopulation.
Ich dachte duetschland hat eine bevölkerungsdichte von ca 200 menschen /km². Wovon genau sprichst du?

@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb: man hat Massentierhaltung, ob man das will oder nicht. Da fallen dann Schweinehäute an. Wieso sollte es jetzt besser sein daneben noch ein Wild zu schiessen um Schuhe daraus zu machen?
Wild wird aufgrund der populationskontrolle so oder so geschossen. Wild hatte aber im gegensatz zum schwein ein dezent besseres, wenn auch gefährlicheres leben. Warum es "besser" ist, wild zu schießen, die frage stellt sich gar nicht, da es so oder so geschieht. Die frage stellt sich erst, wenn wild aufgrund des lederbedarfs geschossen wird und nicht mehr zur alleinigen populationskontrolle.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb: Haben die irgend einen Stellenwert? Leder eines toten Lebewesen an den Füssen ist doch einfach Leder eines toten Lebewesen an den Füssen. Da spielt es, wenn überhaupt nur für das eigene Gewissen eine Rolle ob es zuvor das Leder eines "glücklichen" oder "unglücklichen" Tieres war. 
Man hat als konsument immer die qual der wahl, was man unterstützen möchte. Ich persönlich bin immer ein freund davon ein totes tier möglichst komplett zu verwerten bzw so wenig wie möglich zu entsorgen. Ich bin aber auch ein freund von nachhaltigkeit und das bedeutet, dass wildschwein und co aufgrund der waldgesundheit solange auf der abschussliste stehen müssen, bis der natürliche fressfeind hierzulande das wieder selber regeln kann. Daher für mich vorerst wildleder sinnvoller in der aktuellen ausgangslage, wenn es schon leder sein soll.


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