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Todesstrafe

22.615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe

29.03.2024 um 18:08
Zitat von boygreatboygreat schrieb:Der klassische Henker. Eben nicht irgendein armer Justizangestellter, der sich nur ein Zubrot verdienen will.
Wir sind nicht mehr bei "The Green Mile"

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29.03.2024 um 18:12
@SomertonMan
Die Kurzfassung ist: Er hat nichts falsch gemacht, wurde aber zu Tode gequält. Über Stunden, halbnackt in eisiger Kälte. Teile seiner Haut und seine Ohren fehlten, seinen Kopf benutzten sie wie einen Ball, sie stachen mehrfach auf ihn ein, einmal sogar mit dem Messer in den Kopf, woraufhin er vor Schmerz aufschrie. Er bettelte darum wenigstens im warmen Auto verbluten zu dürfen. Sie sagten zu, aber nur wenn er sich wäscht, was er auch tat. Dann kroch er zum Auto, doch sie lachten, machten sich über ihn lustig und zogen ihn zurück in den Schnee, um ihn dort weiter zu quälen. Und das bis zum Tode.


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29.03.2024 um 18:15
@Stadthexe

Dann gehört die halbe russische Armee, die in der Ukraine ihr Unwesen treibt, an die Wand gestellt.


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29.03.2024 um 18:16
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Dann gehört die halbe russische Armee, die in der Ukraine ihr Unwesen treibt, an die Wand gestellt.
Zumindest deren Führung.


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29.03.2024 um 18:22
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Nachdem man sich diesen Fall angesehen hat, wünscht man sich dass der Typ, der noch auf seine Hinrichtung wartet, bald gerichtet wird.
Wegen einem Video bei yt?
Und dann, was macht es denn besser? Wird die Welt danach eine bessere sein?

Ist doch Unsinn.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 18:24
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Dann gehört die halbe russische Armee, die in der Ukraine ihr Unwesen treibt, an die Wand gestellt.
Ich finde, man sollte nicht immer alles relativieren. In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. Weltkrieges, wo ein dutzend russische Soldaten zwei deutsche junge Schwestern vergewaltigen, sie dann anschließend töteten und in den Schweinestall warfen. Für so etwas sollte es, wie für jede Grausamkeit, die Todessrrafe geben.


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29.03.2024 um 18:26
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wird die Welt danach eine bessere sein?
Es macht das Weiterleben der Hinterbliebenen erträglicher. Hier wäre es anzuraten sich mit der Mutter des Opfers aus dem Video näher zu befassen.


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29.03.2024 um 18:29
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Ich finde, man sollte nicht immer alles relativieren. In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. Weltkrieges, wo ein dutzend russische Soldaten zwei deutsche junge Schwestern vergewaltigen, sie dann anschließend töteten und in den Schweinestall warfen. Für so etwas sollte es, wie für jede Grausamkeit, die Todessrrafe geben.
Damit relativierst du aber gerade die Grausamkeiten der russischen Armee in der Ukraine.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Es macht das Weiterleben der Hinterbliebenen erträglicher. Hier wäre es anzuraten sich mit der Mutter des Opfers aus dem Video näher zu befassen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es deren Schmerz wirklich besänftigt. Vielleicht ist es gut für das eigene Rachegefühl. Aber auch die Hinrichtung von Tätern macht niemanden mehr lebendig. Im Gegenteil, denn auch die Täter haben Familie und Angehörige, denen ein Mensch genommen wird. Frag doch mal die Mütter derer die hingerichtet werden. Das ist doch ein völlig nutzloser Teufelskreis, bei dem es nur Verlierer gibt, aber niemals Gewinner.


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29.03.2024 um 18:38
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Damit relativierst du aber gerade die Grausamkeiten der russischen Armee in der Ukraine.
Weil ich mit einer Ukrainerin verheiratet bin, wohl kaum. ;)
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass es deren Schmerz wirklich besänftigt.
Beschäftige dich, wie gesagt, mit der Mutter und dann kann man in dem Punkt weiter diskutieren.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Im Gegenteil, denn auch die Täter haben Familie und Angehörige, denen ein Mensch genommen wird. Frag doch mal die Mütter derer die hingerichtet werden. Das ist doch ein völlig nutzloser Teufelskreis, bei dem es nur Verlierer gibt, aber niemals Gewinner.
Die Familien der Täter leiden gewiss nicht auf die gleiche weise, wie jene der Opfer, was die ganze Diskussion rund um einen Teufelskreis obsolet macht.

Täter haben in meinen Augen ihr Leben verwirkt, wenn sie andere töten, quälen oder vergewaltigen. Dadurch dass sie es tun, achten sie auch nicht auf die Gefühle ihrer eigenen Familie, weshalb diese wiederum nicht um ihre mordenden Kinder, Brüder, Frauen etc. trauern bräuchten. Die Opfer und deren Familien jedoch sind komplett anders. Hier ist es auch differenzierter zu betrachten. Die Hinrichtung stellt demzufolge dann keine Rache, sondern eine Erlösung für sie dar.

Aber ich denke in dem Punkt kommen wir auf keinen Nenner, aber dass müssen wir auch nicht. Hierzulande gibt es ohnehin keine Todesstrafe, von daher. Das ich die Justiz und Rechtsprechung hier zu schwach finde, ist wiederum ein anderes Thema.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 18:41
Niemand, auch kein Staat, sollte das Recht haben über fremde Menschenleben zu entscheiden. Menschenleben zu nehmen, so lange die Wahl milderer Mittel zur Verfügung stehen, um begangenes Unrecht zu sühnen.

Ganz gleich welcher Tötungsart sich ein Staat auch bedienen würde. Ganz gleich ob human und schmerzfrei oder besonders grausam und damit noch mehr auf die Würde des Menschen scheißend.


Ein Rechtsstaat ist meinen Augen auch nichts wert, wenn gesprochenes Recht und dessen Vollstreckung zum selben Ziel führt wie das Unrecht, was man damit sühnen will.


Auge um Auge ist eines modernen, zivilisierten Rechtsstaates nicht würdig. Genommenes Leben mit Leben zu vergelten. Die Würde des Menschen sollte für alle bis zum natürlichen Lebensende unantastbar bleiben.

So sehe ich das grundsätzlich.

Ps.


Besonders schlimm an der Todesstrafe finde ich, dass einmal vollstreckt, sie irreversibel ist.

Des Weiteren nimmt sie tatsächlichen Schuldigen die Möglichkeit sich mit ihren Taten auseinandersetzen zu können, weil Todesstrafen befreiend sind, sobald sie vollstreckt wurden.


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29.03.2024 um 18:52
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Weil ich mit einer Ukrainerin verheiratet bin, wohl kaum. ;)
Das spielt ja keine Rolle, was den Beitrag betraf. Die Soldaten Russlands haben nicht einfach nur die Lizenz zum töten in der Ukraine(wie gewöhnliche Soldaten), die morden/foltern zum Teil auf bestialische Weise.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Beschäftige dich, wie gesagt, mit der Mutter und dann kann man in dem Punkt weiter diskutieren.
Es mag ihre Haltung dazu sein. Doch kann ich mir kaum vorstellen, dass nach der Hinrichtung plötzlich alles iwie besser wäre.
Der schmerzvolle Verlust bleibt doch. Egal ob der Täter in einem Knast lebt oder hingerichtet wird. An ihrem Leben wird das praktisch nichts ändern.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Die Familien der Täter leiden gewiss nicht auf die gleiche weise, wie jene der Opfer, was die ganze Diskussion rund um einen Teufelskreis obsolet macht.
Woher willst du das wissen? Sind das etwa andere Menschen die nicht so trauern können? Eine Mutter/Familie/Angehörige auf der einen und so auch auf der anderen.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Täter haben in meinen Augen ihr Leben verwirkt, wenn sie andere töten, quälen oder vergewaltigen. Dadurch dass sie es tun, achten sie auch nicht auf die Gefühle ihrer eigenen Familie, weshalb diese wiederum nicht um ihre mordenden Kinder, Brüder, Frauen etc. trauern bräuchten. Die Opfer und deren Familien jedoch sind komplett anders. Hier ist es auch differenzierter zu betrachten. Die Hinrichtung stellt demzufolge dann keine Rache, sondern eine Erlösung für sie dar.
Willst du jetzt wirklich erzählen, die Angehörigen derer die hingerichtet werden, sollen einfach mal ausblenden das ihnen ein Ehemann/-Frau/Vater/Mutter/Tochter/Sohn,... genommen wird?
Es ist doch auch für sie ein herber Verlust.
Und diese "Erlösung" sry aber woher soll die denn kommen? Da hockt jemand seit Jahrzehnten in der Todeszelle. Und dann plötzlich findet die Erlösung statt, wenn er dann mal hingerichtet wurde? Die Hinterbleibenen der Opfer könnten doch weit früher damit abschließen, wenn es nicht Jahrzehnte des Wartens bedarf, auf sowas die die Todesstrafe zu warten.
Und so warten ja auch all die Angehörigen, der zum Tode verurteilten in Unwissenheit, da bis zuletzt die Hinrichtung ausgesetzt werden kann.
Das ganze ist doch die reinste Barbarei, für alle Beteilligten.


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29.03.2024 um 18:53
Nachtrag:

Die Todesstrafe als Recht, ist nicht besser als das Unrecht, was man mit diesem Recht sühnen will.

Mir leuchtet es bis heute nicht ein, wie man etwas als Strafe verhängen kann, was man selbst bzw. ein Staat ablehnt/verbietet: Du sollst nicht töten!


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Todesstrafe

29.03.2024 um 18:56
@Stadthexe
Du sprichst hier warscheinlich von Briley Piper? Einem der drei verurteilten Täter. Was ich so erstaunlich finde, dass einer Täter bereits 2007 hingerichtet wurde. Der andere hat lebenslänglich ohne Parole. Piper ist übrigens der einzige Todeskandidat in South Dakota. Seine Anwälte lassen nichts unversucht, ihn zumindest von der Death row wegzubekommen. Die Argumente reichen von fetal Alkohol Syndrom bis zu seinem IQ usw. Aber zumindest kann man sagen, er sitzt nun schon recht lange da,mit der drohenden Hinrichtung vor Augen. Diese Tat ist tatsächlich kaum erträglich in ihrer Grausamkeit. Ich könnte da noch so einige Fälle beisteuern.
Ich bin auch immer wieder hin und hergerissen, wenn ich mir so manche Dokumentationen aus Gerichtssälen anschaue. Man schwankt permanent zwischen dem Leid der Angehörigen, Opferfamilien und zb den Storys zu den Tätern ( Kindheit, Missbrauch Drogen, Gewalt)
Und weißt Du, nur die wenigsten Opferangehörigen berichten davon, dass nach einer Exekution, ihr Leben irgendwie leichter wurde. Meist ist es nur ein Abschluss. Also sie wissen, dass sie nun nie mehr in einen Gerichtsaal müssen, oder auf den Exekution Termin des Täters warten müssen. Jahrzehntelang warten als Opferangehörige, verbunden mit auf und abs, das ist auch irgendwie leben in Warteschleife.
Trotzdem kann ich verstehen, dass es für manche der opfer Angehörigen warscheinlich, sehr existenziell ist, dass der Täter seiner Strafe zugeführt wird. Wir können wohl alle nur vermuten, wie wir fühlen würden, wenn wir selbst zu opfern bzw. deren Angehörigen würden. Wer kann schon sagen, was man dem Täter wünschen würde, wenn man verzweifelt ist und trauert und wütend ist und begegnet ihm dann im Gerichtssaal und muss sich die Schilderung anhören. Und wenn man zusätzlich noch in einem Land leben würde, wo das Gesetz diese Strafe hergibt? Wenn das Gesetz es legitimiert, dann ist es auch legitim, solche sich solche Rachegedanken zu erlauben.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 19:16
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wer kann schon sagen, was man dem Täter wünschen würde, wenn man verzweifelt ist und trauert und wütend ist und begegnet ihm dann im Gerichtssaal und muss sich die Schilderung anhören. Und wenn man zusätzlich noch in einem Land leben würde, wo das Gesetz diese Strafe hergibt? Wenn das Gesetz es legitimiert, dann ist es auch legitim, solche sich solche Rachegedanken zu erlauben.
Das hast du gut geschrieben.

Beim Thema Todesstrafe muss man auch immer alle Aspekte betrachten. Die des Opfers steht für mich persönlich aber an erster Stelle. Die des Täters kommt bei mir auch nicht zu kurz, vor allem wenn ein Mord im Affekt oder als Verzweiflungstat geschieht. Geht es aber um einen bestialischen oder geplanten Mord, kann es für mich nur die Todesstrafe mit jahrelanger Qual in der Todeszelle geben. (Das ist für mich ein irdisches Karma.) Auch das müssen Täter berücksichtigen, wenn sie in einem Land mit bestehender Todesstrafe morden.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 19:25
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Geht es aber um einen bestialischen oder geplanten Mord, kann es für mich nur die Todesstrafe mit jahrelanger Qual in der Todeszelle geben. (Das ist für mich ein irdisches Karma
Wenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessen - dann kann man sich davon auch gänzlich verabschieden, da nichts wert.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 19:36
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessen - dann kann man sich davon auch gänzlich verabschieden, da nichts wert.
Selbiges hat der Täter nach solch einer Tat in meinen Augen verwirkt, wie bereits erläutert.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 19:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessen
Einen Mörder kann man nicht mit unbescholtenen Bürgern auf eine Stufe stellen, dennoch hat er ein Recht auf angemessene Behandlung.
Ob er die im Gefängnis immer bekommt, ist fraglich.

Die Wärter wissen natürlich, was der Gefangene getan hat und da ist es sicherlich schwierig, das Grausame auszublenden u. den Mörder würdevoll zu behandeln.


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29.03.2024 um 20:07
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. Weltkrieges
Was ist denn denn der Unterschied zwischen Bucha oder Bakhmut zum WWII? Überall wurden unbewaffnete Zivilisten, die einfach nur ihre Ruhe wollten von Soldaten missbraucht, gefoltert, und hingerichtet.


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Todesstrafe

29.03.2024 um 20:09
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Selbiges hat der Täter nach solch einer Tat in meinen Augen verwirkt, wie bereits erläutert.
Haben auch alle ihr Leben verwirkt die dazu beigetragen haben, wenn jemand unschuldig hingerichtet wird?


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29.03.2024 um 20:28
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Beim Thema Todesstrafe muss man auch immer alle Aspekte betrachten. Die des Opfers steht für mich persönlich aber an erster Stelle. Die des Täters kommt bei mir auch nicht zu kurz, vor allem wenn ein Mord im Affekt oder als Verzweiflungstat geschieht. Geht es aber um einen bestialischen oder geplanten Mord, kann es für mich nur die Todesstrafe mit jahrelanger Qual in der Todeszelle geben. (Das ist für mich ein irdisches Karma.) Auch das müssen Täter berücksichtigen, wenn sie in einem Land mit bestehender Todesstrafe morden
Ich bin bei der Todesstrafe ja auch zwiegespalten, kann aber sowohl die Argumente von Gegnern als auch Befürwortern nachvollziehen.

Aber bei extremen Fällen bin ich eben auch dafür, dass die Konsequenz die Todesstrafe ist. Würde des Täters - je nachdem was für ein extremer Fall es war... interessiert mich dann auch nicht mehr.


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