Todesstrafe

@Doors
Ich bin dafür, solange die Schuld 100% zuzuweisen ist.

@Bassmonster


Diese Sicherheit bietet keine Justiz der Welt.

@Doors
Wenn jemand selbst gesteht, weil das Gewissen plagt, dürfte die Sache klar sein.

Vielleicht gesteht er ja auch, nur weil der Druck von aussen zu gross ist?

Aber alle diese Fragen haben wir auf den vorherigen 300 Seiten schon ausgewalzt.

@Doors
Dann dürfte er wissen, dass er umgebracht wird & somit seis sein eigenes Problem.
Da würde ich sicher nicht gestehen, wenn ichs gar nicht erst war.

@Bassmonster

stimmt aber der henker und die inauftraggeber hätten damit die selbe tat begangen, und menschen die solche taten vollbringen verdienen es doch nicht anders, meinste doch oder :)

"Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich dafür oder dagegen bin."

im zweifelsfall bitte immer gegen das töten

Man kann durch Töten nicht zeigen, dass Töten schlecht ist.
Ist sehr simpel, aber leuchtet ein finde ich und deswegen bin ich grundsätzlich dagegen.

@mcmööp
Ja, deshalb meinte ich ja.
Hat was positives, aber irgendwie auch nicht.

@Bassmonster

Bassmonster schrieb:Dann dürfte er wissen, dass er umgebracht wird & somit seis sein eigenes Problem.
Da würde ich sicher nicht gestehen, wenn ichs gar nicht erst war.

Es ist so schön, wenn man bei einem Thema wie der Todesstrafe so wenig geisitge Arbeit aufbringt. Ich darf dich an dieser Stelle mal auf die extreme Situation in Verhören hinweisen. Polizisten werden dir das goldene vom Himmel verprechen, nur um dich zu einer Aussage zu verleiten. Sie sagen dir, die Beweise seien erdrückend, nur ein Geständniss kann deine Lage verbessern. Dass solche Versprechen keine rechtliche Bindung haben, ist dir nach stundenlangen Verhören auch irgendwann egal und du erzählst das, was sie hören möchten. Und daher soll es schon vorgekommen sein, dass jemand ein Geständniss abgelegt hat, obwohl er eine Tat nicht begangen hat. Und auch die vielgelobten DNA-Spuren können nicht immer eindeutig auf den Täter schliessen lassen. Daher bleibt der Fakt bestehen, dass immer das Risiko besteht, einen Unschuldigen zu töten. Und damit würdest auch du dich (als Mitwisser und Beführworter) des Totschlages schuldig machen. Vom ethischen Standpunkt will ich gar nicht erst anfangen.

mfg, Ronny

Zur Sicherheit von DNA-Spuren verweise ich mal auf die "Phantom-Killerin". KICHER, BRÜLL!

Natürlich können Geständnisse erzwungen werden. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass ein Staat, der die Todesstrafe anwendet, auch nichts gegen ein "kleines bisschen Folter" hat, um verstockten Verdächtigen zur Wahrheitsfindung zu verhelfen.

Hinzu kommt, dass auch Richter oder Geschworene nur Menschen sind, die sich irren können (oder wollen).

Eine zivilisierte Gesellschaft und die Todesstrafe schliessen einander aus. Keine weitere Diskussion.

Wer lieber Barbarei möchte, kann ja umziehen.
Sollte allerdings aufpassen, dass er in seinem Todesstrafen-Traumland nichts falsch macht. Manchmal genügt es, die falsche Droge zu konsumieren, die falsche Sexualität zu leben, die falschen Sender zu hören.
Ist die Todesstrafe nämlich erst einmal da, die Hemmschwelle staatlichen Tötens gefallen, will die Henker-Branche schliesslich Vollbeschäftigung.

Im alten Rom galt sogar ein Gesetz, dass ein Geständnis ohne Folter nichts gelte.
Also wurde auch immer gefoltert. Ob "nötig" oder nicht.

Das gleiche gilt für die Todesstrafe. Es wird gekillt, ob es was bringt oder nicht, hinsichtilich der Abschreckung.
Es bringt nachweislich aber nichts.
Wurde hier im Thread schon mehrfach belegt.

@ronnymue
Sicherlich hast du Recht, das dieses Risiko besteht, aber dann sollte man auch was an diesen Verhörungstechniken der Polizei ändern.

@Bassmonster
richtig!

@Doors

wär doch nur legitim die Ü60 polnische Fabrikarbeiterin für ihre Morde quer durch deutschland zu bestrafen, ebenso für die vielen Spritzen die sich liegengelassen hat!

@mystic_typ
lol ^^

höhö^^

man sollte sowieso viel am polizeiwesen ändern

@mcmööp
jup

@Bassmonster

Was ist mit der Mutter/Vater, die nur gesteht, umihr Kind zu schützen? Ist die Todesstrafe dann gerecht?

Und es bleibt bestehen: Die Todesstrafe ist ethisch nicht zu tolerieren. Es ist nichts weiter als staatlich sanktionierter Mord. Eines Rechtstaates nicht würdig.

mfg, Ronny

Man sollte nicht nur da was ändern.
Aber das erstmal hinkriegen.