Todesstrafe

@Aldaris

Aldaris schrieb:Nur wird er nicht mit dem Tode bestraft.

Warum eigentlich nicht ?

Ahja , die moralischen befindlichkeiten , die hätt ich ja um ein Haar vergessen .

Es kann einfach nicht sein das in einem Rechtstaat ein Opfer einer Vergewaltigung bis ans Ende seiner Tage mit der Angst Leben muss das dieser Täter es wieder tut und nach ein paar Jahren bei ihr vor der Tür steht um sich für seine Haft zu bedanken .
Und ich denke es will auch niemand der Kinder hat ,in dem Wissen Leben das nebenan ein resozialisierter Kinderschänder wohnt .
Was dabei rumkommt liest man ja immer wieder .
Völlig falsche Moral , diejenigen die hier immer auf "Menschenrechte" pochen sind doch in wirklichkeit fernab von solcher Problematik , dann lässt sichs natürlich auch gut rumquatschen .

@Heijopei

Hatte ich dir nicht aufgetragen, dich mit Strafzwecktheorien zu befassen?
Du bringst ja immer noch die gleichen Stammtischparolen wie vor ein paar Wochen.

@Heijopei

Ich weiß nicht, warum du den Begriff des Kinderschänders hier einbringst, aber das ist bei Befürwortern der Todesstrafe häufig der Fall. Eigentlich geht es doch grundsätzlich um die Todesstrafe und nicht um persönliche Befindlichkeiten. Wenn jeder seine Rache ausleben dürfte, dann würden wir hier in einem Chaos-Staat leben. Weitere Argumente gegen die staatliche Exekution erspare ich mir, da oft genug erwähnt..

Heijopei schrieb:diejenigen die hier immer auf "Menschenrechte" pochen

Das klingt so, als wäre das was schlechtes. Ich poche auf die Menschenrechte! Und dazu muss ich nicht betroffen sein. Es geht darum, menschenrechtskonforme Regelungen zu finden, die eben nicht darauf abzielen, emotionale Rachegelüste zu befriedigen, sondern dem Täter eine gerechte Strafe zu geben und die Gesellschaft vor diesem zu schützen. Darüber kann man diskutieren, genau darüber. Und nicht über eine Exekution.

@Aldaris

Aldaris schrieb: Wenn jeder seine Rache ausleben dürfte, dann würden wir hier in einem Chaos-Staat leben.

Ist ja auch völlig logisch, aber wenn hier jeder emotional wird (nachvollziehbar) und genauso Selbstjustiz begeht (nicht okay), dann kann man sie nicht abbringen.

Vor paar Tagen war ja auch um die Rede wie der Bruder eines Vergewaltigungsopfers den Täter abgestochen hat. Kann man wohl die gleiche Begründung beifügen. :|

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Du bringst ja immer noch die gleichen Stammtischparolen wie vor ein paar Wochen.

Und die bringe ich auch in ein paar Jahren noch , für mich sind das keine Stammtischparolen sondern es ist meine überzeugung , und ahinter stehe ich nuneinmal .
Da lasse ich mich auch nicht bequatschen .

@Aldaris

Aldaris schrieb:Ich weiß nicht, warum du den Begriff des Kinderschänders hier einbringst, aber das ist bei Befürwortern der Todesstrafe häufig der Fall. Eigentlich geht es doch grundsätzlich um die Todesstrafe und nicht um persönliche Befindlichkeiten.

Ok , für dich schreibe ich es nochmal .
Es geht mir nicht darum die Todesstrafe für jeden Pille Palle anzuwenden , aber es gibt nuneinmal Verbrechen die eine besondere Qualität haben und sich von anderen Unterscheiden .
Genauso unterscheiden sich die Täter von anderen Tätern die nur mal eben ne Bank überfallen und dabei einen erschossen haben .
Nen Raubüberfall mit todesopfer kann man zwar als vorsetzlich aber nicht als Triebgesteuert werten .

Vergewaltiger und Kinderschänder sind Triebgesteuert und eine Gefahr für die Gesellschaft , und eben weil sie diesen Trieb haben es zu tun , werden sie es wieder tun .

Ein Bankräuber wird vielleicht irgendwann vernünftig und hinterfragt den Scheiss den er gemacht hat , ein Triebtäter hinterfragt nix , der macht das einfach .

@Heijopei

Heijopei schrieb:Da lasse ich mich auch nicht bequatschen .

Du bist lernresistent.
Deine Überzeugung kannst du natürlich haben, aber wenn du sie weiter auf diesem Niveau vermittelst, wirst du erst recht nix damit erreichen.

Ok, keine Argumente. Heute bin ich allerdings auch zu müde, um entsprechend darauf zu antworten.

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Du bist lernresistent.

Das ist eine dumme unterstellung von dir nichts weiter , wenn du meinst mit deinen theoretischen erkenntnissen bei mir landen zu können hast du dich geschnitten .

Wenn wir reden wollen , will ich deine meinung als Mensch und nicht irgendwelche Strafzwecktheorien ,wo du dir auch anmasst mir auftragen zu können das ich die lese .

@Heijopei

Heijopei schrieb:nicht irgendwelche Strafzwecktheorien ,wo du dir auch anmasst mir auftragen zu können das ich die lese .

Wirst du nicht dran vorbeikommen, wenn du die Todesstrafe einführen willst. ^^

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Wirst du nicht dran vorbeikommen, wenn du die Todesstrafe einführen willst. ^^

Bevor wir jetzt weitermachen , zeig mir wo ich behauptet habe die einführen zu wollen .

Ich sage nur das ich ich sie für gewisse Verbrechen für angemessen halte , nicht mehr und nicht weniger .
Rein menschlich betrachtet geht Opferschutz für mich über Täterschutz.

@Heijopei
Triebtäter gelten in ihrer Zurechnungsfähigkeit als eingeschränkt, da sie ihren Trieb nicht steuern können, also im Grunde nichts dafür können, wenn der Trieb stärker ist. Es ist ein psychischer "Defekt", für den kann man nix, jemanden dafür töten zu wollen finde ich mehr als fragwürdig, man kann die Gesellschaft auch anders schützen, die Gesellschaft ist aber auch verpflichtet, den Menschen/Triebtäter zu schützen.

Tussinelda schrieb:Triebtäter gelten in ihrer Zurechnungsfähigkeit als eingeschränkt, da sie ihren Trieb nicht steuern können,

Genau das ist das primäre Problem , sie können es nicht steuern .

Therapierbar scheint das auch nicht zu sein , zumindest nicht zuverlässig .

Jetzt steckt man in einer Zwichmühle , wie man mit solchen Menschen verfahren soll .

1. Therapieren , und das risiko eingehen das er es wieder tut .

2. für immer wegsperren ? finde ich schlimmer als die Todestrafe

3. oder dem Schrecken ein für alle mal ein ende bereiten . Das meine Option der Wahl

Schön ist keine dieser 3 Möglichkeiten , aber immerhin muss ein Richter im Namen des Volkes entscheiden, zumindest wird das bei jedem Urteil so gesagt .
Das ist eine Gewisse Verantwortung die mit einem Urteil einhergeht .

Wenn jemand eine Gefahr für die Gesellschaft ist, muss man dafür sorgen, dass er von jener wegkommt. Oder eben zukünftig keine Gefahr mehr für die Gesellschaft ist.

Um dies zu erfüllen Bedarf es aber immernoch die Einhaltung der Menschenrechte. Und mit einer Kastration wird ja immerhin die Das Recht auf körperliche Unversehrtheit vertetzt. Also bleibt ja mehr oder weniger nichts anderes übrig, den Täter wegzusperren. So finde ich es jedenfalls.

Hinrichten wäre zu bestialisch. So wollen wir doch nicht mehr sein. :|

Pika schrieb:Hinrichten wäre zu bestialisch. So wollen wir doch nicht mehr sein. :|

Ja , iss klar .
Es gibt da einen sehr schönen Leitspruch , "wenn du einen Feind wirklich besiegen willst , musst du zu ihm herabsteigen " , so oder so ähnlich .
Das Mittel der Wahl sollte immer ein gesundes abwägen sein welches Risiko man der Gesellschaft zumuten kann .

@Heijopei

Heijopei schrieb:Es gibt da einen sehr schönen Leitspruch , "wenn du einen Feind wirklich besiegen willst , musst du zu ihm herabsteigen " , so oder so ähnlich .

Und wir sollen uns jetzt an jeden Spruch halten, der mal in der Vergangenheit gefallen ist? Ich bitte dich..

@Pika

Pika schrieb:Und wir sollen uns jetzt an jeden Spruch halten, der mal in der Vergangenheit gefallen ist? Ich bitte dich..

Ich will lediglich sagen , wir sollten genauso mit deren Rechten umgehen wie sie das mit unseren tun und denen unserer Frauen und Kinder .

Ein Restrisiko für die Gesellschaft wird immer bleiben, Du kannst nicht alles eliminieren, Selbst wenn du jeden Straftäter aus die Streckbank schickst, ansonsten müsste jeder seine eigene Mauer um sich bauen.

@Heijopei

Heijopei schrieb:wir sollten genauso mit deren Rechten umgehen wie sie das mit unseren tun und denen unserer Frauen und Kinder

Und wo endet die Gesellschaft dann? Wenn jeder das tut, was ihm angetan wird? Wir haben nicht umsonst Gesetze, damit wir nicht so enden wie im Mittelalter, wo jeder jeden bekämpft nur weil jemand was verbockt hat. Wir sollten die besseren Menschen sein und es auch zeigen.

Wenn jemand persönlich betroffen wird, wird er auch emotionaler reagieren und eher Selbstjustiz verüben. Das kann ich sogar nachvollziehen. Aber eine gute Idee, um zu strafen ist das eben nicht. Wir sind keine Tiere mehr. Wir haben ein Rechtssystem!

cucharadita schrieb:Ein Restrisiko für die Gesellschaft wird immer bleiben, Du kannst nicht alles eliminieren,

Das ist mir auch klar , aber diejeneigen die Bewiesen haben das sie gewisse Grenzen überschreiten kann man schon mal aus dem Spiel nehmen . Ein Risikofaktor weniger .

Pika schrieb:Und wo endet die Gesellschaft dann? Wenn jeder das tut, was ihm angetan wird? Wir haben nicht umsonst Gesetze, damit wir nicht so enden wie im Mittelalter, wo jeder jeden bekämpft nur weil jemand was verbockt hat. Wir sollten die besseren Menschen sein und es auch zeigen.

Ein besserer Mensch sein zu wollen ist nicht immer hilfreich , durch diesen Scheiss werden ja schon nichtbetroffene Paranoid .
Ich habe weder Kind noch Frau , aber ich erwisch mich trotzdem dabei das ich schon mal langsamer werde wenn sich jemand Fremdes im Dorf rumtreibt , hier spielen Kinder noch auf der Strasse und treiben sich auch mal in den Feldern rum , da wird man nervös weil man die alle kennt .