Wie Schulen uns systematisch verdummen

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:dazu muss ich sagen dass am 2 september bei ZDF konkrete lösungen vorgeschlagen werden

Du hast keine Ahnung, was sie sagen werden, aber sie haben bestimmt Lösungsvorschläge, die absolut deine Meinung unterstützen werden. Muss ja auch sein, sie vertreten deine Meinung.
Die Part... äh... Der Precht, der Precht hat immer Recht. *summt vor sich hin*

NeoKortex schrieb:dazu muss ich sagen dass am 2 september bei ZDF konkrete lösungen vorgeschlagen werden

Woher weißt du das denn, kannst du in die Zukunft reisen?

Außerdem, ich habe auf zdf.info hd einen Beitrag über Kinder, Schulen und dem lernen gesehen. Mit dabei dieser Hüther.

Immer wenn er gesprochen hat, habe ich gedacht, "wow da spricht doch @NeoKortex ausm Forum".

Ich muss sagen, du hast nicht ansatzweise eine eigene Idee zu diesem ganzen Thema. Alles was du hier so fröhlich aufschreibst hast du quasi 1 zu 1 von Hüther übernommen. Es waren die selben Sätze, die selben Wörter, und die selben Behauptungen das Schüler so wie jetzt nicht lernen können.

Wenn du selbst deine eigenen Gedanken schreibst, dann beinhalten sie fast immer völlig falsche Schlüsse oder Behauptungen welche du dann hier als Fakt darstellst.

Für mich hast du bei diesem ganzen Thema so viel Ahnung, wie einer der von Hüther mal ein Buch gelesen hat, und dieses 1 zu 1 als die ultimative Wahrheit übernommen hat.

@tris ich bin grundsätzlich für alles was die welt , gesellschaft, und hier die bildung verbessert denn das ist die welt die wir für unsere kinder,enkel etc hinterlassen werden, bisschen mehr verantwortung tragen!

NeoKortex schrieb:dass das schulsystem trotzdem krank macht ist damit nicht widerlegt

Das Schulsystem macht nicht krank. Die Eltern der SuS, die immer weniger Verantwortung übernehmen und den Lehrern mehr Druck durch Anwälte, etc. machen, sind der Grund, warum man als Lehrkraft einem permanenten Stressfaktor ausgesetzt ist.

Viele kommen mit dem permanenten Gedanken "hab ich die Situation jetzt richtig gehandhabt", "kann ich das so sagen", etc. nicht klar. Desweiteren werden immer mehr Menschen Lehrer, die absolut nicht für den Beruf geeignet sind.

Wer Lehramt studiert und sich mal das eine oder andere Persönchen anschaut, das schon bei einem Referat ins stottern kommt und Schweißausbrüche bekommt, der weiss genau, wie das im Schulalltag aussehen wird. Grund dafür ist sicher die zunehmende "Verschulisierung" des Lehramts-Studiengangs, der fast nur noch aus Theorie und nicht aus Schulpraxis besteht. Gibt genug Lehramtstudenten, die nach 4 Semestern ihr erstes Praktikum bekommen und total auflaufen vor der Klasse.

Mehr Berufsvorbereitung könnte dies deutlich vermindern, bzw. ein Studium, das sich, ähnlich einer Ausbildung mehr am Berufsalltag orientiert.

@NeoKortex
Du hast aber keine Ahnung, ob es wirklich eine Verbesserung ist. Es klingt in deinen Ohren gut, insbesondere, weil die Schulzeit ja scheiße war. Aber was gut klingt muss nicht auch unbedingt gut sein.

@Bone02943 ich hab immer gemerkt da läuft was schief, kam ich aus der schule raus ging es mir besser ich lernte viel leichter, in der schule hab ich englisch nie wirklich gelernt, zuhause autodidaktisch in 6 monaten mehr gelernt als 6 jahre in der schule! hüther hat meine meinung nur noch bestätigt, das mulmige gefühl das nicht stimmte wurde nur in worte gekleidet

@NeoKortex
Und wie kommt es dann bitte, dass die einzigen, die dieses mulmige Gefühl haben, eine kleiner Minderheit derer sind, die in der Schule nicht klar kamen plus ein paar Leute, die mit diesem mulmigen Gefühl ihr Geld verdienen (und keinerlei Ahnung vom Unterrichten haben)?

@Bone02943 ich glaub meine kritik sei etwas ausführlicher ausgeführt:
gibt interessante versuchsreihe, wo man geguckt hat wie hiflsbereit sind klein kinder. die natürliche hilfsbereitschaft von kleinkinder sind sehr ausgeprägt. ein 2 jähriges kleinkind bückt sich und hilft wenn man es auffordernd anschaut , wenn man aber dem kind jedes mal schockolade gibt das was mir runtergefallen ist aufzuheben, und ihm dann keine schockolade mehr gibt, dann hilft es nicht mehr. belohnungen ruinieren die eigenbereitschaft. das kann man übertragen auf das schulsystem mit den belohnungen - schüler werden dazu konditioniert, nur dann zu lernen wenn belohnungen anstehen also zB wenn der nächste test kommt . das unterdrückt und raubt einem die eigene lern motivation fürs leben.

@tris wie komsmt du drauf dass die mehrheit die schule MAG oder GUT findet? nirgendwo hab ich das jemals sei es aus recherche oder eigenerfahrung oder sonst wo entnommen können

@NeoKortex

Eben nicht, denn Schüler sind keine Kleinkinder.

Das hat man auch sehr in dem Beitrag mit Hüther gesehen. Dort ging es an sich auch um Kinder von 1 bis 10.

Du kannst das aber nicht 1 zu 1 auf Jugendliche übertragen oder auch nicht auf Heranwachsende in der Pupertät. Dort enden deine laschen Lernsysteme die nur auf Spaß und ohne Druck aufbauen.
Das was du so gut findest ist toll bei Kleinkindern und vielleicht noch Grunschülern.

Kaum ein Jugendlicher wird mit freude und Spaß singend Mathe oder Geschichte lernen. Schon gar nicht wenn er sich nicht wirklich dafür interessiert.

Außerdem wurde auch dort ganz klar aufgezeigt das man Kinder zu "ihrem Glück" anschieben muss. Man muss sie auch mal zum Unterricht schicken, auch wenn sie absolut keine Lust darauf haben.

@Bone02943
also glaubst du es ist normal dass man die angeborene lernlust im laufe der jahre verliert? na da unterscheiden sich unsere ansichten aber gewaltig

@NeoKortex

Also ich habe meine Lust zu lernen bis heute nicht verloren, einzig meine Interessen haben sich geändert und werden sich auch weiterhin ändern.

Kinder und Jugendliche ändern ihre Interessen eben noch ziemlich häufig. Nur weil ein Kind in der 5.-7. Klasse keine Lust auf Geschichte, Ehtik, Kunst und Musik hat weil es später einmal Kosmonaut werden möchte heißt das nicht, dass es diese Fächer dann nicht lernen sollte. Keiner weiß wie oft dieses Kind seine Interessen noch ändert, und genau deshalb muss jedes Kind die volle Palette bekommen. Auch wenn es dann eben zu diesem Zeitpunkt keine Lust auf diese Themen hat.

@Bone02943 dagegen hab ich auch gar nichts gesagt dass das themenspektrum nicht ovrhanden sein sollte - es ist die art und weise wie. das problem ist, dass man das was man nicht lernen will auch nicht lernen wird, also worauf man kein bock hat - deswegen wozu? ein kind das 5 jahre mathe unterricht hat und keine lust drauf hat, hätte sich die unzähligen stunden an mathe auch sparen können denn es behält kaum was. der große widerspruch liegt darin dass wenn kinder lernen würden was sie lernen wollen und ihren interessen verfolgen, dann ist es ja nicht mehr möglich die wirtschaft am laufen zu halten. das ist der dreh-und angelpunkt.

@NeoKortex
Ich finde es traurig dass du dich entweihen tust.
Versuche es nicht jeden Recht zu machen.
Das bringt nichts.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:wie komsmt du drauf dass die mehrheit die schule MAG oder GUT findet? nirgendwo hab ich das jemals sei es aus recherche oder eigenerfahrung oder sonst wo entnommen können

Und wo habe ich etwas von "mögen" oder "gut finden" geschrieben? Aber klar gekommen ist die überwiegende Mehrheit trotzdem und kaum einer (nicht einmal von denen, die nicht klar gekommen sind) käme auf die Idee, die Zustände allgemein als katastrophal zu beschreiben.

NeoKortex schrieb:ein kind das 5 jahre mathe unterricht hat und keine lust drauf hat, hätte sich die unzähligen stunden an mathe auch sparen können denn es behält kaum was.

Dann soll es also kein Mathe mehr unterrichtet bekommen, weil es keine Lust drauf hat? Und damit ausschließen, dass es noch ein Interesse entwickeln könnte? Dass das mit dem Mathe garnichts war, weiß man immer erst hinterher.

@tris du hast eigentlich nichts was deine meinung mit irgendwelchen beweisen ausschmücken könnte - wie erklärt man sich dann 500.000 klicks, mit 300 positiven bewertungen ohne negativ bei youtube videos die Tgegen das schulsystem sich bekennen außerdem tut das auch kaum jemand, offenkundig schule an sich in frage zu stellen, sondern man hat eher mit probleme zu kämpfen wie lernunlust, versagensängste etc symptome einer krankheit, jener, die ich kritisiere und zwar die art und weise die entgegen des richtigen lernens spricht . sind das jetzt alle leute die die schuld bei was anderem als sich selbst suchen oder die erkannt haben dass schulen die immernoch nach dem prinzip des 19 jahrhunderts aufgebaut sind, in diesem jh nicht gebraucht werden? da ist es jedem einzeln überlassen was er davon hält , kannst du deine ansicht behalten. die einen so, die anderen werden sich um veränderungen bemühen. zu letzterem zähl ich

naja der Auftritt bei Precht von diesem hirnforscher war ja jedenfalls mal ziemlich blamabel

wurde doch noch gar nicht ausgestrahlt oO'

@NeoKortex

wie erklärt man sich dann 500.000 klicks, mit 300 positiven bewertungen ohne negativ bei youtube videos die Tgegen das schulsystem sich bekennen

Hm...könnte daran liegen, dass die Leute, die sich beim Anschauen denken "Meine Güte, was für ein Geschwurbel" und "Jaja, alles schlecht, wir kaufen dein Buch", sich in der Regel nicht die Mühe machen und irgendwas bewerten?

NeoKortex schrieb:außerdem tut das auch kaum jemand, offenkundig schule an sich in frage zu stellen,

Ich kann dich beruhigen, du bist nicht alleine. Andauernd kommt irgendein Hanserle daher, der sowas von sich gibt.

NeoKortex schrieb:sondern man hat eher mit probleme zu kämpfen wie lernunlust, versagensängste etc symptome einer krankheit, jener, die ich kritisiere und zwar die art und weise die entgegen des richtigen lernens spricht

Die Versagensängste und die damit einhergehende Lernunlust sind in erster Linie von den Eltern geschürt. Ohne Noten würden die andere Mittel und Wege finden, wie sie zeigen können, wieso sie das Wunderkind haben. Bzw. was heißt da "würde", sie tun es bereits schon in der ersten und zweiten Klasse, da tauschen sich die Eltern untereinander aus und vergleichen die Bemerkungen, die der Lehrer bei Lernzielkontrollen macht. Und wehe, es fühlt sich irgendein Elter übervorteilt, dann wird beim Lehrer Stunk gemacht. Und genauso wie diese Eltern Druck auf die Lehrer ausüben, üben sie den Druck auf ihre Kinder aus. Das tun sie beim aktuellen System und das würden sie auch bei einem anderen System machen.

@tris absurd, akzeptiere und nehm es hin dass weltweit viele mit dem schulsystem unzufrieden sind weil das auslaufmodell sich dem verändernden menschen nicht anpassen kann durch meine betrachtungsweise lösen sich die widersprüche auf, deine werfen nur mehr verwirrende fragen auf, wo ich nicht weiter denken will. und die versagenängste rühren teils aus erziehung teils eben aus noten her, das ist ganz klar, und bei beidem wird eben was falsch gemacht denn ein erwachsener der begriffen hat wie kinder sich entwickeln wird ein kind nicht "er-ziehen" sondern begleiten, sich die welt anzueignen und das kind dabei so zu lassen wie es ist.