Wie Schulen uns systematisch verdummen

@jamais_vu
warum verlinkst du diese studie nicht erneut?

ich weiss jetzt zb gar nicht, was du meinst

buddel

@jamais_vu hab dazu aber schon meine meinugn gesagt..dass ich es für mich nicht nachvollziehen kann, und jeder selbst herausfinden sollte, wie er wirklich lernt. ein universal anleitung gibts dafür nicht

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:ein universal anleitung gibts dafür nicht

Gibt es sogar teilweise tatsächlich!
Aber das würde jetzt zu tief gehen und betrifft nur Teilbereiche des Lernens wie beispielsweise den Grammatikerwerb einer Zweitsprache. Da hat man nämlich festgestellt, dass es universelle Phasen gibt, die jeder Lerner zwangsläufig durchläuft... Aber darum geht es jetzt nicht.
Wer sich dafür interessiert, der lese den Aufsatz "Spracherwerb in der Schule, was in den Köpfen der Kinder vorgeht." (zu finden in: Englischerwerb in der Grundschule) von Herrn Pienemann... ;)

Aber du hast recht. Allgemein gesehen lernt jeder Mensch anders und sollte das Recht haben, so lernen zu dürfen, wie es für ihn am besten ist.

NeoKortex schrieb:und jeder selbst herausfinden sollte, wie er wirklich lernt.

Und wie stellt man fest, ob man effektiv gelernt hat? Das geht wohl am besten, wenn jemand, der die Sache schon kennt, den Lernerfolg objektiv von außen beurteilt. Das wäre dann ein Lehrer (keine Lehrerin, die taugen nichts!) und er vergibt dafür eine Note. Das wird so gemacht. Schüler sollen sich den Stoff heutzutage wenn möglich selbst aneignen. Mithilfe der erhaltenen Note kann man dann entscheiden, ob man effektiv gelernt hat, oder ob man beim nächsten mal anders vorgehen sollte.

@drachenanbeter finde ich nicht so, selbst wenn ich eine 1 geschrieben habe, hab ich lediglich nur bewiesen dass ich das was ich lernen sollte, gut wiedergeben kann. ich habe keinesfalls bewiesen, dass ich das zu lernende begriffen habe und anwenden kann und ob ich es überhaupt im gedächtnis verankert habe, das meiste aus schulzeit hab ich vergessen obwohl ich auch 1en und 2en schrieb.

@NeoKortex
Welche Methode schlägst du also vor, den Lernerfolg objektiv zu messen?

@drachenanbeter
Die Stelle mit den Lehrerinnen stimmt natürlich nicht ;)


@NeoKortex
Ja, da stimme ich dir zu, aber leider gibt es keine optimale Methode, um Lernerfolg bewerten zu können.
Auch wenn Schüler-Portfolios und Berichthefte ein Schritt in die richtige Richtung sind, ist bis jetzt noch keine zufriedenstellende Methode gefunden worden.

(Nebenbei: Es geht natürlich auf gar nicht so sehr um den Stoff an sich. Was im z.B. Englisch-Unterricht durchgekaut wird, ist inhaltlich recht belanglos. Aber die Sprache lernt man trotzdem, wenn man sich in ihr ausdrücken muß. Und wer "alles aus der Physik" vergessen hat, der hat zumindest damals lernen können, wie er sich physikalischen Stoff aneignet. Und ob er das nun mit oder ohne Tanz am besten kann.)

girling schrieb:Die Stelle mit den Lehrerinnen stimmt natürlich nicht

Ich habe hierzu drei gute Beispiele genannt. In meinen Augen habe ich diese Diskussion daher gewonnen.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:hab ich lediglich nur bewiesen dass ich das was ich lernen sollte, gut wiedergeben kann. ich habe keinesfalls bewiesen, dass ich das zu lernende begriffen habe und anwenden kann

Natürlich kommt es auf die Aufgabenstellung an.
Es gibt ja auch Aufgabenstellungen, die nicht nur Reproduktion erfordern.

Ich finde, so sollten die meisten Klassenarbeiten - wenn möglich - gestrickt sein.

@drachenanbeter
Ich hatte einen blöden DeutschLEHRER und zwei (!) doofe MatheLEHRER!

@NeoKortex
Wie soll Homeschooling denn in den sozialen
Brennpunkten unserer Städte funktionieren ?

Es würde doch immer nur unterdurchschnitt-
liche Menschen hervorbringen. Denn mit
staatlichen Schulen haben einige Schüler wenig-
stens überhaupt eine Chance, einen höheren
Bildungsgrad zu erreichen, als ihre Eltern.

@Subway klassenarbeiten, die nur 1 zu 1 wiedergabe erfordern, sind in meinen augen eine derbe zeitverschwendung. man muss das verstehen, nicht schlucken und zu einem gewissen zeitpunkt wiedergeben auf kommando

@NeoKortex

Meine Aussage

@girling

Es geht aber auch um Qualität und nicht nur um Quantität. Und meine Politiklehrerin war echt daneben! Die geht locker mit einem Faktor 5 in die Rechnung ein. Da darf dann gefahrlos extrapoliert werden.

Subway schrieb:Es gibt ja auch Aufgabenstellungen, die nicht nur Reproduktion erfordern.

Ich finde, so sollten die meisten Klassenarbeiten - wenn möglich - gestrickt sein.

Das müssen sie in höheren Jahrgängen. Das nennt sich Transfer-Anteil und es ist, soweit ich weiß, festgeschrieben wie hoch der Anteil prozentual sein muß!

@Subway und dann belohnt werden dass das eforderliche kurzzeitig wiedergegeben werden konnte :D oh man

@drachenanbeter

Ich denke, wir sind uns einig, dass man - auch wenn man eine mega schlechte Lehrerin hatte - das nicht verallgemeinern kann.

Oder kannst du irgendeinen Grund nennen, weshalb gerade weibliche Lehrerpersonen schlechter seien?

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:@buddel stimmt nicht, studien ergaben dass homeshooler effektiver beim zuprüfenden lernstoff abschneiden als schüler, die normale schulen besucht habem.

NeoKortex schrieb:@jamais_vu hab dazu aber schon meine meinugn gesagt..dass ich es für mich nicht nachvollziehen kann, und jeder selbst herausfinden sollte, wie er wirklich lernt.

Also wenn die Studie deine Meinung unterstützt, ziehst du sie gern heran, wenn die Studie aber deiner Meinung widerspricht, ist sie ungültig und jeder muss für sich selbst herausfinden was stimmt.

Ich glaube, du hast ein Problem mit Evidenz!

Subway schrieb:Oder kannst du irgendeinen Grund nennen, weshalb gerade weibliche Lehrerpersonen schlechter seien?

Ja. Meine Politiklehrerin.