Wie Schulen uns systematisch verdummen

C8H10N4O2 schrieb:Das ist eben der springende Punkt, wenn man etwas autodidaktisch lernt ist man in den meisten Fällen nicht dazu gezwungen und kann sich dafür begeistern, dann ist das natürlich einfacher

könnte man sich das nicht in schulen zu nutze machen? da jeder hier damit übereinstimmt, könnte man das im unterricht zum lernerfolg beitragen lassen, weniger 5en und weniger sitzenbleiber?!

:D Ich glaubs ja nicht, ihr diskutiert hier immer noch??

@girling das thema ist komplex o_o mit 1 ,2 vorschlägen is das nich getan

NeoKortex schrieb:könnte man sich das nicht in schulen zu nutze machen? da jeder hier damit übereinstimmt, könnte man das im unterricht zum lernerfolg beitragen lassen, weniger 5en und weniger sitzenbleiber?!

Das funktioniert aber eben nur in Themen welche den jeweiligen Schüler auch wirklich interesseiert. Und auch nicht jeder Schüler ist dazu geeignet sich so sein Wissen anzueignen.

@Bone02943 vorschlag: das thema lineare funktionen. der lehrer gibt den schülern 2 wochen zeit, das selbstständig zu erarbeiten, ohne nun vorne zu stehen und sie vollzududeln. dabei gibt er ihnen gute internetseiten als quellen, und im unterricht sollen sie lediglich drüber diskutieren, was sie zuvor zuhause erarbeitet haben. wie würde das ergebnis aussehen? 2 wochen frontallunterricht oder 2 wochen die von mir vorgeschlagene methode

NeoKortex schrieb:könnte man sich das nicht in schulen zu nutze machen? da jeder hier damit übereinstimmt, könnte man das im unterricht zum lernerfolg beitragen lassen

Aber manche Themen müssen halt sein und es kann sich nicht jeder für alles begeistern, also muss man da durch. Wenn einen etwas interessiert hat man damit in der Schule allg. keine Probleme, aber wen einen etwas gar nicht interessiert und man muss es alleine lernen, macht man das gar nicht xD

Beispiel: 'n Geschichtslehrer in der Oberstufe hat uns immer nur tonnenweise zettel gegeben "lest mal" erarbeitet euch irgendwelche "wichtigen" Daten selber... - ich habe KEINEN EINZIGEN GELESEN xD und ich war nicht die einzige lol Lag auch daran das der Typ bekloppt war und ich ihn gehasst habe, aber auch weil mich das Thema da gerade so gar nicht interessiert hat... ich weiß das Thema nicht mal mehr und das ist gar nicht sooooo... lange her... O.o lol

Eine andere Geschichtslehrerin hat uns im Unterricht gezwungen zu lesen und zusammenzufassen und anschließend darüber zu reden. Sie war die beste Geschichtslehrerin die ich je hatte, ich habe wirklich viel gelernt. - wir hatte auch ab und an Gruppenarbeiten und so weiter, aber die Texte musste man lesen um mit historischen Quellen umgehen zu lernen.

@NeoKortex

Die sache ist, sollen und vorallem wollen sich Schüler wirklich 2 Wochen lang nur mit einem Thema beschäftigen?

Viele haben nach der 2. Mathestunde schon keine Lust mehr auch nur eine Zahl zu sehen.

@Bone02943 das weiß man vorher nicht und das wäre eine gute übung, verantwortung und selbstständiges erarbeiten den schülern einzuimpfen oder? ich kenne es jedenfalls so nicht aus meiner schulzeit, da stand der lehrer lediglich vorne und wollte sein stoff schnellstmöglich durchziehen ohne sich wirklich darum zu scheren, ob die schüler das auch verstehen. wenn die schule wirklich die abiturienten auf das studium vorbereiten will, muüssen solche dinge unbedingt miteinfließen

@C8H10N4O2 das musst du mir aber auch erklären warum man für dinge lernen muss, für die man sich nicht interessiert aber trotzdem 2kg,5kg,10kg etc gewicht druck jahr für jahr auf die schultern gesetzt bekommt?

NeoKortex schrieb:2 wochen frontallunterricht

mit entsprechenden Übungen sind sinnvoller.

@girling
" Ich glaubs ja nicht, ihr diskutiert hier immer noch??"

Klar, aber inzwischen verbrüdert sich der Schulabbrecher ohne Plan sich freiwillig mit Faschos gegen die Schule, was es wahlweise noch ekelhafter oder noch bemitleidenswerter macht.

hier wurde als argument angefpührt dass die vielen fächer dazu dienen, dem schülern sich in verschiedenen wissensgebieten anzutasten und herauszufinden, ob es ihnen liegt. aber 10 jahre sind zu eine lange zeitspanne, solange braucht man nicht um herauszufinden dass beispielsweise biologie nix für einem ist, dass man es danach trotzdem mit einer scheinbar endlosen schleife an bewertungen durchkauen muss, ist fast eine erniedrigung des geistiges potenzials

@Hypnosekröte ich habe abitur abgelegt du volltrottel

@NeoKortex

Wir hatten auch mal Projektwochen, wo sich 4-5 Schüler in Gruppen ein vom Lehrer vorgegebenes Thema für eine Präsentation erarbeiten mussten. Jede Gruppe hatte aber verschiedene Dinge im Bezug zum selben Thema, so das am Ende ein großes ganzes draus wurde.
Also es gibt solche Dinge i8n den Schulen und funktioniert hat es an sich auch, nur war es da auch so, dass sich faule und wenig begabte sich nur mitschleifen lassen mussten ohne selbst etwas dafür zu tun. Auch haben sie dabei michts gelernt weil sie ja selbst nichts erarbeiten mussten.
Wenn dann müsste es ein Umdenken geben, wo jeder in der Klasse auch lernen will damit ein solcher Unterricht noch verstärkt werden kann.

Auf der anderen Seite kostet eine solche Woche sehr viel Zeit, da wir uns da eben nur mit diesem einen Thema auseinander gesetzt haben.

NeoKortex schrieb:aber 10 jahre sind zu eine lange zeitspanne, solange braucht man nicht um herauszufinden dass beispielsweise biologie nix für einem ist

Und wenn man Bio scheiße findet, mit Photosynthese sollte trotzdem jeder was anfangen können.

@Aniara begründung? warum ist fontalunterricht sinnvolelr? ich mein das zwingt dich förmlich in eine passive haltung, welches langeweile programmiert statt dass der lehrer eher die schüler in den vordergrund setzt

@NeoKortex
Ich bekomme es erklärt, kann es anschließend in Übungen vertiefen und behersche am Ende des Tages das Gelernte, damit bin ich immer gut klar gekommen.

@Aniara gibt wiederum schüler die kommen damit gar nicht klar, denn beim prozess des erklärens vom lehrer aus geht man verschiedene stationen durch (lehrer erklärts akutisch manchmal visuell, viele schüler setzen da schon aus,da sie vermehrt andere lerntypen angehören) und sitzen dann da mit dem blatt vor der nase, und der lehrer hat kaum zeit zu ihnen zu kommen und ihnen das zum zweitenmal zu erklären, da die klasse überfüllt ist und die zeit knapp, also müssen sie damit nach hause, sitzen vorm schreibtisch sind frustiert und es bildet sich ein teufelskreis (deckt sich mit meinen erfahrungen)

Bone02943 schrieb:Wir hatten auch mal Projektwochen, wo sich 4-5 Schüler in Gruppen ein vom Lehrer vorgegebenes Thema für eine Präsentation erarbeiten mussten. Jede Gruppe hatte aber verschiedene Dinge im Bezug zum selben Thema, so das am Ende ein großes ganzes draus wurde

hatten wir auch, und es hat sehr gut funktioniert, also waurm nicht fortsetzen?

@NeoKortex

Ich denke aber schon, dass die große Mehrzahl mit Frontalunterricht zurecht kommt. In meiner Klasse gab es von ~23 Schülern je nach Stufe 3-5 welche dem Treiben des Lehrers nicht folgen wollten/konnten. Der rest hat aufgepasst, mitgeschrieben, nachgefragt und es verstanden. Mal besser mal schlechter aber es hat geklappt.