Wie Schulen uns systematisch verdummen

@NeoKortex

Es ist uncool oder auch schwach für etwas zu sein was in einer art wie Theater oder Schule ist. Das möchte wohl fast keiner der sich für "cool" hält. Da muss man eben öffentlich gegen alles sein, um weiterhin "cool" zu bleiben. Hört sich zwar primitiv an, aber teilweise ist es leider genau so.

@C8H10N4O2 haha..ja amateur schauspieler gibts. wir sind mit meienr klasse zu einer aufführung vom 'taugenichts' gegangen mit professionellen darstellern, war richtig cool. das ist schon ein unterschied. es ist echt befreiend, sich in die rolle eines anderen zu versetzen, cosplays gibts beispielweise auch . musst du mal ausprobieren. jedenfalls fördert das auch die empathie, auch ein wichtiger faktor im zwischenmenschlichen bereich

desto trauriger find ich sowas

In Deutschland droht einer Studie zufolge in den nächsten zehn Jahren ein Museen- und Theatersterben: Etwa jede zehnte Kultureinrichtung sei bis 2020 von der Schließung bedroht, heißt es in der am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Studie der internationalen Beratungsfirma A.T.

http://www.ksta.de/kultur/studie-deutschland-droht-theatersterben,15189520,12654170.html

Ich war mal mit nem Kumpel in Hamburg in einem Theater weil sein kleiner Bruder mit seiner Schuklasse etwas angucken musste/sollte. War für uns dann zufällig kostenlos, da die Lehrerin nicht checkte, dass wir nicht in dem seiner Klasse waren. xD Aber doch das hat mir auch gefallen besser sogar als dem Bruder meines Kumpels. :D

@NeoKortex

Tja ich kenn es kaum anders, da hier so viele wegziehen schließen die Kinos, und andere Freizeiteinrichtungen schon seit über 10 Jahren. Besser wirds halt nicht.

@NeoKortex

Wissen allein ist das nicht.
Mit Wissen umzugehen ist eine Fähigkeit die trainiert werden muss.
Die Schule besteht schon lange nicht mehr nur aus auswendig lernen.

@shionoro also bisher hatt ich das gefühl solang ich nur das wiedergebe was in klassenarbeit gefordert wird, *auswendig* bin ich bestens dran. verstehen muss ich es nichtmal. bedauerlicherweise

@NeoKortex

In naturwissenschaften haben alle KLassenarbeiten meist einen reproduktionsteil und einen problemlösenden teil, in dem man wissen auf andere art und weise anwenden muss.

in sprachlichen und sozialen Fächern muss man bestimmtedinge gelernt haben die im unterricht erarbeitet worden sind, lernt aber auch statistiken zu analysieren und eben texte zu analysieren und zusammenzufassen, was ebenfalls sehr wichtig ist

Auswendig lernen, dass passiert doch in Geschichte, Geografie, Musik, Deutsch, Wirtschaft, Astronomie, Englisch,... eigl. überall. Man muss ja etwas "auswendig" lernen um es in irgend einer Form wiedergeben zu können.

@Bone02943 aber verstehen und auswendig lernen sind zwei verschiedene dinge. klar muss ich was wissen, damit ich es anwenden kann. aber klassenarbeiten sind meist so gestrikt "mach das so und so, formulier es so und so. tu das so und so." das blockiert total das querdenken. es wird eine vorgabe erwartet den es zu erfüllen gilt, das bremst total das verständnis von etwas

@NeoKortex

Natürlich sollte/muss man das was man auswendig lernt, auch verstehen und von selbst in anderer Form wiedergeben können.

@Bone02943

geht in geschi lernst du später mit quellen umgehen, in wirtschaft lernst du bestimmte konzepte kennen, geographie den umgang mit statistiken deutsch den umgang mit texten, musik notenlesen und grundsätzliche techniken, und eine sprache besteht auch nich nur aus auswendig lernen sondern ebenfalls auch aus sprechen.

@NeoKortex

Ich habe nie Darstellerisches Spiel gewählt, weil ich ganz gut malen kann und in Kunst gute Noten bekam xD Ich habe Freunde die cosplayen, ich kann aber nicht nähen und habe da nicht die Geduld und Lust für. Ich hatte auch ohne DSp und Cosplay keine Probleme Empathie zu empfinden, ich bin doch kein Soziopath.

@Bone02943
Also ich habe NIE auswendig gelernt, ich habe allg. in der Schule nie gelernt, aber im Unterricht aufgepasst und das was ich im Unterricht behalten könnt, konnte ich halt. Passierte automatisch.

Viel schlimmer ist auswendig lernen in der Uni.

ein beispiel aus einer stinknormalen klassenarbeit 10 klasse, mathematik. mach das so und so tu das so und so. wem fällt noch auf, dass man lediglich regeln drauf haben muss um die aufgaben zu lösen? das heißt lange nicht dass ich das in anderen kontexten anwenden könnte

C8H10N4O2 schrieb:Also ich habe NIE auswendig gelernt, ich habe allg. in der Schule nie gelernt, aber im Unterricht aufgepasst und das was ich im Unterricht behalten könnt, konnte ich halt. Passierte automatisch.

Anders war es bei mir auch nicht. Gelernt hatte ich die 5 min. vorm Test bzw. gar nicht und dann erst zur Realabschlussprüfung ein Tag vorher.

C8H10N4O2 schrieb:Also ich habe NIE auswendig gelernt, ich habe allg. in der Schule nie gelernt

warum auch, die anforderungen der schulen werden immer niedriger

@NeoKortex

Mathematik besteht nunmal aus regeln, viele können diese leider so schlecht anwenden, dass solcherlei klassenarbeiten wohl notwendig sind.

NOrmalerweise dürfte sowas heutzutage aber nicht mehr durchkommen.

Gerade die dige die in dieser arbeit abgefragt werden sind aber SEHR WICHTIG.

bis zum realabschluss war auch für meine bekannte ein witz, spaziergang. bei der realabschluss prüfung in english musste man eldiglich ein bild beschreiben..was jeder 5 klässler hinkriegt "ich sehe auf dem bild ein roten hut.."

@NeoKortex

Das ist Mathe für die 10te klasse? Hatte man da nicht Trigonometrie und so?

Die Regeln dafür muss man doch nicht großartig "auswendig" lernen, wenn man ein paar der Übungsaufgaben rechnet, ist das automatisch drin!

@NeoKortex

bei sowas is aber schon was mehr dran als das, was man in der 5ten erwarten würde.

Ein bild beschreiben und ein bild beschreiben sind unterschiedliche sachen.

auch jedes 11 jährige kind kann dir, wenn du fragst, was steht in dem buch was du gelesen hast das erklären, aber ne vernünftige zusammenfassung und analyse is was anderes