Thema Sorgerecht

@technoid

Doch du bist unfähig, einfach weil du dich in Sachen Verhütung auf sie verlassen hast. Aber so sind viele Kerle, huh, Frau wird schon die Pille nehmen, huh.

Soll ich dir mal was sagen? Das Baby ist noch so klein, das gewöhnt sich schnell an einen neuen Vater.

Aber welcher Mann waere denn so doof, sich da fuer herzugeben? Der TE beschrieb die Kindsmutter als geistig zurueckgeblieben.

@Puschelhasi

Darauf würde ich nicht viel geben, da nach einer Trennung meist die Verflossenen sich gegenseitig niedermachen.
Sollte es doch stimmen, siegte mal wieder der Trieb über den Verstand.

@technoid



Gemeinsame Obsorge setzt mal voraus, dass ein normaler Dialog zwischen Mutter und Vater möglich ist. Wenn ich mir solche Dinge durchlese wie:

technoid schrieb: Die Vorstellung das da jetzt noch nen anderer Kerl mit ins Spiel kommt macht mich wahnsinnig.

(musst du damit klarkommen, die Mutter wird nicht Single bleiben und auch dich nicht um Erlaubnis fragen, wenn sie eine neue Partnerschaft eingeht. Der neue Partner wird wahrscheinlich sogar mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen als du. Ist nun mal so. )

technoid schrieb:Die Mutter ist mit ihren 28 Jahren auf dem Stand einer 16 jährigen.

Und trotzdem hast du dich nicht um Verhütung gekümmert? Wo sie doch geistig 12 Jahre zurückgeblieben ist?

Auf die Verhütung angesprochen:

technoid schrieb:Nicht ich bin unfähig, sondern Sie!

Besuchsrecht....ja ne is klar. Aus welchem Grund?

Wenn es dir um den Kontakt zum Kind geht, wärst du auch schon mit dem Besuchsrecht mal zufrieden, bist du aber nicht. ;)

Kannst du knicken mit der gemeinsamen Obsorge, wirst du nie bekommen. Respektvoller Umgang miteinander und sinnvolle Dialoge um gemeinsam Entscheidungen für das Wohl des Kindes zu treffen ist da einfach unumgänglich.

Für mich klingt es so, als würde es dir in den Kram passen, der Mutter vorzuschreiben, in deine Nähe ziehen zu müssen (kannst du auch knicken, sie wohnt jetzt 300km weit weg und kein Richter wird ihr vorschreiben wieder zurückzuziehen) Vielleicht übernehmen die Eltern von ihr sogar die Kinderbetreuung, wenn sie wieder arbeiten gehen möchte.

Solange die Mutter stillt, wirst du den Kleinen sowieso nicht mitnehmen, sondern ihn nur in der Anwesenheit der Mutter sehen können.


In Österreich ist die Sachlage ja ganz anders: Hier hat die Mutter das Recht, den Vater zu verschweigen (da kann der dann im Kreis springen), nur gibts auch keinen Unterhalt vom Staat, sondern die Mutter kommt dann halt alleine für das Kind auf.

@DeepThought

Es ist nicht meine Schuld das diese von dir angesprochenen sinnvollen Dialoge nicht zustande kommen. Mit der Mutter ist es unmöglich zu kommunizieren. Ich habe so vieles versucht. Warum sollte das Gericht dann mich dafür bestrafen?
Wenn das stimmt was ich im Netz gelesen habe ist es sogar von Nachteil für die Mutter wenn sie jegliche Kommunikation verweigert.

@technoid
Fragen wir mal so: Was versprichst du dir denn vom gemeinsamen Sorgerecht? Um welche Entscheidungen geht es dir im Moment und was macht die Mutter denn in deinen Augen im Moment falsch? :)

technoid schrieb: Es ist nicht meine Schuld das diese von dir angesprochenen sinnvollen Dialoge nicht zustande kommen.

es ist auch nicht deine Schuld, dass es mit der Verhütung nicht geklappt hat. ;)

Wenn mich jemand für geistig zurückgeblieben einstuft, bin ich auch nicht mehr bereit rumzudiskutieren. Ihr seid länger zusammengewesen, irgendwas muß vorgefallen sein, dass die Mutter mit dir nicht mehr reden möchte.

Das Gericht bestraft dich nicht, sondern es entscheidet zum Wohle des Kindes und nach Gesetzeslage.

@DeepThought
Ich verspreche mir vom Sorgerecht wichtige Entscheidungen mitzutreffen. Dazu gehört auch der Aufenthaltort des Kindes.

Mit der Verhütung hast du natürlich recht. Es war naiv von mir mich auf die Pille zu verlassen. Nun ist es aber passiert und ich stehe zu meinem Kind mit allen Pflichten!

Wir waren leider viel zu kurz zusammen, sie ist bereits nach einem Jahr Beziehung schwanger geworden.

Es kann definitv nicht zum Wohle des Kindes sein das es ohne Vater aufwachsen muss weil die Mutter sich nicht zusammenreißen kann. Hätte sie vernünftig mit mir gesprochen hätten wir Wege gefunden.

@technoid
Welche Entscheidungen möchtest du jetzt im Moment treffen?
Aufenthaltsort hast du keine Chance. Aufenthaltsbestimmungsrecht hat die Mutter.
Wenn sie Unterstützung von den Eltern bekommt, kannst du ihr das nicht streitig machen. Wenn sie dort einen Arbeitsplatz findet ebensowenig. Im Moment hat die Mutter auch die alleinige Obsorge. Wie möchtest du ihr die streitig machen? Was macht sie falsch?

@technoid

technoid schrieb:Es kann definitv nicht zum Wohle des Kindes sein das es ohne Vater aufwachsen muss weil die Mutter sich nicht zusammenreißen kann

Zur Trennung gehören zwei Personen, dass die Frau auf Unterhalt verzichtet muss auch Gründe haben. Irgend etwas Gröberes muss da vorgefallen sein.
Gemeinsame Obsorge funktioniert nicht mit andauernden Vorhaltungen und Schuldzuweisungen, die du hier schon im Forum dauernd bringst.

Das ich im Moment keine Chance habe ist mir bewusst. Auf dem Papier bin ich ja nichtmal der Vater, sprich ich hab garnix zu melden. Und da die Mutter nicht kommuniziert bleibt mir nur der Weg vor das Gericht.

@technoid
Seit wann und warum spricht die Mutter nicht mehr mit dir?

Es gab einfach öfters Meinungsverschiedenheiten. Oft wegen Kleinigkeiten. Möchte das hier auch nicht alles auftischen. Spielt es denn vor Gericht so eine wichtige Rolle?
Sie spricht jetzt seit knapp einem Monat nicht mehr mit mir.

Ich vermute bzw. sie hat es selber zugegeben, das ihre Hormone nicht ganz unschuldig sind an der Situation.

Sie litt schon während der Schwangerschaft unter starken Depressionen und Stimmungsschwankungen.

@technoid
Nochmals: Gemeinsames Sorgerecht setzt Kommunikation - und zwar zielführende - vorraus.

Man besucht gemeinsam Elternabende, man entscheidet gemeinsam, welchen Kindergarten das Kind besucht und bespricht auch warum und weshalb. Man nimmt sich gegenseitig Aufgaben ab. Das funktioniert in so einer aggressiven Grundstimmung nicht.

Was ich aus einem anderen Forum jetzt so herauslese (wie gesagt in Deutschland ist das ja anders als bei uns in Österreich) wirst du nicht mal die Vaterschaft einklagen können, wenn sie nicht Unterhalt vom Staat bezieht.

http://www.allein-erziehend.net/forum/beitrag32727.html

Natürlich wird sie vor Gericht dazu Angaben machen, weshalb die Kommunikation nicht funktioniert. Was glaubst du, was da Schmutzwäsche gewaschen werden wird.

@technoid
auf alle Fälle gib mal bitte Bescheid, ob du es einklagen kannst oder nicht und was dir dein Anwalt geraten hat.
Im Internet findet man da beide Angaben dazu. Ist bei euch in Deutschland wirklich verwirrend.
Natürlich auch interessant.

@DeepThought
Fakt ist die Gesetze haben sich im Jahr 2010 sehr zum guten für ledige Väter geändert. Grundsätzlich wird dem Vater das Sorgerecht nur dann nicht zugesprochen, wenn es das Wohl des Kindes gefährden könnte. Von daher bin ich eigentlich guter Dinge.

Ich werde euch natürlich auf dem laufenden halten.

@technoid
Redest Du vom alleinigen Sorgerecht bei Dir oder dem gemeinsamen Sorgerecht?
Nichts für ungut,aber da Ihr es in 9 Monaten nicht geschafft habt,das beim Jugendamt zu klären,sehen Deine Chancen auf gemeinsames Sorgerecht schon ziemlich kagge aus,um es milde auszudrücken,von einem alleinigen bei Dir erst nicht zu reden.
Wie schon zuvor von mir geschrieben,das Netz ist in diesem Fall nicht sehr hilfreich,ein Anwalt wäre besser.

@Badbrain

Natürlich vom gemeinsamen. Ich hatte schon drei Termine beim Jugendamt vereinbart, zu keinem ist die Mutter erschienen.

@technoid
Und das schon während der Schwangerschaft(also meine gemeinten 9 Monate wie das eigentlich alle so machen?)?
Hmm, also war die Beziehung schon da kaputt nehme ich an.
Im Nachhinein hast Du die schlechten Karten,trotz Deiner 3 Termine,weil die Vaterschaft bis jetzt nicht erwiesen ist und sie zustimmen muß zu einem Test.Aber auch hier gilt:Frage einen Anwalt.

@Badbrain

Nein die Termine waren seit der Geburt. Ja ein Termin beim Anwalt ist bereits vereinbart.