13 Kinder starben im August bei Familiendramen

@Thalassa

Jaja, diese Menschen sind also von Geburt an verkorkst. Finde ich ziemlich diskriminierend von dir so über diese Leute zu reden, die keinen anderen Ausweg mehr sehen.
Ich sag es ja, mangelndes Mitgefühl. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Ich hoffe für dich, dass du nie mal in so eine Situation kommst und dir dann Hilfe verweigert wird, eher noch über dich hergezogen wird, dass du ja eh krank seiest.

@Paka

Paka schrieb:Jaja, diese Menschen sind also von Geburt an verkorkst

Na logisch! Wer zu solch einer Tat fähig ist, muß von Anfang an irgendwo "verkorkst" sein, ansonsten gäbe es pausenlos nur Mord und Totschlag !
Und ja, ich habe mit solchen Tätern null Mitgefühl - wie käme ich dazu ...
Im übrigen habe ich schon reichlich Situationen hinter mir und durchgemacht - ohne jegliche Hilfe von irgendwelchen anderen Menschen oder Stellen oder sonstwas - in denen sich manch anderer aufgegeben hätte ... komm mir nicht so!

So eine Tat ist nunmal nicht zu entschuldigen, beim besten Willen nicht!

Soweit ich das verstanden habe, gab es für die Auslöschung kinderreicher Familien vorwiegend durch Familienväter unterschiedliche Motive. Entweder waren es meistens Schulden, Affekthandlungen oder Trennungsängste dominanter Männer nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut".

In den Medien der Eindruck erweckt, dass dies ein neues Phenomän ist. Doch dieses gab es schon immer. Die Sensibilität der Öffentlichkeit gegenüber diesem Thema kann nicht groß genug sein.

@Thalassa

Dann sei doch froh, wenn du "hart wie Kruppstahl" bist und anscheinend nie Hilfe brauchst. Kannst stolz auf dich sein.


[ironie an] Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns um jeden Kranken kümmern? [ironie aus]

@almiero

almiero schrieb:In den Medien der Eindruck erweckt, dass dies ein neues Phenomän ist.

Solche Dramen gab es auch schon in sozusagen "reichen" Kreisen ...

@Paka

Auf jeden Fall jammer ich nicht rum und mache nicht "die Gesellschaft" für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich, so wie du, die sogar Mörder damit zu entschuldigen versucht.

@Paka

Paka schrieb: Schau dir diese verkorkste Gesellschaft doch mal an. Ellenbogenmentalität, Egoismus, Leistungsdruck, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Ausbeutung, Mobbing und vieles mehr. Da bleiben immer mehr auf der Strecke, die Zahlen der psychisch Erkrankten steigen weiter an.

Die Zahlen steigen vielleicht deshalb an, weil so viele gleich zum Arzt rennen,bei dem kleinsten Problem , sich eine psychische Erkrankung bescheinigen lassen ...


Früher mußten die Leute mehr arbeiten, unter härteren Brdingungen, da hatte niemand Zeit krank zu sein .
So lange ist das noch garnicht her
Den großen Unterschied zwischen arm und reich gab es auch immer

@Lindsey__

.lucy. schrieb:Den großen Unterschied zwischen arm und reich gab es auch immer

... und keiner von uns weiß wirklich, was sich früher in den Hinterhöfen der Mietskasernen und hinter den verschlossenen Türen der sogenannten besseren Leute abgespielt hat, zu Kaiserszeiten oder was weiß ich ...
Heute wird eben über alles berichtet, alles breitgetreten und bis ins kleinste Detail ausgeleuchtet, vor allem im Sommerloch oder wenn von irgendetwas anderem abgelenkt werden soll ;) .

@Paka

Paka schrieb:
....... Ellenbogenmentalität, Egoismus, Leistungsdruck, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Ausbeutung, Mobbing und vieles mehr. Da bleiben immer mehr auf der Strecke, die Zahlen der psychisch Erkrankten steigen weiter an.

Du hast etwas Wichtiges angesprochen, was tatsächlich viele sehr sensible Menschen auf der Strecke bleiben lässt, die sich dem einfach nicht mehr gewachsen sehen.


@Jantoschzacke

Jantoschzacke schrieb:Ich frage mich warum die Eltern immer gleich ihre Kinder mit in den Tod nehmen. Warum?

Ich denke, die Gründe sind vielseitig, und nicht nur egoistischer Natur immer, wie hier von einigen angesprochen wurde.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige den Kindern den Schock und den Schmerz ersparen möchten, ihre Eltern tot aufzufinden, und dann auch noch damit leben zu müssen, dass sie den Freitod wählten, weil sie nicht klar kamen.

Wir wissen nicht, was sich im tiefsten Inneren abspielt, wie verzweifelt diese Menschen sind usw.

@elfenpfad

Ich bestreite nicht , dass es Menschen gibt, die sehr verzweifelt sind , denen es total dreckig geht .

Aber ein Beil zu heben und auf den Kopf des eigenen kindres einzuschlagen, das ist keine Verzweiflungstat, da stimmt was im Kopf nicht .

Aus liebe zu dem Kind tun sie es nicht .
Es gäbe die Möglichkeit das Kind in Ferien zu schicken, zu Verwandten, wenn man sich unbedingt umbringen will

.lucy. schrieb:Die Zahlen steigen vielleicht deshalb an, weil so viele gleich zum Arzt rennen,bei dem kleinsten Problem , sich eine psychische Erkrankung bescheinigen lassen ...

Wird bei mir wohl auch mal Zeit.

.lucy. schrieb:Früher mußten die Leute mehr arbeiten, unter härteren Brdingungen, da hatte niemand Zeit krank zu sein .

In Japan wächst gerade mit deswegen die Zahl der psychisch Kranken stetig an.

.lucy. schrieb:Den großen Unterschied zwischen arm und reich gab es auch immer

Das ändert nichts an der Tatsache.


Ich dachte da wir schon mal beim Stammtisch sind. :)

@Lindsey__

.lucy. schrieb:@elfenpfad

Ich bestreite nicht , dass es Menschen gibt, die sehr verzweifelt sind , denen es total dreckig geht .

Aber ein Beil zu heben und auf den Kopf des eigenen kindres einzuschlagen, das ist keine Verzweiflungstat, da stimmt was im Kopf nicht .

Aus liebe zu dem Kind tun sie es nicht .
Es gäbe die Möglichkeit das Kind in Ferien zu schicken, zu Verwandten, wenn man sich unbedingt umbringen will

Meine Aussage galt nicht dem Fall speziell, in dem link werden auch noch andere Fälle angesprochen, in dem keine solche Bluttat durchgeführt wurde.

Kommt es zu einer solchen Gewalttat wie mit einem Beil, dann denke ich eher, dass der Mensch total ausgerastet ist und nicht mehr Herr seiner Sinne, wie man so schön sagt.
Wie sich oft gezeigt hat, ist Alkohol einer der Auslöser oft.

Natürlich hast Du Recht, bevor es soweit kommt, sollte man nicht zu stolz sein, Hilfe zu suchen in Form von Entlastung. Wir wissen aber ja nicht, ob das jeweils nicht sogar gemacht wurde.

Im Grunde wissen wir nur das, was uns die Medien vorsetzen.

Thalassa schrieb:Na logisch! Wer zu solch einer Tat fähig ist, muß von Anfang an irgendwo "verkorkst" sein, ansonsten gäbe es pausenlos nur Mord und Totschlag !
Und ja, ich habe mit solchen Tätern null Mitgefühl - wie käme ich dazu ...

Sehe ich anders. Ich hab oft mit denen Mitleid, denn sie waren mit Sicherheit nicht alle von Anfang an daneben. Ich gehe davon aus, dass sie eine Menge Pech im Leben hatten und verzweifelt sind.

Mitleid mit diesen Massenmördern ? wtf

Bedauert eher das diese gestörten Menschen überhaupt eine Familie gegründet haben.
Aber sowas kann bei jedem "normalen" Menschen auftreten, was die Gefahr Konstant hält

http://www.stern.de/panorama/familiendrama-in-niedersachsen-vater-schnitt-kindern-offenbar-die-kehle-durch-1841947.html

Vater schnitt Kindern offenbar die Kehle durch

Ich kann mit diesen Tätern kein Mitleid haben.

Wenn sie ihr Leben nicht mehr wollen, sollen sie sich doch allein umbringen

Schlimm was zur Zeit los ist.
Ich hoffe dieser grausige "Trend" der hier im August stattgefunden hat legt sich ganz schnell wieder.

@zeitlos

zeitlos schrieb:Ich hoffe dieser grausige "Trend" der hier im August stattgefunden hat legt sich ganz schnell wieder.

Ich glaube nicht, daß das ein "Trend" ist - das gab es immer und wird es wohl auch in Zukunft immer geben.

@neonbible

neonbible schrieb:Ich gehe davon aus, dass sie eine Menge Pech im Leben hatten und verzweifelt sind.

Mitleid mit Mördern? Jeder hat irgendwann im Leben mal Pech - der eine mehr, der andere weniger.
Stell dir mal vor, jeder würde so ausrasten, der in einer verzweifelten Lage ist?

@Lindsey__

.lucy. schrieb:Ich kann mit diesen Tätern kein Mitleid haben.
Wenn sie ihr Leben nicht mehr wollen, sollen sie sich doch allein umbringen

Sehe ich auch so - es gibt für jedes Problem eine Lösung, und wer es nicht alleine schafft, kann sich Hilfe holen!
Schulden oder Eifersucht, Trennungsangst oder was auch immer zum Beispiel sind für mich kein Grund, unschuldige Kinder zu meucheln oder dem Partner das Leben zu nehmen! Das ist weder zu entschuldigen, noch irgendwie nachvollziehbar, für mich jedenfalls nicht.

Wir haben hier ein soziales Netz, um das uns im Grunde die ganze Welt beneidet und jeder der Hilfe will - egal auf welcher Ebene - kann sie auch einfordern, dafür gibt es staatliche, sowohl als auch kirchliche Einrichtungen!

@Thalassa
ich denke es gibt Unterschiede.....der eine ist schon immer gewalttätig und aggressiv zum Beispiel und es kommt daher irgendwann zur Eskalation oder der wirklich liebende und aufopfernde Familienvater, - mutter, die so verzweifelt sind, so depressiv, keinen Ausweg mehr sehen und dies als einzige Möglichkeit wahrnehmen, sich und die Kinder zu "erlösen". Man sollte diese Menschen nicht alle über einen Kamm scheren, auch wenn man es - ich auch nicht - nicht nachvollziehen kann.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ich denke es gibt Unterschiede.

Natürlich muß man jeden Fall für sich sehen ...
Aaaaber, ein Mensch, der dazu fähig ist, der überhaupt auf diesen Gedanken kommt, seinen eigenen Kinder wie in dem einen Beispiel, den Kopf mit dem Beil zu spalten oder ihnen die Kehle durchzuschneiden, muß irgendwo einen Defekt haben, oder wirklich "verkorkst" sein.
Ich bin auch absolut dagegen, der "Gesellschaft" oder den "Verhältnissen" die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben - so wie ich es im Fernsehen mitbekommen habe, hat bei fast all´ diesen Fällen das direkte Umfeld so eine Eskalation der Gewalt nicht für möglich gehalten.

Thalassa schrieb: Im übrigen habe ich schon reichlich Situationen hinter mir und durchgemacht - ohne jegliche Hilfe von irgendwelchen anderen Menschen oder Stellen oder sonstwas - in denen sich manch anderer aufgegeben hätte ... komm mir nicht so!

Es ist schon beachtlich;wie man sich dann doch als Nabel der Welt hinstellt, weil deine Probleme die gleichen sind wie die der Familien.