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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Transsexualität, Outing, Soziales Umfeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 04:08
Also die Transsexuellen die ich kenne, die Hormone nehmen, sind psychisch unglaublich labil und reizbar.
Da verändert sich die Person und Persönlichkeit massiv durch diesen hormonellen Eingriff in den Körper.
Ich kann verstehen dass jemand nicht glücklich mit seinem Geschlecht ist, aber das Problem ist ja, dass die XX bzw XY Chromosomen in jeder einzelnen Zelle sitzen.

Man kann das zwar äußerlich angleichen, aber im inneren bleibst du eben immer ein Mann / oder eine Frau. Das ist auch der grund warum man eben oft nicht als "vollwertig" gesehen wird, nehme ich an.

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12.10.2013 um 04:14
Ich will einmal darauf hinweisen, dass es hierbei um einen durchaus nicht unumstrittenen Bereich der Psychiatrie geht - nämlich um Geschlechtsidentitätsstörungen. Denn auch hier ist es ja so, dass diese Störung der Sexualidentität (deren Existenz streitbar ist) pathologisiert wurde, also als Störung in den Katalog der psychiatrischen Auffälligkeiten aufgenommen wurde.

Und bevor jetzt wieder die ganzen Pseudo-Menschenrechtler anfangen zu kritisieren, was den Medizinern einfalle so etwas als psychiatrische Störung darzustellen, gleich von mir ein Wort vorne weg.

Die Tatsache, dass solche Störungen der Sexualidentität als Störung gelten, bedeutet nichts anderes, als dass es sich um etwas krankhaftes handelt, wofür der Patient erstmal nicht in die Verantwortung gezogen werden kann. Und alleine die Tatsache, dass man davon ausgehen kann, dass es sich nicht um etwas handelt, was der Mensch selbst gerade mal so entschieden hat, sondern eine tatsächlich vorliegende Störung der Sexualität in Vereinigung mit dem eigenen Körper, bildet die Grundlage dafür, dass es politisch zu rechtfertigen ist, dass die Gelder für Behandlungen (beispielsweise Hormontherapien) unter anderem durch die Krankenkassen getragen werden können.

Würde man davon ausgehen, dass es sich nicht um eine Krankheit handelt, bzw. eine Störung so würde es keinerlei Grund geben irgendwelche Zuschüsse zu rechtfertigen.


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12.10.2013 um 11:20
@Mephi
Zum Glück gibt es aber auch viele Frauen die das anders sehen.

@john-erik
Beim ersten Absatz gebe ich dir recht. Transexuelle sind psychischisch überdurchschnittlich labil(reizbar, was verstehst du darunter?). Aber ob das direkt mit der Hormontherapie zusammenhängt kann ich nicht sagen, ich denke sogar eher. Es liegt wahrscheinlich sagor eher an den Folgeerkrankungen der Transexualität eie Depressionen und ich muss sagen das ich vorher psychisch wesentlich labiler war als jetzt, auch wenn es jetzt alles andere als alles im Lot. aber insgesammt gesehen geht es mir besser. Ich habe aber den eindruck das umso früher die Transexualität erkannt und behandelt wird, wie etwa Kim Petras wo schon Vorpubertären Alter die männliche Pubertät gestoppt wurde, naja da habe ich irgendwie den Eindruck das sie Psychisch recht stabil sind oder sie kann es einfach nur besser verbergen.
Und was die im inneren, wenn du damit die Gefühlswelt meinst da war ich nie weiblicher und den Biologismus mag ich nicht so.

@Dr.Thrax
Ja ich habe nicht so ein Problem das dies als "Krankheit" gilt, auch wenn die Ursachen nicht genau bekannt ist, ist es praktisch gesehen eher ein Vorteil.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 12:53
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Zum Glück gibt es aber auch viele Frauen die das anders sehen.
Ja, zum Glück! ...aber leider ist es auch meine beste Freundin die meinte mich nie als Frau akzeptieren zu können, auch weil sie mich als Jungen kennengelernt hat, trotzdem weiß ich ganz sicher, dass sie mich sehr sehr lieb hat; gerade das is ja das Dilemma, wär es ne X-Beliebige Bekannte könnte ich ja auch einfach auf sie pfeifen....naja vielleicht ändert sie ja ihre Ansicht wenn sich meine Lage etwas konkretisiert.

@Dr.Thrax @Flatterwesen
Zur Krankheit: Ich komm ach damit klar, dass das als Krankheit gesehen wird, obwohl ich mich nicht als Kranke fühle, aber irgendwie muss man ja auch die juristische Grundlage für eine Kostenübernahme der Kassen rechtfertigen, deswegen sehe ich das dann eher positiv.
Andererseits sollte man auch immer im Hinterkopf haben, vielleicht nicht alles, was ganz den Gesellschaftsnormen entspricht, als "krank" zu bezeichnen, diesem Begriff wohnt ein gewisses Stigma inne. Wäre die Gesellschaft weniger geschlechtsorientiert und es würde primär auf den Menschen und weniger aufs Geschlecht geachtet werden, ja wer weiß, vielleicht wenn ich in so einer gesellschaft aufgewachsen wäre, hätte ich vielleicht weniger Probleme mit meinem Geschlecht, könnte mich als "was dazwischen" abfinden, sicher sagen kann ich dass auch nich.
Als Homosexualität noch als Krankheit galt (was ja auch hier noch nicht sooo lange her ist) und es gesellschaftlich tabuisiert wurde, Lesben und Schwule als Perverse und kranke angesehen wurden, habe ich auch Verständnis dafür, dass viele Betroffe den Wunsch hatten, gegen ihre Homosexualität anzukämpfen indem sie in die allermeist ziemlich contraproduktiven "korrektive Therapien" zu gehen. Dieses Bedürfnis, sich ändern zu wollen, lag da eben zum Großteil an der intollereanten Gesellschaft.
Das ist zwar etwas wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, der Vergleich hinkt, aber es wäre schon interessant zu wissen wie sehr die Gesellschaftliche Intolleranz und inakzeptanz die Probleme und Leiden Transsexueller verstärken oder verzerren...


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 13:02
Zitat von MephiMephi schrieb:Als Homosexualität noch als Krankheit galt (was ja auch hier noch nicht sooo lange her ist) und es gesellschaftlich tabuisiert wurde, Lesben und Schwule als Perverse und kranke angesehen wurden, habe ich auch Verständnis dafür, dass viele Betroffe den Wunsch hatten, gegen ihre Homosexualität anzukämpfen indem sie in die allermeist ziemlich contraproduktiven "korrektive Therapien" zu gehen.
Die Homosexualität ist meinem Empfinden nach gerade ein Paradebeispiel dafür, dass erst durch die Pathologisierung der erste Schritt hin zur gesellschaftlichen Akzeptanz gegangen wurde. Man muss sich überlegen, dass insbesondere vor der Zeit, in der sich die Psychoanalyse mit den "Abirrungen" der Sexualität befasst hatte, Homosexualität nicht als Störung, sondern als kriminelle Unzucht galt. Das setzte aber voraus, dass die Menschen selbst dazu in der Lage waren, über ihr handeln zu entscheiden. Ich bin ganz ehrlich: Ich als Heterosexueller bin nicht dazu in der Lage meine Sexualität zu kontrollieren - ich könnte niemals Sex mit einem Mann haben. Ebenso vermute ich, verhält es mit Homosexuellen. Und erst dadurch, dass Psychoanalytiker die Möglichkeit in Betracht zogen, es handele sich um eine Pathologie, und eine Störung der Sexualentwicklung, konnte dieses viel größere Stigma, welches mit der Kriminalisierung homosexueller Unzucht einherging, allmählich aus der Gesellschaft herausgelöst werden. Man muss sich ja eines vergegenwärtigen: So blöd das auch klingen mag, dass Homosexualität als Störung der Sexualpräferenz galt; eine Störung ist etwas, wofür der Gestörte nichts kann, folglich kann man ihn dafür nicht bestrafen. Und es ist nicht zuletzt ein Verdienst der ach so bösen Psychoanalyse, dass genau dieses Umdenken stattfinden konnte, und wir letztlich heute Homosexualität weder als Störung noch als Unzucht betrachten können.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 13:22
Transexualität ist nochmal etwas "schärfer" in Sachen Outing als bei Homosexualität. Als sich ein guter Freund von mir, sich mir anvertraut hat, er lebe im falschen Körper und würde gerne Frau sein, habe ich mit ihm darüber lange unterhalten. Er hat mir erzählt warum, wieso weshalb und versuchte mir seine Sicht zu erklären. Vorher kannte ich es auch nur aus Reportagen oder Beiträge in TV/Zeitschriften.

Er fragte mich auch, da er den Weg nicht alleine gehen will, ob ich mit ihm zu div. Beratungsgesprächen etc. gehen würde. Klar machte ich das. Wir suchten gemeinsam eine Beratungstelle in der Nähe und holten uns ein Termin.

Nach dem Termin wurde er noch mehr gestärkt und wir fuhren gemeinsam zu seiner Mutter. Er erzählte es ihr vorsichtig. Sie sagte am Ende: "Egal , wie du dich entscheidest, du bist und bleibst mein Kind"

Er hat jetzt seinen Weg gestartet und besucht die ersten Termine erstmal bei einem psychologen (ist wohl pflicht). Mal sehen wie es mit ihm weitergeht. Im Moment ist etwas wieder verhalten dem Thema gegenüber, mal sehen. Ich hab ihm auch gesagt, egal wofür du dich entscheidest, ich bin immer für dich da.

Allgm. nehme ich die Menschen in meinen Umfeld einfach wie sie sind, egal ob Homosexuell, Hetero, Trans, Hautfarbe, Religion etc. für mich zählt der Charakter.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 13:56
@ormyl
Im Moment bin ich dabei mich zu outen.
Es hängt davon ab ob du das verarbeiten kannst was auf dich zukommt, ich kannte jemanden der sich in einem Automobilwerk geoutet hat und ich muss sagen er spielte die ganzen hänseleien sehr gut mit, ich würde sagen daß er diesen Druck eher genoss und dabei noch stralte.
Das Problem war nicht nur bei Kolegen sondern auch bei Arbeitgeber der zusätzlich ein waschraum und eine umkleidekabine bereit stellen musste.
Also wenn du so ein Typ bist der diesen Druck gewachsen bist dann tue das allerdingst
das ist nicht ganz einfach eher unmöglich.


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12.10.2013 um 14:00
@threadkiller
Ist doch auch oft so, wenn irgendwie einer von den ganz gewöhnlichen Leuten dabei ist, der die Stellung vertritt, dass sowas überhaupt nicht schlimm ist, und dieser setzt sich dann für die Person ein, dann wird sowas viel besser akzeptiert. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 14:08
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb: dann wird sowas viel besser akzeptiert.
Das Umfeld stellt dabei unterschiedlichen Grad der auch unterschiedlich zu bewerten ist, kleine
Gruppe kleines Problem, grosse Gruppe grosses Problem.


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12.10.2013 um 14:10
@Dr.Thrax

Da würde ich sagen, dass der Gruppenzwang auch eine Rolle spielt. Sind viele dagegen, dann wird auch der Rest dagegen sein. Weil man will auch, nicht zu den Außenseitern gehören.


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12.10.2013 um 14:15
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Da würde ich sagen, dass der Gruppenzwang auch eine Rolle spielt. Sind viele dagegen, dann wird auch der Rest dagegen sein. Weil man will auch, nicht zu den Außenseitern gehören.
Keine Ahnung. Da bin ich wohl anders als die Meisten. Wenn ich eine Meinung habe, dann sage ich diese auch völlig unabhängig davon was alle anderen sagen. Das Schöne ist ja, wenn man einfach bevor irgendjemand etwas Negatives sagen kann, schon ganz ernsthaft und überzeugend ausführt, weshalb das, worüber sich die Leute ansonsten gleich fürchterlich aufregen würden, überhaupt nicht der Rede wert ist. Dann wird sich niemand mehr trauen irgendwas Schlechtes von sich zu geben, weil alle denken, sie wären mit ihrer intoleranten Meinung alleine.


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12.10.2013 um 14:20
@Dr.Thrax

Hehe. Flösst den Leuten, ein schlechtes Gewissen ein. Nicht schlecht.
Doch leider, wird es in den meisten Fällen nun mal anderes sein. Die Intoleranz übertrifft meistens die Toleranz.


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12.10.2013 um 14:31
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Das Schöne ist ja, wenn man einfach bevor irgendjemand etwas Negatives sagen kann, schon ganz ernsthaft und überzeugend ausführt, weshalb das, worüber sich die Leute ansonsten gleich fürchterlich aufregen würden, überhaupt nicht der Rede wert ist. Dann wird sich niemand mehr trauen irgendwas Schlechtes von sich zu geben, weil alle denken, sie wären mit ihrer intoleranten Meinung alleine.
Dann ist es aber leider oft so, dass die Menschen vielleicht in diesem Moment die Klappe halten, bzw. auf verständnisvoll machen. Manche verstellen sich ja auch, und sagen dir dann, ja, sie würden das ja genauso sehen; später bekommt man dann mit, dass genauso über das vermeintliche "Opfer" abgelästert wird, wie vorher.
Es gibt eben Leute, die verteidigen ihre Vorurteile mit allen verfügbaren Mitteln. Manchmal fragt man sich ernsthaft, weshalb nur ... es ist einfach nicht nachvollziehbar.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 14:43
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Es gibt eben Leute, die verteidigen ihre Vorurteile mit allen verfügbaren Mitteln. Manchmal fragt man sich ernsthaft, weshalb nur ... es ist einfach nicht nachvollziehbar.
Siehst du: und ich vertrete eben meine Meinung mit allen verfügbaren Mittel. Das wird die Menschen mit anderer Meinung vermutlich auch ordentlich ankotzen :D


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 14:55
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Siehst du: und ich vertrete eben meine Meinung mit allen verfügbaren Mittel. Das wird die Menschen mit anderer Meinung vermutlich auch ordentlich ankotzen :D
Ja, mag schon sein ;)
Wobei ich es sehr angenehm empfinde, wenn jemand zu einem Thema mal eine andere Meinung hat.
Das Problem ist, dass viele den Unterschied zwischen "eine andere Meinung haben" und "Vorurteile pflegen" nicht kennen.

Menschenverachtung, Schubladendenken - das sind genau die beiden Grundbedingungen, die Vorurteile auf- und weiterleben lassen. Für Menschen, die diesen anhängen, existieren in der Regel ihre eigenen Vorurteile auch als Gesetz, weshalb es ihnen müßig erscheint, eine andere Meinung sich überhaupt anzuhören, bzw. dies oft gar nicht zu können, ohne bissig polemisierend diese niederzumachen.

Das ist ja das Schlimme, dass vielen Menschen ihre eigenen Vorurteile gar nicht bewusst sind.

Wie viele findet man wohl, die direkt befragt, sagen würde, sie würden Homosexuelle, bzw. Transgender akzeptieren - dann aber Betroffenen durch ihr Verhalten zu verstehen geben, dass sie im Grunde ihres Herzens eben nicht so denken?
Das sind bestimmt viele.
Traurig, das.


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12.10.2013 um 14:58
@AliceT
Man wird aber auch schnell als Sexist abgestempelt. :D

Da braucht man nur in der richtigen Gesellschaft einen blöden Witz zu machen und schon wird man von den Leuten in die Schublade des Frauenhassers gesteckt, und nie wieder rausgelassen. Also Schubladendenken gibt es schon immer noch auf beiden Seiten des Ufers zu Genüge. Macht offenbar jeder so um sich irgendwie zu schützen.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 15:04
@Flatterwesen

Ein anderer Zweig ihrer Familie (Stiefmutter, Stiefgeschwister mit Freundinnen etc.). Sie war vorher nicht so, hatte nichts gegen Jungen, im Gegenteil war sie fast nur mit Jungen zusammen. Das war dann auch nicht mehr, sie wurde zum Männerhasser.

Naja, ich kann es nicht ändern, finde es nur schade, weil mE fast schon eine Art der Selbstzerstörung am Werk ist. Ich meine, seine Gesundheit bewusst aufs Spiel zu setzen, weil Frau plötzlich in eine Lesbenclique reingerasselt ist...


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12.10.2013 um 15:06
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb: Man wird aber auch schnell als Sexist abgestempelt. :D

Da braucht man nur in der richtigen Gesellschaft einen blöden Witz zu machen und schon wird man von den Leuten in die Schublade des Frauenhassers gesteckt, und nie wieder rausgelassen. Also Schubladendenken gibt es schon immer noch auf beiden Seiten des Ufers zu Genüge. Macht offenbar jeder so um sich irgendwie zu schützen.
Naja, also, frauenfeindliche Witze find ich jetzt nicht so schlimm ;); im Gegenteil, darüber kann ich sogar fast immer lachen .. es kommt halt auch immer auf die Situation etc. an.

Wenn es beide Seiten als lustig empfinden, ist es definitiv noch okay ;)

Was halt ganz schlimm ist, wenn Menschen, die sich sonst nicht für die Person, die sich outet, interessieren, plötzlich genau deshalb aufmerksam auf sie werden, und mit verändertem Verhalten reagieren ..
kann mir gut vorstellen, dass das extrem belastend ist.

Ich kann auch nicht sehen, inwiefern Schubladendenken ein "Schutz" sein kann - was gibt es denn zu verteidigen?
Die eigene, beschränkte Weltsicht?

Was ist so schrecklich schlimm, dass manche Menschen deshalb sich ereifern, geifern und auf der untersten persönlichen Ebene ausfallend werden?


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12.10.2013 um 15:08
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Ich kann auch nicht sehen, inwiefern Schubladendenken ein "Schutz" sein kann - was gibt es denn zu verteidigen?
Die eigene, beschränkte Weltsicht?
Man will sich vor dem Fremden schützen. :troll:

Aber ich bitte dich jetzt nicht mit den Fragen ins Detail zu gehen. Versuche dir lieber etwas unter dem vorzustellen was ich da gerade geschrieben habe. :trollking:


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 15:14
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Man will sich vor dem Fremden schützen. :troll:

Aber ich bitte dich jetzt nicht mit den Fragen ins Detail zu gehen. Versuche dir lieber etwas unter dem vorzustellen was ich da gerade geschrieben habe. :trollking:
Check ich schon wieder nicht. Unter was soll ich mir jetzt versuchen etwas vorstellen, unter den sexistischen Witzen und dass diese bewirken, dass andere Menschen einen darauf in Schubladen stecken, oder unter der These, dass man sich durch Schubladendenken vor Fremden schützen will?

Und, wenn diese Frage beantwortet ist, warum (also, warum ich das soll, deiner Ansicht nach), und was genau?


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12.10.2013 um 15:31
@AliceT
Lass mich in Ruhe!!!!


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12.10.2013 um 15:36
@Yotokonyx
Ich hab mich vor einiger Zeit bei meiner Mutter geoutet, bin aber nicht transsexuell, sondern schwul.
Hat im Endeffekt kein Problem damit, nur verbietet mir sie trotzdem meine Beziehung, aber wegen dem Altersunterschied!
Dabei handelt es sich nur um sieben Jahre.
Und da ich erst 17 bin und in nächster Zeit auch nicht 18 werde, kann sie das leider tun.


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12.10.2013 um 15:42
@Dr.Thrax
Was ist denn jetzt kaputt?
War auch schön, sich mit dir unterhalten zu haben. Schönen Tag noch.


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Das Outing und die Folgen im sozialen Umfeld

12.10.2013 um 15:46
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Was ist denn jetzt kaputt?
War auch schön, sich mit dir unterhalten zu haben. Schönen Tag noch.
Tut mir Leid. Fakt ist: Ich weiß nicht wieso die Leute in Schubladen denken. Deswegen komme ich gerade auch an die Grenzen meines Lateins.


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12.10.2013 um 15:46
@Hoffnungslos-

Ich kann mir vorstellen, dass es für dich nicht einfach ist, das du deine Liebe nicht ausleben kannst. Wahrscheinlich, wird deine Mutter angst um dich haben.
Sobald du aber 18 wirst, würde ich dir empfehlen, deine Liebe zu kontaktieren und zu mit ihm zu leben.


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