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Cesar Millan

496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kraft Der Gedanken, Cesar Millan, Hundeerziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:19
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Ein Beispiel: Ein Hund, der auf einem großen Bauernhof lebte und sich damit amüsierte, den fahrenden Traktoren und Maschinen IN die Räder zu springen. Meist haben ihn die Arbeiter nicht gesehen, weil er ja seitlich reinsprang, oder sie konnten die Fahrzeuge nicht mehr so schnell abbremsen. Der Hund sah aus wie durch den Reißwolf gezogen: Ein Auge fehlte ihm bereits, bei einem anderen Unfall hat es ihm den Unterkiefer mitsamt den Zähnen durch den Oberkiefer in den oberen Kopf gestoßen. Dass er das alles überlebt hat, war ein Wunder, aber da ihn nichts aufhalten konnte, wollten die Besitzer ihn einschläfern, bevor er sich selber umbringen würde.

Wenn er die Maschinen vorbeifahren sah, knallte es ihn in diese "red zone", da gab es nichts und niemanden mehr für ihn, er hörte und sah ausschließlich nur mehr diese Räder, die ihn früher oder später zermalmt hätten. In so einer Situation kann man weder mit "Schschsch..." arbeiten noch mit Seitenstupsern, man kommt ja nicht hin zu ihm und er hat auch nichts mehr gemerkt.

Interessant wäre, wie z.b. @Haret so eine Situation handeln würde. Vor allem gehts ja nicht darum, den Hund einmal aus der Situation zu bringen, dann bringt er sich eben am nächsten Tag um. Der Hund darf einfach NIE mehr zwischen die Räder laufen.
ich hab´s noch mal gepostet; ich hätte es erst gar nicht so weit kommen lassen!
interessant wäre auch zu wissen, welche rasse oder mischung es war.

aus dieser erzählung kann ich nur ableiten, dass die besitzer geschlafen haben, der hund mehr oder weniger den tag über auf sich gestellt war und entweder über-oder unterfordert war!
wachen und aufpassen sind nicht jeder hundes ding.

ob der hund gesund war, ist auch noch eine frage; schließlich konnte er wohl die verletzungen, und den schmerz, nicht wirklich mit dem traktor verknüpfen, anscheinend den tele schon?!

wie dem auch sei, für mich hört sich das bisschen nach einem zwanghaften verhalten an, hat nicht mehr mit territorialem oder jagdverhalten zu tun.

ich frage mich auch, wie lange die besitzer da zugeschaut haben?

wie dem auch sei, bei mir wäre es nicht so weit gekommen, mein hund wäre auch nciht unbeaufsichtig und ungesichert einfach so auf dem hof rumgestreunert, vor allem nicht, wenn ich sehe, es gibt anzeichen, dass er aus egal welchem grund, damit nicht zurecht kommt!

und wenn sie schon einen trainer rufen, kann ich mir nicht vorstellen, dass keiner, ausser cesar, das hinkriegt!
aber da ja anscheinend solche hundebesitzer nicht die zeit oder lust haben, langwieriges training mit ihrem hund zu betreiben, kommt halt sowas bei raus; und wird, auch weil es schon zu gefährlich war alles, im kurzverfahren "eingerenkt"...

und noch was zum dominanten hund:
ich hatte einen!
aus schlechter haltung, einzelwelpe, hat bis zum dritten monat seines lebens nie einen menschen und kein haus von innen gesehen!

ich hab ihn damals mit, weil mir der besitzer sagte, und auch weil wir die einzigen interessenten waren, wenn der hund nicht in zwei tagen weg ist, dann weiss er auch nciht, was passieren würde, denn schließlich hätten sie ihren urlaub schon gebucht...

ok, ich hab ihn mit und hab mir das grauen ins haus geholt!

er war dominant, er beanspruchte sofort alle höher gelegenen plätze im haus für sich, futter und die dazu gehörende küche, waren seins.
menschen, egal welche, waren unter seinem niveau, und wurden ignoriert, nur im äußersten "notfall" die zähne eingesetzt; und das richtig, einmal gescheit beissen, und fertig...

es war ihm scheissegal, leckerlis und solche sachen waren ihm schnuppe.
und im haus fühlte er sich nie! wohl, er gewöhnte sich nicht dran.
er bekam einen ruhigen platz in der wohnung, wo niemand an ihm vorbei musste, nur meine 5-jährige tochter war sein kumpel.

da er einen futterneid hatte, bzw. sein essen derart herbe verteidigte, fing ich an, das ganze zu ritualisieren.
das war das beste, was ich tun konnte.
es wurde immer zur gleichen zeit futter gegeben, nur an einem bestimmten platz im haus, und nur dort, wo niemand ihm zu nahe kam.
oft liess ich auch einfach von meiner tochter das futter hinstellen, was ihm wohl noch besser gefiel.
nach ein paar wochen hatte sich das erledigt, weil er verstand, das futter ist seins, es wird nicht mehr gestört beim fressen und menschen können auch, während er daneben steht, in die küche, ohne dass er diese angreifen musste...

das war nur ein beispiel, es war kein hund zum liebhaben, es war ein hund, der alles im griff hatte!
und menschen einfach nicht akzeptieren konnte, weder als chef noch als kumpel oder begleiter.
aber das, was ich ihm zeigen konnte, hat gereicht, dass er halbwegs "normal" sich benahm, und auch nicht mehr alles als seins betrachtete.

kurz, ich würde es jederzeit wieder so machen, diesmal sogar noch besser, damals war ich allein, keine ahnug von hunden, keine trainer!, gab es nicht bei uns, bzw. eine, aber die hatte angst vor großen hunden!
in seinem fall war, wenn er z.b. einen knochen hatte, nichts mehr mit tauschgeschäften o.ä....
das würde meinem hund jetzt überhaupt nicht interessieren, er gibt alles ohne mucken, nur mach ich es nicht, warum auch?
es hat auch so geklappt, natürlich mit abstrichen, man musste trotzdem immer aufpassen, aber zeit sollte man nunmal mitbringen, im hauruckverfahren geht sowas nicht zu ändern bzw. zu verbessern!

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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:21
@Tussinelda
Wer weiß, vielleicht ist dieser Hund schon als Welpe hinter den Traktoren hergerannt, da aber noch mit respektvollem Abstand, und die Besitzer fanden das niedlich ? Dann war das sicher nicht schlau, ihm nicht schon dort zu zeigen, dass er das nicht darf?
Vielleicht haben sie sichspäter auch schrecklich über ihre Dämlichkeit geärgert ? Wer weiß, aber sie haben etwas unternommen, anstatt ihn gleich einzuschläfern.
Beim nächsten Hund mit diesem "Hobby" sind sie klüger?

Ich habe bei meinem Kater damals auch gedacht: Och, die Couch ist oll, soll er mal dran kratzen,.....Tja, er konnte dann aber nicht zwischen neu und alt unterscheiden, und wollte die neue Couch natürlich auch bearbeiten.
Nun bin ich schlauer.
Ist ein harmloses Beispiel, aber vielleicht haben die ja nie damit gerechnet, das er irgendwann so auf die Tarktoren reagiert ?


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:24
@Haret
Du hast den Hund in welchem Alter bekommen? Mit 3 Monaten?


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:25
@Tussinelda
@ZenCat1

Video wäre ganz toll.

Vielleicht ist es wie bei den Menschen. Bei saftigen Unfällen mit Schädelverletzungen sind die Patienten oft weggetreten und können sich an den Unfallhergang nicht erinnern. Wird wohl bei dem Hund auch so gewesen sein. Traktor jagen - Blackout bis zum Erwachen.
Kann natürlich auch sein, dass er den Stromstoß bekommen hat, bevor er emotional so hochgeschraubt war, dass gar nix mehr ging.


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:27
@Tussinelda
drei oder vier monate, genau kann ich es nicht sagen, da seine besitzer ihn erst bemerkten, als er schon entwöhnt war von der mutter.
jedenfalls war er selbst für einen neufimix sehr groß schon, den vater konnte man mir natürlich auch nicht sagen, schließlich ging die mutter den ganzen tag ihres weges, allein...


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:29
@Haret
Hut ab, hätte ich mich mit einer kleinen Tochter nicht getraut.


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:32
@micah
mein gefühl war schon nicht gut, als ich ihn das erste mal gesehen habe!
er schaute uns nicht mit dem hintern an, aber auch seinen nochbesitzer nicht!

er nahm nicht einmal blickkontakt auf, liess sich auf keine aktion mit uns ein, nichts...
wir waren ihm scheissegal!

und das hat sich nie geändert :D
ausser eben, wie gesagt, mein kind und ihre freunde.
er war die beste nanny, die es gab ;) er passte immer! auf die kinder auf, immer mit abstand, sobald eines z.b. stürzte beim toben, war er sofort dort, und half dem kind wieder auf die beine.
eigentlich unvorstellbar, aber so war er...


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:37
Aber Leute, es geht doch gar nicht darum, ob wir es hier anders gemacht hätten - klar hätten wir!!!

Bei jeder Millan-Folge schlage ich die Hände überm Kopf zusammen und fasse es nicht, wie weit die Leute es kommen lassen! Und ich behaupte auch nicht, dass NUR Millan Erfolge hat, natürlich nicht. Aber viele sagen in die Kamera, sie hätten es schon mit anderen Hundetrainern probiert, hätte nix genützt, bla bla. Vielleicht ist es bei Millan die Kamera, vielleicht ist es seine Geduld, oder aber seine Art. Ich bin bei weitem kein Buddhist, aber die buddhistische Einstellung ist etwas, was ich gut verknüpfen kann in meinem Leben: Im Hier und Jetzt zu leben, und achtsam zu sein. Gar nicht mehr als das - und ich habs schon gemacht, bevor ich Millan zum ersten Mal gesehen hab :) Damit wird man ruhiger und bekommt für sich selbst und nach außen hin eine andere Energie, besser, ruhiger, aber auch bestimmter. Das ist weder spirituell noch esoterisch, sondern etwas, was man, vielleicht erst in fortgeschrittenerem Alter, zu schätzen lernt.

Nochmal: Wenn Millan gerufen wird, ist die K**e schon am Dampfen - man könnte tagelang analysieren, was die Besitzer falsch gemacht haben, wie und warum, aber das hilft nicht wirklich weiter, weil es schon passiert ist. Und @Haret hat schon recht, wenn Millan dann dazukommt, ist es meist schon so weit, dass man irgendwie schnell versuchen muss, zu retten, was noch zu retten ist.

Aber das macht ihn doch nicht zu einem schlechten Menschen? Oft sieht man, dass er innerlich eine extreme Wut auf die Besitzer kriegt, und oft diszipliniert er sie genauso, wenn nicht härter, als die Hunde - und jeder dieser Besitzer verdient es nicht anders. Die bauen jahrelang Scheiße, bis sie ihren Hund zu einem völlig verhaltensgestörten Tier gemacht haben. Aber der Hund muss weiter bei ihnen leben, wo soll er denn sonst hin? Die US-Tierheime sind so überfüllt, dass die in Großstädten in Stundentakt eingeschläfert werden - kann das wirklich der Sinn sein??? Versteht Ihr nicht, worauf ich damit hinaus will? Millan hin oder her - den Tieren muss geholfen werden, verdammt!


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:37
@Haret
Hammer :-) Aber Du warst immer in der Nähe ? Gerade bei tobenden und stürzenden Kindern sagt man doch, das der Jagdinstinkt geweckt werden KANN oder sie diese beim Hochhelfen verletzen könnten. Hattest Du ihn bis zum Ende?


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:38
@Haret
Respekt!!


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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:40
@ZenCat1
Sehe ich auch so, lieber Millan als Spritze.
Und manchen Haltern möcht ich bei so total klarem Fehlverhalten auch gerne mal die Meinung geigen.


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 18:44
@ZenCat1
es hat doch auch keiner gesagt, dass er ein schlechter mensch ist!
er hat nur meiner meinung nach, nicht die ahnung von hunden, die er vorgibt zu haben!
er übersieht gaaanz viele signale der hunde, viele stresssignale auch, oder bringt die hunde auch nur zum vorführen in situationen, in denen die hunde ausrasten, das ist nicht gut!

in dem fall des hofhundes wie gesagt, wären mehrere dinge wichtig zu wissen, um sagen zu können, was man gemacht hätte.
aber erstes gebot wäre, neben dem gesundheitlichen aspekt prüfen lassen, den hund nur noch gesichert und unter aufsicht auf den hof lassen, und nichts anderes!

@micah
nein, er zeigte null ambitionen, zu jagen oder hetzen.
und gerade bei kindern, die er ja unter aufsicht haben konnte, wurde er gelassen und ruhig, da war er in seinem element sozusagen.
wir waren immer dabei, soviel hätte ich ihm nicht getraut, dass ich ihn allein lasse mit kindern.


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:02
@Haret
Du hast ihn mit 3-4 Monaten bekommen und der Hund soll schon Dominanz gezeigt haben? Du hast das nicht mehr irgendwie beeinflussen können? ich bitte Dich......dann solltest Du aber nicht jemanden wie Millan kritisieren......denn offensichtlich kannst Du es auch nicht so gut.....wenn ich das mal so sagen darf......ohne es böse zu meinen


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:07
@Tussinelda
das war jetzt klar, dass wieder sowas kommt, und du meinst es "böse", warum auch immer?!
aber letztendlich hatte ich das gut hinbekommen, als so fastanfänger, und ich habe keinen strom und keine kicks gebraucht!
und ja, der hund war noch ein welpe, aber weit entfernt davon, welpenverhalten zu zeigen!
er war ein sonderstück, und egal wie ungewöhnlich es ist oder war, es waren keine angstagressionen bei ihm, oder unsicherheiten, das war sein charakter, fertig!
und mehr verdient dein post als antwort auch nicht, sorry, das war schon zuviel!


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:09
Oftmals ist es die Unsicherheit. Auf beiden Seiten. Die des Hundes, der fälschlicherweise als dominant bezeichnet wird wenn er grantig reagiert oder auch des Menschen, der sich zwar bemüht, die Regeln eines Alpha zu befolgen; aber aufgrund seiner Schwächen, die der Hund sowieso spürt, nicht anerkannt wird.

Meiner Meinung nach rührt daher auch dieses Unterwerfen des Tieres, dieses Dominanzgehabe eben. Aus Unsicherheit.

Hunde haben so feine Drähte, spüren jede, noch so kleine Unsicherheit oder Lücke. Da kann man ruhig mit angelerntem Verhalten versuchen, seine Macht zu demonstrieren. Man ist damit nicht glaubwürdig und verlässlich. Das schafft kein Vertrauen, keine Sicherheit - höchstens Angst oder Auflehnung.

Die wenigsten Leute, die von ihrem "dominanten" Hund sprechen, haben einen. Eher einen verunsicherten. Und die wenigsten Menschen, die sich als dominant aufspielen, sind starke, souveräne Charaktere.


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:20
Ein Hund auf sich alleine gestellt soll ja nach 2 Wochen wohl schon verwildert sein, selbst wenn er vorher bei Menschen gelebt hat ? Keine Ahnung ob das stimmt, aber vielleicht ist so ein Welpe, der nur seine Mutter hatte, dann doch schon eher charakterlich instinktiv wie ein Wolfsjunges ? Gewöhnt sich zwar irgendwann irgendwie an den Menschen, akzeptiert ihn aber nie wirklich ?
Die Kinder waren seine Jungen, auf die er aufpassen musste ?
Sicherlich war auch ne riesenportion Glück dabei, hätte auch schnell anders ausgehen können, und dann wäre es der böse Hund oder der unwissende Halter gewesen, der Schuld an dem Unglück
hatte ?
In meinem Umfeld habe ich bisher noch keinen Hundehalter gehabt, von dem ich sagen kann, er macht für mich alles richtig. Aber würde ich alles richtig machen irgendwann ? Denke nicht, hoffe nur, das meine Fehler dann keine Gefahr für andere sind.
Meine Freundin hatte eine Staffordshire Hündin, die Fremde nicht mochte, hat sie aber rausgelassen, als ich zu Besuch war. Diese hat dann 10cm.vor meinem Hals die Zähne gefletscht.....musste mich schrecklich beherschen nicht aufzuspringen. Meine Freundin meinte nur: Bleib ruhig, wenn ich jetzt versuche einzugreifen, dann geht sie ganz sicher auf Dich los!
Ganz toll :-( Habe ich ihr bis heute nicht verziehen, und ich betone ihr, nicht dem Hund !


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:20
@Haret
Mit meinem Beitrag unter Deinem spreche ich Dich nicht an. Das muss ich mal eben klarstellen. :)

Ich kann Deine Beiträge gut nachvollziehen und gehe mit Dir konform.

Ich selbst hatte eine Hündin, die 6 Monate jung und völlig verstört war, als wir sie aufgenommen haben. Und viele ihrer Ticks waren lange Jahre noch präsent, eben durch die "kurze" Zeit der Fehlprägung. Da gab es keine Unterwerfung, sie hätte sich verteidigt bis zum Tod. Da hätte man mit Zwangsmitteln nur EINMAL versucht. :)


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:22
@all

Bin für heute wohl erstmal weg, aber morgen gerne wieder dabei. Schönen Abend Euch noch.


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:27
@Lorea
hab ich mir schon gedacht ;)
mit solchen zwangsmitteln, oder auch nur dem alphawurf, hätte man bei meinem böse ausgeschaut danach!
zumal er schon mit 6 monaten wusste, dass an stärke und kraft kein mensch gegen ihn ankommt ;)

@micah
ich denke auch, es kann nur daran liegen, wie er auf diese welt gekommen ist und gelebt hat, bis er in ein zuhause kam.
er hatte auch keine geschwister, seine mutter war wie er!
was hätte er schon gro´ß anders lernen sollen?

als kinder sah er sie vielleicht weniger, es war wie ein job für ihn, seine "berufung" ;)
passieren hätte können nichts, da er erst nach ein paar monaten., als er soweit gefestigt war in der neuen umgebung, die chance dazu bekam, jedesmal ein bisschen den aufpasser zu spielen!

jeder macht fehler, es kann sich keiner perfekt nennen, das muss man mit einbeziehen und sich das auch verzeihen.
es sei denn, man macht dieselben fehler immer wieder, dann schaut das schon wieder anders aus...

zu deiner freundin sag ich mal nix jetzt, ist nicht witzig sowas!
ich habe auch so jemanden im freundeskreis, das hat schon nerven gekostet, und diese leute sind es, die den hunden allgemein ein schlechtes image verschaffen!


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Cesar Millan

16.03.2013 um 19:46
@Haret
Bei unserer Hündin hätten wir auch durch Druck und Zwang nur die Sache verschlimmert. Sie brauchte stattdessen Vertrauen in ihre Menschen.

Ich war damals ganz schön fertig. Hab in meiner Not (sie biss sämtliche Besucher, so dass schon kaum noch jemand zu uns kam) unseren Tierarzt um Rat gefragt, wie man jetzt weitermachen soll: "Mit viel Liebe" war die Antwort und die habe ich mir zu Herzen genommen und alles, was in den nächsten 14 Jahren kam, nie bereut. Wir sind so sehr zusammengewachsen.

Einmal, nach Jahren, haben wir es mal mit einem technischen Hilfsmittel versucht - einem Anti-Bell-Halsband. Bei der ersten Probe biss sie mir sowas von in den Arsch, dass ich das Teil SOFORT entsorgt habe. Und nie wieder auf den Gedanken kam, irgendwelche Spirenzchen dieser Art an ihr zu "testen". Ich hatte richtig lange was von ihren Reißzähnen, die zunächst Löcher in meine Backe gestanzt haben und danach einen riesigen Bluterguss in sämtlichen Farbverläufen produzierten.

Ihr konnte ich nicht böse sein. Es war die reine Verzweiflung. Ohne zu warnen, einfach in Panik auf die Couch und geradewegs in mein Heck. :)


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