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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Absetzen, Antidepressiva ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 06:14
@H20...
Du kannst dich in einem öffentlichen Forum entschuldigen und bist damit eine Rarität :D. Ne, ernsthaft. Find ich sehr cool von dir!

@amerasu
Tolle Beiträge :).

Ich halte das Verteufeln von solcherlei Medikamenten auch für sehr gefährlich! Viele Menschen mit psychischen Problemen scheuen sich eh davor Hilfe anzunehmen. Und dann dürfen sie hier im Forum (sowas wird immer wieder in diversen Threads geschrieben) auch noch lesen, dass sie das auch bloß unterlassen sollen, weil man "eh nur mit Pillen zugedröhnt wird". Da wird dann auch lustig der Psychologe mit dem Psychiater verwechselt. Egal, sind ja auch eh alle böse111!!!1!! Es gibt unzählig viele Psychpharmaka mit unzähligen Wirkspektren. Aber egal, Fritz Forenuser hat es durchschaut. Dafür brauch er auch kein Studium oder Ähnliches. Er weiß einfach, dass die Pharmaindustrie des Teufels ist.

Solche Dinge sind was, ausschließlich, für Fachleute. Man kann sich auch da mehrere Meinungen einholen. Klar macht da auch mal jemand Fehler! Aber dem ganzen Berufsstand Unfähigkeit zu unterstellen ist super arrogant.

@Illyrium
Viel Erfolg dir noch in deinem Kampf, ich drück dir die Daumen.

Es ist...ermüdent, zum Kotzen (manchmal leider im wahrsten Sinne), anstrengend und unfair. Und dann sieht man auf einmal den wundervollsten Sonnenuntergang den man je gesehen hat, oder man steht am Meer und kann den Frieden riechen...es gibt so viel Schönes auf der Welt, dass es einen fast den Atem raubt. Und gleichzeitig auch so viel Scheisse. Aufgeben ist trotzdem nicht ;).

*Daumen drück*

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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 06:15
Sorry, bin mit Handy on, sollte natürlich @Orbiter... heißen.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 06:29
Hab am Samstag abilify und cymbalta abgesetzt, den Dreck fress ich nie mehr im leben!!!
Vierter Tag schon und mir ist immer noch schwindelig. fühlt sich an wie ein Kater nach dem saufen.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 11:19
@amerasu
Kriegst du dann auch immer so ätzende Kopfschmerzen?


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 12:53
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Nochmal allgemein zu Venlaflaxin:
Beim Absetzen ist eine allmähliche Reduzierung der Dosis unbedingt erforderlich!
Die Nebenwirkungen bei einer zu schnellen Reduzierung sind wirklich gemein.
Das kann ich aus eigener Erfahrung überhaupt nicht bestätigen - und ich würde es doch arg bezweifeln, wenn ich da die einzige Ausnahme bilden sollte. Was natürlich nicht bedeutet, dass es bei niemandem zu Nebenwirkungen kommt beim Absetzen, natürlich nicht.
Aber sicher auch nicht bei jedem. Und ja, ich hatte durchaus eine relativ hohe Dosis und hab die Tabletten zuvor zwei Jahre lang regelmäßig genommen.

Ansonsten so...
Nein, natürlich sind Psychopharmaka kein "Teufelszeug", aber man muss den Patienten als Arzt sorgfältig überwachen, gerade wegen der Nebenwirkungen... und leider wirken die Tabletten oft auch nicht, wie sie wollen und das permamente "Ausprobieren" von neuen Tabletten schreckt halt auch ab.

Wenn ich mir so mein eigenes Schicksal anschaue... ich hab Unmengen an verschiedenen Tabletten versucht und wirklich geholfen hat mir nichts...

Ist aber logischerweise nicht bei jedem so und die jenigen, bei denen die Tabletten eine anständige Wirkung erzielen, können wirklich froh sein!


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 22:24
@Lepus
Ja, Kopfschmerzen, ein irgendwie "wattiges" Gefühl, später dann Schwindel, meist ein Dreh-Schwindel. Weiß nicht, ob Du das kennst oder Dir was darunter vorstellen kannst. Fühlt sich so an, als würde die Welt nicht nur in eine, sondern in mindestens zwei Richtungen gleichzeitig kippen.

@AthleticBilbao
Du Glückspilz! Bei vielen ist es so, dass sich schon bei verspäteter Einnahme schnell Nebenwirkungen zeigen.
Ich kenne aber auch andere, die überhaupt nicht verstehen können, wo das Problem beim Absetzen sein soll. Gänzlich alleine bist Du mit dieser Erfahrung also nicht :)


Ich hatte das Glück, dass ich auf meine Erstmedikation gut angesprochen habe. Ich nehme jetzt zwar eine hohe Dosis die kaum Spielraum nach oben lässt, bin damit aber auch seit längerem stabil. Selbst wenn es mal Durchhänger gibt, arten diese nicht mehr aus.

Allerdings habe ich von vielen gehört, die da deutlich mehr Schwierigkeiten hatten und sehr vieles ausprobieren mussten bis es endlich mal gepasst hat. Manche Bekannten sind noch immer auf der Suche und entsprechend genervt. Einige verlieren da dann auch das Vertrauen in Psychopharmaka und deren Wirkung oder in die Kompetenz der Ärzte, die doch eigentlich wissen sollten was wirkt und wollen damit nichts mehr zu schaffen haben.
Dabei wird leider immer wieder vergessen, dass da so unglaublich viel mit reinspielt und auch ein Arzt nicht vorhersehen kann, ob und wie das Medikament wird. Ich denke da dann nur an das Beispiel meiner Freundin, bei der - aus welchen Gründen auch immer - das Medikament derart schnell abgebaut wurde, dass sich kein Spiegel aufbauen konnte, der irgendeine Wirkung hatte.
Noch schwieriger wird es, wenn dann auch noch mehrere Medis kombiniert werden müssen.

Ich hatte von Anfang an Venlaflaxin und für die Nacht Valdoxan.
Valdoxan habe ich relativ schnell und ohne jegliche Nebenwirkungen von heute auf morgen abgesetzt da ich den Eindruck hatte, dass es keinen hilfreichen Effekt hatte (hatte Glück, sah mein Neurologe genauso :) )
Venlaflaxin hat erst spürbare Auswikungen gezeigt nachdem es auf 225 mg angehoben wurde.
Aufgrund meines bisherigen Krankheitsverlaufs werde ich die nächsten zwei Jahre gar nicht darüber nachdenken brauchen es abzusetzen. Wenn ich diese Zeit ohne Einbrüche hinbekommen habe, kann ich weiter sehen und darüber nachdenken zu reduzieren/ abzusetzen.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 22:27
@amerasu
Ja, genau das habe ich auch.
Dann geht es richtig rund und selbst, wenn ich liege dreht es sich.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 22:38
@Lepus
Widerliches Gefühl!
Mittlerweile merke ich es recht früh, dass ich meine Tablette vergessen habe und sich was anbahnt, so dass ich schlimmeres verhindern kann.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

09.09.2014 um 22:41
@amerasu
Ich auch, aber ich scheue mich davor die Tabletten nach einer gewissen Zeit doch noch zu nehmen, weil ich eine Überdosierung vermeiden will.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

10.09.2014 um 11:23
@amerasu

Hm... "du Glückspilz" ist doch eher arg vermessen, wenn ich mir überlege, dass bei mir keinerlei Tabletten gewirkt haben.
Ich glaube, dass es sinnvoller ist, wenn die Tabletten wirken, als dass man sie problemlos absetzen kann, oder nicht?

225mg von Venlafaxin hatte ich auch. Wie gesagt... gebracht hat es mir nichts - dazu kam noch, dass ich das teure Produkt (Trivilor) wenigstens vertragen habe und Venlafaxin nicht, das hatte Nebenwirkungen ohne Ende aber außerhalb des Krankenhauses durfte mir kein Arzt das teurere Produkt verschreiben, wieso auch immer. Irgendwo hab ich gehört, das soll heute anders sein, aber das weiß ich nicht.

Ich wäre froh, wenn ich etwas gefunden hätte, das mir hilft.
Aber ich hab die Hoffnung aufgegeben und vegitiere ohne Tabletten vor mich hin...


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

10.09.2014 um 12:10
Ich hab Venlafaxin 150mg über 1,5 Jahre genommen.
Und von einen Tag auf den anderen abgesetzt. Ja, schön war es nicht.
Ein Entzug ist nie schön. Ich würde es nie wieder auf die harte Tour machen.

Für mich sind ADs kein Teufelszeug. Sie haben ihre absolute Berechtigung und ihren Nutzen.
Für mich habe ich jedoch entschieden, ohne zu leben. Wer weiß wie lange...


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

10.09.2014 um 21:43
@AthleticBilbao
Oh, da habe ich was falsch verstanden! Entschuldige das bitte.
Ich hatte den Eindruck, dass zwar Venlaflaxin zu keinem Ergebnis geführt hat, Du aber einen Weg gefunden hast, dass es für Dich jetzt passt.
Da Du noch immer auf der Such nach einer adäquaten Medikation bist, hoffe ich, Du kannst mir den Glückspilz in Hinblick auf keine Schwierigkeiten beim Absetzen verzeihen.

Musstest Du denn schon viel ausprobieren?
Es gibt da ja unterschiedlichste Verhaltensweisen. Die einen probieren alles aus, viele hinterfragen dabei wenig, andere sind schon nach wenigen Fehlversuchen so entnervt, dass sie keine Lust mehr haben, weil sich keine Besserung abzeichnet.

Darf ich fragen welches psychische Problem Du hast?
Und darf ich fragen, wie Du nach dem "Tabletten-Flop" weitergemacht hast?
Und ob Du damit zufrieden bist/ klar kommst oder eher das Gefühl hast, dass es noch immer nicht läuft, wie Du es Dir vorstellst.

@MissDishonor
Eine Bekannte von mir hat es auch "auf die harte Tour" durchgezogen und Venlaflaxin von heute auf morgen abgesetzt. Muss übel gewesen sein. Sie hat erzählt, dass sie dass Gefühl hatte es würden ständig Blitze im Hirn explodieren und sie Angst hatte, einen Schlaganfall zu erleiden. Dazu kamen die "üblichen" Absetzerscheinungen wie Kopfschmerz und Schwindel.

Ich muss zugeben, dass ich es nicht so ganz nachvollziehen kann. Es ist allgemein bekannt, dass Psychopharmaka nicht von heute auf morgen abgesetzt werden sollen. Dann lese ich doch mal den Beipackzettel meines Medikaments und informiere mich im Internet und im Gespräch mit meinem Arzt.
Jeder der solche Medis nehmen muss, muss auch regelmäßig bei seinem Arzt aufschlagen.
Ich wollte z. B. nach ca. 9 Monaten das erste Mal meine Medis absetzen.
Durch ein Gespräch mit einem Arzt wurde mir klar, dass ich mir damit keinen Gefallen tue sondern die nächste depressive Episode geradezu provoziere. Wir haben darüber gesprochen in welchem Zeitrahmen es sinnvoll ist über ein Absetzen des Medikaments nachzudenken und warum.
Redet ihr alle nicht mit euren Ärzten?
Wenn ja, warum nicht?


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

10.09.2014 um 23:03
@amerasu

Danke für dein Interesse...
Zitat von amerasuamerasu schrieb:hoffe ich, Du kannst mir den Glückspilz in Hinblick auf keine Schwierigkeiten beim Absetzen verzeihen.
Ja, ist schon okay.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Ich hatte den Eindruck, dass zwar Venlaflaxin zu keinem Ergebnis geführt hat, Du aber einen Weg gefunden hast, dass es für Dich jetzt passt.
Naja, was soll ich sagen, ich habe mich jetzt dazu entschieden, keinerlei Medikamente zu nehmen, hatte erst vor kurzem noch mal eines ausprobiert (Mirtazapin), aber das hatte ja noch schlimmere Nebenwirkungen, so dass ich das nach wenigen Tagen abgesetzt habe.
Das Venlafaxin hab ich ja in der Dosis von 225mg eineinhalb bis zwei Jahre lang genommen, aber es änderte halt auch nichts.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Musstest Du denn schon viel ausprobieren?
Ich hab tatsächlich etliche Tabletten nehmen müssen und genommen... da waren auch nicht nur Antidepressiva drunter.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Darf ich fragen welches psychische Problem Du hast?
Hm... öffentlich lieber nicht. Keine Lust, dass dann Leute kommen und so tun als würde ich hier Märchen erzählen (kam tatsächlich bereits vor), das ist doch sehr entwürdigend.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Und darf ich fragen, wie Du nach dem "Tabletten-Flop" weitergemacht hast?
Und ob Du damit zufrieden bist/ klar kommst oder eher das Gefühl hast, dass es noch immer nicht läuft, wie Du es Dir vorstellst.
Halt ohne "weitergemacht" - und nein, es läuft leider gar nix, wie ich es mir vorstelle...
Aber was solls... es muss ja irgendwie weiter gehen.
Zitat von amerasuamerasu schrieb: Es ist allgemein bekannt, dass Psychopharmaka nicht von heute auf morgen abgesetzt werden sollen.
Mir war das tatsächlich nicht bekannt.
Und meine Besuche außerhalb des Krankenhauses beim Arzt verliefen sich in der Regel auf 5 Minuten, Rezept ausstellen, fertig.

Da mir aber wie gesagt auch rein GAR NIX zugestoßen ist beim abruptem Absetzen gehe ich nicht davon aus, dass irgendeine Vorsichtsmaßnahme in meinem Fall von Nöten gewesen wäre.
Das heißt nicht, dass andere das nachmachen sollen.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

11.09.2014 um 00:00
Hallo Alle,

Habe mir grade den kompletten Thread durchgelesen und finde es sehr interessant, dass doch einige von Euch "brain zaps" kennen.

Ich habe etwa 4 Jahre Sertralin genommen, dann hatte ich das Gefühl, dass sie mir nicht mehr helfen und habe sie mir nichts, Dir nichts abgesetzt (waren 25mg am Tag). Keinerlei Nebenwirkungen.

Dann kam ein sehr schwerer beruflicher Schlag, Suizidversuch, Psychiater/Neurologe hat mir "Wellbutrin" verschrieben. Nach 3 oder 4 Tagen hatte ich abends vor dem einschlafen ein Gefühl wie Schluckauf im Kopf. Hab sie dann nicht mehr genommen.

Ich bin aber mit meinem "Hirnschluckauf" zum Hausarzt gegangen, der hat sowas noch nie gehört.

Einige Wochen später bin ich nochmal zu dem Psychiater/Neurologen weil es mir so schlecht ging. Seine Vertretung, ebenfalls Psychiaterin/Neurologin hat mir "Lyrika" (welch schöner Name...) verschrieben. Sie kennt auch keine brain zaps...die wurden in der Zwischenzeit immer schlimmer.

Beim ersten Psychiater/Neurologen war ich danach nochmals wegen einem Rezept. Er kennt auch keine Brain zaps, er hat das in meiner Anwesenheit gegoogelt und erstaunt ausgerufen: ahja, das gibt's ja wirklich! Beim abschließenden Händeschütteln meinte er noch: und wenn sie rausgefunden haben wie man das wegkriegt, rufen sie mich an! Er hat mir noch eine Überweisung für ein EEG mitgegeben...

EEG ohne Befund. Ausführender Neurologe hat noch nie was von Brain Zaps gehört...

Zum nächsten Neurologen - Brain Zaps - kennt er nicht...

Eine Freundin arbeitet in einer Uni-Klinik, die Neurologen dort kennen das nicht.

Ich nochmal zum Hausarzt und habe auf ein MRT bestanden. MRT ohne Befund.

Lyrika habe ich von Oktober 2013 bis August 2014 abgesetzt in dem ich alle 2 Wochen etwa 1 mg Pulver aus der Kapsel entfernt habe.

Meine Brain Zaps sind jetzt 1 Jahr und 7 Monate alt und es geht ihnen fabelhaft. Woher sie kommen weiß keiner und wann sie aufhören auch nicht.

War jetzt viel Text, sorry, aber es ist schon spannend, dass doch viele Menschen diese Stromschläge kennen, aber kein Arzt... und ausgeschlichen hab ich, denke ich mal, gründlich.

Liebe Grüße!


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

11.09.2014 um 17:56
Ich kenne diese Stromschläge auch. Vor den Medikamenten hatte ich sie nicht.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

26.02.2015 um 19:37
Zitat von pizdoprohodetspizdoprohodets schrieb am 09.09.2014:Hab am Samstag abilify und cymbalta abgesetzt, den Dreck fress ich nie mehr im leben!!!
Vierter Tag schon und mir ist immer noch schwindelig. fühlt sich an wie ein Kater nach dem saufen.
Geht mir ebenso. Habe Abilify langsam runterdosiert. Nehme derzeit 2,5 mg täglich.
Schwindel, Herzrasen, Zittern, Angst, Unruhe, Druck im Kopf und starke Übelkeit.
Hoffe, die Symptomatik bessert sich bald.

Konnte es nicht weiternehmen. Gewichtszunahme, Dauermüdigkeit, Emotionslosigkeit
und Antriebslosigkeit. Will endlich wieder am Leben teilhaben, nicht mehr den ganzen
Tag über schlafen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Absetzen von Abilify gemacht?

Habe es damals gegen eine akute Psychose erhalten.

Ich habe gehört, dass die Absetzsymptome bis zu Gehirnkrämpfen führen können.
Habe jetzt etwas Angst und würde gerne beruhigt werden.

Habe auch das Gefühl, als würden meine Muskeln versteifen. Oder bilde ich mir
das bloß ein? Meine Arme tuen mich richtig weh, sobald ich versuche sie
anzustrengen.


Ach mensch, das kann ja 'ne Nacht werden.....


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

05.03.2015 um 16:37
@pizdoprohodets
@TryptoPhan
@AthleticBilbao


Also ich habe Antidepressiva (Venlafaxin) abgesetzt , nehme keine tapletten mehr
Am Anfang war es okay, aber danach nur Beschwerden mit dem Herzen , blutwerte sind massiv schlechter geworden.. u.s.w

Ich versuche es anders, hore mit den Rauchen auf, und dem Kaffee Säufen, habe gemerkt
Das es mir besser wurde mit der psych ohne die sucht Sachen, okay am Anfang ist es schwer.. man muss
Da durch.. aber das Zug neheme ich nichtmehr... alle Antidepressiva kannste vergessen


Meine Erfahrung!


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

06.03.2015 um 00:38
Ich nahm seit 2007(erster teilstationärer Aufenthalt) bis 2012 immer mal wieder phasenweise Paroxetin(Antidepressiva),40-60mg...ich wurde psychisch abhängig von dem Zeug,denn ich hatte immer vergleichsweise gute Lebensphasen wenn ich diese Medis nahm.Mehrere Psychiater versicherten mir dass dieses Medikament nicht abhängig mache...(!).
Ende 2012 wollte ich dann 'clean' werden,doch zag-einige Monate später gab es-aufgrund der Lebensumständen-einen erneuten Tiefpunkt in meinem Leben und ich brauchte die Medikamente wieder..klar,wenn man so am Boden ist,überlegt man nicht mehr lange ob man die vermeintlichen Glückspillen wieder nehmen will oder nicht..
Seitdem nehme ich sie wieder durchgängig,20mg pro Tag.Traue mich nicht sie abzusetzen,nicht nur wegen der krassen körperlichen Absetztsymptome..nur mal als Beispiel: wegen einer Grippe habe ich einen Tag vergessen die Medis zu nehmen und schon bekomme ich heftige Schwindelanfälle...wtf??
Manchmal denke ich immer noch,ich schaffe es vielleicht nicht ohne Paroxetin im Leben klarzukommen..vielleicht ist ja doch was dran an dem Gehirnstoffwechsel der nicht richtig funktioniert? Oder ist das alles nur Geldmache der Pharmaindustrie?
Fakt ist:ich will das Zeug auf jeden Fall absetzen und es riskieren,sobald ich wieder eine einigermaßen stabile Lebensphase habe.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

06.03.2015 um 05:24
@surfers

Venlafaxin nehme ich zusätzlich. Soll es jetzt auf 150 mg pro Tag erhöhen,
da meine jetzige Dosis nicht ausreicht gegen die depressiven Beschwerden.

Habe mit Venlafaxin sehr gute Erfahrungen gemacht. Will es nicht missen.
Hatte es damals schon erhalten und abgesetzt. Es traten keine Probleme auf.


@Oskura

Paroxetin ist übel. Darauf wollte man mich auch einstellen. Habe es nicht
vertragen. Konnte nicht mehr schlafen und war dermaßen unruhig, dass
man mir zusätzlich Tavor geben musste.


Fakt ist, Venlafaxin bleibt erhalten. Will bloß versuchen, von diesem
Antipsychotikum (Abilify) loszukommen.


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Antidepressiva (Venlafaxin) absetzen...

06.03.2015 um 07:55
@TryptoPhan


Das ist ja okay , nur mein Körber Streik nach eine Weile,
Verträgt es einfach nicht, und die nebenWirkungen

Nicht grade schön

Und was seroquel angeht, wie gehabt , bei mir bringt es nur am
Anfang was, danach.. meke ich , es geht mir damit immer schlechter

Aber jeder soll für sich selbst heraus finden, was hilft was nicht

Andere haben auch andere Erfahrungen..


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