@Kc:
Zu Deiner Frage:
Die Mumie vom Hauslabjoch stellt den bisher meines Wissens einzigen Fall dar, bei dem man einen Toten aus dieser Epoche, so wie er zu Tode kam, in diesem Erhaltungszustand gefunden hat.
Wobei der Erhaltungszustand sich sowohl auf den Toten selbst, als auch auf seine hochinteressante Ausrüstung bezieht. Die aus organischen Bestandteilen bestehenden Anteile der Ausrüstung konnten sich nur unter den speziellen Verhältnissen, die dort im Gletschereis herrschten, erhalten.
Funde von bestatteten Toten stellen niemals einen so authentischen archäologischen Zusammenhang dar, da Grabbeigaben von den Leuten, die den Toten bestatteten ausgewählt wurden. Die Auswahlkriterien sind uns heute natürlich unbekannt.
Die Kriterien der Ausrüstungsauswahl für einen Gang ins Hochgebirge sind dagegen unverändert.
Zu thread-Frage:
Von einem Fluch zu sprechen, ist in dem Zusammenhang unsinnig. Alleine die Gebirgsaufenthalte der "Ötzi-Kontaktgruppe" sind riskant genug, um eine erhöhte Sterblichkeitsrate hervorzurufen. Die sonstigen Unfälle bewegen sich im unauffälligen statistischen Mittel. Einen Autounfall kann z. B. jeder von uns jeden Tag erleben.